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    Hallo Stefan,

    erst einmal vielen Dank für das gelungene und auf den ersten Blick auch einfach/intuitiv zu bedienende Tool - das kann man ja nicht von jedem behaupten. ;-)

    Ich teste gerade für eine EFH-Elektroplanung verschiedene Tools (auch HagerCAD, z. B., neben deinem), um herauszubekommen, mit welchem ich am besten arbeiten kann bzw., was die meisten Anwendungsfälle in einem Tool abdeckt.

    Ein Punkt der mir nach etwas testen bei stromlaufplan.de abgeht, ist die Reihenklemmenplanung:
    Zwar hast du den Punkt „Quick-Check: Klemmenblöcke“, aber ich habe dort bisher keine Möglichkeit gefunden die eigentlichen Reihenklemmen auch tatsächlich zuzuweisen (z. B. „PE/NT/L“ oder „L/L“) idealerweise gleich mit Herstellernummer). Am Ende möchte man ja eine idealerweise vollständige „Einkaufsliste“ (BOM) haben.

    Ich habe aber in einem anderen Beitrag hier gelesen, dass ihr gerade an einem Schaltschrank-Aufbauplan in eurem Tool arbeitet. Vielleicht ist ja auch diese Funktion dann dort integriert?

    Eine zweite Sache wäre der Punkt „Geräte“:
    Hier scheint es so, dass aktuell ausschließlich Geräte ausgewählt werden können, die Voltus in deren Katalog hat. Dieser ist sicherlich sehr umfangreich, dennoch würde ich mir wünschen, dass man optional auch ein beliebiges Gerät inkl. manuell festgelegtem Preis, ggf. mit Link zum Shop, wo es zu erwerben ist, hinterlegen kann.

    Und zum Schluss mehr eine Frage, wie das andere in der Planung umsetzen:
    Nun sind nicht zwangsweise immer alle Geräte im Schaltschrank untergebracht, beispielsweise bei abgehängten Decken kann es durchaus Sinn machen KNX-LED-Dimmer sowie dazugehörige Netzteile dezentral zu platzieren – schließlich ist gerade das ein Vorteil von KNX, dass man die Geräte überall an den Bus anschließen kann.

    Wie bezieht ihr solche dezentralen Geräte in die Planung ein?

    Idealerweise möchte man ja schon einen Überblick haben, welche Geräte im KNX-Bus hängen (samt zugeordneter physikalischer Adressen), welche Netzteile verwendet werden, auch wieder um eine vollständige Geräte(einkaufs)liste pflegen zu können.

    Über Tipps würde ich mich sehr freuen
    Andreas

    #2
    Hallo,

    ich bin auch in der Planung bzw. Umsetzung, ich nutze Stromlaufplan.de, REDCad für die Positionen und Verlegung. Die Reihenklemmen habe ich mit dem WagoTool SmartDesigner https://configurator.wago.com/ geplant. Den Schaltschrankaufbau mit HagerCad und ZPlan.

    Für die Geräte kannst doch den Excel Export verwenden und das entsprechend bepreisen.

    Gruß
    Thomas

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      #3
      Zitat von abtools Beitrag anzeigen
      Wie bezieht ihr solche dezentralen Geräte in die Planung ein?
      In der ETS. Oder der Profi in den Planungen der Gesamtelektrik in entsprechender Kaufsoftware. Das Tool ist hier halt der Plan für den Verteiler.

      Ich nutze das Tool auch nur als privater Endkunde. Da ist mir auch die Einkaufsliste aus dem Voltus-Shop relativ egal, weil ich mir an anderer Stelle darüber Gedanken mache welchen Aktor will ich eigentlich haben. Und aus der Quelle stammt dann auch die genau Gerätebezeichnung die ich hier rein kopiere. Aber ja mit der Geräteliste Kann man dann in einem Gesamtüberblick der Verteilergeräte auch inkl. Sicherungen / FI usw. sich hinsetzen und den besten Shop suchen. Den im Tool verlinken bringt mir dann aber auch wieder nichts weil in 2 Jahren ist vermutlich ein anderer preis da und auch ein anderer Shop der bessere. Wenn dann müsste man diese Listen eher in eine Einkaufsliste bei idealo oder geizhals rein verlinken, und die finden dann schon die passende Einkaufsliste auch Versandkosten optimiert auf maximal x Anbieter gestreut.

      Die im Haus verteilten Geräte plane ich alle im Raumbuch, da habe ich alle Verbraucher notiert und dort kommen auch die Aktoren mit raus die im Verteiler und im Stromlaufplan dokumentiert werden. Denn für mich ist das Raumbuch die Auflistung aller Funktionen die ich haben will im Haus und was sie bereitstellt und wodurch wird es bedient. Die xls-Listen aus dem Raumbuch sind dann Grundlage für die Planung im Stromlaufplan, weil ich habe vorne die Einspeisung und hinten weis ich was habe ich als Vebraucher mit welchem Aktor. Stromlaufplan hilft dann dabei einen passenden Klemmenplatz zu definieren und von der Einspeisung via Aktor es ordentlich zu machen. Sprich an der Stelle kommen mir dann die Gedanken welche Sicherungen und FI Strukturen werde ich haben. Im Raumbuch ist es mir nur eine Notiz wie Lampe darf keine Beeinflussung durch kaputten Wasserkocher haben( also Licht nicht der gleiche FI/LS wie SD).

      Bei den Reihenklemmen, naja mit den Klemmen mit den direkt angestöpselten Verbraucher Leitungen ist es ja nie getan, da bin ich sowieso für jeden Klemmenblock noch im Wago-Planungstool unterwegs, um auch die seitlichen Abdeckungen Sammelschienträger usw. planen zu können, ebenso die Beschriftungen der Klemmen usw. Und selbst diese Planungstools sind noch nicht ganz vollständig (Phönix/Wago). Ich denke kaum das Stromlaufplan dann beide Kataloge vollständig verdauen wird können und das dann noch besser hinbekommt als diese beiden selbst.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Hallo Thomas,

        erst einmal vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung!

        Zitat von thommymail Beitrag anzeigen
        ich bin auch in der Planung bzw. Umsetzung, ich nutze Stromlaufplan.de, REDCad für die Positionen und Verlegung. Die Reihenklemmen habe ich mit dem WagoTool SmartDesigner https://configurator.wago.com/ geplant. Den Schaltschrankaufbau mit HagerCad und ZPlan.
        Ich sehe schon, vermutlich werde ich auch einfach solch eine Kombination aus Tools verwenden müssen - es scheint so, dass es die Eierlegende Wollmichsau da einfach bisher nicht gibt. ;-)

        In der Tat hatte ich auch noch ein Tool für die Positionierung innerhalb der Räume gesucht, REDCad höre ich das erste mal. Aber sehe ich das richtig, dass die für das Tool jährlich(!) 540 EUR (bzw. 720 EUR inkl. Santiär/Heizung) haben möchten?

        Ich hätte jetzt kein Problem das einmal zu bezahlen aber jährlich?

        Klar, man macht die meiste Planung vor dem Bau und danach wird (hoffentlich) nicht mehr zu viel geändert, aber ich hätte jetzt schon gerne die Möglichkeit auch nach Fertigstellung des Hauses in einigen Jahren bei Bedarf noch Änderungen an den Plänen vorzunehmen.

        Wie siehst du das oder gibt’s doch einen einmaligen Lizenzkauf von REDCad, den ich übersehen habe?

        Viele Grüße und danke nochmals
        Andreas

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          #5
          Ich melde mich später umfangreicher.

          gute (Web) Tools für Raumpläne sind:

          uplan.io
          mein-bauplan.de
          jetplan.de
          rcplan.de

          Die meisten kosten was, das wird dann aber auch meist in die Weiterentwicklung gesteckt.










          Autor der SonoPhone, SonoPad und SqueezePad Apps.

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            #6
            In der Tat hatte ich auch noch ein Tool für die Positionierung innerhalb der Räume gesucht, REDCad höre ich das erste mal. Aber sehe ich das richtig, dass die für das Tool jährlich(!) 540 EUR (bzw. 720 EUR inkl. Santiär/Heizung) haben möchten?
            Ich habe nen Großteil in der Demo geplant, und jetzt mal noch 3 Montae gekauft. Waren glaube um die 90€. Damit habe ich dann alles erschlagen.
            Pläne als PDF gespeichert und fertig. Vielleicht kaufe ich am Ende nochmal einen Monat um Änderungen anzupassen die sich in der Bauphase ergeben haben.

            Gruß
            Thomas

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              #7
              Hallo zusammen,

              erst einmal nochmals vielen Dank für eine schnelle Rückmeldung!

              Vielleicht war ich da einfach etwas zu naiv in dem Glauben, dass es hier ein Tool gäbe, mit dem man mehr oder weniger alles abdecken kann:
              Wie gbglace schreibt, habe ich zwar auch bereits ein Raumbuch zur "initialen Planung" angelegt, nur hatte ich gehofft, dass man das in ein Gesamtprogramm überführen könnte, wo die verschiedenen Komponenten der Planung zusammen laufen. Aber vermutlich bleibt's einfach bei separaten Tools.

              Grundsätzlich habe ich da auch kein Problem etwas für solche Tools zu bezahlen, aber ein Abo-Modell finde ich schwierig, weil solch ein Haus doch (hoffentlich) eine recht lange Lebenszeit hat und man nach einigen Jahren vielleicht doch mal etwas an der Elektroplanung ändern möchte/muss:
              Klar, dieses REDCad-Tool kann man offenbar auf Monatsbasis erwerben, aber mir wäre hier ein einmaliger Kauf doch erheblich lieber.

              Ich würde jetzt Online-Tools wie stromlaufplan.de nicht ausschließen, aber grundsätzlich wäre ein lokales Tool natürlich praktischer, sodass man nicht darauf angewiesen ist, dass es das Online-Tool auch in 5 oder 10 Jahren noch gibt.

              Zitat von bluegaspode Beitrag anzeigen
              mein-bauplan.de
              Das ist ja ein gutes Beispiel dafür, da dieses Tool offenbar tot ist:
              Es wurde seit über einem Jahr nicht weiter entwickelt und in dem Thread dazu hier im Forum kam auf meine Nachfrage dazu nicht einmal eine Antwort. Voltus scheint also wohl die Lust an diesem Tool vergangen zu sein...

              Kennt/Benutzt sonst jemand zufällig noch irgendwelche lokalen Raumplanungs-Tools, die ihr empfehlen könnt?

              Viele Grüße und danke für die vielen Tipps
              Andreas

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                #8
                Zitat von abtools Beitrag anzeigen
                Am Ende möchte man ja eine idealerweise vollständige „Einkaufsliste“ (BOM) haben.

                Es gibt auf stromlaufplan.de den Excel-Export Gesamtübersicht Leitungen, Sicherungen und REG-Geräte / TE-Kalkulation (*.xlsx)
                Dieser enthält auch alle Klemmenblöcke / Klemmen.

                Bildschirm­foto 2023-03-08 um 19.10.07.png

                Darüber hinaus eine klare Auflistung aller Sicherungen und weiterer REG-Geräte.

                Das ist jetzt noch nicht die finale Einkaufsliste ... aber es ist Excel: füge einfach die Spalten so hinzu, wie du sie benötigst.
                Ich glaube jeder arbeitet hier auch ein bißchen anders, deswegen ist Excel da am Ende auch das beste und vielseitigste Tool.

                Zitat von abtools Beitrag anzeigen
                dass ihr gerade an einem Schaltschrank-Aufbauplan in eurem Tool arbeitet. Vielleicht ist ja auch diese Funktion dann dort integriert?
                Das Feature wird dir eine grafische Übersicht / Dokumentation des Schaltschranks geben. In der Planungsphase vor allem auch unterstützen, die richtige Größe zu finden. Einkaufslisten ersetzt es nicht.

                Zitat von abtools Beitrag anzeigen
                dass man optional auch ein beliebiges Gerät inkl. manuell festgelegtem Preis, ggf. mit Link zum Shop, wo es zu erwerben ist, hinterlegen kann.
                siehe oben - gerne dafür den Excel-Export nutzen.

                Zitat von abtools Beitrag anzeigen
                Wie bezieht ihr solche dezentralen Geräte in die Planung ein?
                Ich habe dazu hier eine Anleitung:
                https://stromlaufplan.de/documentati...lan-aufnehmen/

                Es ist nicht der Kernfokus des Tools, aber wie dort beschrieben, klappt es eigentlich ganz gut.
                Dezentrale Funktionen lassen sich auch immer gut per Notiz beschreiben (nahe am Klemmenblock).

                Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht alles zeichnerisch festgehalten werden muss/sollte. Einfach aus dem Aspekt: Sinn der Doku vs. Aufwand diese zu erstellen.
                Hast du einen Klemmenblock und ist bei diesem dokumentiert, welches dezentrale Netzteil (Bezeichnung) und ggf. LED-Dimmer dort vorhanden ist -> dann ist das allumfassend dokumentiert, wenn du nach 5 Jahren mal nachschlagen musst.

                Zitat von abtools Beitrag anzeigen
                Kennt/Benutzt sonst jemand zufällig noch irgendwelche lokalen Raumplanungs-Tools, die ihr empfehlen könnt?
                Inkscape und Visio.

                Ansonsten hätte ich persönlich nicht so eine große Scheu vor den Tools, die monatliche Kosten haben (unter der Annahme, dass du sie 5 Monate intensiv nutzt und dann kündigst). Viele haben Exportformate, die langlebig sind.

                PDFs oder *.dxf kannst du auch nach 10 Jahren in einem anderen Programm importieren und dort weiterbearbeiten.
                Selbst stromlaufplan.de PDFs lassen sich nach *.dxf konvertieren: https://stromlaufplan.de/documentati...rung-nach-dxf/

                Ich kann verstehen, dass es den Wunsch nach einer einmalig bezahlten Eierlegenden Wollmilchsau gibt. Gleichzeitig ist das mit Wartungsaufwand und Supportaufwand für SW-Unternehmen nicht sinnvoll darstellbar.
                Alleine der Support für alte Programmversionen, macht für mich z.B. das Bereitstellen einer lokalen Version absolut unattraktiv. Du kannst dir gar nicht vorstellen, welche Anspruchshaltung Kunden haben können. Ich sehe das sehr konkret bei meinen Apps im AppStore (für Sonos / Squeezebox), da wird erwartet, dass man für 5€ einmaligem Kaufpreis ganze Netzwerke debugged. Und wenn nicht, gibts die 1 Sterne Bewertung.

                Insofern: nutze das was du bekommen kannst und sei kreativ. Speichere dir lokale Versionen, die du auch mit anderen Tools später bewusst weiter bearbeiten kannst.
                Das ist der Kompromiss, den du eingehen musst, wenn du Geld sparen willst.
                Autor der SonoPhone, SonoPad und SqueezePad Apps.

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