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Busch Free Home ?

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    Busch Free Home ?

    Hallo,

    vielleicht könnt ihr mir mal ein paar Stichwörter nennen, kann man das Busch Free Home irgendwie mit KNX vergleichen ?
    Ich kenne das System rein gar nicht.
    Es gibt ja auch scheinbar nur einen Hersteller korrekt ?

    So wie ich es sehe ist das quasi ein KNX für Arme (sorry der Vergleich), man könnte dann dennoch KNX NICHT nachrüsten da ja die Stromleitungen nicht Zentral im Verteiler landen.

    ggf. hat da jemand vielleicht mal einen Vergleich gemacht ?

    Grüsse
    Tomas
    Zuletzt geändert von TomasM; 29.09.2021, 12:18.

    #2
    free@home arbeitet entweder per Funk oder mit einem zweiadrigen Kabel, ähnlich wie KNX(*), aber das ganze System ist proprietär und geschlossen. Man kann also keine weiteren Komponenten anderer Hersteller hinzufügen.

    (*) Tatsächlich hab ich mich mal mit einem KNX-Busmonitor an das Kabel gehängt und mitgehorcht, es scheint sogar das selbe Protokoll wie bei KNX zu sein. Jedoch ist die Adresszuweisung komplett intern und vor dem Nutzer verborgen, so dass eine sinnvolle Integration mit anderen KNX-Komponenten nicht möglich ist.

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      #3
      Also wir bauen definitiv ein Busch Free Home. Selbst die Busch-Jäger Schalterserie (die standardmäßig rein sollte) lassen wir durch GIRA ersetzen. Oder meintest du Busch Free@Home?

      Also prinzipiell kann man ja auch mit KNX-Komponenten das gleiche erreichen. Es gibt vermutlich sogar mehr unterschiedliche KNX-UP-Komponenten als bei BJ F@H. Es wird halt (vor allem aus Kostengründen) meist nicht so gemacht. Allein die Kanalpreise sind dabei natürlich gleich viel höher. Und die Funktionalität meist geringer, zum Beispiel kenne ich keinen UP-Dimm/Schaltaktor mit Strom- oder gar Leistungsmessung.

      Also grundsätzlich kann man da sicher umrüsten, aber das lohnt vermutlich nicht. Aber ob jetzt F@H so viel günstiger ist, dass sich eine Ersteinrichtung damit lohnt, mit dem Hintergedanken das alles wieder wegzuschmeißen und dann nochmal KNX einzubauen? Dann doch lieber gleich KNX?
      Chris

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        #4
        Hi, hab ich mir auch schon fast so gedacht, ich kenn das System so gar nicht und hab es mir mal kurz angetan da ich dazu gefragt worden bin was ich davon halte..

        Nunja Preislich ist es halt wohl das "nächste" was nach einer Konventionellen Installation kommt.. wenn man etwas mehr möchte :-))

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          #5
          Soweit ich weiß benutzt das KNX im E-Mode. Theoretisch könnte man also die Verkabelung lassen und die f@h Geräte ersetzen - ist aber gefährliches Halbwissen meinerseits.
          Wenn man kein Bastler / Selbst-Erweiterer ist sondern nach dem Einzug die Installation nicht mehr ändern möchte, warum nicht?
          Meinem Bruder wurde das verbaut und er ist ausgesprochen zufrieden. Manche Einstellungen lassen sich per Browser ändern. Kundenservice seitens BJ dürfte passen - zB ein Display wurde nach ca. 3 Jahren anstandslos ersetzt.

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            #6
            Hallo, also unser Elektriker möchte uns auch F@H anbieten...verstehe ich das richtig, das dies kein KNX System ist? Auf Anhieb gefällt mir auch Gira G1 besser - ist das vergleichbar?

            Bei uns geht es um eine Kernsanierung, dh einmal alles neu, FBH mit WP, Fenster&Rolläden, viel SONOS und Hue ist schon vorhanden aber ich möchte eine Oberfläche bzw. Steuerung für alles inkl. Videotürsprechanlage etc.

            Danke&Gruss

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              #7
              Sicher das 2x der gleiche Inhalt in 2 verschiedenen Threads langt? Ich würde es noch in ein paar anderen Threads probieren, so 10 Stück.
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Zitat von funkymo Beitrag anzeigen
                verstehe ich das richtig, das dies kein KNX System ist?
                Richtig erkannt - es ist kein KNX-System, sondern eine propritäre Sonderlocke von B&J.
                Bevor man sich solche "Käfige" der Hersteller für teuer Geld andrehen lässt, kann man auch gleich Smarthome-Schrott einbauen lassen - ist wenigstens billiger.

                Gruss
                GLT

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                  #9
                  Zitat von TomasM Beitrag anzeigen
                  Preislich ist es halt wohl das "nächste" was nach einer Konventionellen Installation kommt.
                  Kann man so allgemein nicht sagen. Ich hatte für meine Sanierung auch erst free@home im Kopf, weil es zwei Freunde von mir bei sich installiert und mir empfohlen hatten. Allerdings habe ich dann doch mal einen Preisvergleich gemacht und mir Komponenten für meine damalige grobe Erst-Planung von beiden Systemen rausgesucht (Hersteller der KNX-Komponenten weiß ich grad nicht mehr). Und was soll ich sagen? KNX kam dabei günstiger weg! Aber wie gesagt, waren es die reinen Modulpreise. Wenn ich das damals richtig verstanden habe, bietet der free@home-Accesspoint Funktionen (z.B. Visualisierung), für die man bei KNX einen Homeserver benötigt (man möge mich bitte evtl. berichtigen). Da ich so einen Server aber (erstmal) nicht brauche, habe ich den bei KNX nicht berücksichtigt. Wenn die ETS-Home-Lizenz reicht, ist der Preis meiner gewählten KNX-Komponenten niedriger als der Preis des entspr. free@home-Aufbaus.

                  Aber auch wenn KNX teurer wäre, würde ich mich wieder dafür entscheiden. Glücklicherweise hatte ich damals doch mal hier ins Forum geschaut. Als ich las, welche Möglichkeiten KNX bietet, war free@home sofort vergessen.

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                    #10
                    Eigentlich versteh ich nicht, wie solche Systeme am Markt so lange überleben konnten, wenn sie weder preislich noch funktional irgendwelche Vorteile bieten. Es gibt wohl einfach zu viele Leute, die sich nicht ausreichend informieren, bevor sie bauen.

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                      #11
                      Die Systeme werden dem Elektriker verkauft, der jetzt ganz einfach und schnell ein Smarthome installieren und programmieren kann (Gemäß der Werbung) und gleichzeitig in der Wertschöpfung mit dabei ist. Und wenn der Eli davon überzeugt ist, dass das für ihn eine gute Lösung ist, dann verkauft er das auch aktiv. Da gibt es dann eine Tagesschulung und schon ist man mit dabei, ohne lange und teure Schulung. Das UI ist meistens besser und gleichzeitig auch günstiger. So sehe ich die Situation.
                      Gruß Florian

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                        #12
                        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                        der Eli davon überzeugt ist, dass das für ihn eine gute Lösung ist
                        Da kann man dem "Kunden" nur wünschen, dass es auch für den passt u. er nicht später und sich denkt, man hätte besser gesagt.

                        Gegenüber anderen "Lösungen" hat man beim B&J-Käfig schon mal eine passende Verkabelung um das System auszutauschen.

                        Man kann derlei Systeme anbieten/verbauen - für mich wird es halt unredlich, wenn man den Kunden nicht aufklärt oder das gar nicht kann.
                        Gruss
                        GLT

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                          #13
                          Ich finde es schade, dass es kaum KNX Kombinationen gibt, die Schaltaktor und Taster(-schnittstelle) in einem Gerät beinhalten. Busch-Jäger ist mit dem Free@Home System hier relativ alleine. Es gibt immernoch genügend Kunden, die keinen riesigen Schaltschrank möchten und den Wunsch nach Rückbaumöglichkeiten bei Systemfehlern, Altersbedingter Abneigung ggü. Technik oder Verkauf haben.

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                            #14
                            Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                            Ich finde es schade, dass es kaum KNX Kombinationen gibt, die Schaltaktor und Taster(-schnittstelle) in einem Gerät beinhalten.

                            Es gibt doch diverse Unterputz-Schaltaktoren, die Binäreingänge für Taster haben, z.B. MDT AKU-B2UP.03 oder HAGER TXB692F. Wobei ich der Kombination aus Schaltaktor + flachem KNX-Taster in der Regel den Vorrang geben würde, zumal man die zur Not (und unter Missachtung des Trennungsgebots von SELV und 230V) auch noch zusammen in eine normale Schalterdose unterbringen kann.

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                              #15
                              Einige davon aber noch nicht so lange, werden nicht so gut beworben, etc. Von Lingg+Janke gab/gibt es die Easy Taster, welche über DIP-Schalter parametriert werden. Von der Idee nicht schlecht, aber auch da keine Kombi-Geräte.

                              Was mir fehlt:
                              - Eine Serie von UP Jalousie-, Dimm- und Schaltaktoren mit integriertem Binäreingang und ggf. ähnlich mancher Theben-Geräte mit möglichkeit für analogen Temperatureingang.
                              - Es gibt ein "Mäuseklavier", das die physikalische Adresse einstellt, damit werden auch default GAs festgelegt (ähnlich wie bei Lingg+Janke), steht es auf "0" habe ich die normale KNX funktionalität und muss alles über die ETS vorbereiten
                              - Die Tastereingänge haben je nach Gerät Default Funktionen (Jalousie auf/ab, Licht ein/aus, etc.)

                              Als Elektriker zähle ich die konventionellen Taster, kaufe je Taster/Brennstelle ein KNX Modul (welches preislich ggf. durch abgespeckte Funktionen knapp kalkuliert ist) und setze es hinter die konventionellen Taster.

                              Ohne je einen PC in die Hand zu nehmen, montiere ich alles, es läuft ab dem ersten Tag. Wenn der Kunde in einem späteren Schritt "Smart" haben möchte, kann ich die Geräte mit der ETS und ihrer default PA finden, kann mittels "Magie" sogar die default Konfiguration in der ETS haben und ändere einige, wenige Dinge.

                              Wenn es dieses Gerät jetzt auch noch als KNX-RF+ (Nachbau der aktuell sehr beliebten Shelly) gibt, wäre KNX im Nachrüstmarkt deutlich besser angekommen.

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