Mahlzeit zusammen!Immer wieder lese ich von den Stellantrieben auf Heizkörpern, von denen dann ein Kabel in die daneben liegende Dose führt (durch die Luft). Das finde ich ziemlich unschön und habe mir gedacht, ich werde auch jeden Heizkörper in den Technikraum legen (also die Rohre vom Hk) und auch die normalen HK über einen Heizkreisverteiler wie man ihn von Fußbodenheizungen kennt regeln.Hat damit schon jemand Erfahrung, Anregungen oder Bedenken?Mein Klempner fand die Idee nicht schlecht....Gruß aus Dortmund
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Heizkreisverteiler für Heizkörper
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Gast
Habe dies so umgesetzt.
Schwerpunkt liegt allerdings bei Fussbodenheizung und wenn ich meinem Gefühl gefolgt wäre gäbe es bei mir, mit Ausnahme eines Handtuchtrockners im Bad, keinen Heizkörper.
Ohne die genauen örtlichen Beschaffenheiten zu kennen ist es natürlich schwer eine Empfehlung abzugeben. In der Regel kannst Du jeden Heizkreisverteiler für Fussbodenheizungen auch für Heizkörper nehmen. Mischinstallation (Fußboden + Heizkörper auf einem Verteiler geht nicht bedingt durch Vorlauf). Du kannst allerdings 2 getrennt Kreise in einen Verteiler einbauen, Heizkörper und Fußboden.
Ich würde nicht alle Heizkörper im Keller verteilen, sondern jeweils in der Etage. Die Diele gibt genügend Raum für einen netten, versteckten Etagenverteiler her.
In den Verteiler dann 220 V und BUS-Leitung. Je nach Anzahl der Heizkörper = Verteilerabgänge dann die jeweiligen Motoren setzen. Damit gehören die Kabel aus der Wand und der Motor auf dem Heizkörper (mit dem entsprechenden Laufgeräusch) der Vergangenheit an. Bereits beim verlegen genau notieren wohin der einzelne Strang (welcher Raum geht).
Oft werden auch Vorlauf und Rücklauf beim Anschluß an den Verteiler verwechselt.
Hinweis:
Bei der Montage des Heizkörpers fehlt dann der Ventilkopf. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Da gibt es nichts mehr zu drehen. Die Heizkörper sollten aus der Wand heraus, von unten angefahren werden.
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Hallo,
Redstar hat ja schon fast alles gesagt, anbei ein Bild, wie das bei uns aussieht.
Wir haben je Etage einen Verteiler, für die FBH im Wohnzimmer mit Extraheizkreis sitzt auch ein Extra-Verteiler direkt an der Heizung.
Du solltest Dich auch jeden Fall frühzeitig entscheiden, welche Art der Steller Du verwenden willst (stetige direkt am BUS, 230V oder 24V "schaltende" Stellantriebe - siehe Forumssuche ...) und entsprechend die geeignete Verkabelung legen. Ich habe die KNX-Heizungsaktoren z.B. in den Elektroverteilungen und fahre die Stellantriebe mit einem bzw. zwei vielpoligen 230V-Kabel(n) an.
Eine Installation der Aktoren im Heizungsverteiler selbst war mir persönlich "unsympathisch" und ich hätte durch Verschnitt einen Aktor mehr benötigt, ist aber natürlich auch denkbar. Wenn man "Kombiaktoren" wie den Siemens N605 nimmt, der auch Eingänge für Fensterkontakte bereithält, dann bleibt sinnvoll sowieso nur die Installation im Elektroverteiler. Zur Sicherheit auch bei dieser Art der Installation aber immer das Buskabel auf Reserve in den Heizverteiler legen, man weiß nie, was noch kommt.
Ach ja: und immer logische "Heizkörperkreise" zählen, nie Räume. Sonst fehlt im Bad auf einmal der extra Anschluss für den Handtuchheizkörper ...
Gruß
HartmutAngehängte Dateien
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Gast
Hartmut verrate mir mal was da bei Dir seitlich unter der 4 so weggeht?
Die beiden Rohre welche nach rechts und dann scheinbar nach oben gehen.
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Zitat von redstar Beitrag anzeigenHartmut verrate mir mal was da bei Dir seitlich unter der 4 so weggeht?
es ist u.a. der Grund für den folgenden Tipp:
Zitat von HartmutB Beitrag anzeigenund immer logische "Heizkörperkreise" zahlen, nie Raume. Sonst fehlt im Bad auf einmal der extra Anschluss für den Handtuchheizkörper ...
Ach ja, der eine seitliche "blaue" Schlauch müsste eigentlich rot sein ...
Gruß
Hartmut
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Hallo,
das meiste ist schon gesagt. Bei den Heizkreispumpen sollte mann drehzahlgeregelte Pumpen verwenden. Bei mir ist passiert, wenn alle Ventile der Einzelraumregelung zu sind arbeitet die Pumpe gegen einen hohen Widerstand und die Leitung fängt zu schlagen an. Habe einen ganzen Winter lang den Fehler gesucht und wie ich einen Stellantrieb demontiert habe war das Problem behoben.
lg Elmex
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Gast
wobei wir wieder mal beim Thema wären.
Markenregelungen besitzen Umgehungsleitungen (überströmventile). Diese helfen den auflaufenden Pumpendruck zu mindern/umzuleiten. Auf geregelte Pumpen z.B. die aktuellen von Grundfoss mit nur wenigen Watt Leistung, sind auch hörbar.
Diese Pumpen haben neben der Stromersparnis für einen Eibler ein kleines Problem. Die Schaltaktoren z.B. von ABB beginnen mit der Stromkennung erst ab 30 Watt. Also Binäreingang 220 Watt zusätzlich erforderlich. Pumpe + Binäreingang+Aktor, da wird es schön teuer.
Wenn man Ruhe haben will hilft nur ein abschalten. Hier EIB im Vorteil, wenn Stellmotoren alle zu = Pumpe nach "xxMin" aus. Nachts ab xxStd generell aus.
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Ich habe es ahnlich wie HartmutB, aber mit elektromotorischen Stellantrieben (die kann ich dann einfach per Eib steuern). Bei einem (solchen) dezentralen Heizkreisverteiler stört das Motorgerausch ja nicht.
Zur Zeit sind bei mir aber nur 3 Heizkreise auf dem Bus, 2 werden mit Thermostatventilen an den Heizkörpern geregelt (billigste Lösung für Kellerraume) und 3 Kreise sind reserve - bei mir sind (im Gegensatz zu Hartmut) ein paar Heizkreise weggefallen, da ich im Technikraum und im Keller-WC wohl doch keine Heizung benötige.
Viele Grüße,
StefanMein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...
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Erstmal Danke für die netten Antworten, nun sind alle Bedenken ausgeräumt. Wäre allerdings eh schon zu spät, wollte wohl nur nochmal das mulmige Gefühl ausräumen.
Bei mir sieht es so aus, dass alle Räume sowohl Fussbodenheizung, als auch Heizkörper bekommen. Es wird je einen Heizkreisverteiler für die FBH und einen für die HK geben.
Primär wird über Fußboden geheizt und bei Bedarf feuern die Heizkörper halt mit. Mit nur einer Variante hätte ich die benötigte Heizleistung nicht hinbekommen.
Die Verteiler werden im EG in einem separaten Raum installiert, in dem dann auch ein Serverschrank steht, eine zweite Unterverteilung mit Aktoren und Strom, also Aktormässig habe ich noch alle Freiheiten.
Die Fensterkontakte laufen in die Hauptverteilung im Keller und liegen dann dort auf dem Bus (über eigene Binäreingänge. da ich mehr Fenster überwachen will, als ich Heizkreise habe)
Gruß aus Olpe
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Gast
In Leben ist es nie zu spat.
Dein Posting bereitet mir "Schmerzen" und ich verstehe es nicht.
So wie Du Dein Projekt beschreibst kann ich schwerlich einen autorisierten Heizungsfachmann dahinter finden. Allein schon der Gedanke, welches Bündel Rohre (VL/RL= pro Strang 2) Du ggf. vom Keller ins EG bringst. Die Fußbodenheizung nicht mitgerechnet.
Man beachte:
Deine Fußbodendammung besteht aus 2 Platten, 2 Ebenen. Auf die erste Ebene kommen die Leitungen für mögliche Heizkörper. Wenn fertiggestellt und abgedrückt erfolgt die Verlegung der 2. Schicht, wobei die Zwischenraume mit Schüttung ausgefüllt werden müssen. Auf die oberste Schicht werden dann die Fußbodenrohre verlegt und zwar so wie es der Fachmann (in der Regel der Hersteller, welcher im Besitz eines geeigneten Programmes ist) verlegt.
Kunststoffrohr neigt zur "Schlammbildung". Es ist ein entsprechender Schlammabscheider vorzusehen bzw. eine Spülung in gewissen Abstanden (Jahren) vorzusehen. Meine Entscheidung viel auf Kupfer und damit alle Ungereimtheiten gelöst.
Heizleistung reicht nicht aus! Kann man davon ausgehen das Du ein Schloß mit vielen Zimmern besitzt?
Hast Du Dir eine belastbare Warmebedarfsaberechnung machen lassen?
Diese Berechnung (kostet nichts) incl. der erforderlichen Heizkreise (=Abgange für FB) erledigen die Hersteller des Heizrohres. Vermutlich Kunststoff bei Dir.
Heizkörper sind mit Ausnahme vom Bad (Handtuch) in Raumen mit FB nicht zusatzlich erforderlich. Die Anzahl der gelegten Schlangen, die Dammung und der Estrich.
Bei großen Fensterflachen sieht man ggf. Unterflurheizkörper oder kleine Heizkörper vor, um der "zirkulierenden Kaltluft" entgegen zu wirken.
Was willst Du damit sagen???
"Die Fensterkontakte laufen in die Hauptverteilung im Keller und liegen dann dort auf dem Bus (über eigene Binareingange. da ich mehr Fenster überwachen will, als ich Heizkreise habe)"
Der Heizungsaktor sitzt in der Regel im Verteiler und nimmt die Stellmotoren auf. Über den Heizungsaktor kannst Du überwachen und regeln. Letzteres dürfte wohl das Wichtigste sein.
Aus meiner Sicht sind da keine Binareingange erforderlich.
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So wild ist das nicht. Aus dem Keller kommen 4 Rohre ins EG (Technikraum) nämlich einmal VL/RL für FBH und einmal VL/RL für HK. Die FBH-Rohre und die HK-Rohre laufen im Boden zum Technikraum.
Wärmebedarfsberechnung gibt es. Berücksichtigt wurde dabei natürlich die baulichen Gegebenheiten wie 3,10 Deckenhöhe und ungedämmte Aussenwände. (Aussendämmung nicht möglich, Innendämmung kommt nicht in Frage)
Die FBH wird in die vorhandenen Dielen eingefräst, daher ist auch nur ein 14er Rohr möglich, die gemauerte Kappendecke darunter ist ungedämmt, eine Verlegung in mehreren Lagen ist hier auch nicht möglich.
Im Technikraum ist über den AP-montierten Heizkreisverteilern ein zusätzlicher Verteilerkasten montiert, der sowohl die Heizungsaktoren, als auch einige Aktoren für das angrenzende Wohnzimmer aufnehmen soll. Die Fensterkontakte führen erstmal in den Keller (in die dortige Hauptverteilung). Möglich wäre es noch diese alle in den sog. Technikraum zu führen (100er Leerohr liegt dazwischen).
Die Überwachung der Fenster ist in sofern wichtig, als dass ich damit auch die Rolladen steuern möchte (Fenster auf= Rollo 10cm hoch wenn unten -und- Rollo nicht runter wenn Fenster auf)
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Hallo,
ich bin zwar kein Heizungsspezi und heise auch nicht Gastonaber ich bin der Meinung das ein Fussbodenverteiler nicht eins zu eins für normale Heizkörper verwendet werden soll/kann/darf da der Querschnitt um einiges zu gering ist.
Wollte mal ähnliches realisieren und viel gelesen und letztes Jahre auch auf der ISH. Es gibt extra Verteiler mit mehr Duchsatz.
Gruss
Sven
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Heizkreisverteiler
Hallo,
hier in der Gegend baut man Heizkreisverteiler für Heizkörper zumeist wie folgt auf!
Steigeleitung aus dem Heizraum hoch
- Viga Profipress Bogen
- kurzes Stück Rohr dann wider ein Viga Profipress T-Stück usw..
- an dem T-Abzweig der nach unten zeigt wird Vor bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkörper angeschlossen!
Wenn die Heizkörper vor Ort geregelt werden baut man diesen Verteiler anschließend zumiest zum in Trockenbauweise.
Die verwendeten Rohrquerschnitte sind höher als bei FBH.!der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten
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Zitat von bjo Beitrag anzeigenSteigeleitung aus dem Heizraum hoch
- Viga Profipress Bogen
- kurzes Stück Rohr dann wider ein Viga Profipress T-Stück usw..
- an dem T-Abzweig der nach unten zeigt wird Vor bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkörper angeschlossen
Denn Fussbodenheizungen haben eine andere (geringere) Vorlauftemperatur wie normale Heizkörper.
Somit jeweils einen eigenen MischerkreisGrüße Manuel
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Zitat von DJGockel Beitrag anzeigenDas kann so aber auch nicht sein, es müssen wenigstens 2 Leitungen bzw. 4 Leitung (2x VL/RL ) von dem Heizungsraum kommen.
Denn Fussbodenheizungen haben eine andere (geringere) Vorlauftemperatur wie normale Heizkörper.
Somit jeweils einen eigenen Mischerkreis
- im Keller zentrale Heizung Gas
- Je Geschoss / Wohnung ein Heizkreisvorlauf + ein Heizkreisrücklauf, beides montiert wie oben beschrieben!
- Je Wohnung / Geschoss eine Heizkreispumpe im Keller!
(Heizkörper mit Thermostatventile)
Wenn in diesem Haus noch eine FBH vorhanden wäre würde pro
- Geschoss / Wohnung ein FBH Heizkreisverteiler gesetzt, dafür würde dann selbstverständlich ein eigener Heizkreis Vor+Rücklauf pro Geschoss benötigt!
(Mischerkreise im Keller sind dann natürlich vorzusehen)der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten
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