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KNX Kabel in Gartenhütte legen

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    [Elektro] KNX Kabel in Gartenhütte legen

    Ich möchte gerne in den Schuppen im Garten ein KNX Kabel legen, da hier (Baujahr irgendwann in den 70ern) nur Strom (3x2,5) liegt. Ich würde dann gerne einige Aktoren für Gartenbeleuchtung, etc. direkt im Schuppen installieren.

    Die Strecke ist etwa 10m unter dem Rasen, es ist also kein Problem ein Leerrohr zu verlegen. Aber wie komm ich am besten aus dem Keller - und zwar so, dass es hinterher dicht ist? Das was ich an Muffen hier gefunden habe schien alles eher für den Neubau zu sein.

    Gruss
    Jan

    #2
    Schau dir mal die Durchführungen von Doyma an , sind nicht ganz billig aber dafür taugen die was..


    Doyma Durchführungssysteme | Rohrdurchführungen, Kabeldurchführungen, Dichtungen, Futterrohre, Mehrsparten-Hauseinführungen
    greetz Benni

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      #3
      Kernbohrung, ggf. 100 und Leerrohr verlegen.
      Vermutlich Querschnitt überdimmensioneirt, jedoch vermutlich die preislich günstigste Lösung.
      Sauber mit Schnellzement einputzen und mit Außenbeschichtung Teer u.ä. mehrfach streichen.
      Sollte nun dicht sein. jetzt steht die Welt zu Deinem Gartenhaus offen - Netzwerk, KNX, Rückführung Kabel auf die Aktoren, welche dann im Haus sitzen z.B. Hager Aufputzverteiler und vieles mehr.
      Ergänzt mit enOcean Technik lässt sich dann ein samrtes Gartenhaus erzeugen in vielen Varianten.

      Viel Spaß.

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        #4
        in der Bucht gibt es aktuell eine 70/33 Durchführung von Doyma, da kann das Loch etwas kleiner werden.

        Gruß
        Andreas

        PS: ist nicht meine....
        Gruß Andreas

        2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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          #5
          Wenn dir die Doyma zu teuer ist in der Bucht gibts auch noch andere Mauerdurchführungen...

          klick

          ins Gartenhaus dann mit nem HD-PE Schlauch (Rohr ) Ø 32

          z.B. sowas

          klick
          greetz Benni

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            #6
            Vielen Dank für den vielen Input. Ich hatte gehofft mit dem vorhandenen langen 25mm Bohrer auszukommen. Für ne Kernbohrung muss ich leider jemand kommen lassen, da ich das Gerät dafür nicht habe.
            Aber so ein geeignet einzementiertes Futterrohr muss es dann wohl doch werden - oder das von redstar angeregte Leerrohr bis rein verlegt.

            gRuss
            Jan

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              #7
              könntest auch falls vorhanden durch nen Lichtschacht gehen.
              Leerohr in den Lichtschacht legen , über dem Fenster durchbohren und Kabel reinlegen , da kommt kein Wasser hin....

              Sauberste ist natürlich mit der Vernünftigen Durchführung...
              greetz Benni

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                #8
                Hallo Jan,

                Zitat von JaKop Beitrag anzeigen
                Aber wie komm ich am besten aus dem Keller - und zwar so, dass es hinterher dicht ist?
                Also ich hab einfach nen 25er Bohrer genommen, darauf geachtet, dass das Bohrloch nach außen abfällt.
                Von außen den Zwischenraum zwischen Kabel / Leerrohr mit Bausilikon ausgespritzt und dann die Eintrittsöffnung der Bohrung von außen mit Bitumen-Dickbeschichtung bestrichen.

                Von innen einfach ganz normal verputzt.

                Hab seit 4 Jahren 5 solche Kabel nach draußen - da gabs noch nie nicht mal nen feuchten Fleck innen.
                Ciao
                Olaf
                Nichts ist so gerecht verteilt, wie der Verstand.
                Jeder meint, genug davon zu haben.

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                  #9
                  Zitat von JaKop Beitrag anzeigen
                  da ich das Gerät dafür nicht habe.
                  Wir haben mal ne Kernbohrung durch die Garagendecke für einen neuen Ablauf selber gemacht um die Kosten vom Dachdecker zu sparen der dafür nen haufen Geld wollte.

                  Einfach Maschine an nem Samstag im Baustoffmarkt für 25€ oder so ausgeliehen und gut war.

                  Das Teil wird mit nem Art Spreizdübel (den man aber wieder rausbekommt festgemacht, Wasser anschließen, Maschine anschalten und schön langsam bohren.

                  Nach 2-3 Stunden war alles erledigt, ist echt einfacher als man denkt.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                    Sollte nun dicht sein.
                    Sorry, aber das geht aus meiner Sicht überhaupt nicht. Hier im Forum wird um die Einhaltung aller möglichen elektrischen Standards und Vorschriften gerungen und bei einer Kernbohrung wird dann so eine Bastellösung empfohlen.

                    Also Bohrer und Bohrkrone ausleihen und eine vernüftige Dichtung von Doyma oder ähnlichem Anbieter in die Kernbohrung einsetzen. Lieber 1x 100€ für eine Doyma ausgeben, als irgendwann einen Wassereinbruch in den Keller haben. Bei einem Wasserschaden wird sonst jede Versicherung abwinken.

                    Man streicht auch kein NYM mit Teerfarbe an und nutzt es als Erdkabel.

                    Viele Grüße

                    Michael

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                      #11
                      Man streicht auch kein NYM mit Teerfarbe an und nutzt es als Erdkabel
                      ist ein Argument....
                      also besser eine professionelle Lösung - und Ruhe ist im Kartong....
                      es gibt auch andere Fabrikate:
                      Hauff

                      Ich habe leider auch schon mehrfach Bastellösungen sehen müssen - Highlights sind immer die Brunnenschaum-Aktionen

                      Bei Vollbetonwänden gehen auch Ringkerndichtungen - diese können auch in vorhandene Polokalrohre eingesetzt werden (wenn der Brunnenschaum entfernt ist )
                      EPIX
                      ...und möge der Saft mit euch sein...
                      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                        #12
                        Hallo,

                        bei uns verwende ich Mauerdurchführungen von Cellpack für Erdkabel. Ansonsten einfach Leerrohr verlegen, welches für Erdreich zugelassen ist.
                        Zum Abdichten gibt es Dichtmasse. z.B. LG250 von Cellpack. Entsprechend der Anleitung von Cellpack kann man z.B. auch wasserfesten Zement verenden.
                        Wichtig ist, das Kabel/Rohr mit Gefälle nach aussen zu setzen, dass das Wasser nicht an die Kellerwand läuft.

                        Insgesamt ist die Druchführung von lokalen Gegebenheiten abhängig. Bei hohem Grundwasserspiegel oder fehlender Drainage ist sicherlich die bereits beschriebene Methode sicherer.

                        Grüsse,
                        Ulrich Wimböck

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                          #13
                          Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                          Sorry, aber das geht aus meiner Sicht überhaupt nicht. Hier im Forum wird um die Einhaltung aller möglichen elektrischen Standards und Vorschriften gerungen und bei einer Kernbohrung wird dann so eine Bastellösung empfohlen.

                          Also Bohrer und Bohrkrone ausleihen und eine vernüftige Dichtung von Doyma oder ähnlichem Anbieter in die Kernbohrung einsetzen. Lieber 1x 100€ für eine Doyma ausgeben, als irgendwann einen Wassereinbruch in den Keller haben. Bei einem Wasserschaden wird sonst jede Versicherung abwinken.

                          Man streicht auch kein NYM mit Teerfarbe an und nutzt es als Erdkabel.

                          Viele Grüße

                          Michael
                          @Michael, bitte sachlich und beim Thema bleiben. Unter Wertung meiner Gewerke, Kernbohrungen, fachlicher Erfahrung fühle ich mich in der Lage meine Erfahrung belastbar darzustellen.

                          Zum bessern Verständnis:
                          1. Kernbohrung
                          2. Leerrohr in der Regel KG 100, sonst wie der Name schon sagt braucht man keine Kernbohrung
                          3. Leerrohr einputzen + wie beschrieben mit Außenbeschichtung abdichten
                          4. Sollte jetzt das Rohr explizit nicht aufgeführt sein; so setzt man bei diesem Querschnitt von 100 mm gewisse fachliche Kenntnisse voraus. Ein Angebot, welches in der vorgeschlagene Lösung einen Außenschutz voraussetzt (inbes. Lan-Kabel u.ä).
                          5. Thema wurde mehrfach schon hier erörtert. Nciht neu.So mein Vorschlag.

                          Es gabe Zeiten, da gab es keine fertigen Mauerdurchführungen. Hier wurde das Erdkabel, durch eine Bohr- oder Schlagöffnung geschoben u. U,. sogar mehrere gleichzeitig, einzementiert und mit Teer abgedichtet. Die halten heute noch. Die heutigen Mauerdurchführungen eignen sich nicht zwingend für die Anbindung eines Gebäudes. Weitere Nutzungsmöglichkeiten im Rahmen dieses benannten Querschnittes eröffnet viele Möglichkeiten.

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                            #14
                            Von der Fränkischen gibt es auch eine Abdichtung für die Kabuflex Rohre. Sind nicht ganz preiswert. Auch hier ist Kernbohrung erforderlich.

                            Wie bereits geschrieben hängt es von der Situation ab (Grundwasser, Dachüberstand, Drainage, Anzahl der Leitungen). Evtl mit Elektriker klären was bei Euch der Netzbetreiber heute fordert. Ist vielleicht eine Hilfestellung.

                            Entsprechend meines VDE Buches für Installation in Wohnhäusern sind keine Systeme vorgeschrieben. Wichtig ist eben, dass zum einen das Kabel geschützt ist und zum anderen keine Feuchtigkeit eintritt. Die Cellpack Durchführungen sorgen auch dafür, dass Wasser nicht an die Fassade läuft. Solange Du also keine weisse Wanne hast vermutlich nicht so kritisch.

                            Grüsse,
                            Uli

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                              #15
                              Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                              @Michael, bitte sachlich und beim Thema bleiben. Unter Wertung meiner Gewerke, Kernbohrungen, fachlicher Erfahrung fühle ich mich in der Lage meine Erfahrung belastbar darzustellen.
                              Na ja, "sollte dicht sein" ist keine Aussage die dem Thema gerecht wird.

                              Ein KG Rohr für diesen Zweck zu nehmen ist keine fachgerechte Lösung. Jahre später wird der Garten von irgendwem mit einem Spaten umgegraben und dabei das KG Rohr ohne es zu merken beschädigt. Viel Spass dann bei der nächsten Regenperiode.

                              Was früher einmal üblich war spielt doch heute keine Rolle. Es gibt hervorragende technische Lösungen für dieses Thema, wie z.B. eine Doyma Dichtung. Ich wäre gespannt auf die Kommentare hier, wenn irgendwo die Stadtwerke im Jahr 2012 den Hausanschluß mit Bitumen oder ähnlichem eindichten würden. Die Erspanis steht in keinem Verhältnis zum Risiko.

                              Mach ein jeder was er möchte, aber ich würde um 100€ zu sparen nicht solch eine Lösung empfehlen.

                              Viele Grüße

                              Michael

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