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Deckenspots in Betondecke

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    Deckenspots in Betondecke

    Hallo,
    ich weiß ist, mein Thema ist kein KNX Thema, sonder eher eines baulicher Natur, aber nachdem ich hier schon so viel über Spots, etc. gelesen habe, dachte ich, vl. kann mir ja jemand seine Meinung spenden? Die Suche habe ich selbstveständlich benutzt, aber ich fürchte mir fehlts hier noch etwas an dem richtigen Vokabular, oder mein Anliegen ist einfach so dämlich und offensichtlich, das es bis jetzt kein Thema verlangt hat

    Ich plane für meinen Neubau (vermutlich Ortbetondecke) jede Menge Spots zu verwenden. Vermutlich wird das ein Dali Bus, mit Lunatone EVGs und Constaled TW. Das habe ich im kleinen ausprobiert und gefällt mir sehr gut.
    Die 24V Versorgung möchte ich dezentral mit Netzteilen die dann mehr oder weniger viele Spotgruppen betreiben. Ich möchte bewusst mehrere Netzteile (vermutlich meist so um die 100W) benutzten um im Fall eines Ausfalls nur auf einen Teil meiner Beleuchtung verzichten zu müssen.

    In die Decke würde ich Kaiser Halox100 Dose mit Tunnel geben und in den Tunnel würde ich dann gerne das Netzteil legen (heißt ja auch Trafotunnel). Die Decke möchte ich verputzen.

    Soweit so gut, denke/hoffe ich, nur stelle ich mir grad die Frage, wie ich das Netzteil in den Tunnel bekommen soll. Wenn der Spotauslass einen Durchmesser von 68mm hat, kann ich mir grad nicht vorstellen, dass ich durch diese 68mm das Netzteil bekomme. Und selbst wenn ich es einmal rein bekomme, bekomme ich es nie wieder raus.

    Alternativ dachte ich schon die Netzteile in "Kästen" in der Wand (in der Nähe meiner Gruppen) zu verlegen, das gefällt mir aber nur mäßig, da ich dann wiederrum recht großte Abdeckungen habe.

    Ich habe nach größeren Spotabdeckungen gesucht, die zum Beispiel einen Innendurchmesser von 10cm (oder vl. noch besser mehr) aufweisen, aber trotzdem noch eine GU10 bzw. die Constaled aufnehmen können. Habe aber dazu nichts gefunden, aber ev. weil ich nach den falschen Begriffen suche,.

    Bin ich da auf dem Holzweg, oder passt das eh alles wunderbar? oder macht man das nicht so wie ich das vor habe?


    Besten Dank und liebe Grüße
    Martin

    #2
    Tja wenn voll dezentral dann ggf direkt EVG inkl. Netzteilfunktion nehmen.

    Oder irgendwo eine UV je Etage und von dort die 24V verteilen.

    Ob ein immenses Spotraster an der Decke eine gestalterisch hochwertige Lichtplanung ist glaube ich kaum, die HW kostet allerdings schon ne Menge. kann man sicher auch optimieren. Je nach Genauigkeit bietet es sich aber ggf auch an gleich die 180-er Halox Dosen zu verwenden, wenn die am Ende nicht passend in der Flucht liegen hat man bei den 10cm nur wenig Ausweichfläche für die benötigten Spotlöcher. Und dann kommt man auch dahin wo das ganze recht teuer ist, viele Spots mit reichlich teuren Halox-Dosen. flexibler und einfacher sind da dann schon abgehangene Decken (wenn es nicht nur 4cm Dachlatte sind) und wenn eh verputzt und verspachtelt wird ob das nun auf Beton oder nur gespachtelt + Vlies auf Rigips ist, macht sicher auch kaum Unterschied.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Hallo,
      also viele, so viele sind es auch nicht. In Summe sollen auf zwei Ebenen (mit knapp 270m2) ca. 60 Spots verbaut werden. Die Spots sind auch nicht in einem Raster über die gesamte Decke, sondern ein Gruppen nach "Bedarf".

      Das abhängen der Decke habe ich auch schon überlegt, aber die müsste ich zumindest 10cm abhängen, und da habe ich einfach lieber die Raumhöhe.

      180er Halox sind sicher eine Option, aber bei den 180er wird ja der Auslass des Spots auch nicht größer, und ich hab immer noch mein Problem, wie bekomme ich das Netzteil durch den 68mm Spotauslass...


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        #4
        Grundsätzlich:
        Rechne mal nochmal die Kosten durch.
        Die HaloX Dosen sind teuer (5 Euro die Dose, 10 Euro der Deckel, macht 900 Euro bei 60 Stück), setzt du sie selber oder lässt du sie setzen? Dazu kommen die Leerohre und der Aufwand dies zu verlegen. Wenn du sie setzen und verlegen lässt ist das nochmal wesentlich teurer. Finden musst du sie dann auch wieder, nachdem der Putzer da war. Wir haben auch unsere Betondecke verputzen lassen und nicht abgehängt (der Raumhöhe wegen). Das Abhängen der Decke war bei uns gleich teuer wie das Verputzen, zudem hat der Putzer es eher ungern gemacht, da es einfach eine undankbare Arbeit ist. Da es bei uns ein Anbau zu einem Altbau ist, waren wir bzgl. der Raumhöhe jedoch beschränkt, wenn ihr einen Neubau habt, wo ist das Problem 10cm höher zu mauern?

        Netzteil:
        Warum setzt du nicht einfach ein paar zentrale Netzteile und fährst dann einzelne Spotgruppen mit richtig dimensionierten Kabeln an? Das Enertex LED Power Supply kann 160W und ist für eine Installation im Verteiler. Im Handbuch dazu https://www.enertex.de/downloads/116...y160-24-de.pdf findet sich auch eine Empfehlung der Kabelquerschnitte (bedenke bei der Kabellänge sowohl Hin- als auch Rückweg zu berücksichtigen)

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          #5
          Wirklich 60 HaloX?
          Ich würde mal schätzen, dass alleine der Rohbauer für den Einbau der Dosen, ohne die Leerrohre, schon so um die 3 bis 4k € haben will. Die Decke wird ja nicht verputzt sondern nur gespachtet, dass kostet aber auch was. Die Frage ist, was kostet ein halber Stein (12,5cm) je Geschoss und die abgehängte Decke? Ich würde mal vermuten, dass die Steine so viel kosten, wie die Dosen. Bleibt noch der Trockenbau, der extra kommt.

          Ist die Frage was ist einem die Flexibilität wert ....

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            #6
            hab auch 40 Halox 180 mit Kurztunnel. hat pro Stück 20 euro gekostet und der Baumeister hatte vergessen den Einbau zu verrechnen(Fertigteile)

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              #7
              Zitat von uzi10 Beitrag anzeigen
              hab auch 40 Halox 180 mit Kurztunnel. hat pro Stück 20 euro gekostet und der Baumeister hatte vergessen den Einbau zu verrechnen(Fertigteile)
              Vielleicht vergißt der Rohbau die HaloX beim TE ja ganz....Dann muss er garnix zahlen!

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                #8
                Zitat von martin12024 Beitrag anzeigen
                Ich habe nach größeren Spotabdeckungen gesucht, die zum Beispiel einen Innendurchmesser von 10cm (oder vl. noch besser mehr) aufweisen, aber trotzdem noch eine GU10 bzw. die Constaled aufnehmen können. Habe aber dazu nichts gefunden, aber ev. weil ich nach den falschen Begriffen suche,.
                Da hilft dir der Modulträger Sammelthread weiter. Hier eine Auswahl nach Größe geordnet :-)

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                  #9
                  Hallo zusammen,

                  danke für die zahlreichen Rückmeldungen.

                  bzgl. der abgehängten Decke: Das Haus ist, wie es jetzt geplant ist lt. Baumeister ziemlich am Limit von der Höhe. Wenn ich die Decke abhänge, und die Raumhöhe beibehalten möchte, muss ich um zumindest 10cm hinauf. Jetzt habe ich einen 20cm Unterzug, der mir mit 20 cm gefällt, der mir aber mit 10cm nicht mehr gefällt, dh. müsste ich eigentlich um 20cm abhängen. 20cm (pro Etage), also 40cm in Summe höher wird zu hoch. Auch schon bei 10cm passt dann vieles nicht mehr, fängt schon an, dass die Stiege eine Stufe mehr braucht, dadurch wieder länger ist, und sich dann was anderes nicht ausgeht.

                  bzgl. zentraler Netzteile:
                  einige zentrale Netzteile könnten schon klappen, nur die muss ich auch wieder irgendwo verbauen. Ich möchte möglichst wenig sichtbare "Öffnungen"/"Dosen" in der Wand, dh. ich müsste Stellen suchen die nicht sichtbar sind. Die die ich bis jetzt gefunden habe führen bald zu Kabellängen jenseits der 30m.

                  Danke für den "Modulträger Sammelthread", den hab ich nicht gefunden, ich hätte aber auch nie nach "Modulträger" gesucht, also auch danke für die (Vermutlich) richtige Bezeichnung von dem Teil

                  mfg
                  martin

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                    #10
                    Eine Option sind, wie gbglace bereits erwähnt hat EVGs mit integriertem Netzteil.
                    Wenn noch genügend Zeit übrig ist, würde ich auch das Ganze versuchen in Dialux nachzubilden und das Konzept evtl. hinterfragen. Es gibt beim Licht ja unzählige Möglichkeiten, wenn man sich hier nur auf Spots beschränkt, verpasst man vieles.

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                      #11
                      Hallo,

                      final entschieden habe ich es noch nicht, aber ich glaube ich werde mir an ein paar dezentralen Stellen, zentral die Netzteile verbauen. Das geht sich grundsätzlich, mit einem Auge zudrücken, akzeptabel aus...

                      Springrbua , es sind ja nicht nur die Spots, es gibt noch diverse andere Lampen, von Pendel bis Fläche, es gibt Wandbeleuchtung, Stehlampen, "Leuchtskulpturbilder", und noch den ein oder anderen Led Stripe .. Das Ganze entspringt aus monatelangen Dialux Berechnungen, die Jahreszeiten, Tage, Uhrzeiten, und unsere Art zu wohnen, berücksichtigen. Die Idee ist nicht nur eine Art der Lichtstimmung zu ermöglichen, sondern eine möglichst flexible. Es ist auch nicht vorgesehen, dass immer alles leuchtet, sondern ganz im Gegenteil, soll es je nach Stimmung und Tätigkeit eine unterschiedliche Szene geben.

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