Hallo miteinander,
für die automatische Steuerung der Beschattung ist ein spezieller Baustein im Download-Bereich verfügbar:
19000141 - Beschattungssteuerung - Aktuelle Version: 2.13 (2017-05-30)
Hier zunächst der Text aus der Bausteinbeschreibung:
Noch einige weitere Erläuterungen:
1. Allgemeines:
Die Ausgänge des Bausteines werden nur dann beschrieben, wenn sich die jeweiligen Werte seit dem vorherigen Lauf geändert haben. Damit wird verhindert, dass Raffstoren bspw. alle paar Minuten geschlossen werden, um unmittelbar darauf auf die vorherige Öffnungsposition zu fahren.
2. Triggern des Bausteines:
Der Baustein reagiert nur auf Änderungen an den Eingängen E1, E3, E5, E11, E16, E21 und E29. Somit kann er bspw. mit einem beliebigen Trigger an E1 oder durch aktualisierte Werte an den anderen genannten Eingängen ausgelöst werden. E3, E4 und E5 kommen i.d.R. von einer Wetterstation.
3. Konfiguration der Fassaden:
Der an E6 anzugebende Winkel der Fassade bezeichnet den Winkel resp. das Azimut rechtwinklig zur Fassade bei Blickrichtung von innen nach aussen. Bei einer Fassade nach Norden ist diese Angabe also 0°, Osten 90°, Süden 180° und Westen 270°. Eine Fassade wird von der Sonne mit einem Winkel von maximal 180° beschienen. Beim Blick von innen nach aussen tritt sie (auf der Nordhalbkugel) links ins Blickfeld und verlässt es rechts wieder. Diese beiden Winkel, der Sonneneintritt sowie der Sonnenaustritt betragen somit maximal jeweils 90°. Bedingt durch die räumlichen Gegebenheiten kann es jedoch notwendig sein, diese beiden Winkel zu modifizieren. Wird bspw. am Anfang und am Ende des 180°-Bereiches durch andere Gebäude noch Schatten auf die Fassade geworfen, so kann mit den beiden Eingängen E7 und E8 der genaue Startwinkel resp. das genaue Start-Azimut sowie der Endwinkel resp. das End-Azimut korrigiert werden. Die Default-Werte sind dabei für E7 -90° und für E8 90°.
Befindet sich die Sonne in diesem Bereich, geht der Ausgang A1 auf 1, unabhängig davon, ob die Helligkeitsschwelle überschritten wurde. A1 kann somit für beliebige andere Aufgaben verwendet werden, welche bei Sonne in diesem Bereich durchgeführt werden sollen.
4. Raffstore-Lamellen:
Für die Berechnung des Lamellenwinkels für die Beschattung werden der Abstand sowie die Breite der Lamellen benötigt. Diese Werte werden mit E9 und E10 vorgegeben. Wichtig dabei ist, dass die Eingaben in der gleichen Einheit vorgenommen werden, also bspw. beide Werte in mm. Die Berechnung nimmt für waagerechte Lamellen, also ganz geöffnete Raffstoren, den Winkel von 0° an. Ganz geschlossene Lamellen haben somit einen Winkel von 90°. Damit entsprechen 0° 0% und 90° 100%. Zum Sonderfall nach innen schwenkbarer Lamellen, siehe 11. Raffstore Lamellentyp.
Je nach Form der Raffstore-Lamellen kann es vorkommen, dass in der Beschattungsstellung dennoch ein schmaler Lichtspalt entsteht. Das kann durch die Angabe eines Offsets in E11 korrigiert werden. Der hier angegebene %-Wert wird zum errechneten Beschattungswert addiert.
Mit E35 kann der minimale Schwenkwinkel der Raffstoren vorgegeben werden. Damit wird bspw. erreicht, dass um 180° schwenkbare Lamellen bei E35=50 im Beschattungsfall nur bis zur Waagerechten nach innen geschwenkt werden.
5. Schrittweite der Lamellenverstellung
Mit dem Eingang E38 kann die minimale Lamellenverstellung in % angegeben werden. Oftmals ist es der Fall, dass die Raffstore-Antriebe kleine Schritte im Prozentbereich nicht sauber anfahren können. Mit diesem Wert kann die minimale Verstellung vorgegeben werden. Dabei wird steigende oder fallende Elevation korrekt gehandhabt, so dass die Lamellen jeweils erst wieder dann verstellt werden, wenn die Sonne im weiteren Verlauf hindurch scheinen würde.
6. Beschattungssteuerung, Beschattungsschwellwerte:
Mit dem Eingang E15 wird die Beschattungssteuerung aktiviert. Das heisst, dass beim Überschreiten des an E16 vorgegebenem Beschattungsschwellwertes der Raum beschattet wird. Damit wird Ausgang A2 auf 1 gehen, um einen beliebigen Trigger zum Anfahren einer Beschattungsposition auszulösen. Weiterhin stehen die errechnete Höhe sowie der Lamellenwinkel in Prozent (Werte von 0-100) an den Ausgängen A3 und A4 sowie als Byte-Wert (Werte von 0-255) an A5 und A6 zur Verfügung. Zusätzlich enthält A7 den Lamellenwinkel in Grad. Unterschreitet die Helligkeit den an E17 gegebenen unteren Schwellwert, wird der Behang wieder geöffnet resp. nach oben gefahren.
7. Dämmerungssteuerung, Dämmerungsschwellwerte:
Mit dem Eingang E20 wird die Dämmerungssteuerung aktiviert. Das heisst, dass beim Unterschreiten des an E21 vorgegebenem Dämmerungsschwellwerte die Raffstoren geschlossen werden. Ausgang A2 geht dabei auf 0, da es sich nicht um die Beschattungsposition handelt. Die Ausgänge für Höhe sowie der Lamellenwinkel in Prozent an den Ausgängen A3 und A4 werden auf 100% und die Byte-Wert Ausgänge A5 und A6 auf 255 gesetzt. Der Lamellenwinkel A7 beträgt damit 90°. Überschreitet die Helligkeit den an E22 gegebenen oberen Grenzwert, wird der Behang wieder geöffnet resp. nach oben gefahren.
Mit den Eingängen E23 und E24 kann vorgegeben werden, wie der Behang bei Dämmerung geschlossen werden soll. Default ist hier jeweils 100%, also ganz geschlossen. Werden diese Werte angepasst, so kann der Behang bspw. bei E27=100 ganz nach unten gefahren, aber mit E28=90 die Lamellen leicht gekippt werden.
8. Verhalten nach Dämmerung bzw. nach Beschattung:
Die Eingänge E18/E19 sowie E25/E26 bieten die Möglichkeit Werte vorzugeben, auf die der Behang nach der Beschattung bzw. nach der Dämmerung gefahren werden soll. Somit wird bspw. ermöglicht, dass morgens der Store nach der Dämmerung leicht geöffnet noch unten bleibt und erst nach der ersten Beschattung nach oben gefahren wird.
9. Randbesonnung, Lichtstreifen:
Mit den Eingängen E27 und E28 kann eine Randbesonnung resp. ein nicht beschatteter Lichtstreifen entlang dem Fenster eingerichtet werden. Bspw. können so die Pflanzen am Fenster weiterhin von der Sonne beschienen werden, während der restliche Raum beschattet wird. Wird die Option der Randbesonnung resp. des Lichtstreifens am Fenster nicht verwendet, können beide Angaben auf dem Default bleiben. Soll jedoch ein Lichtstreifen verwendet werden, so muss für dessen Berechnung die gewünschte Breite an E27 sowie die Gesamthöhe des Fensters resp. der Verfahrweg des Raffstore an E28 vorgegeben werden. Beide Werte müssen in der gleichen Einheit vorgegeben werden, bspw. in mm. Der Baustein berechnet daraufhin in Abhängigkeit von der aktuellen Elevation der Sonne die anzufahrende Höhe des Raffstore in Beschattungsposition, um einen nicht beschatteten Streifen der gewünschten Breite zu erreichen.
10. Minimale / Maximale Elevation
Mit den Eingängen E36/E37 kann eine minimale bzw. maximale Elevation angegeben werden. Wenn der Helligkeitsschwellwert überschritten wird, die Elevation aber kleiner als E36 bzw. grösser als E37 ist, wird nicht beschattet. Diese Funktion kann bspw. verwendet werden, wenn ein Balkon zeitweise Schatten auf ein darunter befindliches Fenster wirft. Dann braucht dort der Behang nicht herunter gefahren werden.
11. Raffstore Lamellentyp:
Das Standardverhalten des Bausteines geht von Raffstoren aus, welche bei einem Lamellenwinkel von 0° resp. 0% ganz offen, also waagerecht sind. Demzufolge sind sie bei einem Winkel von 90° resp. 100% ganz geschlossen. Wird der Eingang E12 auf 1 gesetzt, geht die Berechnung von Raffstoren aus, welche zusätzlich um 90° nach innen gedreht werden können. Diese Raffstoren sind also bei 0% ganz nach innen gedreht und ganz geschlossen, bei 50% waagerecht offen und bei 100% ganz nach aussen gedreht und wieder ganz geschlossen. Der errechnete Winkel der Lamellen geht jedoch weiterhin von 0° bei waagerechter Stellung aus, weshalb der Wert an A7 bei diesem Raffstore-Typ auch negativ werden kann.
12. Verzögerung:
Mit den Eingängen E13 und E14 kann ein Timeout für das Hoch- bzw. Herunterfahren eingestellt werden. Der Baustein arbeitet intern mit Timern, so dass bei Sonne-Wolken-Mix die Storen nicht ständig hoch und runter fahren. Der Wert wird in ms erwartet.
Tipp: Um die Verzögerung einfach änderbar zu machen, kann auf der Visu bspw. ein Drehregler platziert werden, welcher ein internes KO bspw. mit Min 0 und Max 1800 mit 10er Schrittweite bedient. Dieses KO wird dann mit E13 bzw. E14 des Bausteines verbunden und so kann die Verzögerung in Schritten von 10s gewählt werden.
13. Sperren des Bausteines:
Mit den Eingängen E29-E32 kann das grundsätzliche Verhalten des Bausteins gesteuert werden. E30 und E31 geben dabei vor, wie sich der Baustein bei Sperre, also E29=1 verhalten soll resp. welche Position der Raffstore anfahren soll.
Durch setzen von E32=1 kann der Baustein komplett deaktiviert werden, so dass keinerlei Berechnung und damit auch keinerlei Neupositionierung des Behangs erfolgt.
Wird der Baustein wieder aktiviert oder entsperrt, werden die konfigurierten Timer-Werte (E13, E14) ignoriert und der Baustein direkt getriggert.
14. Baustein deaktivieren bei Handbedienung, Baustein Neustart
An den Eingängen E33 und E34 können die Rückmeldeobjekte des Jalousieaktors für Höhe und Winkel angelegt werden. Unterscheiden sich die hier eingehenden Werte von den errechneten Werten, deaktiviert sich der Baustein. Das ist insbesondere dafür gedacht, den Baustein zu deaktivieren, wenn die Jalousie von Hand verstellt wurde. Über den Ausgang A8 kann der Status des Bausteins abgefragt werden, um ihn bspw. via Logik später wieder zu aktivieren.
Mit dem Ausgang A10 steht der aktuelle interne Status des Behangs zur Verfügung. Wenn es wichtig ist, dass der Behang nach einem Edomi-Neustart nicht verfahren wird, sondern in der von Edomi errechneten Position von vor dem Edomi-Neustart verbleibt, kann dieser Ausgang über ein remanentes KO mit dem Eingang E39 verbunden werden.
Disclaimer:
Der Baustein wurde mit bestem Wissen und Gewissen erstellt und wird so wie er ist zur Verfügung gestellt. Ich übernehme keinerlei Verantwortung, wenn sich die Storen/Jalousien/Rollos/whatever nicht wie gewünscht bewegen und deshalb die geliebte Zimmerpflanze von der Sonne verbrannt wird oder im Schatten verkümmert.
Jegliches Feedback zum Baustein ist jedoch sehr gern gesehen und wird nach Möglichkeit in aktualisierten Versionen des Bausteines einfliessen.
Viel Spass mit dem Baustein! Ich freue mich über jegliches Feedback und Verbesserungsvorschläge aller Art.
für die automatische Steuerung der Beschattung ist ein spezieller Baustein im Download-Bereich verfügbar:
19000141 - Beschattungssteuerung - Aktuelle Version: 2.13 (2017-05-30)
Hier zunächst der Text aus der Bausteinbeschreibung:
Code:
Dieser Baustein dient der Steuerung der Raffstoren einer Fassade in Abhaengigkeit von der Aussenhelligkeit. Basierend auf dem Azimut der Sonne wird ermittelt, ob die Fassade beschienen wird. Dazu wird der Winkel der Fassade beim Blick von drinnen nach draussen benoetigt. Die Beschattung wird durch den Eintritts-Offset (Negativ-Offset) sowie den Austritts-Offset (Positiv-Offset) begrenzt und deckt maximal den Bereich von -90° bis +90° vom gegebenen Fassadenwinkel ab. Wenn die Sonne in diesem Bereich ist, wird basierend auf ihrer Elevation die Winkelstellung der Lamellen berechnet und dieser Wert an den entsprechenden Ausgaengen in Grad, Prozent und Byte zur Verfuegung gestellt. Fuer das Oeffnen und Schliessen der Storen werden sowohl fuer den Beschattungs- als auch fuer den Daemmerungsfall jeweils zwei Schwellwerte benoetigt. Das sind die Eingaenge E16 und E17 fuer die Beschattung und E21 sowie E22 fuer die Daemmerung. Ausserdem werden die Storen nicht sofort verfahren, wenn ein entsprechender Schwellwert ueber- bzw. unterschritten wurde, sondern erst, wenn der dazugehoerige Timer (E13 und E14) abgelaufen ist. Damit wird erreicht, dass kurzzeitige "Ausreiser" insbesondere bei wechselhafter Helligkeit abgefangen werden. Weiterhin ist es moeglich, mit den Eingaengen E27 und E28 einen definierten Bereich dennoch bescheinen zu lassen. Dabei handelt es sich um einen "Lichtstreifen" definierter Breite, welcher durch die Positionierung der Jalousie unter Beruecksichtigung der momentanen Elevation erreicht wird. So kann man die Sonne bspw. einen halben Meter in den Raum scheinen lassen, um die Pflanzen direkt am Fenster nicht zu beschatten. Die Breite des gewuenschten Lichtstreifens wird dabei an der Unterkante der Jalousie resp. des Raffstore erreicht. Somit funktioniert das am besten bei einem Fenster, welches bis auf den Boden reicht. Bei einem Fenster mit einer Bruestung wird der Lichtstreifen auf dem Boden natuerlich weiter innen im Raum sein. Befindet sich die Fassade durch oertliche Gegebenheiten unter oder ueber einer bestimmten Elevation im Schatten, so kann die minimale und maximale Elevation fuer die automatische Beschattung angepasst werden. Der Behang faehrt damit nur dann in die Beschattungsposition, wenn sich die Sonne zwischen minimaler und maximaler Elevation befindet. Fuer die Lamellenverstellung kann eine minimale Schrittweite konfiguriert werden. Damit wird die Neupositionierung der Lamellen im Beschattungsfall nur mit dieser Schrittweite vorgenommen, da die meisten Raffstore-Antriebe sehr kleine Winkelveraenderungen nicht sauber resp. genau anfahren koennen. Die Lamellen werden also E1: Trigger des Bausteines. E2: Debug-Modus: Mehr Output in den Logs aktivieren (1) oder deaktivieren (0) E3: Helligkeit (auf dieser Fassade) in Lux. Eine Aenderung an diesem Eingang triggert den Baustein. E4: Elevation der Sonne in Grad (Hoehe ueber dem Horizont, 0° = Horizont). Default: 45 E5: Azimut der Sonne in Grad (N=0°, E=90°, S=180°, W=270°). Eine Aenderung an diesem Eingang triggert den Baustein. Default: 180 E6: Ausrichtung der Fassade in Grad beim Blick von innen nach aussen. Eine genau nach Norden gerichtete Fassade hat ein Azimut von 0°, eine genau nach Sueden gerichtete Fassade von 180°. Der Sonnenschutzbereich ist der Abschnitt des Sonnenlaufes vor der Fassade, in dem eine Beschattung erwuenscht ist. Dieser Bereich deckt einen Winkel von maximal 180° ab. Default: E7: Negativ-Offset zum Fassadenwinkel, ab dem eine Beschattung erfolgen soll. Default: -90 E8: Positiv-Offset zum Fassadenwinkel, bis zu dem eine Beschattung erfolgen soll. Default: 90 E9: Breite der Raffstore-Lamellen in mm. Default: 80 E10: Abstand der Raffstore-Lamellen in mm. Default: 40 E11: Lamellenwinkeloffset in %. Dieser Wert wird zum berechneten %-Wert der Lamellenstellung im Beschattungsfall addiert und kann verwendet werden, um den errechneten Winkel falls notwendig zu korrigieren. Default: 0 E12: Auswahl des Schwenkbereiches der Raffstore-Lamellen. Default ist hier der Wert 0, welcher fuer Raffstoren mit einem Schwenkbereich von 90° gilt. Bei diesen Raffstoren sind die Lamellen bei 0% waagerecht. Moechte man Raffstoren mit 180° Schwenkbereich steuern, ist hier der Wert 1 anzugeben. Bei diesen Raffstoren sind die Lamellen bei 0% nach innen geschlossen, bei 50% waagerecht und bei 100% nach aussen geschlossen. E13: Verzoegerung des Hochfahrens (oeffnen) der Jalousie. Erlaeuterung siehe E14. Default: 60s E14: Verzoegerung des Herunterfahrens (schliessen) der Jalousie. In Kombination mit E13 wird verhindert, dass bei Sonne-Wolken-Mix die Jalousie staendig hoch und runter faehrt. Intern werden drei verschiedene Zustaende unterschieden: "Daemmerung", "offen" und "Beschattung". Die Verzoegerungen (Timer) E13 bzw. E14 werden verwendet, wenn ein neuer Zustand angefahren werden soll, also bspw. von "offen" nach "Beschattung". Die Timer werden nicht verwendet, wenn fuer den aktuellen Zustand neue Positionswerte errechnet wurden. Diese neuen Werte werden mit einer fixen Verzoegerung von 5s angewandt, unabhaengig vom hier vorgegebenen Wert. Damit reagiert der Behang quasi direkt auf neu berechnete Lamellenwinkel bzw. Hoehen, ohne erst den jeweiligen Timer abwarten zu muessen. Default: 60s E15: Beschattungssteuerung aktivieren (1) oder deaktivieren (0). Default: 1 E16: Oberer Grenzwert der Beschattung. Nach Ueberschreiten dieses Helligkeitswertes wird beschattet. Default: 50000 E17: Unterer Grenzwert der Beschattung. Erst wenn dieser Wert unterschritten wird, wird der Store wieder geoeffnet. Default: 30000 E18: Wert in %, auf den der Behang nach Ende der Beschattung gefahren wird. Default: 0 E19: Wert in %, auf den die Lamellen nach Ende der Beschattung gefahren werden. Default: 0 E20: Daemmerungssteuerung aktivieren (1) oder deaktivieren (0). Default: 1 E21: Unterer Grenzwert der Daemmerung. Nach Unterschreiten dieses Helligkeitswertes wird der Store geschlossen. Default: 200 E22: Oberer Grenzwert der Daemmerung. Erst wenn dieser Wert ueberschritten wird, wird der Store wieder geoeffnet. Default: 400 E23: Hoehe in %, auf die der Behang bei Daemmerung gefahren werden soll. Default: 100 E24: Winkel in %, welcher bei Daemmerung angefahren wird. Default: 100 E25: Wert in %, auf den der Behang nach Ende der Daemmerung gefahren wird. Default: 0 E26: Wert in %, auf den die Lamellen nach Ende der Daemmerung gefahren werden. Default: 0 E27: Breite eines gewuenschten Lichtstreifens. Legt fest, wie weit die Sonne in den Raum hinein scheinen soll. Muss in der gleichen Einheit wie E28 angegeben werden. Also beide in bspw. mm oder cm. Default: 0 E28: Gesamthoehe resp. Fahrweg der Jalousie. Wird benoetigt, wenn unter E27 ein Lichtstreifen eingestellt wird, um die Position der unteren Kante der Jalousie zu berechnen. Muss in der gleichen Einheit wie E27 angegeben werden. Also beide in bspw. mm oder cm. Default: 2000 E29: Sperre der Beschattung bei Eingangswert = 1. Bsp: In Verbindung mit E30 und E31 sperren der automatischen Anpassung des Behanges und anfahren einer bestimmten Position. Default: 0 E30: Hoehe der Raffstoren bei Sperre in %. Default: 0 E31: Winkel der Raffstoren bei Sperre in %. Default: 0 E32: Beschattung Ein/Aus. Bei 0 fuehrt der Baustein keine Berechnung mehr aus, die Jalousie bleibt in der derzeitigen Position. Default: 1 E33: Hoehe Istwert. Bekommt der Baustein einen Rueckmeldewert der sich von dem berechneten Wert unterscheidet, schaltet sich der Baustein aus. Damit kann der Baustein bei Handbetrieb automatisch deaktiviert werden. E34: Winkel Istwert. Bekommt der Baustein einen Rueckmeldewert der sich von dem berechneten Wert unterscheidet, schaltet sich der Baustein aus. Damit kann der Baustein bei Handbetrieb automatisch deaktiviert werden. E35: Hier kann der minimale Winkel der Raffstore-Lamellen bei Beschattung in % angegeben werden. Die Lamellen werden also bei der Beschattung nur im Bereich von E35 bis 100% bewegt. Mit einem Wert von bspw. E35=50 also im Bereich von 50%-100%. Ist der errechnete Beschattungswinkel kleiner als der hier gegebene Wert, wird der hier gegebene Wert verwendet. Default: 0 E36: Hier kann die minimale Elevation angegeben werden, ab der eine Beschattung erfolgt. Ist die Sonne also unter dem hier angegebenen Wert, wird nicht beschattet. Befindet sich bspw. ein hohes Gebaeude in der Nachbarschaft, kann dessen Schattenwurf aus der Beschattung der Fassade ausgenommen werden. Default: 0 E37: Hier kann die maximale Elevation angegeben werden, bis zu der eine Beschattung erfolgt. Ist die Sonne also ueber dem hier angegebenen Wert, wird nicht beschattet. Befindet sich bspw. ein breiter Balkon ueber einem Fenster, so wird bei steigender Sonne das Fenster von diesem Balkon beschattet und eine Beschattung via LBS ist nicht notwendig. Default: 90 E38: Hier wird die Schrittweite der Lamellenverstellung in % angegeben. Die meissten Raffstoren sind nicht in der Lage, auf kleine Winkelverstellungen im %-Bereich zu reagieren. Der Winkel der Lamellen wird somit immer in Schritten mit dem hier angegebenen Wert verstellt. Dabei wird steigende oder fallende Elevation der Sonne korrekt gehandhabt. Default: 5 E39: Dieser Eingang bildet das Gegenstueck zum Ausgang A10 und sollte wie auch A10 mit einem remanenten internen KO belegt werden. Damit wird erreicht, dass der Behang nach einem Edomi-Neustart in der momentanen Position verbleibt (es sei denn, er wurde zwischen Edomi-Stop und Edomi-Neustart von Hand bewegt). Default: 0 A1: Dieser Ausgang geht auf 1, wenn sich die Sonne rein von ihrer Position her im angegebenen Fassadenbereich befindet. Sie kann dabei durchaus unter dem Horizont und damit nicht sichtbar sein. Ist die Sonne nicht im Fassadenbereich, geht der Ausgang auf 0. A2: Dieser Ausgang geht auf 1, wenn fuer diese Fassade die Beschattungsposition angefahren wird. Anderenfalls 0. A3: Anzufahrende Hoehe in Prozent A4: Lamellenwinkel in Prozent A5: Anzufahrende Hoehe (Byte) A6: Lamellenwinkel in (Byte) A7: Lamellenwinkel in Grad A8: Zeigt an, ob der Baustein ein oder aus ist. Hier kann auf ein Ausschalten des Bausteins reagiert werden, um ihn bspw. mit einer Verzoegerung wieder zu aktivieren. A9: Zeitpunkt im Format HH:MM:SS, zu welchem die Storen das naechste Mal verfahren werden. Wenn kein Timer aktiv ist, wird hier "---" ausgegeben. A10: Dieser Ausgang bildet das Gegenstueck zum Eingang E39 und sollte mit E39 durch ein remanentes internes KO verbunden werden. Damit wird erreicht, dass der Behang nach einem Edomi-Neustart in der momentanen Position verbleibt (es sei denn, der Behang wurde zwischen Edomi-Stop und Edomi-Neustart von Hand bewegt). Changelog: 2.13 (2017-05-30) - Lamellenwinkelberechnung korrigiert - Debug-Output korrigiert. 2.12 (2017-03-05) - Elevation und Azimut werden vor der Weiterverarbeitung auf eine Dezimalstelle gerundet, um unnoetige Neupositionierungen bei kleinsten Aenderungen zu vermeiden. - Timeout-Handling korrigiert, welches bei laufenden Timern zu hoher CPU-Load fuehrte. 2.11 (2016-12-30) - Dateiname der Logs korrigiert: Beschattungssteuerung_LBS190000141_<id> 2.10 (2016-11-25) - Interne Redundanzen beseitigt - Bug bei Berechnung der Winkel-Schritte behoben, wenn sich die Elevation nicht geaendert hat - Winkelberechnung grundsaetzlich verbessert, es wird nun die effektive "Breite" der Lamellen in Abhaengigkeit vom Einfallswinkel der Sonne berechnet und verwendet 2.9 (2016-09-28) - Default-Werte der Eingaenge hinzugefuegt - Timeout-Eingaenge E13/E14 auf Sekunden geaendert (Thx tger977) - Fixed handling of external changes (Thx tger977) - Fixed docu (Thx sunnyhd) 2.8 (2016-08-23) - Neue Eingaenge fuer minimale und maximale Elevation. Nur wenn sich die tatsaechliche Elevation zwischen diesen beiden Werten befindet, wird beschattet. - Neuer Eingang fuer Schrittweite der Lamellenverstellung. Kleinere Schritte als der hier angegebene %-Wert werden nicht ausgefuehrt, wobei steigende oder fallende Elevation korrekt gehandhabt wird. - Neue Ein- und Ausgaenge fuer aktuellen Status des Behangs zur korrekten Ueberbrueckung eines Edomi-Neustart. - Handling externer Behang-Bewegung korrigiert (%- vs. Byte-Wert) 2.7 (2016-08-06) - Beim Entsperren oder Reaktivieren des Bausteins werden die Timer nun _nicht_ beachtet resp. verwendet. 2.6 (2016-08-05) - Korrektes Handling des de-/aktiviert-Status nach Edomi-Neustart. 2.5 (2016-07-30) - Timer werden korrekt abgebrochen, wenn entsprechende Bedingungen erfuellt sind. Dazu wurde die interne State-Machine komplett ueberarbeitet und erweitert, um die verschiedenen moeglichen Status sauber abzubilden. 2.3 (2016-07-25) - Getrennte Eingaenge fuer Hoehe und Winkel bei Baustein-Sperre 2.2 (2016-07-24) - Verzoegerung nicht anwenden, wenn Baustein gesperrt wird. 2.1 (2016-07-19) - Winkel-Offset wird korrekt bei allen Berechnungen verarbeitet - Neuer Eingang fuer minimalen Schwenkwinkel der Lamellen 2.0 (2016-07-13) - Reihenfolge der Eingaenge ueberarbeitet - Jeweils oberer und unterer Grenzwert fuer Beschattung und Daemmerung konfigurierbar - Neuer Ausgang mit Zeitpunkt der naechsten Behang-Modifikation 1.6 (2016-07-04) - konfigurierbarer Offset zum Lamellenwinkel - Moeglichkeit zur Deaktivierung des LBS, wenn Behang von Hand veraendert wurde 1.5 (2016-06-28) Berechnung des Ausgang A1 korrigiert. 1.4 (2016-05-21) - Verhalten vor- und nach Beschattung bzw. Daemmerung konfigurierbar - Baustein kann gesperrt werden - Baustein kann komplett deaktiviert werden 1.2 (2016-04-07) - Timeouts fuer Oeffnen und Schliessen des Behangs eingefuehrt. 1.1 (2016-03-07) - Schattenberechnung korrigiert, wenn Schwellwert unterschritten wurde. 1.0 Initiale Version
1. Allgemeines:
Die Ausgänge des Bausteines werden nur dann beschrieben, wenn sich die jeweiligen Werte seit dem vorherigen Lauf geändert haben. Damit wird verhindert, dass Raffstoren bspw. alle paar Minuten geschlossen werden, um unmittelbar darauf auf die vorherige Öffnungsposition zu fahren.
2. Triggern des Bausteines:
Der Baustein reagiert nur auf Änderungen an den Eingängen E1, E3, E5, E11, E16, E21 und E29. Somit kann er bspw. mit einem beliebigen Trigger an E1 oder durch aktualisierte Werte an den anderen genannten Eingängen ausgelöst werden. E3, E4 und E5 kommen i.d.R. von einer Wetterstation.
3. Konfiguration der Fassaden:
Der an E6 anzugebende Winkel der Fassade bezeichnet den Winkel resp. das Azimut rechtwinklig zur Fassade bei Blickrichtung von innen nach aussen. Bei einer Fassade nach Norden ist diese Angabe also 0°, Osten 90°, Süden 180° und Westen 270°. Eine Fassade wird von der Sonne mit einem Winkel von maximal 180° beschienen. Beim Blick von innen nach aussen tritt sie (auf der Nordhalbkugel) links ins Blickfeld und verlässt es rechts wieder. Diese beiden Winkel, der Sonneneintritt sowie der Sonnenaustritt betragen somit maximal jeweils 90°. Bedingt durch die räumlichen Gegebenheiten kann es jedoch notwendig sein, diese beiden Winkel zu modifizieren. Wird bspw. am Anfang und am Ende des 180°-Bereiches durch andere Gebäude noch Schatten auf die Fassade geworfen, so kann mit den beiden Eingängen E7 und E8 der genaue Startwinkel resp. das genaue Start-Azimut sowie der Endwinkel resp. das End-Azimut korrigiert werden. Die Default-Werte sind dabei für E7 -90° und für E8 90°.
Befindet sich die Sonne in diesem Bereich, geht der Ausgang A1 auf 1, unabhängig davon, ob die Helligkeitsschwelle überschritten wurde. A1 kann somit für beliebige andere Aufgaben verwendet werden, welche bei Sonne in diesem Bereich durchgeführt werden sollen.
4. Raffstore-Lamellen:
Für die Berechnung des Lamellenwinkels für die Beschattung werden der Abstand sowie die Breite der Lamellen benötigt. Diese Werte werden mit E9 und E10 vorgegeben. Wichtig dabei ist, dass die Eingaben in der gleichen Einheit vorgenommen werden, also bspw. beide Werte in mm. Die Berechnung nimmt für waagerechte Lamellen, also ganz geöffnete Raffstoren, den Winkel von 0° an. Ganz geschlossene Lamellen haben somit einen Winkel von 90°. Damit entsprechen 0° 0% und 90° 100%. Zum Sonderfall nach innen schwenkbarer Lamellen, siehe 11. Raffstore Lamellentyp.
Je nach Form der Raffstore-Lamellen kann es vorkommen, dass in der Beschattungsstellung dennoch ein schmaler Lichtspalt entsteht. Das kann durch die Angabe eines Offsets in E11 korrigiert werden. Der hier angegebene %-Wert wird zum errechneten Beschattungswert addiert.
Mit E35 kann der minimale Schwenkwinkel der Raffstoren vorgegeben werden. Damit wird bspw. erreicht, dass um 180° schwenkbare Lamellen bei E35=50 im Beschattungsfall nur bis zur Waagerechten nach innen geschwenkt werden.
5. Schrittweite der Lamellenverstellung
Mit dem Eingang E38 kann die minimale Lamellenverstellung in % angegeben werden. Oftmals ist es der Fall, dass die Raffstore-Antriebe kleine Schritte im Prozentbereich nicht sauber anfahren können. Mit diesem Wert kann die minimale Verstellung vorgegeben werden. Dabei wird steigende oder fallende Elevation korrekt gehandhabt, so dass die Lamellen jeweils erst wieder dann verstellt werden, wenn die Sonne im weiteren Verlauf hindurch scheinen würde.
6. Beschattungssteuerung, Beschattungsschwellwerte:
Mit dem Eingang E15 wird die Beschattungssteuerung aktiviert. Das heisst, dass beim Überschreiten des an E16 vorgegebenem Beschattungsschwellwertes der Raum beschattet wird. Damit wird Ausgang A2 auf 1 gehen, um einen beliebigen Trigger zum Anfahren einer Beschattungsposition auszulösen. Weiterhin stehen die errechnete Höhe sowie der Lamellenwinkel in Prozent (Werte von 0-100) an den Ausgängen A3 und A4 sowie als Byte-Wert (Werte von 0-255) an A5 und A6 zur Verfügung. Zusätzlich enthält A7 den Lamellenwinkel in Grad. Unterschreitet die Helligkeit den an E17 gegebenen unteren Schwellwert, wird der Behang wieder geöffnet resp. nach oben gefahren.
7. Dämmerungssteuerung, Dämmerungsschwellwerte:
Mit dem Eingang E20 wird die Dämmerungssteuerung aktiviert. Das heisst, dass beim Unterschreiten des an E21 vorgegebenem Dämmerungsschwellwerte die Raffstoren geschlossen werden. Ausgang A2 geht dabei auf 0, da es sich nicht um die Beschattungsposition handelt. Die Ausgänge für Höhe sowie der Lamellenwinkel in Prozent an den Ausgängen A3 und A4 werden auf 100% und die Byte-Wert Ausgänge A5 und A6 auf 255 gesetzt. Der Lamellenwinkel A7 beträgt damit 90°. Überschreitet die Helligkeit den an E22 gegebenen oberen Grenzwert, wird der Behang wieder geöffnet resp. nach oben gefahren.
Mit den Eingängen E23 und E24 kann vorgegeben werden, wie der Behang bei Dämmerung geschlossen werden soll. Default ist hier jeweils 100%, also ganz geschlossen. Werden diese Werte angepasst, so kann der Behang bspw. bei E27=100 ganz nach unten gefahren, aber mit E28=90 die Lamellen leicht gekippt werden.
8. Verhalten nach Dämmerung bzw. nach Beschattung:
Die Eingänge E18/E19 sowie E25/E26 bieten die Möglichkeit Werte vorzugeben, auf die der Behang nach der Beschattung bzw. nach der Dämmerung gefahren werden soll. Somit wird bspw. ermöglicht, dass morgens der Store nach der Dämmerung leicht geöffnet noch unten bleibt und erst nach der ersten Beschattung nach oben gefahren wird.
9. Randbesonnung, Lichtstreifen:
Mit den Eingängen E27 und E28 kann eine Randbesonnung resp. ein nicht beschatteter Lichtstreifen entlang dem Fenster eingerichtet werden. Bspw. können so die Pflanzen am Fenster weiterhin von der Sonne beschienen werden, während der restliche Raum beschattet wird. Wird die Option der Randbesonnung resp. des Lichtstreifens am Fenster nicht verwendet, können beide Angaben auf dem Default bleiben. Soll jedoch ein Lichtstreifen verwendet werden, so muss für dessen Berechnung die gewünschte Breite an E27 sowie die Gesamthöhe des Fensters resp. der Verfahrweg des Raffstore an E28 vorgegeben werden. Beide Werte müssen in der gleichen Einheit vorgegeben werden, bspw. in mm. Der Baustein berechnet daraufhin in Abhängigkeit von der aktuellen Elevation der Sonne die anzufahrende Höhe des Raffstore in Beschattungsposition, um einen nicht beschatteten Streifen der gewünschten Breite zu erreichen.
10. Minimale / Maximale Elevation
Mit den Eingängen E36/E37 kann eine minimale bzw. maximale Elevation angegeben werden. Wenn der Helligkeitsschwellwert überschritten wird, die Elevation aber kleiner als E36 bzw. grösser als E37 ist, wird nicht beschattet. Diese Funktion kann bspw. verwendet werden, wenn ein Balkon zeitweise Schatten auf ein darunter befindliches Fenster wirft. Dann braucht dort der Behang nicht herunter gefahren werden.
11. Raffstore Lamellentyp:
Das Standardverhalten des Bausteines geht von Raffstoren aus, welche bei einem Lamellenwinkel von 0° resp. 0% ganz offen, also waagerecht sind. Demzufolge sind sie bei einem Winkel von 90° resp. 100% ganz geschlossen. Wird der Eingang E12 auf 1 gesetzt, geht die Berechnung von Raffstoren aus, welche zusätzlich um 90° nach innen gedreht werden können. Diese Raffstoren sind also bei 0% ganz nach innen gedreht und ganz geschlossen, bei 50% waagerecht offen und bei 100% ganz nach aussen gedreht und wieder ganz geschlossen. Der errechnete Winkel der Lamellen geht jedoch weiterhin von 0° bei waagerechter Stellung aus, weshalb der Wert an A7 bei diesem Raffstore-Typ auch negativ werden kann.
12. Verzögerung:
Mit den Eingängen E13 und E14 kann ein Timeout für das Hoch- bzw. Herunterfahren eingestellt werden. Der Baustein arbeitet intern mit Timern, so dass bei Sonne-Wolken-Mix die Storen nicht ständig hoch und runter fahren. Der Wert wird in ms erwartet.
Tipp: Um die Verzögerung einfach änderbar zu machen, kann auf der Visu bspw. ein Drehregler platziert werden, welcher ein internes KO bspw. mit Min 0 und Max 1800 mit 10er Schrittweite bedient. Dieses KO wird dann mit E13 bzw. E14 des Bausteines verbunden und so kann die Verzögerung in Schritten von 10s gewählt werden.
13. Sperren des Bausteines:
Mit den Eingängen E29-E32 kann das grundsätzliche Verhalten des Bausteins gesteuert werden. E30 und E31 geben dabei vor, wie sich der Baustein bei Sperre, also E29=1 verhalten soll resp. welche Position der Raffstore anfahren soll.
Durch setzen von E32=1 kann der Baustein komplett deaktiviert werden, so dass keinerlei Berechnung und damit auch keinerlei Neupositionierung des Behangs erfolgt.
Wird der Baustein wieder aktiviert oder entsperrt, werden die konfigurierten Timer-Werte (E13, E14) ignoriert und der Baustein direkt getriggert.
14. Baustein deaktivieren bei Handbedienung, Baustein Neustart
An den Eingängen E33 und E34 können die Rückmeldeobjekte des Jalousieaktors für Höhe und Winkel angelegt werden. Unterscheiden sich die hier eingehenden Werte von den errechneten Werten, deaktiviert sich der Baustein. Das ist insbesondere dafür gedacht, den Baustein zu deaktivieren, wenn die Jalousie von Hand verstellt wurde. Über den Ausgang A8 kann der Status des Bausteins abgefragt werden, um ihn bspw. via Logik später wieder zu aktivieren.
Mit dem Ausgang A10 steht der aktuelle interne Status des Behangs zur Verfügung. Wenn es wichtig ist, dass der Behang nach einem Edomi-Neustart nicht verfahren wird, sondern in der von Edomi errechneten Position von vor dem Edomi-Neustart verbleibt, kann dieser Ausgang über ein remanentes KO mit dem Eingang E39 verbunden werden.
Disclaimer:
Der Baustein wurde mit bestem Wissen und Gewissen erstellt und wird so wie er ist zur Verfügung gestellt. Ich übernehme keinerlei Verantwortung, wenn sich die Storen/Jalousien/Rollos/whatever nicht wie gewünscht bewegen und deshalb die geliebte Zimmerpflanze von der Sonne verbrannt wird oder im Schatten verkümmert.
Jegliches Feedback zum Baustein ist jedoch sehr gern gesehen und wird nach Möglichkeit in aktualisierten Versionen des Bausteines einfliessen.
Viel Spass mit dem Baustein! Ich freue mich über jegliches Feedback und Verbesserungsvorschläge aller Art.
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