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Wirkleistungsmessung im TT-Netz

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    Wirkleistungsmessung im TT-Netz

    Hallo zusammen,

    es gab hier ja nun schon mehrere Threads, in denen es um die Frage ging, woher man den an einem wirkleistungsmessenden Aktor oder Energiemodul mit Direktanschluss nötigen N nimmt, wenn die zu messenden Leiter von verschiedenen FIs kommen. Tenor ist, dass es richtiger ist, wenn man die FIs nicht an einem Gerät mischt, es in der Praxis wegen der geringen Ströme für die Spannungsmessung aber doch vertretbar ist, wenn man den N von vor den FIs anschließt.

    Nun ist im TT-Netz der N ja ein aktiver Leiter und, zumindest hier in Belgien, auch mit abzusichern. Der N von vor den Leitungsschutzschaltern ist aber dann nur mit der Vorsicherung abgesichert, und müsste dementsprechend auf deren Bemessungsstrom ausgelegt werden, also bei 40A z.B. 6mm². Den bekommt man aber nicht mehr in die Klemmen, und selbst wenn, würde ich ihn nicht anschließen wollen.

    Hier in Belgien müssen die Geräte, die man üblicherweise messen will, also Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, auch alle einen eigenen Stromkreis bekommen. Wenn meine Überlegungen oben richtig sind, dann kann man im TT-Netz einen wirkleistungsmessenden Aktor oder ein direktmessendes Energiemodul nicht benutzen, außer es ist wirklich nur ein Stromkreis, was aber in der Praxis kaum vorkommen dürfte.

    Wenn man nicht kostenineffizient 1 von mindestens 3 Kanälen ungenutzt lassen will, bleiben einem dann in der Praxis folgende Möglichkeiten:
    - Verzicht auf Wirkleistungsmessung,
    - Wandlermessung oder
    - billige, einphasige Modbus-Zähler.

    Letztere scheint es für um die 25-35€ zu geben, mit einem MDT-Energiemodul mit Wandlermessung ist man bei 70€/Kanal. Kennt jemand noch eine günstigere Möglichkeit, eine Wirkleistungsmessung mit individuellem N umzusetzen?
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