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Neubau Einfamilienhaus, die ... ich hab nicht gezählt, aber es ist sicherlich eine Wiederholung :)

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    Neubau Einfamilienhaus, die ... ich hab nicht gezählt, aber es ist sicherlich eine Wiederholung :)

    Hallo zusammen,

    auch wenn der Beitrags-Counter es nicht vermuten lässt, ich habe hier in diesem Forum schon echt viel gelesen. Empfohlen hat es mir ein Kollege, der mir auch sehr ans Herz gelegt hat mit KNX zu bauen. Genau das werden wir auch tun . Hier daheim steht schon das "Testrack", allerdings im Grunde genommen schon 3/4 der künftigen Installation.

    Mit KNX gesteuert werden sollen Licht, Steckdosen, Heizung, Kühlung, Jalousien & Rollläden - quasi "das Übliche eben". Als Aktorik habe ich mich sehr auf MDT eingeschossen und entsprechend die Komponenten da. Als Server-Konfiguration stehen ein Gira X1 mit S1 und außerdem mindestens zwei Gira G1 zur Verfügung. Die Steuerung in den Räumen soll idealerweise über Präsenzmelder erfolgen, es wird aber auch in nahezu jedem Raum mindestens einen MDT Glastaster geben. Die Anordnung habe ich mir schon aufgeschrieben, aber bevor ich das jetzt alles hier reinwerfe... versuche ich meine Fragen mal Stück für Stück zu stellen.

    Die meisten "Kopfschmerzen" bereitet mir das Wohnzimmer. Es ist innen 12,35m * 5,00m groß und hat die drei Bereiche "Wohnen", "Essen", "Kochen" - so weit, so gewöhnlich.

    Der Wohn- und Essbereich bekommt eine umlaufende Lichtvoute (im Bild gelb gezeichnet), die in Richtung Raummitte die Decke anstrahlt. Für die übrige Beleuchtung habe ich mir das Konzept wie auf dem Bild dargestellt überlegt: Je eine schöne Lampe über Ess- und Couch-Tisch, dazu zwei Wandleuchten im Couch-Bereich und 2 Lodes Spider (eine strahlt die Wand an als Wandlampen-Ersatz und eine leuchtet in Richtung Couch als Leseleuchte). Im Essbereich als Durchgangsbereich wird die "allgemeine Beleuchtung" durch 7 Wever&Ducré Einbaustrahler "Deep 1.0 Adjust LED" in der breitesten Linsenform dargestellt. Im Küchenbereich erhalten die Möbel eine Sockelbeleuchtung. Außerdem wird über der Kochinsel die Decke abgehängt als klare Raumtrennung. In dieser abgehängten Decke sind 5 Stück der etwas enger leuchtenden, aber ansonsten identischen Einbaustrahler angedacht. Über dem Tresen hängen drei schmale Pendelleuchten Lodes A-Tube Nano. Außerdem sind im Küchenbereich noch insgesamt 6 weitere Wever&Ducré Einbaustrahler verteilt.

    Da mir die Synchronität der einzelnen Leuchten bei Szenenänderung wichtig ist habe ich mich nach reiflichem Studium des Forums dazu entschieden DALI zu verwenden. Hierfür wird dann auch ein MDT Gateway zum Einsatz kommen. Ansonsten sehen die Lunatone DALI Geräte ganz vernünftig aus, diese würde ich dann nehmen.

    Nun zu den Fragen:
    - ganz besonders beliebte Frage: Position der Präsenzmelder! Die Busch-Jäger trennen wohl sehr schön in zwei Bereiche, daher habe ich diese jetzt im Fokus. Die Idee ist "nördlich" (oben in dem Bild ist nahezu Norden) und "südlich" vom Esstisch je einen in die Decke zu setzen und damit "Esstisch", "Tresen", "Couch" erfassen zu können. Gegebenenfalls bräuchte es dann wohl noch einen "nördlich" von der Couchtisch-Leuchte? Würde mit diesen Positionen derjenige, der durch die östliche Schiebetür in den Bereich kommt auch zügig erkannt werden? Oder empfiehlt sich da ein weiterer Sensor? Gegebenenfalls auch ein BWM, z.B. ein MDT, der um 90° gedreht eine "Lichtschranke" bildet? In der Kücheninsel würde ich im Sockel ganz süd-östlich einen BWM einbauen, der müsste dann zuverlässig erkennen, wenn jemand wirklich was in der Küche machen möchte?

    - Bewegungsmelder/Präsenzmelder im Treppenhaus/Dielen-Bereich ist hier auch noch ein großes Thema - die Diele ist durch eine 4m breite Glas-Schiebetür (2m fix/2m beweglich) abgetrennt, da schauen die üblichen Präsenzmelder wahrscheinlich ganz entspannt durch, auch wenn das Glas überwiegend satiniert ist?

    - Verkabelung Decke: Bisher ist angedacht alle Brennstellen mit NYM-5 anzufahren - klar, DALI und ggfalls auch mal für 3 Phasen 230V Dimmung nutzbar. Bei den Spots könnte man jetzt auf die Idee kommen an jeden Spot ein Lunatone Treiber mit eingebautem Netzteil zu hängen. Damit hätte man aber sehr viele Trafotunnel und der Statiker ist eh schon auf Kriegsfuß mit der Spannweite und den Fensterausschnitten... und natürlich ist es die teuerste Lösung. Andere Idee: jeweils zwei Spots in Reihe, ein 4fach Lunatone in einen Trafotunnel und aus dem Technikraum eine zusätzliche 48V Leitung ziehen - dann wäre das 4fach Lunetone mit 48V Zentral versorgt und könnte jeweils 8 Spots betreiben. Und natürlich gibt es dazwischen auch jede beliebige Kombinatorik...

    - LED Streifen für die Vouten: hier schwebt uns vor Tunable White zu verwenden. Ich habe noch nicht genügend Zeit für die exakte Produktrecherche gehabt - aber es wird wohl ein 24V CV System werden. Da schwanke ich dann noch etwas, ob ich die 24V wegen Spannungsfall wirklich aus dem Technikraum anfahren möchte, oder lieber das Netzteil in die abgehängte Decke über der Kochinsel werfe. Tendiere aber zu Technikraum. Die Streifen würde ich in mehreren Segmenten durch je ein Lunatone CV Device ansteuern:
    - Gruppe 1: Kochinsel Süd/Ost (ca. 4,5m)
    - Gruppe 2: Kochinsel Nord/Essbereich West (ca. 7,5m),
    - Gruppe 3: Wohnen West (ca. 4,5m)
    - Gruppe 4: Wohnen Nord (ca. 5m)
    - Gruppe 5: Wohnen Ost (ca. 4,5m)
    - Gruppe 6: Essen Ost (ca. 4,5m)
    Ist das zu feingliedrig?

    - Bei Steckdosen-Anzahl und Verortung bin ich noch etwas am tüfteln. Grundkonzept wäre immer 3-4 Steckdosengruppen mit einer gemeinsamen NYM-5 anzufahren und die zweite+dritte Phase zunächst einfach durchzuverbinden, bis man irgendwann eine der Steckdosen mal "in schaltbar" braucht. Ursprünglich wollte ich mal jede einzelne Steckdose mit einer Ader anfahren, aber das war wohl eher als Anflug von Größenwahn zu werten .

    ...und natürlich bin ich offen für jede andere Anregung!

    Mit den weiteren Räumen und Stockwerken komme ich dann bestimmt auch noch um die Ecke, dieser Raum ist allerdings wirklich mein größter "Gedankentreiber".

    Schon einmal vielen lieben Dank für eure Unterstützung!​ Erdgeschoss.jpg

    #2
    bei den Präsenzmelder würde ich auch auf MDT setzen die haben einen im Programm mit zwei Zonen. Der kann auch noch die Laufrichtung auswählen.
    Beispiel: du gehst von der Küche in das Esszimmer, Küchenlicht geht aus, Esszimmer an selbes für Esszimmer in Wohnzimmer

    Steckdosen: ich würde auf jeder Wand 2 Stück 2Fachsteckdosen max. dreifach setzen. Pro Wand dann ein NYM-J 5x2,5 durchschleifen.
    Steckdosenkombis mit 4fach und mehr sehen meiner Meinung nach nicht dolle aus und die Rahmen kosten erheblich mehr.

    Seit Ihr Fans von Stehlampen oder, Lampen auf Beistelltischen, sollten die Steckdosen berücksichtigt werden und auf jedenfall Schaltbar gemacht werden.
    Zuletzt geändert von bjo; 10.08.2025, 16:09.
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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      #3
      Hier ist ebenfalls eine Voute mit 33m LED Streifen über den gesamten WoEsKo Bereich installiert. Die Streifen sind ebenfalls physisch auf verschiedene Dimmerkanäle aufgeteilt. In der Theorie gut, aber praktisch sieht es nicht gut aus, wenn Teile der Voute finster sind, also ist die Voute das Ambiente / Grundlicht. Es wird auf 1% abends gedimmt und somit hat man auch keine „schwarzen Löcher“.

      Als LED Streifen ist ein CCT Streifen LK04-9g von LED Studien mit 2200-4000k installiert. Dieser wird dezentral von Meanwell HLG-240H-24A Netzteilen und Enertex 1174-DK Dimmern versorgt. Diese sind in der Voute verstaut.

      Zwischen Essen und Kochen ist ein BWM55 so installiert, dass beim Betreten von Kochen die Spots eingeschaltet und der LED Streifen unter dem Oberschrank hochgedimmt werden.
      Du kannst aber auch auf die BJ Premium PMs mit 4 Zonen setzen.

      Zwischen Essen und Wohnen ist ebenfalls ein PM an der Grenze installiert, dieser löst aktuell aber keine Aktionen aus.

      Über Esstisch und Sofa sorgt der Steinel TP (mit dem aktuellen FW Update) nun auch zuverlässig für Präsenzerkennung.
      Viele Grüße
      Korbinian

      - Nobody is perfect!
      - Fehler passieren, wichtig ist was man daraus lernt!

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        #4
        Zitat von bjo Beitrag anzeigen
        bei den Präsenzmelder würde ich auch auf MDT setzen die haben einen im Programm mit zwei Zonen. Der kann auch noch die Laufrichtung auswählen.
        Beispiel: du gehst von der Küche in das Esszimmer, Küchenlicht geht aus, Esszimmer an selbes für Esszimmer in Wohnzimmer

        Steckdosen: ich würde auf jeder Wand 2 Stück 2Fachsteckdosen max. dreifach setzen. Pro Wand dann ein NYM-J 5x2,5 durchschleifen.
        Steckdosenkombis mit 4fach und mehr sehen meiner Meinung nach nicht dolle aus und die Rahmen kosten erheblich mehr.

        Seit Ihr Fans von Stehlampen oder, Lampen auf Beistelltischen, sollten die Steckdosen berücksichtigt werden und auf jedenfall Schaltbar gemacht werden.
        Bei den Präsenzmeldern hab ich das mit der Bewegungsrichtung nicht finden können - bei den Bewegungsmeldern schon. Die Bewegungsmelder sind tatsächlich auch als MDT geplant. Oder habe ich bei den Präsenzmeldern was übersehen?

        Steckdosen sind genau so geplant, wie von dir auch skizziert: Doppel-Steckdosen links/rechts an der Wand, außer an der Wand, an der im Zimmer der Kleiderschrank steht. Wobei - mal sehen. 3fach nur da, wo später der Schreibtisch oder die TV-Bank stehen soll - bei der dann auch 2x 3fach . Allerdings bisher nicht geplantermaßen mit "NYM-5 je Wand", das wäre ja dann bei 2 Doppelsteckdosen eine links/rechts gemeinsam schaltbare + jeweils eine schaltbare. Das kommt recht nah ran an die ursprüngliche Idee jede Einzelne schaltbar zu machen, aber irgendwie fällt mir der Use Case nicht ein. Was wäre denn an so vielen Schaltkanälen dran? Im Zweifelsfall, wenn alle Stricke reißen, kann man ja per KNX-RF oder auch schlicht per Hue Leuchtmittel nachhelfen... so der Gedankengang bisher.

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          #5
          Zitat von c4orbi Beitrag anzeigen
          Hier ist ebenfalls eine Voute mit 33m LED Streifen über den gesamten WoEsKo Bereich installiert. Die Streifen sind ebenfalls physisch auf verschiedene Dimmerkanäle aufgeteilt. In der Theorie gut, aber praktisch sieht es nicht gut aus, wenn Teile der Voute finster sind, also ist die Voute das Ambiente / Grundlicht. Es wird auf 1% abends gedimmt und somit hat man auch keine „schwarzen Löcher“.

          Als LED Streifen ist ein CCT Streifen LK04-9g von LED Studien mit 2200-4000k installiert. Dieser wird dezentral von Meanwell HLG-240H-24A Netzteilen und Enertex 1174-DK Dimmern versorgt. Diese sind in der Voute verstaut.

          Zwischen Essen und Kochen ist ein BWM55 so installiert, dass beim Betreten von Kochen die Spots eingeschaltet und der LED Streifen unter dem Oberschrank hochgedimmt werden.
          Du kannst aber auch auf die BJ Premium PMs mit 4 Zonen setzen.

          Zwischen Essen und Wohnen ist ebenfalls ein PM an der Grenze installiert, dieser löst aktuell aber keine Aktionen aus.

          Über Esstisch und Sofa sorgt der Steinel TP (mit dem aktuellen FW Update) nun auch zuverlässig für Präsenzerkennung.
          Vielen Dank schon mal für den Tipp mit dem LED Streifen! Der sieht sehr gut aus! Es gäbe ja auch die Variante mit doppelter LED Bestückung, aber wenn ihr den schon auf 1% runter dimmt ist der vielleicht einfach too much? Wir hätten auch genau den Plan mit der Ambiente-Beleuchtung und die Aufteilung eher wegen Stromstärke vorgenommen - und im Zweifelsfall vielleicht einen Bereich heller und einen dunkler - aber nie ganz aus. Wie breit ist eure Voute? Habt ihr Alu-Profile verwendet?

          Eure Lösung mit dem BWM55 klingt genau so, wie ich mir das auch vorgestellt habe .

          Wo würdest du denn in unserem Grundriss den "zwischen Essen und Wohnen" und den "über Esstisch und Sofa" platzieren? Ich hätte gerne bei "Sofa" eine andere Lichtszene, als bei "Esstisch", daher dachte ich eventuell an einen Steinel nördlich von der Tidal 75 Leuchte für "Sofa" und hatte angenommen, dass man sich am Esstisch genügend bewegt für einen konventionellen PIR Präsenzmelder. Außerdem würde ich die Steinels in den Badezimmern einsetzen.

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            #6
            Zitat von DrStubentiger Beitrag anzeigen
            aber irgendwie fällt mir der Use Case nicht ein. Was wäre denn an so vielen Schaltkanälen dran?
            Du musst nicht jede Steckdose schalten können, vorallem auch nicht jede unterschiedlich voneinander. Halte das auch für übertrieben. Ich würde perse empfehlen pro Raum 5adrig für die Steckdosen, das ist in aller Regel ausreichend...Damit hast du 3 voneinander unabhängige Kanäle pro Raum für die Steckdosen...

            Zuletzt geändert von ewfwd; 11.08.2025, 20:27.

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              #7
              1x 5adrig pro Raum finde ich persönlich zu wenig. Ich hätte keinen Bock aufm Boden rumzukrichen und womöglich Möbel zu verrutschen um ne andere Steckdose an einen Schaltkanal zu bekommen. mMn nach sollte man schon jede Mehrfachsteckdose 5-adrig abfahren und pro Raum X Schaltkanäle einzuplanen. So geniest man den Luxus durch einfaches umstecken in den Reihenkleinem eine andere Steckdose schaltbar zu machen.

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                #8
                Ja das ist Luxus, der dich aber deutlich mehr Kabel und deutlich mehr Platz in der UV kostet. Die Frage ist am Ende ob du es jemals benutzen wirst. Man sollte den Bedarf an schaltbaren Steckdosen nicht überschätzen..Möbel verrücken müssen ist zwar doof, aber dafür dass man das vielleicht einmal in 5 oder 10Jahren machen muss halt auch nicht so der Weltuntergang..

                Alternativ die Leitungen pro Raum an einer Stelle der Decke zusammen führen, und dort ne Revisionsöffnung wo man dann einfach umklemmen kann. Aber statt 3, 4, 5 NYMs pro Raum die in der UV aufschlagen statt Eines wäre nix für mich...

                Weitere Möglichkeit wäre sich pro Steckdose egal ob einzelnt, Doppelt oder 3fach damit zufrieden geben wenn man jeweils eine von den schalten kann. Dann kann man mit einer 5adrigen Leitung immerhin 3 Steckdosenpositionen anfahren..
                Zuletzt geändert von ewfwd; 11.08.2025, 21:43.

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                  #9
                  ewfwd
                  Das eine ist deine Meinung, das andere Meine. Was der TE draus macht ist sein Ding.

                  KNX an sich ist mMn nach ein Luxus den man idR nur einmal macht - und wenn dann richtig. Später was nachrüsten ist sehr sehr aufwändig bis unmöglich.

                  Was man für an schaltbaren Steckdosen braucht oder nicht, wird man, denke ich, nicht erst nach 5 oder 10 Jahren merken, ehr im ersten Jahr nach dem Einzug. Und dann gleich wieder rummurksen…

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                    #10
                    Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
                    ehr im ersten Jahr nach dem Einzug. Und dann gleich wieder rummurksen…
                    Ja. War bei mir so dass ich dann gemerkt habe dass der gedachte Bedarf an schaltbaren Steckdosen tatsächlich höher war als der am Ende benötigte.

                    Klar ist alles nice to have. Die Frage ist dennoch ob der Aufwand in Relation zum Nutzen steht am Ende...

                    Bei mir sind die meisten Verbraucher an den Steckdosen selbst halt smart, eine Abschaltung wäre also primär einfach nur interessant um Standbyverbraucher trennen zu können und dafür reicht imo halt ein Kanal pro Raum.

                    Muss der TE selber wissen. Das Mehr an Leitungen müssen halt am Ende auch irgendwo langlaufen und aufgelegt werden. Der nächste geht hin und sagt er kauft sich nen zusätzlichen 24 Kanal Aktor und legt jede einzelne Steckdose auch schonmal vorsorglich auf einen Aktorkanal auf damit er bei Änderungen nichtmal an die Reihenklemmen muss sondern nur die ETS anwerfen brauch...

                    Sich ne sternförmige Verkabelung bei den Lampen zu gönnen hat vielleicht nen höheren Mehrwert weil: An Wandlampen ist ggf durchschleifen nicht immer so einfach, und man will vielleicht flexibel sein was das System angeht welche Lampe man später einsetzt.
                    Zuletzt geändert von ewfwd; 11.08.2025, 22:32.

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                      #11
                      Zitat von DrStubentiger Beitrag anzeigen
                      Da mir die Synchronität der einzelnen Leuchten bei Szenenänderung wichtig ist habe ich mich nach reiflichem Studium des Forums dazu entschieden DALI zu verwenden. Hierfür wird dann auch ein MDT Gateway zum Einsatz kommen.
                      Wenn Syncron wichtig ist würde ich kein MDT Dali Gateway nehmen weil bei MDT die Andimmzeit sich immer auf den vollen Dimmbereich bezieht. Bei einem Szenenaufruf auf sagen wir mal alle Lampen auf 10% werden dadurch Lampen die einen unterschiedlichen Startdimmwert haben auch zu unterschiedlichen Zeiten ihr Ziel erreichen....

                      Ich habe bis heute nicht verstanden wie und vorallem warum man das macht weil Dali kann von sich aus ja ja syncron dimmen und sorgt auch dafür dass alle Lampen zur gleichen Zeit ihren Dimmwert erreichen. Rein von der Logik her muss man da aktiv Arbeit reingesteckt haben um am Ende ein schlechteres Ergebnis zu haben...

                      Schau mal bei Gira, die haben das so umgesetzt wie es näher am eigentlichen Konzept von Dali ist.. Kurzum Dali Gateways sind eine der Komponenten wo ich MDT meide
                      Zuletzt geändert von ewfwd; 11.08.2025, 22:40.

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                        #12
                        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                        Bei mir sind die meisten Verbraucher an den Steckdosen selbst halt smart, eine Abschaltung wäre also primär einfach nur interessant um Standbyverbraucher trennen zu können und dafür reicht imo halt ein Kanal pro Raum.

                        […]

                        Der nächste geht hin und sagt er kauft sich nen zusätzlichen 24 Kanal Aktor und legt jede einzelne Steckdose auch schonmal vorsorglich auf einen Aktorkanal auf damit er bei Änderungen nichtmal an die Reihenklemmen muss sondern nur die ETS anwerfen brauch...
                        Einen Mix daraus hab ich bei mir verlegt. In jede Raumecke 1-2 Steckdosen einzeln schaltbar + alle Dauerstromsteckdosen raumweise auf einen Kanal für „Raum aus“ und das ich ggf. ne Steckdose laufen lassen kann wenn die Restlichen aus sind.
                        Ich als nicht-Elektrofachkraft sehe für mich das zusätzliche Problem, dass nachträgliche Laien-Änderungen nicht offiziell abgenommen wären. Im Ernstfall möchte ich mich weder mit Versicherungen, Richtern oder Selbstvorwürfen rumärgern müssen. Würde man für jedes Steckdosenumklemmen ne Elektriker holen, ist ggf. günstiger diese direkt schaltbar zu machen.
                        Das Umstecken auf der Reihenklemme wäre, wie es mein Elektriker ausgedrückt hat, eine Grauzone. Im Ernstfall wären wir wieder bei den Dingeb mit denen ich mich nicht rumärgern will.


                        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                        Sich ne sternförmige Verkabelung bei den Lampen zu gönnen hat vielleicht nen höheren Mehrwert weil:
                        Habe ich mir auch gegönnt

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                          #13
                          Was wäre denn an so vielen Schaltkanälen dran?​
                          Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass jede Schaltstelle erst Sinn macht, wenn man sie auch bedienen kann, ob das per Taster, App, Sprachbefehle oder vollautomatisch ist. Ist erst einmal egal.
                          Gruß Florian

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                            Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass jede Schaltstelle erst Sinn macht, wenn man sie auch bedienen kann, ob das per Taster, App, Sprachbefehle oder vollautomatisch ist. Ist erst einmal egal.
                            Das war mein Punkt mit den Use Cases. An einigen Stellen ist das total klar - und da werden auch mehr Schaltkanäle da sein. An der TV-Bank werden z.B. TV und Receiver jeweils an einem messenden Aktor hängen und der Rest der Anlage an 1-2 Schaltkanälen - Master-Slave und außerdem für die Szenenerkennung. Kühl- und Gefrierschrank bekommen ebenfalls einen messenden Kanal - Funktionsüberwachung. Ob ich wegen der Kinder die Küche stromlos schalten können möchte weiß ich noch nicht so genau - für den eventuell mal vergessenen Backofen könnte es Sinn machen. Bei den Beispielen ist es natürlich einfach: die kennt man schon .

                            Den Raum bei Abwesenheit stromlos zu schalten ist natürlich auch nett, auch wenn man die Aktorkosten über den vermiedenen Strombedarf nie reinholt. Darum geht's ja dann im Zweifel auch nicht .

                            Eventuell ja doch 2x NYM-5, als Kompromiss. Aktorkanäle habe ich ohnehin zu viele beschafft .

                            Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                            Sich ne sternförmige Verkabelung bei den Lampen zu gönnen hat vielleicht nen höheren Mehrwert weil: An Wandlampen ist ggf durchschleifen nicht immer so einfach, und man will vielleicht flexibel sein was das System angeht welche Lampe man später einsetzt.
                            Ich hätte jetzt alle Brennstellen in einem Raum "in Reihe" mit einem 5er NYM angefahren. Wie würdest du davon abweichend den Stern ausbilden?

                            Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                            Schau mal bei Gira, die haben das so umgesetzt wie es näher am eigentlichen Konzept von Dali ist.. Kurzum Dali Gateways sind eine der Komponenten wo ich MDT meide
                            Wow, das ist ja mal ein Mist. Ich hab den MDT schon, aber das kann ja wohl echt nicht wahr sein... Ich hab nur geschaut, ob der "Andimmzeit" kann - aber in der Anleitung steht wirklich drin, dass der die auf eine 0-100% Dimmung umrechnet. Welchen Gira würdest du empfehlen?

                            Genau solche Stolperstricke befürchte ich auch bei den Bewegungs- und Präsenzmeldern, so dass ich da noch sehr unschlüssig bin.​

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von DrStubentiger Beitrag anzeigen
                              Welchen Gira würdest du empfehlen?
                              Empfehlen von dass ich ihn selbst habe kann ich aktuell keinen. Aber ich denke wenn ich aktuell einen kaufen müsste würde es wohl der von Gira werden (nachdem ich dann nochmal das Handbuch studiert habe).
                              Für mich ist ne echte Andimmzeit einfach einfach ein muss, zumindest bei Szenen, bei An/Aus nicht nötig und bei Absolut wäre es mir egal aber bei Szenen will ich einfach die Zeit vorgeben wie lange die Überblendung dauert sonst kann ich mir das mit den Szenen auch gleich sparen und direkt per Homeserver dann jede Lampe einzelnt mit nem absoluten Dimmwert anfahren...und dann fängt alles zu unterschiedlichen Zeiten an mit dem dimmen und hört dann wieder auf...

                              Zitat von DrStubentiger Beitrag anzeigen
                              Ich hätte jetzt alle Brennstellen in einem Raum "in Reihe" mit einem 5er NYM angefahren. Wie würdest du davon abweichend den Stern ausbilden?
                              Na es kommt halt immer auf die Situation an. Grundsätzlich wenn jede Leuchtgruppe mindestens ein eigenes 5x1,5 hat bis in die UV ist man halt maximal flexibel.
                              Wenn du ne Decke mit lauter Spots hast und du hast Dali wirds halt in aller Regel nicht nötig sein weil die halt alle an Dali hängen werden und man wird kaum ne einzelne Gruppe rausnehmen um da mit einer anderen Technologie zu arbeiten und selbst wenn, Dauerspannung hätte man ja, also Philips HUE würde auch immer noch gehen.
                              WENN du dann aber bei deinen ganzen Spots nochmal ne Hängeleuchte übern Tisch hast würde ich da mit ner eigenen Leitung aus hin. Haben zB nen Kronleuchter bei uns mit E14 Leuchtmittel. Sowas will ich nicht über Dali steuern, daher eigenes Kabel bis direkt in die UV...

                              7x1,5 würde ich vermeiden, lieber 2 5x1,5 dafür, außer es gibt nen trifftigen Grund für ein 7x1,5. Könnte man zB machen wenn man im Raum dann an der Decke irgendne Revisionsklappe hat. 7x1,5 kommt von der Verteilung an und geht dann mit 5x1,5 weiter und das 7x1,5 ist es nur dann geworden weil 2 5x1,5 nich möglich waren (nur mal als Beispiel)

                              Kommt halt immer auf die Situation an...Man muss aber auch realitisch bleiben: Von Dali zurück nach 230V Phasendimmung später wird eher ziemlich unwarscheinlich sein..Und zur Not kann man immer noch einen dieser überteuerten 230V Dali Aktoren nehmen, wenn man nur 1-2 Stück benötigt wird man davon nicht arm und erspart sich auch ne Menge Arbeit....
                              Zuletzt geändert von ewfwd; 12.08.2025, 19:16.

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