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Aufpreis normale Verkabelung zu KNX-Verkabelung

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    Aufpreis normale Verkabelung zu KNX-Verkabelung

    Hallo,

    ich werde neu bauen (Fertighaus). Mein Innenausbauer hat die Eltektroinstallation (herkömmlich) mit 18.500 Euro drin (Verkabelung und Installation und Inbetriebnahme komplett inkl. LAN, TV, etc.). Ich habe mit ihm gesprochen, dass ich gerne eine "kleine" KNX-Installation hätte. Ich würde in Eigenleistung erbringen:
    • KNX-Kabel verlegen und anschliessen.
    • Die Aktoren, Router-IF, Jalousieaktor, Spannungsversorgung, Linienkoppler beistellen
    • Die Taster und Sensoren besorge ich und schliesse sie an
    • Die LAN- und TV-Verkabelung und Anschluss
    • Die ETS-Programmierung (eine pro-Lizenz habe ich)
    Aus seinem Angebot würde ich dann folgendes herausnehmen:
    • LAN- und TV-Verkabelung (mache ich ja selbst)
    • Thermostate und Schalter (ca. 1400 Euro)
    • evt. Brandschutzschalter, wenn es geht (ca 1800 euro)
    Hinzu würde für ihn kommen:
    • grösseren Verteilerschrank
    • Verdrahtung auf Reihenklemmen
    • Aktoren im Verteilerschrank anschliessen
    • Die Räume würde ich anstatt NYM 3 mit NYM 5 anfahren - das dürfte alles sein, was hier dazu kommt. Damit habe ich Dauerstrom, kann Licht schalten und habe eine schaltbare Steckdose im Raum. Evt. im Wohnzimmer nochmal eine NYM 5 - Leitung.
    Wenn später die eine NYM 5 Leitung nicht ausreicht (ich muss auf die Kosten achten, die Finanzierung ist knapp), dann kann ich immer noch ein dezentrales Funkrelais (z. B. KNX am ioBroker an Shelly) verwenden. Habe ich etwas an den Mehrarbeiten vergessen, was für den Elektriker dazukommt? Wenn nein, dann müsste doch eigentlich die Ersparnis von 1.400 Euro, 1.800 Euro (und LAN und TV Verkabelung selbst machen) die zu erbringende Mehrleistung für den Elektriker abdecken. Was meint ihr? Ich habe zwar schon über die Eigenleistung mit ihm gesprochen und denen hat er zugestimmt, einen Preis gibt es aber erst bei Bemusterung. Ich will nur keine bösen Überraschungen erleben, weil ich etwas übersehen habe, das würde meine Kostenrechnung durcheinander bringen...
    Zuletzt geändert von androidin; 27.03.2021, 18:26.

    #2
    Na dann mal Feuer frei.
    Bist leider im falschen Subforum gelandet, also erwarte keine Gnade bei der Frage.

    Die Frage kommt auch mindestens jeden Monat und nie und nimmer kommt man zu einer belastbaren Aussage.

    Es liegen hier ja schon grundsätzlich falsche Planubgsgrundlagen vor. Kalr muss man bei KNX anders verkabeln als bei klassisch, aber vieles was man im KNX macht hat nichts mit KNX zu tun.

    denn allein das hier:
    Zitat von androidin Beitrag anzeigen
    Die Räume würde ich anstatt NYM 3 mit NYM 5 anfahren - das dürfte alles sein, was hier dazu kommt. Damit habe ich Dauerstrom, kann Licht schalten und habe eine schaltbare Steckdose im Raum. Evt. im Wohnzimmer nochmal eine NYM 5 - Leitung.
    Ist in Klick/Klack als auch in KNX nichts was auch nur ansatzweise in Betracht ziehen würde.
    Licht und Steckdosen habe ich nicht am gleichen LS, nicht mal am gleichen FI, geschweige denn in der gleichen Leitung.
    as warum hat aber nichts damit zu tun das es per KNX bedient wird. sondern einfach aus grundsätzlichen Überlegungen zur Schadensbegrenzung im Falle eines Schadens.

    Insofern die 18500 sind ne nette Zahl aber auch genauso sinnlos, weil im Sinne einer ordentlichen, weg vom Minimal-Standard ausgelegte E-Installation, ist das noch viel zu wenig.
    Ich hoffe du verbindest mit dem KNX nicht die Anpassung der Anzahl Steckdosen?

    Ansonsten bin ich mal ganz kühn und beziehe mich auf den Threadtitel. Man KNX auch günstiger verkabeln als mit klassischer Elektrik, die grüne-Leitung zu den Tastern ist billiger als das NYM, und mit dezentralen Aktoren kannst gar da noch sparen.
    Ist aber mit Sicherheit nicht das was Du hören willst.

    Was kostet denn die Rolloausstattung in elektrisch, einzeln bedienbar / und in Gruppe je Raum oder gar je Haus im Elektriker Angebot? Oder habt Ihr Jalousien, wie ist da der Wetterschutz realisiert?

    Es ist völlig unmöglich so ohne Planungsdetails eine seriöse Preisangabe zu machen.
    Und selbst wenn es rein darum geht Positionen zu tauschen die direkt an den Elektriker zu bezahlen sind, damit er immer 18500 als Rechnung schreibt, was bringt Dir das wenn dann da keine gescheite Installation ohne jedwede KNX-Aktorik / Sensorik bei raus kommt?

    Und wenn das alles so knapp auf Kante genäht ist, dann ist das wahrscheinlich eh alles schon eine Totgeburt.

    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Herkömmlich vs KNX vergleicht sich nur schlecht, egal was die ganzen Blogs dazu sagen. Ich denke in der Regel kommt man mit +20% hin.

      Wegen Eigenleistungen: im Fertighaus ist der Aufbau in der Regel sehr eng getaktet und die Strafen für Verzug sind nicht klein. Daher sollte man sich das gut überlegen mit der Eigenleistung.

      Wegen bösen Überraschungen: eine gute Doku und Planung ist das A und O. Hier am
      besten einen Partner suchen.

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        #4
        Zitat von androidin Beitrag anzeigen
        dann kann ich immer noch ein dezentrales Funkrelais (z. B. KNX am ioBroker an Shelly) verwenden.
        Weniger Bastelei ist es, wenn man ein KNX RF Relais nimmt. Kostet ca. 100€
        https://www.voltus.de/hausautomation...ac-1-fach.html

        Gibt es auch als kombiniertes Gerät mit Taster +Schaltaktor, Preis nahezu identisch, dann ist aber ein etwas schwächeres Relais verbaut:
        https://www.voltus.de/hausautomation...fach-plus.html

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          #5
          Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
          Weniger Bastelei ist es, wenn man ein KNX RF Relais nimmt. Kostet ca. 100€
          Also Shellys sind DAS Totschlagargument für alles! Die Kosten 35€ das Stück und können ALLES! Keine Chance mit dem altmodischen KNX dagegen.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            https://youtu.be/ABdKFv_v9AA

            kennt den wer...., kommt irgendwie schräg rüber.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
              https://youtu.be/ABdKFv_v9AA

              kennt den wer...., kommt irgendwie schräg rüber.
              Wichtig bei all seinen Video. Mindestens 50% des Bildes ist er, immer! sehr wichtig.
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Zitat von androidin Beitrag anzeigen
                Ich will nur keine bösen Überraschungen erleben, weil ich etwas übersehen habe, das würde meine Kostenrechnung durcheinander bringen...
                Ein neues Angebot, zugeschnitten auf die Wünsche, egal ob vom gleichen oder einem anderen Elektriker, sehe ich als sicheren Weg, Überraschungen bei den Kosten zu vermeiden. Das erfordert, die Wünsche so präzise aufzuschreiben, dass das Angebot von Nutzen her vernünftig ist. Der Handwerker berücksichtigt keine vergessenen Wünsche 😉

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                  #9
                  Dein Plan sieht also vor pro Raum eine Verteilerdose zu setzen welche mit 5x1.5 angefahren wird, von dort mit 3x1.5 zum einzigen Licht im Raum zu gehen, mit 3x1.5 zu allen Steckdosen zu gehen und mit 3x1.5 zu einer einzigen zusätzlichen schaltbaren Steckdose.

                  - Was meinst du mit Sensoren?
                  -- Präsenzmelder? Die benötigen zusätzlichen Platz (UP Dose), wie funktioniert es im Fertighaus, dass du neue UP Dosen setzt und Kabel dort hin ziehst? Ich vermute eher du musst die Dose schon gesetzt bestellen, wird teurer.
                  -- Fensterkontakte: Bisher vermutlich keine, wenn die Rollos aber automatisch laufen, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn die Rollos nicht automatisch runter fahren, wenn die Terassentüre offen ist und man draußen ist. Wird teurer.
                  - Jalousiesteuerung: Bisher vermutlich direkt neben dem Fenster der Taster. In KNX macht es Sinn, diese 4 adrige Leitung in den Verteilerschrank zu ziehen, pro Fenster nochmals ein 5x1.5, wird teurer.
                  - Klassiche Schalter vs. KNX Taster: Teurer

                  Für den Elektriker:
                  Der größere Verteilerschrank sowie die Reihenklemmen werden die 1400 Euro vermutlich auffressen. (Der Elektriker wird ja auch daran etwas verdienen wollen, also wird es teurer als der Internetpreis) Dann kommt hinzu der umfangreichere Verdrahtungsaufwand im Verteilerkasten, das 5-adrige Kabel, sowie zusätzliche Posten, siehe oben.

                  Wenn dein Budget knapp ist, solltest du auch bedenken, dass deine Eigenleistung auch kosten wird, bspw. ganz grob und unvollständig:
                  Jalousieaktor 8fach: 200 Euro
                  Schaltaktor 20fach: 350 Euro
                  KNX Spannungversorgung: 250 Euro
                  KNX IP Interface: 150 Euro
                  KNX Linienkoppler: 180 Euro
                  500m KNX Kabel: 200 Euro
                  500m Cat7 Kabel: 250 Euro
                  Sensoren: Was schwebt dir da vor? Präsenzmelder? Pro Raum? Also nochmal 100 Euro pro Raum. Also mind. 1000 Euro dazu.
                  Wetterstation? 250 Euro
                  Schalter? Welche denn? Angenommen MDT Glastaster, nochmals 100 Euro pro Raum, ca. 1000 Euro insg.
                  ------------
                  4000 Euro


                  Also so gesehen, es wird merklich teurer werden, meiner Meinung nach.

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                    #10
                    Seriös kann des mit deinem Angaben keiner beantworten. Gerade beim Fertighaus sind ja oft sehr wenige Steckdosen dabei usw.
                    Es wird der Regel ein ganzes Stück teuer - dafür gewinnt man die Möglichkeit halt auch was schön steuern zu können.
                    Sparen kann man durch Synergieeffekte, wenn vieles/alles in KNX ist: Schalter liefern für 5 EUR Aufpreis die Temperatur und man spart sich extra Heizungsregler an der Wand...

                    Zitat von androidin Beitrag anzeigen
                    Die Räume würde ich anstatt NYM 3 mit NYM 5 anfahren - das dürfte alles sein, was hier dazu kommt. Damit habe ich Dauerstrom, kann Licht schalten und habe eine schaltbare Steckdose im Raum. Evt. im Wohnzimmer nochmal eine NYM 5 - Leitung.
                    Da sehe ich den größten Fehler:
                    1 Kilometer NYM 5x kosten 780 EUR .... beim Hauspreis von 200.000 😂 ...und an die (fehlenden) Leitungen kommst nie wieder ran ohne Wände aufzustemmen.
                    Mein Sparvorschlag für die 5er NYM wäre : 1x Licht, 1x Rollo, 2x Steckdosen (mal links mal rechts im Raum herum) - dann gehen wenigsten 4 schaltbare Steckdosen etc. und für besondere Sachen z.B. Kühlschrank, IT extra Leitung gönnen. Des wäre die Minimalstausstattung.

                    Und dezentrale Aktoren sind meist teuer: z.B. pro Schaltkanal im Schrank 20 EUR + Kabelmehrkosten .... zu 55 EUR für ein UP-Schaltaktor.

                    Mach mal ne Aufstellung und klopf es mit dem groben Preisen in Excel - du wird sehen, dass die paar Meter Leitungen im Rauschen unter gehen.

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                      #11
                      Zitat von DirkN Beitrag anzeigen
                      1 Kilometer NYM 5x kosten 780 EUR ....
                      Leider rechnen die Fertighaushersteller das "etwas" teurer ab als die reinen Materialkosten.

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                        #12
                        Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                        Leider rechnen die Fertighaushersteller das "etwas" teurer ab als die reinen Materialkosten.
                        Na gut - in dieser Konstellation hat man natürlich noch mal besondere Bedingungen. Teilweise sparen die extrem mit Steckdosen und verlangen dann für jede Dose 50 EUR extra. Da hilft nur ein konkretes Angebot.

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                          #13
                          Zitat von DirkN Beitrag anzeigen

                          Na gut - in dieser Konstellation hat man natürlich noch mal besondere Bedingungen. Teilweise sparen die extrem mit Steckdosen und verlangen dann für jede Dose 50 EUR extra. Da hilft nur ein konkretes Angebot.
                          Wobei 50 Euro für zusätzliche Steckdose nicht viel ist... Unlängst wurde mir berichtet, eine Internet Leerverrohrung sprich UP Dose, 20m 20er Leerrohr inkl. Vorspann wurde für 1700 Euro angeboten und abgerechnet.

                          Da kann ich nur sagen selbst schuld kein Mitleid!
                          Ne Spaß beiseite, lass es dir ordentlich anbieten und verhandelt das ordentlich aus. Vergiss die Eigenleistung..., die Termine sind zu eng getaktet da bekommst nur Stress. Konzentriere deine Leistung später auf den Innenausbau Rigips, Bodenlegen etc.

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                            #14
                            Gäbe es vielleicht die Möglichkeit, das ganze Elektro-Gewerk aus dem Vertrag rauszunehmen (gegen Gutschrift) und komplett von jemand anderem machen zu lassen? Dann hättest du evtl. mehr Möglichkeiten, deine Eigenleistungen unterzubringen.

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                              #15
                              Hi
                              ich habe mir mal eine Fertighausproduktion angesehen. Da geht je nach arbeitsweise nix mehr mit Leitungen nachträglich ziehen.
                              Beim Hersteller den ich besucht hatte werden die Leitungen/Rohre vor dem Aufbringen der Innenseite in die Element gelegt. Die Bohrungen für die Dosen sind dann schon in den Platten die draufkommen. Kabel durchführen, Hohlwanddose fertig. Da die das ganze Element nach der Montage erwärmt wird, verklebt das ganze dann. Sogar die Isolierung sitzt dann fest auf den Deckplatten. (die kann dafür dann nicht mehr zusammen sacken) Die Nägel in den Deckplatten halten das ganze nur bis der Heißkleber aktiviert wurde.
                              Ich kann mir nicht vorstellen wie bei einem solchen Prozess nachträglich was gemacht werden kann.

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