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Multiroom Soundlösung (Baukasten)

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    Multiroom Soundlösung (Baukasten)

    Hallo zusammen,

    ich plane gerade eine Multiroom Soundlösung für ein EFH. Hierbei stütze ich mich auf einen Ansatz, der bereits im Buch "Hausautomation mit KNX" erwähnt wurde.

    Rahmenparameter:
    • Alle Lautsprecher laufen im Technikraum zusammen
    • Jeder Zone erhält einen eigenen Mini-Verstärker (SMSL Mini-Amp)
    • Als Quelle dient ein MPD (Music Player Daemon) auf einem Raspberry PI und drei 7.1 Soundkarten (max. 12 Zonen)
    • Aktuell sind 9 Zonen geplant
    Bis auf zwei Ausnahmen plane ich für jede Zone zwei Lautsprecher, die mit einem entsprechend dimensionierten SMSL Mini-Amp Verstärker angesteuert werden. Hier ergibt sich aber meine erste Frage:

    1. Die Zone "Wohnen / Essen / Küche" und "Wellness / Sauna" besteht aus vier Lautsprechern. Hierfür habe ich bisher keinen entsprechenden Mini-Verstärker gefunden. Habt ihr hier evtl. einen Rat?

    Meine zweite Frage zielt eher auf die Dimensionierung der Lautsprecher ab:

    2. Sind die Lautsprecher angemessen dimensioniert, oder würdet ihr hier auf andere Leistungen setzen?

    Wichtig ist mir, dass ich in jeder Zone unterschiedliche Musik hören kann, bei Bedarf aber auch Zonen zusammenschalten kann (via KNX). Noch wichtiger ist mir aber:

    3. Was haltet ihr von dieser Lösung? Ich das Pfusch und zu viel gebastelt, oder kann man das durchaus so machen? Falls das nicht geht, habt ihr eine sauberere Lösung, die nicht gleich einen Multiroom-Verstärker von 3.000 EUR nach sich zieht?
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von KaEnIx83; 26.08.2018, 13:13.

    #2
    Hallo KaEnIx,

    ich hatte mich bei meiner Renovierung auch dazu entschlossen, alle Leitungen in den Technikraum zusammen zu führen. Ich bin dann aber von der Bastellösung wieder abgewichen (angesichts Aufwand und einiger technischer Schwierigkeiten wie Rauschen und Brummen - ist aber technisch alles lösbar) und auf eine skalierbare(!) Multiroom-Matrix mit Trivum (mit integrierter zertifizierter KNX-Anbindung) gegangen. In diesem Beitrag findest Du meine kleine Analyse von Trivum, Russound und Systemline.

    Zu Deinem Aufbau fallen mir folgende Dinge auf:
    1. Kannst Du die vier Lautsprecher nicht einfach als 2 Zonen annehmen und diese Zonen verknüpft ausgeben? Wieso willst Du hier einen speziellen "4-Kanal-Verstärker" nutzen?
    2. Ich finde die Leistung der Lautsprecher sehr hoch, willst Du damit auch bei geschlossenen Fenstern die Nachbarschaft versorgen? Mein Trivum hat pro Kanal nur 30 W @ 4 Ohm und selbst die musste ich auf 50 % begrenzen und komme im Normalbetrieb maximal auf 20 %.
    3. Natürlich finde ich mein System grossartig... aber das hängt von den individuellen Anforderungen ab. Ich hatte letztens mal eine Übersichtstabelle mit vielen Systemen gesehen, ich schaue mal ob ich die wieder finde. Ansonsten gilt ja immer, was BadSmiley in seiner Signatur stehen hat.
    4. Hast Du eigentlich keine Terrasse oder Garten? Neben der Küche ist das mein Hauptnutzungsort. Garage und Geräte-/Bastelschuppen habe ich auch angebunden, vor allem für die Klingel (siehe 5.). Und nicht vergessen: Das WC, hier ist mit einem PM kombiniert ein schönes Ambiente möglich (und zum Übertönen gewisser Geräusche). In meinem kleinen WC habe ich dazu einen "Stereo-in-einem-Gehäuse"-Deckeneinbaulautsprecher von WHD genutzt, Qualität ist dafür völlig ausreichend (evtl. hätt's Mono auch getan).
    5. Für mich war noch ein wichtiges Feature, dass ich die Türklingel und andere Signalisationen über die Anlage schicken kann. Inzwischen hat sich die Türklingel als die wichtigste Funktion herausgestellt (Trivum kann dabei auch pro Zone "Ruhezeiten" definieren, in denen die Klingel nicht wiedergegeben wird).
    6. Für das Wohnzimmer würde ich anstelle von Stereo-Boxen auf eine "richtige" 5.1 oder 7.1-Anlage gehen und diese an das Multiroom-System anschliessen. Dann kannst Du die Wiedergabe in richtiger Qualität geniessen und bei Bedarf trotzdem die Audioausgabe auf andere Zonen ausweiten. Und auch umgekehrt, die gestreamte Musik aus der Küche auch auf dem 7.1 ausgeben. Beides war mir wichtig.
    Grüsse
    André
    Zuletzt geändert von MoseP; 27.08.2018, 10:28. Grund: Den wichtigsten Raum, das WC, ergänzt.

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      #3
      Erstmal danke für deine Antwort.

      Zitat von MoseP Beitrag anzeigen
      eine skalierbare(!) Multiroom-Matrix mit Trivum (mit integrierter zertifizierter KNX-Anbindung)
      Kannst du etwas genauer auf deinen Aufbau eingehen? Welches Gerät von Trivum nutzt du genau?
      Was nutzt du als Basis / Server für MP3's?

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        #4
        Ich habe mit einem Trivum SC340 angefangen, um meine ersten 4 Zonen zu versorgen. Inzwischen habe ich noch einen SC344 ergänzt, um weitere Zonen (z. B. Garten) einzubinden und auch, um den Ausgang meiner 5.1-Anlage zu integrieren. Der SC344 wird als Slave hinzugefügt, die Weboberfläche des SC340 und die Apps werden dann einfach um alle Funktionen des 344 erweitert. Im Maximum kann ein Trivum-System 64 Räume mit 32 Streams versorgen.

        Trivum kann einfach eine Netzwerkfreigabe, z. B. ein NAS, einbinden (oder auch einen Windows-PC mit entsprechenden Freigaben). Ich nutze allerdings inzwischen nur noch meinen Streamingdienst (Deezer) und Webradios. Für MP3 werden auch M3U und Albumbilder etc. unterstützt, auch ist es möglich, iTunes-Datenbanken und Playlisten direkt einzubinden, oder auf selbstdefinierte Streaming-URLs zuzugreifen.

        Mit einer kurzen Email an support@trivum.com bekommst Du einen Zugang zum Demosystem und kannst Dir die Konfigurationsoberfläche und die Visu direkt online anschauen.

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