Hallo!
Kurz zu meiner Situation: Demnächst ziehen wir in ein Einfamilienhaus um und würden da natürlich gerne mit KNX automatisieren. Das Problem dabei ist, dass es sich um einen Altbau handelt, der aber in einem sehr gepflegten Zustand ist, so dass eine Komplettrenovierung derzeit unsinnig ist. Der Plan (bevor ich mir KNX eingebildet hab) war eigentlich streichen und dann direkt einziehen. Jetzt möchte ich KNX mit möglichst geringem Aufwand nachrüsten. Das ist leider eher nicht der klassische Fall den man hier im Forum findet, deshalb würde ich mich über Feedback zu meinen Planungen freuen.
Aktuell können wir noch nicht ins Haus, haben aber Bilder die während dem Bau aufgenommen wurden, auf denen der Großteil der bestehenden Elektroinstallation zu sehen ist. Nach der Hausübergabe muss der Umzug baldmöglichst erfolgen (~3 Wochen), deshalb will ich alles soweit es geht schon mal planen. Ein späterer Umzugstermin ist leider nicht möglich.
Ich möchte daher versuchen mit so wenig Aufwand wie möglich zumindest schon mal die ganzen Arbeiten die Dreck im Wohnbereich bedeuten zu erledigen. Das System muss dann noch nicht laufen, wir haben ja eine funktionierende, klassische Elektroinstallation.
Welche Funktionen ich möchte:
OG
EG
KG
Treppenhaus
Außen
Allgemeines
Kurz zu meiner Situation: Demnächst ziehen wir in ein Einfamilienhaus um und würden da natürlich gerne mit KNX automatisieren. Das Problem dabei ist, dass es sich um einen Altbau handelt, der aber in einem sehr gepflegten Zustand ist, so dass eine Komplettrenovierung derzeit unsinnig ist. Der Plan (bevor ich mir KNX eingebildet hab) war eigentlich streichen und dann direkt einziehen. Jetzt möchte ich KNX mit möglichst geringem Aufwand nachrüsten. Das ist leider eher nicht der klassische Fall den man hier im Forum findet, deshalb würde ich mich über Feedback zu meinen Planungen freuen.
Aktuell können wir noch nicht ins Haus, haben aber Bilder die während dem Bau aufgenommen wurden, auf denen der Großteil der bestehenden Elektroinstallation zu sehen ist. Nach der Hausübergabe muss der Umzug baldmöglichst erfolgen (~3 Wochen), deshalb will ich alles soweit es geht schon mal planen. Ein späterer Umzugstermin ist leider nicht möglich.
Ich möchte daher versuchen mit so wenig Aufwand wie möglich zumindest schon mal die ganzen Arbeiten die Dreck im Wohnbereich bedeuten zu erledigen. Das System muss dann noch nicht laufen, wir haben ja eine funktionierende, klassische Elektroinstallation.
Welche Funktionen ich möchte:
- Automatische Lichtsteuerung
- Abschalten aller nicht zwingend notwendigen Verbraucher beim Verlassen des Hauses und in der Nacht
- Rolladensteuerung (Motoren werden gleich eingebaut)
- Heizungssteuerung vorbereitet (klassische Heizkörper)
OG
- Aktueller Zustand: Für jeden Raum kommt eine Leitung vom (unausgebauten) Dachboden. Die Steckdosen sind dann jeweils mit Stegleitung in Reihe geschaltet. Licht geht direkt durch die Decke auf den Dachboden. Die Raumzuleitung auf dem Dachboden geht zu einem von mehreren Schächten von dort in den Keller (im Leerrohr). Z.T. sind Leerrohre vorhanden, die dann ebenfalls auf dem Dachboden enden (SAT & Telefon), die werde ich aber größtenteils für LAN-Kabel brauchen.
- Ich würde hier pro Zimmer ein oder zwei 5x1.5mm²-NYM (bzw. Leerrohre dafür) auf den Dachboden legen, möglichst jeweils an einer halbwegs zentralen Stelle in der bestehenden Verkabelung. Dann kann man in folgende Stromkreise auftrennen: Die ursprüngliche Einspeisung, sowie je Kabel die Steckdose die mit dem Kabel angefahren wird und die Segmente links und rechts davon. Also 4 Segmente mit einem zusätzlichen Kabel, 7 mit zweien. Ich denke, das ist in meiner Situation deutlich weniger Aufwand als die sonst verbreitete Methode ein 5-adriges Kabel zwischen den Steckdosen zu verlegen.
- Rollädenkabel und Reedkontakte direkt durch eine Bohrung aus dem Rolladenkasten auf den Dachboden führen => keine Schlitze nötig
- Zu jedem Heizkörper kommt ein Leerrohr, da kann dann entweder 230V, 24V oder KNX rein. Alternative: Zentral am Heizkreisverteiler lösen (gibt dort sogar ein unbenutztes Leerrohr). Hier weiß ich nicht was sinnvoller ist. Im Bad gibt es Fußbodenheizung, die müsste wohl in jedem Fall vom Heizkreisverteiler aus angesteuert werden.
- Ein Buskabel würde ich in die Dose ziehen, in der derzeit der Lichtschalter ist. Sonstige Sensoren und ordentliche Beleuchtung werden dann später in der Decke eingebaut und können auch nachträglich vom Dachboden aus angeschlossen werden.
EG
- Bestehende Verkabelung ähnlich wie oben, aber wesentlich mehr Steckdosen in Reihe und die Verbindungen sind nicht immer ganz klar.
- Verkabelung würde ich grundlegend wie oben machen, nur dass die Leitungen dann direkt in den Keller gehen und dort im Kabelkanal verlegt werden. Dazu einfach jeweils möglichst senkrecht von der Steckdose nach unten und dann ein Loch in den Keller bohren.
- Deckenbeleuchtung ist hier etwas schwierig. Ich würde die Leitungen vom Lichtschalter ausgehend zum Schaltschrank verlängern. Es bleibt dann leider bei den relativ wenigen Leuchtstellen. Busleitung für PM müsste ich wohl zwangsweise Aufputz im Kabelkanal führen. Längere Schlitze in die Betondecke fräsen möchte ich eigentlich nicht. Dieser Punkt gefällt mir am wenigsten, aber ich sehe keine Lösung ohne die Decke abzuhängen (was wir evtl. in ein paar Jahren mal in Angriff nehmen).
KG
- Hier verlaufen Heizungsleitungen und Co. an der Decke => keine besonderen Schönheitsanforderungen für die weitere Installation.
- Die Kabel aus dem EG würde ich in Kabelkanälen zum Schaltschrank führen.
- Ansonsten sehe ich hier erst mal keine neuen Kabel vor, da sich eine Ergänzung der Installation auch Aufputz machen lässt.
- Aber: Platz im Schaltschrank vorsehen für Aktoren
Treppenhaus
- Oben und unten jeweils eine Dose für einen Bewegungsmelder setzen (welche Höhe ist hier ideal? Habe schon ca. 30cm über dem Boden und in Lichtschalterhöhe gesehen)
- LED-Profil einbauen
Außen
- Steckdosen und Lampen auf Terrasse und Balkon schaltbar
- Garage bleibt erst mal so wie sie ist. Nachrüstung erzeugt keinen Dreck in den Wohnräumen => kann jederzeit gemacht werden.
Allgemeines
- Badezimmer bleiben außen vor, da hier durch die Fliesen eine Verlegung von neuen Leitungen nicht möglich ist. Wird irgendwann in ferner Zukunft mal gemacht, wenn eine Renovierung der Badezimmer ansteht. Oder seht ihr hier andere Lösungen?
- Sicherungen sind im Zählerschrank schon vorhanden. Es sind aber nur 2 Sicherungen pro Stockwerk + Sonderfunktionen (Backofen, etc.). Es gibt noch 3 freie Felder, also reichlich Platz für Erweiterungen. Den Zählerschrank würde ich weiter bestehen lassen und einen neuen Schrank für KNX in der Nähe montieren.
- Würdet ihr die Rolläden an einen eigenen Stromkreis hängen oder an den des jeweiligen Zimmers? Ich tendiere zu einem eigenen Kreis, weil man dann auch schwächer absichern kann und jetzt eh schon viel zu viel an einer einzelnen Sicherung hängt.
- Leider ist nur 1 FI vorhanden. Würdet ihr hier weitere für Kühltruhe und ggf. Rolläden vorsehen?
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