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Leerverrohrung

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    Leerverrohrung

    Hallo zusammen,

    ich habe schon sehr viele Beiträge hier im Forum gelesen, aber folgende Frage konnte ich bisher noch nicht klar für mich beantworten.

    Wenn etwa geschrieben wird das von einer 3er Steckdose direkt mit einem 5x1,5 Kabel in die UV gegangen wird, wird dann wirklich direkt von der Steckdose ein Leerrohr direkt zur UV gelegt in dem nur das eine Kabel enthalten ist.
    Oft ließt man das neben jeder 3er Kombi Steckdosen auch eine 2er Kombi für SAT und LAN eingeputzt wird. Ist in diesem Fall werden ja die Kabel nicht im selben Schlauch wie die 230V verlegt werden (Störungen) oder?
    Werden hier wieder je ein Leerschlauch für SAT und einer für LAN verwendet?
    Also pro 5er SAT/LAN/Steckdosen Kombi würden dann 3 Leerrohre direkt in die UV gehen.
    Pro Raum in jeder Ecke eine solche Kombi (= 12 Leerrohre zur UV)

    Neben der Tür dann noch 2 Leerdosen und 1 Elektrodose (2 verputzt, 1 für den Tastsensor) mit einem Leerrohr in die UV (= 1 Leerrohr zur UV).

    Neben dem Fenster eine Elektrodose (mit Tasterschnittstelle für Reed Kontakte). Von hier ein Lehrrohr zur Jalousie und 1 Leerrohr mit 5x1,5 direkt in die UV (= 1 Leerrohr zur UV)

    Zu jedem Lichtauslass kommt ein weiteres Leerrohr mit 5x1,5 (= 1 Leerrohr zur UV)

    Die KNX Bus Leitung wird in einem eigenen Leerrohr 1 mal im Kreis verlegt so das sie jede erwähnte Dose druchläuft. Also z.B. UV --> Tür --> 5er Kombi 1 --> 5er Kombi 2 --> Elektrodose Fenster --> 5er Kombi 3 --> 5er Kombi 4 --> zurück zur Tür.

    Die einzelnen Räume wiederrum werden über eine weiteres Leerrohr miteinander verbunden z.B. UV --> Raum 1 --> Raum 2 --> ... --> UV.

    Dies würde ja bedeuten das von einem Raum mindestens 12 + 1 + 1+ 1 = 15 Leerrohre zur UV gehen würden.

    Bei sagen wir 10 Räumen hatt man also mindestens 150 + 2 (für KNX Ring) Leerrohre die in die UV gehen.

    Das klingt doch schon etwas viel oder?

    LG Johannes

    #2
    Vergessen:

    Könnte man hier auch pro Raum die 15 Lehrrohre in eine große Verteildose führen und von dort dann mit z.B. 6 Lehrrohren zur UV gehen und dort dann die Kabel gruppieren (z.B. 4x 5x1,5 von den Steckdosen in ein Rohr, ...)

    Ich denke mir nur bei 150 Rohren mit einem Durchmesser von 20mm habe ich eine Fläche von 40x150mm² =0,6m² (jedes Rohr als Quadrat gerechnet).

    Und da habe ich mit Sicherheit viele Lehrrohre noch nicht berücksichtigt (TV, Außenbereich, Küche, ...)

    Man ließt immer nur welche Kabel von wo nach wo gehen, das ist mir auch vollkommen klar, aber wie kommen die Kabel von A (UV) nach B (Verbrauchsort)

    Danke für das beantworten einer vielleicht dummen Frage.

    Kommentar


      #3
      Zitat von mayrjohannes Beitrag anzeigen
      Das klingt doch schon etwas viel oder?
      Wäre mir auch zuviel. Ich hab's anders gemacht. Pro Raum habe ich ein Rohr für einen Steckdosenkreis. Ich gehe mit einem 5x1,5 oder auch mal 7x1,5 in den Raum zur ersten Doppelsteckdose und einmal im Kreis herum. In jeder Ecke sitzen zwei Steckdoen nebeneinander. Die Zuleitungen zu den Fensterlaibungssteckdosen zweigen entweder in einer Steckdose oder Leerdose ab. Zudem verläuft 91mm über den Steckdosenkreis ein weiteres Leerrohr mit eingeputzten Leerdosen über den jeweiligen Steckdosen für bspw. Netzwerk.

      Sollte ich irgendwo an den Wänden noch weitere Steckdosen benötigen, kann ich an die gewünschten Stellen Dosen in die Kreise einfügen.
      KNX liegt mit im Steckdosenkreisrohr. So komme ich pro Raum auf zwei M25er Rohre.

      In den Decken verlaufen noch die Lichtkreise. Pro Stockwerk habe ich je Haushälfte einen Lichtkreis. Hinzu kommen noch KNX, 1-Wire und Rauchmelder im Deckenbereich.
      Gruß
      Karsten

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        #4
        Hallo, danke für deine Antwort,

        das heißt aber das du pro Raum nur 3 "Steckdosen-Kanäle" hast und eigentlich auch nur eine sehr geringe Menge an Netzwerkkabeln bzw. Sat Kabeln verlegt werden kann (ich bilde mir ein gelesen zu haben das in ein 25er Rohr nur 2 CAT7 Kabel passen).

        Das mit dem Licht hab ich nicht ganz verstanden. Bei dir sind mehrere Räume über das selbe Rohr mit dem selben Kabel (5x1,5?)

        LG

        Kommentar


          #5
          Zitat von mayrjohannes Beitrag anzeigen
          das heißt aber das du pro Raum nur 3 "Steckdosen-Kanäle" hast
          Bei den 5x1,5 ist das korrekt: L1 = Dauerstrom, L2 = Fensterlaibung, L3 = Reserve. Bei 7x1,5 habe ich dann noch zwei mehr verfügbar. Da ich nicht so viel über Steckdosen schalte, reichen mir drei Aussenleiter aus. Dank Leerrohr lässt sich immer etwas ändern. Im Extremfall könnte ich auch einen Unterputzaktor direkt in einer Dose verwenden.

          Zitat von mayrjohannes Beitrag anzeigen
          sehr geringe Menge an Netzwerkkabeln
          Neben der ganzen stationären IT-Infrastruktur im Keller befinden sich nur Notebooks, Smartphones und Tablets im Haus. Daher sind ab Oberkante Keller nur Netzwerkkabel zu drei WLAN-AccessPoints verlegt. Weitere LAN-Dosen in den Wänden kann ich nicht gebrauchen. Im TV-Bereich ist zudem ein AP stationiert und daher auch gleich LAN dort verfügbar.

          Zitat von mayrjohannes Beitrag anzeigen
          bzw. Sat Kabeln
          Kommt mir nicht ins Haus. Derzeit hängt eine DVB-T-Antenne am TV. Sobald Invertos SAT-IP-LNB (Inverto - IDLI-8CHE20-OOPOE-OSP -) auf den Markt kommt baue ich eine Schüssel auf. Ich stehe nicht so auf diese ganzen Koax-Bündel.

          Zitat von mayrjohannes Beitrag anzeigen
          Das mit dem Licht hab ich nicht ganz verstanden. Bei dir sind mehrere Räume über das selbe Rohr mit dem selben Kabel (5x1,5?)
          Ich habe einen Altbau mit Holzbalkendecke saniert; teils auch abgehängt. Daher habe ich genug Hohlräume zum Nachziehen und keine Rohre in der Decke. Bei einem Neubau würde ich zwei Reihen Steine mehr in die Höhe mauern lassen und dann die Decken abhängen. Da bleibt man flexibel.
          Bei mir kommen pro Etage zwei Lichtkreise (7x1,5) in der abgehängten Flurdecke an. Von dort verzweigen die Leitungen in die jeweiligen Räume. Dank DALI benötige ich nur 5x1,5. Die beiden übrigen Adern stehen als Schaltreseve bereit.
          Gruß
          Karsten

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            #6
            Im Prinzip ist die Analyse im OP richtig - wenn man wirklich jede Steckdose schalten will.

            Ansonsten wird man i.d.R. pro Raum einen Stromkreis mit Dauerstrom legen. Auch wird man Räume i.d.R. mit 7- oder 10-Adrigen Kabeln aus der VT anfahren und dann im Raum mit Abzweigdosen (dafür können auch tiefe UP-Dosen genutzt werden) weiter verteilen.

            Richtig ist, dass in Räumen mit vielen geschalteten Verbrauchern (=viele Stromkreise) einiges an Leerrohren und Kabeln zusammenkommt. Richtig eng (=Planung erforderlich!) wird es dann ggf. in den Durchgangsräumen (z.B. Flure) wo dann alle diese Leitungen/Rohre zur VT durch müssen, wenn man nicht alle Fusspunkte der Mauern perforieren möchte. Hat man eine KWL wird das Problem noch größer, wenn man die Lüftungsleitungen nicht in den Decken verlegen kann oder will.

            Bei mir liegen z.B. im Wohnzimmer gut 20 Installationsrohre auf dem Boden - und die komplette Beleuchtung sowie Rollladenantriebe sind in der Decke verrohrt, tragen also gar nicht bei.

            In deiner Aufzählung fehlen noch ggf. nötige Leitungen für die Hauskommunikation, Aussensteckdosen/-beleuchtung, Hilfsspannung, ggf. konvetionelle BWM für den Aussenbereich usw.

            150 - 200 Kabel im Haus sind sicher keine unrealistische Schätzung. Bei mir liegen alleine 30 Duplexkabel, 10 Antennenkabel, 4 KNX-Bussegmente und 4 InHome-Bussegmente im HAR - macht knapp 50 Rohre ohne eine einzige Elektroleitung.

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              #7
              OK, also ist meine Annahme vielleicht etwas übertrieben (zu viele Steckdosen) aber duchaus nicht so weit von der Realität entfernt.
              Ich möchte auf jeden Fall ausreichend LAN und SAT verlegen und in manchen Räumen auch mehr als 2 Steckdosen schaltbar machen.

              Für die Bewegungsmelder reicht ja das Bus Kabel, das hätte ich sowieso einmal quer durch die Decke verlegt.

              Danke erstmal für die Hilfe!

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                #8
                Leerverrohrung in Bodenplatte

                Hallo zusammen,

                dies ist mein erster Beitrag hier und da ich keine Antwort auf meine spezielle Frage hier gefunden habe, versuche ich es eben in diesem Thread mit dem schon passenden Titel ;-).
                Ich habe von meinem Kellerbauer das OK, einige Leerrohre in der Bewehrung unterbringen zu dürfen. Dadurch erhoffe ich mir etwas weniger kreuz-und quer Leitungen auf dem Rohfußboden zu haben.
                Der Pferdefuß ist nun die Befestigung der Schweißbahne. Da mit ziemlich hohen Temperaturen gearbeitet wird, müsste das Leerrohr hohen Temperaturen standhalten oder mit einem entsprechenden Aufsatz abgeschlossen werden.
                Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand in dieser Frage Hilfestellung geben könnte.

                Lieben Gruß

                Dominik

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                  #9
                  Erledigt

                  So, falls noch jemand eine Antwort auf meine vorige Frage suchen sollte...
                  Ich habe mich wegen den Leerrohren mit mehreren Installateuren unterhalten und sie haben mir einheitlich von dieser Idee abgeraten, gerade weil der Aufwand wegen der Schweißbahnabdichtung nicht im Verhältnis zum Nutzen durch die verkürzten Leitungswege steht...

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