Da zur WS Elsner KNX pro recht wenig Info in dem Forum zu finden ist (wundert auch nicht bei einem Straßenpreis von 1800€😉) möchte ich meine (Früh-) Erfahrungen teilen, besonders im Vergleich zur über 2,5 Jahre betriebenen Jung 2225.
Anlass für den Wechsel waren die bekannten GPS-Ausfälle und Fehler in der Fassadensteuerung (sind unter der Firmware 2.7 bei mir wieder behoben).
Fehler in der Fassadensteuerung sind kritisch, wenn man wie ich vor einigen Wochen erlebt mit akuten Ausfällen konfrontiert ist (hätte ich vorher nicht gedacht, aber die Hitze bekommst du aus einem Neubau bei strahlendem Sonnenschein und entsprechenden Fensterflächen kaum raus).
Hardware: Aussehen (Ufo) für mich irrelevant, da Funktionsteil, mitgeliefertes Montagerohr allerdings unnötig klobig und auch noch schief geschweißt! Justierung aber präzise möglich. Wer den Wind zum Fassadenschutz erfassen will/muss sollte auf eine Platzierung möglichst hoch an einer Gebäudeecke achten. Ist eine Binsenweisheit, bei der 2225 hatte ich das aber nicht beachtet und an der Wand montiert. Die über 2 Jahre geloggten Windwerte sind für den Eimer (auch bei Sturm) und für den Behangschutz unbrauchbar. DachFirst ist zwar ideal, da gibt es aber je nach Gebäude Probleme mit der Zugänglichkeit.
Features: Die Windmessung bei der KNX pro ist mit Ultraschall (ohne bewegliche Teile), in der Theorie also wartungsfrei und sehr genau auch bei Böen, bei der 2225 thermisch also auch wartungsfrei aber ungenauer (reicht aber eigentlich auch zum Behangschutz). Der Eindruck der Windmessung über die ersten Wochen ist sehr positiv (Update im Sekundentakt und im Vergleich zu einer weiteren nicht im KNX betriebenen Ultraschall-Wetterstation plausibel). Korrosion der Auswerteelektronik ist bei beiden möglich, warten wir mal ab.
Der wesentliche Vorteil der KNX pro liegt für mich in der Fassadensteuerung und speziell der Lamellennachführung. Ist ein Plug and Play Paket, da die WS aus Lamellenbreite, Lamellenabstand Sonnenazimut und Elevation eigenständig den Jalousiewinkel imTagesgang berechnet. Erfordert einen Jalousieaktor, der Lamellenposition in% bzw. als Byte akzeptiert (z.B. ABB). Die Anpassung auf unterschiedliche Aktoren ist gut gelöst, da die Lamellenwinkel für 0% und 100% parametriert werden können.
Hat die 2225 nicht (nur 4 Stufen und die Winkel muss man sich da offline geometrisch berechnen). Anpassung auf unterschiedliche Aktoren ist da auch Handarbeit. Braucht man allerdings nur, wenn man Raffstore hat, nicht bei Rolladen.
Schattenkantennachführung geht mit KNX pro automatisch, ist für mich speziell bei Raffstore ein weniger wichtiges Feature.
Statusobjekte der Fassadensteuerung: Da bin ich erst nach intensivem Handbuchstudium und Mitloggen hintergestiegen. Würde hier zu weit führen, ist für mich zwar umfangreich, aber zu komplex gelöst (z.B. Bitwert für Fassade aktuell beschattet).
Erstes Fazit: Für mich hat sich der Wechsel gelohnt. Wenn das System hält und keine Quirks/Ausfälle wie die 2225 entwickelt wäre es auch allgemein eine Empfehlung.
Anlass für den Wechsel waren die bekannten GPS-Ausfälle und Fehler in der Fassadensteuerung (sind unter der Firmware 2.7 bei mir wieder behoben).
Fehler in der Fassadensteuerung sind kritisch, wenn man wie ich vor einigen Wochen erlebt mit akuten Ausfällen konfrontiert ist (hätte ich vorher nicht gedacht, aber die Hitze bekommst du aus einem Neubau bei strahlendem Sonnenschein und entsprechenden Fensterflächen kaum raus).
Hardware: Aussehen (Ufo) für mich irrelevant, da Funktionsteil, mitgeliefertes Montagerohr allerdings unnötig klobig und auch noch schief geschweißt! Justierung aber präzise möglich. Wer den Wind zum Fassadenschutz erfassen will/muss sollte auf eine Platzierung möglichst hoch an einer Gebäudeecke achten. Ist eine Binsenweisheit, bei der 2225 hatte ich das aber nicht beachtet und an der Wand montiert. Die über 2 Jahre geloggten Windwerte sind für den Eimer (auch bei Sturm) und für den Behangschutz unbrauchbar. DachFirst ist zwar ideal, da gibt es aber je nach Gebäude Probleme mit der Zugänglichkeit.
Features: Die Windmessung bei der KNX pro ist mit Ultraschall (ohne bewegliche Teile), in der Theorie also wartungsfrei und sehr genau auch bei Böen, bei der 2225 thermisch also auch wartungsfrei aber ungenauer (reicht aber eigentlich auch zum Behangschutz). Der Eindruck der Windmessung über die ersten Wochen ist sehr positiv (Update im Sekundentakt und im Vergleich zu einer weiteren nicht im KNX betriebenen Ultraschall-Wetterstation plausibel). Korrosion der Auswerteelektronik ist bei beiden möglich, warten wir mal ab.
Der wesentliche Vorteil der KNX pro liegt für mich in der Fassadensteuerung und speziell der Lamellennachführung. Ist ein Plug and Play Paket, da die WS aus Lamellenbreite, Lamellenabstand Sonnenazimut und Elevation eigenständig den Jalousiewinkel imTagesgang berechnet. Erfordert einen Jalousieaktor, der Lamellenposition in% bzw. als Byte akzeptiert (z.B. ABB). Die Anpassung auf unterschiedliche Aktoren ist gut gelöst, da die Lamellenwinkel für 0% und 100% parametriert werden können.
Hat die 2225 nicht (nur 4 Stufen und die Winkel muss man sich da offline geometrisch berechnen). Anpassung auf unterschiedliche Aktoren ist da auch Handarbeit. Braucht man allerdings nur, wenn man Raffstore hat, nicht bei Rolladen.
Schattenkantennachführung geht mit KNX pro automatisch, ist für mich speziell bei Raffstore ein weniger wichtiges Feature.
Statusobjekte der Fassadensteuerung: Da bin ich erst nach intensivem Handbuchstudium und Mitloggen hintergestiegen. Würde hier zu weit führen, ist für mich zwar umfangreich, aber zu komplex gelöst (z.B. Bitwert für Fassade aktuell beschattet).
Erstes Fazit: Für mich hat sich der Wechsel gelohnt. Wenn das System hält und keine Quirks/Ausfälle wie die 2225 entwickelt wäre es auch allgemein eine Empfehlung.
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