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Kabelverlegung bei geringem Fußbodenaufbau

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    Kabelverlegung bei geringem Fußbodenaufbau

    Hallo,

    ich hätte gerne mal eine Empfehlung von euch.
    Ich baue ein 2 geschössiges Haus mit Pultdach. Der "Dachboden" ist quasi nicht nutzbar und kann als Installationsebene dienen.
    Die OG-Decke besteht dann nur aus Trockenbau.

    Im OG habe ich bei er Planung etwas geschlafen und nun wird der Fußbodenaufbau nur 12,5cm.
    Dieser Aufbau beinhaltet Dämmung, FBH, Estrich und Belag.

    Die Menge der Abwasser- und Trinkwasserrohre konnte ich schon minimieren, so dass diese nicht der Elektroinstallation in die Quere kommen.

    Nun zu meiner Frage:
    Macht es Sinn, bei diesem geringen Fußbodenaufbau die Elektrokabel auf dem Rohfußboden des OGs zu verlegen oder sollte ich lieber alles (KNX, 230V, Datenkabel) über die Decke verlegen?
    Hat irgendjemand Erfahrung bei so einem Fußbodenaufbau?


    Im EG werde ich die Kabel auf dem Rohußboden legen.

    Zum besseren Verständniss ein Schnitt:
    grafik.png

    #2
    Ich persönlich würde es nach Möglichkeit immer über die Decke machen... Da kommt man später auch immer nochmal einfacher ran.

    Nachteil ist die Verkabelung von Steckdose zu Steckdose weil man da längere Leitungswege hat wenn man jedesmal die Wand runter und wieder hoch muss. Das wäre ggf das einzigste was ich dann von Dose zu Dose unter dem Fussboden über Leerohre machen würde um weniger Schlitze in die Wände machen zu müssen. Wobei das auch davon abhängt wie die Wände aussehen, wenn du da eh eine Installationsebene hast dann eben diese nutzen.

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      #3
      Das nennst du geringe Höhe..?
      Habe hier so um die 8cm max...

      In dem Fall bleibt halt nichts anderes übrig als über die Decke zu gehen.
      (wird diese abgehängt?)
      Musst hier aber definitiv drauf achten ob dein Dachboden zur thermischen Hülle gehört oder nicht.

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        #4
        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
        Nachteil ist die Verkabelung von Steckdose zu Steckdose weil man da längere Leitungswege hat wenn man jedesmal die Wand runter und wieder hoch muss. Das wäre ggf das einzigste was ich dann von Dose zu Dose unter dem Fussboden über Leerohre machen würde um weniger Schlitze in die Wände machen zu müssen. Wobei das auch davon abhängt wie die Wände aussehen, wenn du da eh eine Installationsebene hast dann eben diese nutzen.
        Ich habe mich da in verschiedene Threads eingelesen und die meisten machen das auch so wie geschrieben.
        Außenwand, Ziegel 42,5cm. Innenwand KS.​
        Wie würdet ihr das EG verkabeln? Über in Beton verlegte Kabel in der Rohdecke oder auf dem Rohfußboden?

        Zitat von LostWolf Beitrag anzeigen
        Habe hier so um die 8cm max...
        Musst hier aber definitiv drauf achten ob dein Dachboden zur thermischen Hülle gehört oder nicht.
        8cm bei einem Neubau?
        Dachboden gehört zur thermischen Hülle und Decke OG besteht aus einfachem Trockenbau.

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          #5
          Zitat von r4id Beitrag anzeigen
          8cm bei einem Neubau?
          Dachboden gehört zur thermischen Hülle und Decke OG besteht aus einfachem Trockenbau.
          Nein, Sanierung BJ61

          Na dann bietet sich das doch sowieso an, alles über die Decke zu ziehen

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            #6
            Zitat von r4id Beitrag anzeigen
            Wie würdet ihr das EG verkabeln? Über in Beton verlegte Kabel in der Rohdecke oder auf dem Rohfußboden?
            Von Kabel in Beton halte ich irgendwie nicht viel. Ich führe Leitungen im Beton oder Unterputz immer im Rohr. In Hohlräumen kann man je nachdem um was es geht auf Leerrohre verzichten...

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              #7
              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
              Von Kabel in Beton halte ich irgendwie nicht viel.
              Falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich Kabel im Leerrohr in Beton.

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                #8
                Die EG-Decke wird 24cm dick.
                Hinein kommen noch DN75 Rohre für die KWL

                Ich muss jeden Raum mindestens mit 3-4x DN25 Leerrohr anfahren (Licht, Steckdosen, LAN und Grün).

                Ich habe bedenken bei der Vielzahl an Leerrohren.
                Der Statiker sagt natürlich "so wenig wie möglich" und berechnen will er das nicht.

                Kann man das grob abschätzen?
                Sollte ich dann vielleicht Steckdosen und LAN lieber über den Rohfußboden verkabeln?
                Wieviel lfdm. Leerrohr habt ihr so verbaut?

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                  #9
                  Hier nicht nach der Länge von Leitungen fragen
                  Sonst bekommt man Zahlen wie 1-2km... (und muss wie ich die 400m Trommel NYM 5x1,5 wieder zurück geben 😅)

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                    #10
                    Bin gerade dabei Leerrohr zu bestellen.
                    Ich tue mich beim Abschätzen echt schwer.

                    Weitere Frage. Habt ihr gleich beim Leerrohr verlegen (in der Betondecke) die Kabel mit eingezogen oder später?

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                      #11
                      leider erst später...
                      Was dafür gesorgt hat das zwei Rohre jetzt nicht nutzbar sind, weil dort Beton hineingelaufen ist....

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                        #12
                        Die Installationsrohr-Verstopfungsgefahr durch das Betonieren der Decke hängt sehr von der angelegten Sorgfalt ab. Bei uns ist nichts passiert, vielleicht wegen der Vorkehrungen:
                        • Rohre müssen zu den Dosen und Töpfen passen, da gibt es doch Unterschiede, insbesondere bei größen "Töpfen" für Einbauspots
                        • Stellen wo es an den Deckendosen kritisch ist, nochmals mit Panzerklebeband umwickeln/fixieren und die Deckendosen auf der Schalung gut befestigen .
                        • Die Installationsrohre für KNX waren als Ring ausgeführt (die Nutzung durch die KNX-Leitung natürlich nicht) um im Falle eines Falles Redundanz zu haben
                        • Bei uns waren Stahlträger (15-22cm Höhe) zu überwinden, da haben wir nicht den Weg über oder unter dem Träger genommen, sondern 50er Löcher in Nullbereich des Steges vor Lieferung machen lassen (Statiker segnete dies im Nullbereich ab).
                        • Die Leerrohre möglichst zur Mitte der Betondeckendicke bekommen und fixieren, notfalls "dünne Estrichmatte" in der Mitte einziehen (bei Filigrandecke erübrigt sich dieser Punkt). Da sinkt dann auch die mögliche Forderung des Statikers nach "mehr Dicke".
                        Wir sind so bei unserem Haus verfahren und haben kein einziges Installationsrohr verloren. Bei einigen klappte der Einzug nicht auf Anhieb (erst nach Styropurkugel-am-Bindfaden/Staubsauger-Methode), aber alle waren "Beton-frei" und nutzbar.

                        Ralf
                        Zuletzt geändert von ralf9000; 25.04.2025, 09:43.

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                          #13
                          3-4 25er Rohre pro Raum sind keine Menge, das ist weniger als ich alleine für Licht habe.
                          Statisch ziemlich egal. Mach was du kannst im Beton, nutz wenn du Kreuzungen hast auch die Bodenplatte.

                          So richtig zerstört wurde bei uns nichts.
                          Wenn dein Betonbauer nett ist, sagt er dir jedes Mal wenn er ein Leerrohr abgetreten hat Bescheid.
                          Vor dem Betonieren der Decke nochmal eine Endkontrolle, dann sollte in der Regel nichts schief gehen.

                          Wir haben die Kabel danach eingezogen aber vorher geprüft ob sie frei sind - dachte ich zumindest.
                          Über unseren 15cm Deckenversprung hatte sich trotz 32er Rohr das 5x1,5 NYM festgesetzt, hatte riesiges Glück dass ich das wieder rausbekommen habe.
                          Ging dann nur noch mit Staubsauger und Ölflex samt einem halben Beutel Talkum.

                          In der Wand ist bei uns irgendwie in zwei vom Betonwerk installierte Rohre Beton gelaufen, eines war eingedellt.
                          Die waren dann auch wirklich so kritisch dass ich die freistemmen und flicken musste. Also unbedingt alles prüfen, am besten mit einer Inspektionskamera.
                          Schon Betonbröckchen vom Saubermachen der Dosen stellen ein Problem dar, wenn sie nach unten fallen.

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                            #14
                            Wir haben alles vor dem Betonieren über die Filigrandecken verkabelt. Ohne Leerrohre (außer KNX und IT) mit Betonkabel.

                            In den Räumen dann von der ersten Steckdose waagerecht zu weiteren Steckdosen. 5-adrig.

                            Würden wir immer wieder so machen. Ist halt Auffassungssache.

                            Das Einzige, was wir anders machen würden: alle Leuchten 5- statt 3-adrig.
                            Es gibt 10 Arten von Menschen: solche die Binärcode verstehen und solche, die ihn nicht verstehen.

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                              #15
                              Zitat von Chade Beitrag anzeigen
                              In den Räumen dann von der ersten Steckdose waagerecht zu weiteren Steckdosen.
                              Dann seit ihr aber über den Boden waagerecht oder habt ihr geschlitzt?

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