Hallo Forum,
ich habe schon einiges zu dem Thema hier und anderswo gelesen, aber trotzdem sind mir noch ein paar Dinge unklar.
Aktuell überlege ich mir meine KNX Planung für meine im Bau befindlichen Wohnung. Für die Außensensoren und was später vielleicht mal noch außerhalb der Wohnung an KNX Geräten installiert wird, würde ich ein eigenes KNX-Buskabel vorsehen das ich zunächst einfach mit an die eine Linie die ich benötigen werde anschließe. Ich möchte mir allerdings die Option offenhalten, diese später einmal als extra Außenlinie über einen Linienkoppler anzuschließen. Dazu fallen mir folgende Topologie-Varianten ein:
Variante 1 (die „saubere“ Lösung):
1 Hauptlinie (1.0.x)
1 Innenlinie (1.1.x)
1 Außenlinie (1.2.x)
Variante 2 (die „Sparvariante“):
1 Hauptlinie als Innenlinie (mit max. 64 Geräten) (1.0.x)
1 Außenlinie (1.1.x)
Bei Variante 2 spart man sich ein Netzteil und einen Linienkoppler. Allerdings sehe ich bei einer so kleinen Installation keinen wirklichen Sinn in einer Hauptlinie die bei Variante 1 eigentlich „nicht viel macht“, oder habe ich hier einen Denkfehler?
Zunächst würde ich wie gesagt ein einzige Linie (die Hauptlinie, 1.0.x) erstellen und hier alle Geräte (es werden nicht mehr als 64) anschließen. Wenn ich später einen LK einsetze, müsste ich nur die Geräte auf der Außenlinie mit einer neuen Adresse (1.1.x) programmieren, richtig?
Nehmen wir mal an, ich baue mein System nach Variante 2 auf. Wenn ich nun einen Linienkoppler in der ETS in ein Projekt einfüge kann ich nur die Adresse der „Unter“line (z. B. 1.1.0) parametrieren? Bekommt ein Linienkoppler keine Adresse auf Hauptlinie (wie es z.B. bei Gateways in IP-Netzwerken der Fall ist)?
Grüße,
Thomas
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