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Warmwasser an Waschmaschine

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    [-] Warmwasser an Waschmaschine

    HIFE...

    Unsere Waschmaschine hat den Geist aufgegeben (d.h sie wurde von fortwährender Inkontinez geplagt und die Sicherheitssensoren haben immer öfter abgeschaltet, jetzt will sie gar nicht mehr...) Reparatur wird mit ca. 500€ aufgerufen.

    Also bekommt meine Frau ne neue Waschmaschine (super Weihnachtsgeschenk, wird sie sich riesig freuen )

    wenn schon neu: Lohnt sich die Investition in eine Maschine mit Warm- und Kaltwasseranschluss? Also in Bezug auf Energieeinsparung, Laufzeit?
    Warmwasser wird bei uns aus gutem iranischen Erdöl gewonnen.

    Wie sind Eure Erfahrugen damit?

    Gruss
    Jan

    #2
    Das kommt auf mehrere Faktoren an:

    - wie schnell kommt das warme Wasser aus der Leitung?
    - läuft die Zirkulationspumpe dauerhaft?
    - wie viel Wasser verbraucht die Maschine pro Waschgang

    Üblicherweise wird das warme Wasser zu Beginn des Waschgangs gezogen, so dass dann gewährleistet sein muss, dass dieses auch zur Verfügung steht - ansonsten hast Du keinen Spareffekt.

    Wir haben uns bei der letzten Investition dagegen entschieden, auch aufgrund des niedrigen Energieverbrauches unserer Siemens-WM.
    Gruß, Christian
    Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
    http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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      #3
      Zirkulation wird über KNX gesteuert, läuft nur bei Bedarf (war mal in nem anderen Thread diskutiert). Die Pumpe könnt man bei Waschbegin kurz anschalten). Dann ist das Wasser sofort da.

      Ich hab keine Ahnung wie viel des Wassers für das warme Waschen und wie viel für kaltes spülen genommen wird. Und wie viel der el. Leistung für Heizen und was auf Steuerung, Ventile und Motor draufgeht.
      Bei den aktuellen A++² Maschinen wird sich die Frage nach Einsparung elektrischer Energie wahrscheinlich nicht wirklich stellen - eher der Komfortgewinn durch die kürzere Laufzeit, weil die Aufheizphasen fehlen.

      Gruss
      Jan

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        #4
        Ich hatte mich in Vergangenheit auch dagegen entschieden, obwohl die WaMa im Heizungskeller steht. Um wirklich zuverlässig mit WW zu waschen, muß die WaMa das auch unterstützen. Die entsprechende Maschine (gab's damals nur von Miele) hat aber mal sooo viel mehr gekostet, als eine Siemens, dass ich das Geld frühestens in 15 Jahren rausbekommen hätte (grob überschlagen). Vorteil der Siemens: sie hat 1600 Touren, wodurch die Wäsche im nachfolgenden Trockner nicht so viel Energie kostet. Die Miele hätte nur 1400 gehabt (und eine IMHO bescheuerte Bedienung).

        Viele Grüße,

        Stefan
        Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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          #5
          Dein Warmwasser aus der Ölheizung ist sicher günstiger, als Warmwasser das mit Strom aufgeheizt wird, jedoch braucht eine Waschmaschine sehr wenig Warmwasser. Das meiste Wasser wird zum Spülen genommen und wird nicht von der WM aufgeheizt.
          Da lohnt sich der Mehrpreis für eine Warmwassermaschine kaum.

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            #6
            Also mal von Anfang an überlegt: Welche Temperatur nutzt denn die Waschmaschine am häufigsten? Bei uns sind das 30-40 Grad, viele Waschmittel sind kaltaktiv und auch bei niedrigen Temperaturen effizient. Wie viel Grad muss das Wasser also aufgeheizt werden? Nimmt man mal das Mittelmaß zwischen Sommer und Winter, dann sind das so max. 20 Grad. Auf 10 Liter Wasser benötigt man dafür ungefähr 0,2 kWh.
            Also wenn ich keinen Denkfehler habe, dann ist der Spareffekt der teureren Maschine nicht wirksam. Wenn man ständig auf 90 Grad wäscht, sieht das natürlich anders aus.

            Übrigens verbraucht die Maschine bei 60 Grad Wäsche und gefüllt mit 5 Kg gerade mal knapp 1 kWh. (laut EU Norm, Klasse A) http://www.waschmaschineninfo.de/ene...nzklassen.html

            Öfter mal das Licht ausschalten oder die Heizung runter drehen ist deutlich effektiver als ein Warmwasservorlauf.

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              #7
              Zwei Gedanken:
              • Beim Einlauf der Machine sollte bestmöglichst sofort warmes Wasser zur Verfügung stehen. Das erfordert i. d. R. Zirkulation. Zirkulation hat Energieverluste.
              • Nach dem Waschen wird meist mit Kaltwasser nachgespült. Wenn Warmwasser zur Anwendung kommt, wird unnütz Energie veschwendet.

              Ich glaube, dass ein separater Warmwasseranschluss nicht lohnt.

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                #8
                Danke, das hat mich in meiner Meinung bestätigt und wir haben eine "normale" Maschine gekauft.
                Wichtigstes Kriterium war: Was kann sofort geliefert werden, denn 4 Tage ohne Waschmaschine zehrt bei zwei kleinen Kindern an den Vorräten an Unterwäsche, Handtüchern, ...

                Danke
                Gruss
                Jan

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                  #9
                  Hallo,

                  Zitat von milko Beitrag anzeigen
                  ...
                  • Nach dem Waschen wird meist mit Kaltwasser nachgespült. Wenn Warmwasser zur Anwendung kommt, wird unnütz Energie veschwendet.

                  Ich glaube, dass ein separater Warmwasseranschluss nicht lohnt.
                  Die Maschine, welche ich mir angesehen habe, hatten getrennte Kalt- und Warmwasseranschlüsse aus dem Grund - aber ich stimme dir zu, das lohnt sich nicht mehr wirklich, da man in der Regel eh auf niedrigen Temperaturen wäscht und somit die Energieeinsparung beim Strom durch die Mehrkosten der Maschine aufgefressen werden.

                  Daher ist eine normal, energiesparende Maschine heutzutage die bessere Wahl.

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                    #10
                    Es gibt Wasserhähne mit integriertem Thermostat, die man für Waschmaschinen ohne Warmwasseranschluss verwenden kann. Wenn man billiges Warmwasser hat (Solarthermie), dann kann man die Waschmaschine einfach dauerhaft mit z. B. 40°C warmem Wasser betreiben. Hat man das nicht, dreht man den Hahn einfach rechtzeitig wieder auf kalt, damit die Maschine mit kaltem Wasser spülen kann. Das ist allerdings alles andere als smart und absolut Lowtech, dafür billig und robust.

                    Markus

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                      #11
                      Das, was Du mit Deinem Begriff meinst, sieht in etwa so aus:

                      http://www.fellnergmbh.de/blog/uploa...997-773795.jpg

                      Kostenpunkt übrigens so ca. 240 Euro....
                      Gruß, Christian
                      Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
                      http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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                        #12
                        Das ist die teure Variante. Man kann auch eine normale Thermostatarmatur nehmen oder einen Brauchwassermischer verbauen.

                        Markus

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                          #13
                          Hallo,

                          die Krux ist doch, dass man während eines großen Teils der Waschgangs nur kaltes Wasser braucht.
                          Mit Solaranlage im Sommer kein Problem*) aber ohne/im Winter ist es eben unwirtschaftlich. Die Kosten pro Liter sind vielleicht ein viertel, wenn man mit Öl/Gas/WP das Wasser erhitzt, dafür ist die Menge höher (vierfach?)

                          Einzige vernünftig ist eben, das WW bedarfsgerecht zuzuführen. Das geht vielleicht mit so einem Gerät (aber woher weiß das, wann die Wama WW baucht). Ich hatte uch die Idee das mit KNX-Stromaktor und zwei Magnetventilen zu machen. Kostet sicher nicht mehr als diese Geräte, kann aber wirklich bedarfsgerecht funktionieren.

                          Hab dazu mal hier einen Thread gehabt, hab aber keine Lust zum suchen.

                          Gruß,
                          Hendrik

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