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Gesucht: guter Leitungsfinder

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    Gesucht: guter Leitungsfinder

    Hi mal wieder,
    bei den Renovierungsarbeiten bei einem Bekannten haben wir sehr schnell festgestellt, dass a) alle Pläne unvollständig und/oder gar nicht der Realität entsprechen und b) man sich an keinerlei Normen oder Vorschriften gehalten hat. Schlimm genug. Jetzt ist mir mein alter Leitungsfinder auch noch geschrottet worden weshalb ich einen neuen benötige. Jetzt seid Ihr gefragt. Wer hat einen bzw. kann einen empfehlen.
    Rahmenbedingungen:
    soll Leitungen in Decken und Wänden (Mauerwerk/Beton) in einer Tiefe von mindestens 7cm auffinden und das mit einer Toleranz von +\- 1cm (so in etwa).
    Nachdem ich das Gerät ja nicht zum Lebensunterhalt verdienen brauche, sollte es sich in einer semiproffessionellen Preiskategorie befinden Naja halt unter 100€ um mal was zu sagen (keine Lacher bitte )

    Keine Ahnung ob das billige Amazon - Bosch Zeug was taugt. Deshalb wäre ich für Eure Tips sehr dankbar.


    Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

    "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

    #2
    Wirklich brauchbare Geräte gibt es ab 250 EUR als echte Wallscanner.

    Für unter 100 EUR kannst Du den Bosch GMS 100 ausprobieren. Mit Übung kann man unter Spannung stehende Leitungen ganz gut erkennen, Fehlalarme sind aber häufig.

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      #3
      Ich hatte vom Nachbarn das Bosch Gerät (GMS 120) welches er selbst als Mist bezeichnet hat. Ich konnte damit eigentlich relativ genau spannungsfreie Leitungen im Mauerwerk und unter Spannung stehende Leitungen im Trockenbau finden. Schwierig wird es bei spannungslosen Leitungen im Trockenbau. Woher soll das Gerät dann auch wissen, ob es sich um ein Kabel, ein Metallrohr oder ein Trockenbauständer handelt. Aber zumindest weißt du, wo Metall in der Trockenbauwand ist.

      Was ich dir allerdings nicht beantworten kann, ob dies noch zuverlässig bis 7cm funktioniert. Bei mir waren Kabelschächte meist 3-4cm tief + 1-2cm Putz. Aber ob ich im Extremfall wirklich 6cm Wandaufbau überbrückt habe, kann ich nicht sicher sagen.
      Zumal beim Altbau eventuell noch das Thema Lehm zum tragen kommen kann. Da ist eine genaue Ortung noch einmal schwieriger.

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        #4
        Zitat von JaeDi Beitrag anzeigen
        Wirklich brauchbare Geräte gibt es ab 250 EUR als echte Wallscanner.

        Für unter 100 EUR kannst Du den Bosch GMS 100 ausprobieren. Mit Übung kann man unter Spannung stehende Leitungen ganz gut erkennen, Fehlalarme sind aber häufig.
        Das kann ich nur bestätigen. Habe selber den Bosch GMS 100. Hier ist es oftmals nicht eindeutig aber man hat einen Hinweis. Wirklich genau wird es erst mit teureren Wallscannern.

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          #5
          Ich hab nach langem Ringen mit mir selbst jetzt den kleinen Bosch Wallscanner D-Tect 120 bestellt. Inkl. Koffer, Ladegerät und Akku für 200,- € (nackt habe ich es bei ebay für 180,- € gesehen)
          Der D-Tect 150 ist gleich deutlich teurer und komplizierter im Handling, hat allerdings die erweiterte graphische Anzeige mit mehr Infos (z.B. wie tief kann ich bohren)
          Der D-Tect 150SV ist nochmal ein paar Euro schwerer und zeigt an in welcher Tiefe ein Objekt liegt. Gemäss Bosch ist der 150 eher für einen Monteur und der 150SV eher für einen Statiker (hat auch einen Modus für nassen Beton)

          lg, Jens

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            #6
            gibt es auch Geräe wo man eine Spannung (Signal) an einen freigeschaltenen Stromkeis aufschalten kann und dann den verlauf dieser Leitung suchen kann?

            Also zum "wo geht denn diese Leitung hin" prüfen?
            EPIX
            ...und möge der Saft mit euch sein...
            Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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              #7
              Ich habe einen Bosch PMD 10, der mir gute Dienste geleistet hat. Ich hatte eine irgendwie zugegipste UP-Dose mit dort verwurschtelten Kabeln gesucht (Altbau). Mit dem Gerät konnte ich die Stelle auffinden und sehr genau dort bohren wo ich wollte. Bei stromführenden Leitungen in Blechrohren unter Gipsdecken mit Drahgeflecht hat aber wohl kein Gerät eine Chance. Sich ausschließlich auf das Gerät verlassen sollte man nicht. Ein bisschen nachdenken und hier und da eine Verteilerdose öffnen kann nicht schaden.

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                #8
                Danke Jungs, da hat mir echt geholfen. Im großen und ganzen sind es Klassiker wie die Deckenleuchte die neu angebracht werden soll. Das das Kabel im 32 Grad Winkel dann unmittelbar nach dem Doseneingang Luftlinie quer durch den Raum zur nächsten Dose läuft ... Ja mit sowas hab ich nicht gerechnet. Das will ich mir ersparen und ich glaub das geht mit euren Teilen. Ein Gezeter und Mehraufwand wenn statt 3 kleiner Bohrlöcher plötzlich das Kabel noch daherkommt inkl. den traurigen Zusatzarbeiten.
                Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

                "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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                  #9
                  Mit meinem Bohrhammer habe ich bis jetzt immer wieder Leitungen gefunden...

                  Der kleine Bosch Wandscanner war mir ein wenig zu ungenau, weniger, weil er etwas nicht gefunden hätte, sondern weil er mir an Stellen das Bohren "verbieten" wollte, wo ich wußte, daß es kritisch ist, sonst hätte ich ihn schließlich nicht eingesetzt, aber eben genau neben der Leitung mein Dübelloch setzen wollte.
                  Der große Bosch mit dem "Röntgenblick" D-tect 150 (altes Modell) hat mich nicht so zufriedengestellt, weil er öfter behauptet, etwas gefunden zu haben, was dort dann aber doch nicht da war, gerade im Altbaubereich sehr ärgerlich, wenn man tatsächlich eine bestimmte Leitung gesucht hat (z.B. eingegipster Deckenauslaß) und eben nicht nur sicher Bohren wollte - kommt beim Kunden nämlich nicht so gut, wenn man sagt: da ist es, die Wand aufklopft und dann nur eine scharf angemischte Fuge zum Vorschein kommt...

                  Beim Dübellöcherbohren in kritischen Bereichen bin ich wieder auf die Oldschool-Methode übergegangen: mit nem ollen Schraubendreher solange rumpulen, bis man auf der Rohwand ist, dann bohren, wobei man natürlich Pech haben könnte, weil es auch noch andere Handwerker gibt, die so wie ich auch Zauberbohrungen hinter Mauerwerk ausführen können.

                  Wenn ich einen Leitungsverlauf nachverfolgen möchte, so erziele ich immer noch die besten Ergebnisse mit der Induktivmethode (z.B. Kurth Infotest mit Probe).

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                    #10
                    ich probier' den FLUKE 2042...
                    EPIX
                    ...und möge der Saft mit euch sein...
                    Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                      #11
                      Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
                      ich probier' den FLUKE 2042...
                      Schau dir doch mal die Geräte von Kurth an. Kann ich persönlich empfehlen.
                      Gibt ein Signal drauf und du findest das Kabel relativ gut.
                      Bei geschirmten Kabel wird es da etwas schwieriger, aber geht auch noch.
                      Adapter für RJ 45 gibt es auch, was ich auch schon öfter gebraucht habe, um in einem vollen Schrank genau den Port zu finden.

                      Gruß Andy

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                        #12
                        Ich kann hierfur auch nur einen Bosch dtect 150 (SV) empfehlen. Wenn man das Gerät kennt, kann man mit den Anzeigen auch sehr gut etwas anfangen. Wie oben schon geschrieben, zeigt der SV die Tiefe im Untergrund an, wohingegen der Nicht-SV die zulässige Bohrtiefe angibt.
                        Danke & Liebe Grüße

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