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Gira eNet: Unterstützung gesucht für tiefergehende Schwachstellen Untersuchung

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    Gira eNet: Unterstützung gesucht für tiefergehende Schwachstellen Untersuchung

    Hallo Forenmitglieder, hier im speziellen die Besitzer eines Gira eNet SMART HOME

    ich bin kein ausgewiesener Sicherheitsexperte, auch kein Vollzeit Sicherheitsforscher, bin aber in der Software Branche zu Hause und habe das Verständnis mögliche Schwachstellen eventuell erkennen zu können.
    Ich teste gerne Software, bis sie kaputt ist (Nur ein Tester versteht diese Aussage ;-) und die möglichen Auswirkungen der Fehler können am Ende auch zur Aufdeckung von Schwachstellen führen.
    Blut geleckt für solche Analysen habe ich wegen meiner eigenen Smart Home Zentrale, die dank eines SSH Zugangs relativ einfach zu analysieren war. In diesem Fall hat sich mir der tiefe Abgrund offenbart.

    Das muss aber nicht bei jedem Hersteller so sein.

    In der KNX Welt sind am Ende sehr viele Geräte auch nur eine Art IoT Gerät, die teils auf einem Linux basieren und ich habe mittlerweile schon folgende Geräte angefangen zu analysieren:
    ISE Smart Connect Serie
    Gira KNX IP-Router
    Gira-X1
    BAB-Tec EibPort v3

    Der Gira eNet Server ist kein KNX, aber auch nur ein IoT Gerät mit ein paar potentiellen Schwachstellen.

    Hier fängt meine Anfrage an Besitzer eines eNet Server an, denn ich möchte die Welt der Dinge etwas sicherer machen.

    Die Firmware Updates kann man normal entpacken, jedoch ist kein komplettes Abbild vorhanden. Der Hersteller liefert immer nur geänderte kleine Anteile in den Firmware Versionen aus, hauptsächlich für die eigentliche Hauptanwendung. Ich konnte zwar schon viele interessante Details extrahieren, aber das große Gesamtbild fehlt aktuell noch.

    Ob der eNet Server einen SSH Zugang besitzt, habe ich noch nicht erkannt, aber es ist ein Linux im Unterbau vorhanden und das wird auch genutzt von der Anwendung.
    Ich frage nun also Besitzer eines eNet Server, ob sie mir helfen würden an weitere detaillierte Daten des Gerätes zu kommen, um im Besten Fall nichts Schlimmes zu finden, oder im schlimmsten Fall eben doch Schwachstellen aufzudecken.

    Wenn mich jemand unterstützen möchte und somit die Sicherheit seines eNet Server und die der anderen erhöhen möchte, kann er mich gerne kontaktieren.
    Es wäre jedoch gut, wenn der Benutzer selbst auch mind. Linux Grundkenntnisse besitzt und die Befehle versteht, die ich gerne ausgeführt haben möchte.
    Ein kompletter Firmware Abzug wäre das Beste, aber es gibt sicher auch andere Details zu wissen.
    Eventuell müssen wir auch erstmal einen SSH Zugang einbauen, wenn das so möglich ist, wie ich mir das denke.


    #2
    Dann suche dich Mal das Gira eNet Forum und die dann dort befindlichen User.

    Das ist das gleiche wenn hier wer nen BuschJäger free@home Haus installieren will. Gibt den einen oder anderen Gewerblichen Foristen der das hier und da in den Fingern hat aber als direkte Empfehlung taugt das eben im KNX-Forum nicht.
    Ich kann mich auch nicht wirklich erinnern das hier Mal jemand sein Projekt auf Basis Gira eNet vorgestellt hat oder eine Nachfrage dazu hatte. Es ist einfach kein KNX. Oder warte glaube irgendwas mit ner Lampe von denen war glaube Mal aber ansonsten klingelt da nicht viel.

    Ansonsten ist Dein Vorhaben ja ganz nett beschrieben aber ehrlich solltest Dir noch nen gescheiten Weg einfallen lassen verifizierbare Referenzen deiner selbst beizubringen. Wer einen relativ begrenzten Horizont dessen hat was Du da vorhast glaubt Dir womöglich und macht dann in einer Telefonsession mit Dir alles mögliche mit dem Server ohne zu wissen was das ist und schwupps hat irgend einen Bot oder Verschlüsselung auf dem Server und im gesamten eigenen LAN. Also ehrlich da müsst ich schon mit nem Klammerbeutel gepudert sein da mit zu machen. Wenn du andererseits wen findest der da wirklich Ahnung hat und sich dann Recht selbständig auf dem Datenspeicher bewegen kann mit dem kannst ja telefonieren und der sendet dir dann ggf nen Abzug von der Firmware. Allerdings würde ich sowas dann auch nur tun wenn das Ding im Zustand voller Werksreset ist. Wer weiß denn schon wo da ggf. noch irgendwelche projektspezifischen Daten gespeichert sind.

    Ich gehe einfach Mal davon aus, dass da definitiv Schwachstellen enthalten sind, insofern kannst Dir so ein Ding auch kaufen, das Teil intensiv testen und die ordentlich dokumentierten Schwachstellen auf offiziellen Kanälen bei Gira eintüten. Die Schicken Dir dann als Danke sicher auch ne Aufwandsentschädigung. Das Melden von Schwachstellen soll ja mittlerweile auch im Guten Gedanken lukrativ sein wie hier und da zu lesen ist.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Hallo gbglace,
      vielen Dank für deine Rückmeldung. Mir ist Bewusst, das in einem KNX Forum eher KNX Nutzer unterwegs sind und eNet hier eher fehl am Platz ist.
      Ich bin mir aber sicher, das es hier auch Leute gibt, die auch einen eNet Server betreiben, einige Anfragen dazu gab es jedenfalls in der Vergangenheit. Ein Versuch ist es deshalb wert.
      In allen möglichen Foren sich zu registrieren werde ich mich jetzt aber auch nicht extra.

      Das mit den verifizierbaren Referenzen ist in der Tat dahingehend schwierig, als das ich solche Analysen nicht im Auftrag einer Firma mache, sondern als Hobby.
      Meine Eingangs erwähnter Satz "ich bin kein ausgewiesener Sicherheitsexperte, auch kein Vollzeit Sicherheitsforscher" sollte sich darauf beziehen, das ich keine CPU side-channel attacks aufspüre oder andere abgefahrene (theoretische) Dinge tue.
      Die von mir gefundenen Schachstellen, sind allesamt den Herstellern gemeldet worden und als CVEs veröffentlicht.
      Derzeit schon 17 an der Zahl:
      CVE-2019-9582
      CVE-2019-9583
      CVE-2019-9584
      CVE-2019-9585
      CVE-2019-13030
      CVE-2019-14473
      CVE-2019-14474
      CVE-2019-14475
      CVE-2019-14984
      CVE-2019-14985
      CVE-2019-14986
      CVE-2019-16199
      CVE-2019-18937
      CVE-2019-18938
      CVE-2019-18939
      CVE-2019-19643
      CVE-2020-12834

      Der 18. CVE kommt demnächst, wenn der betreffende Hersteller nachgeliefert hat (oder auch nicht):
      CVE-2020-24573

      Ja, es hat auch viel mit Vertrauen zu tun, aber ich möchte mich weder remote auf das Ding einloggen, noch irgendwelche Downloads starten lassen von unbekannten Quellen.
      Mir ist auch der Inhalt einiger sensibler Dateien insoweit egal, als das diese keinem etwas angehen.
      Der Klammerbeutel kann in der Kammer bleiben, eine Zusammenarbeit würde nur Zielführend sein, wenn derjenige auch weiß, was er auf dem System macht.

      Anfänglich sind es immer die Low Hanging Fruits, die ein für mich neues System für mich interessant machen.
      Da genügend Leute ihre Systeme ins Internet hängen, ohne zu erahnen, was das bedeuten kann, wäre etwas mehr Grundsicherheit in der Welt der Dinge ganz gut.
      Es ist und bleibt ein Hobby von mir, ohne offizielle Vita oder großer öffentliche Reputation.

      Kommentar


        #4
        Zitat von psytester Beitrag anzeigen
        Da genügend Leute ihre Systeme ins Internet hängen, ohne zu erahnen, was das bedeuten kann, wäre etwas mehr Grundsicherheit in der Welt der Dinge ganz gut.
        Das kann man wirklich nicht oft genug wiederholen.

        eNet läuft bei mir halt nicht, insofern viel Erfolg bei der Suche nach neuem Futter fürs Hobby.
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