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Haustüreöffenen aber sicher!

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    Haustüreöffenen aber sicher!

    Hallo, ich habe viel hier im Forum und im WWW gelesen und gesucht aber irgendwie finde ich es recht unsicher eine Haustüre oder Wohnungstüre über den Bus zu öffnen.
    Die std, Situation: Aktorkanal steuert Motorschloss

    Aber:
    meist hängt ein BUS im Netzwerk und somit könnte ich auch den Kontakt per Laptop schalten. Wie sicher ein W-Lan ist (trotz WPA2) ist ja bekannt...
    Ja, man muss schon einiges kennen:
    -Wlan
    -GA
    -Gateway zum Bus

    Meine Frage: reicht das an Sicherheit aus? Ich habe bei der Gira-Alarmanlage gelesen, das diese nur Scharf undunscharf von bestimmten Geräten "Erlaubt". Gibt es so etwas als "Aktor"? nur wenn eine Bestimmtes Gerät sendet dann schaltet der Kontakt?

    Vieleicht gibt es ja ideen, Erfahrungen oder hinweise die meine Bedenken und zweifel beseitigen.

    Gruß Marian

    #2
    Ich löse Zugangskontrollen immer über richtige Alarmanlagen.

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      #3
      Einbruchstatistik im EFH schonmal angeschaut ?

      10% gehen über die Haustüre.

      Wenn die Verdrahtung vom Motorschloß nicht außen über die Sprechanlage geführt ist und du von extern nur über VPN zugreifst bist schon auf der relativ sicheren Seite.

      Wichtiger sind wohl einbruchhemmende Fenster + Terassentüren !

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        #4
        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen

        10% gehen über die Haustüre.
        Und selbst wenn - die Anzahl der Einbrecher die sich in eine Gebäudeautomation reinhacken um darüber die Türe zu öffnen dürfte derzeit statistisch nichtmal unter "ganz weit ferner liefen" erfasst werden.

        Mag natürlich sein dass sich das in den nächsten Jahren ändert wenn Gebäudeautomation sich weiter verbreitet und dadurch "interessanter" wird.

        Kommentar


          #5
          Oder mit dem FritzBox Baustein das WLAN abschalten bei Abwesenheit und im Außenbereich eine extra Linie die "geblockt" ist.

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            #6
            :-) ja, spanned...
            Also Hardware ist schon klar. Es gibt bei mir keinen Zugriff auf den Bus. Habe für mich noch keine wirklich sinnvolle Anwendung gefunden das ich von unterwegs etwas steuern muss.

            Der Unsicherste Punkt ist ganz klar das Netzwerk. Egal ob W-Lan oder Kabel (Sprechanlage mit Kamera).

            Interessant fand ich halt die Option der GIRA-Alarmanlage, die den Scharf/Unscharf befehl ur von bestimmten Geräteadressen zulässt. Hätte ja sein können das es hier eine Aktor gibt der so etwas unterstützt.

            Ansonsten muss ich mal sehen was die Zukunft noch so bringt, momentan liegt der WAF mit Türe öffnen vom bus bei 0

            Gruß Marian

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              #7
              Marian, diese Diskussion hatten wir hier schon Dutzendfach - gefühlt Hundertfach. Daher mögen sich vielleicht nicht mehr jedesmal von vorne alle an einer erneuten Diskussion beteiligen, darum tue Dir einen Gefallen und lese auch alle anderen Diskussionen durch.

              Die wichtigsten Erkenntnisse die gegen eine Türöffnung per Bus sprechen:
              • Letztlich selbstprogrammiert. Ein einfacher Logikfehler genügt und die Türe geht von selbst auf. Irgendwann nach Mitternacht oder bei Abwesenheit wenn es keiner merkt. Ist bei Forenmitgliedern (diejenigen wenigen die das auch zugeben) passiert. Darum Finger weg.
              • Die Schadensregulierung richtet sich nach Jahrzehnte alter Rechtsprechung. Hier musst Du einen Einbruch anhand signifikanter Spuren oder wegen eines Nachschlüsseldiebstahl auch beweisen. Bei elektronischen Systemen praktisch unmöglich, alleine weil es dafür keine Sachverständigen und keine allgemein anerkannten Nachweisverfahren gibt. Das mag sich in der Zukunft ändern, aber der Zug durch die Instanzen dauert 10 oder mehr Jahre.

              Das letzte ist das größte Problem. Du musst der Versicherung den Einbruch beweisen, es reicht nicht dass Du behauptest dass Dir etwas fehlt. Falls es an Einbruchsspuren fehlt, etwa weil der Täter einfach nur mit dem von Dir zuvor verlorenen Handy auf die Kontaktfussmatte steigen muss, damit die Türe aufgeht, gehst Du nicht nur leer aus, sondern kannst auch noch in den Verdacht von Versicherungsbetrug hinein laufen.


              Ich habe dazu an anderer Stelle mehr geschrieben. Einfach suchen, wenn Du das vertiefen willst.

              Falls Du es unbedingt trotzdem machen willst: Zwei verschiedene Systeme kombinieren. Also z.B. Signal per Bus aufgrund von was auch immer und ein lokales Zahlenschloss. Letzteres gibt per Relais das evt,. Signal vom Bus frei. An der rechtlichen Situation ändert dies nichts, es verringert nur die Fehlerwahrscheinlichkeit.

              lg

              Stefan

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                #8
                Hallo Stefan, danke für die Ausführung.

                Ich fasse das mal für mich persönlich zusammen:
                Du hast wohl recht, ich denke zum öffnen der Türe nehme ich etwas dass auch entsprechend dafür gedacht ist.
                Ob ich nun einen schlüssel oder mein Handy verliere kommt auf das gleich raus. Die unsicherheit liegt im Bus und darin wie einfach man darauf zugreifen könnte.
                Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das sich ein Einbrecher-Haker-Mit_KNX_WISSEN kann man sich ausrechenen...
                Werde da wohl noch ein paar nächte drüber schlafen und dann schauen wie ich das löse. Denke es läuft auf eine Außenkamera mit RFID-Leser heraus, die dann die Ansteuerung übernimmt. Der Bus bleibt dabei außen vor..

                Kurz zum Thema "dutzenfach diskutiert":
                Sämtliche Diskusionen zum Thema die ich gefunden habe betrafen mehr die Tür-Hardware als die Sicherheit in der Ansteuerung. Aber da es ja tausende Suchbegriffe gibt, hoffe ich, es sei mir verziehen das ich vieleicht nicht genügend optionen gesucht habe ;-)

                Trotzdem vielen Danke! Im Grunde hat diese Diskusion bestätigt was ich angenommen habe (leider)

                Gruß Marian

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Marian,


                  Zitat von marian Beitrag anzeigen
                  Die unsicherheit liegt im Bus und darin wie einfach man darauf zugreifen könnte.
                  Und mehr noch in den Logik- und Programmierfehlern und dem komplexen System


                  Zitat von marian Beitrag anzeigen
                  Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das sich ein Einbrecher-Haker-Mit_KNX_WISSEN kann man sich ausrechenen...
                  Das ist sicher auch nicht der Punkt. Allerdings könnte es sich mal herumsprechen, dass sich der KNX mit einem simplen Kurzschluss zwischen den beiden Adern außer Kraft setzen läßt (und damit irgendwelche selbstgebauten Alarmsysteme). Bei nicht wenigen Neubauten kuckt binnen drei Monaten nach dem Einzug noch eine grüne Leitung igendwo draußen raus.


                  Zitat von marian Beitrag anzeigen
                  Kurz zum Thema "dutzenfach diskutiert":
                  ..... es sei mir verziehen das ich vieleicht nicht genügend optionen gesucht habe ;-)
                  Kein problem. Ich wollte mit meinem Hinweis nicht getadelt haben, sondern darauf hinweisen, dass es noch sehr viel mehr Stoff zum Thema gibt (und früher mehr bei solchen Threads geschrieben wurde, jedoch mittlerweile eine gewisse Zurückhaltung eingetreten ist, weil sich auch nicht mehr jeder dauernd wiederholen möchte.)


                  Viel Erfolg beim Projekt

                  Stefan

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                    #10
                    Hallo Ihr

                    bei mir steht das Thema aktuell auch an.
                    Hab einiges gelesen und mit meinem Elektriker des Vertrauen geklönt, was auch irgendwie Kinderfreundlich sein kann (die gibts zwar noch nicht, aber vielleicht irgendwann mal).

                    Der Unterschied zwischen nem Token und nem Schlüssel ist halt der, das ich den Token sperren kann....machts sehr angenehm, wir haben uns die Option mal offen gelassen.

                    Allerdings hat die WAF führende Mitbewohnerin ne recht klare Ansage zum Türe öffnen verfasst, sie möchte, wenn sie mit vollen Einkaufstaschen ankommt nicht erst nen Schlüssel rauskramen.
                    Von den Türherstellen kommen dann so Ideen wie Kontaktfussmatte oder Taster im Fusbereich, wenn dann der aktive RFID Token in der Nähe ist, geht die Tür auf. Das Tollste als Idee fande ich, "man muss dann noch ne Taste am Codeschloss betätigen" - ja sicher, das ist viel einfacher wenn man die Hände voll Tüten hat.

                    Am Ende hab ich nun entschieden ich bau mir das selber. Ob ich den Bus zum ansteuern nehme oder nen Relaiskontakt am Raspie ist noch offen.
                    Es wird ne kleine Webseite geben, über die man (wenn man im WLAN ist) die Tür aufmachen kann. In der Seite prüfe ich bestimmte Gegebenheiten ab, welche im Detail steht noch nicht ganz fest, aber ein Browser gibt einem da ne Menge Infos mit. Das geht deutlich über die IP hinaus.

                    Wenn das soweit passt ist das die Authentifizierung für die Webseite. Wenn das Handy dann mal weg ist, brauche ich den "Account" nur sperren.

                    Wie das dann mit den Kiddies wird, ist noch offen. Da ich aber auch Rentner im Haus habe wird der herkömmliche Schlüssel weitere Öffnungstechnik bleiben. Die Tokens die es so gibt haben mich bisher leider nicht überzeugt, daher bleibt aber in der Sprechanlage ein Fach frei, da wandert dann rein was mir dann mal gefällt.

                    Das Ganze nur mal so als Denkanstoß. Das Thema mit den Logikproblemen würde ich mal nicht so hoch kochen, es gibt hier Leute die haben glaube ich eigentlich wenig Programmierkentnisse, bauen aber Logiken zusammen bei dennen mir echt die Mütze wegfliegt.

                    Ich finds wirklich cool was hier viele Leute aus Gründen des Hobbies machen oder die einfach nur ne geile Installation haben wollen. Da gibts ne Menge Leute die haben viiiiieeeell mehr Kenntnis über Bussysteme und das was man damit machen kann als etablierte Hersteller oder deren Vertreter.
                    Hohen Respekt denen gegenüber. Aber was noch wichtiger ist, die kommen oft mit Ideen da würden die Hersteller gar nie drauf kommen und ohne das Forum und der Kreativität der Leute wären viele Produkte nur schwarze Boxen wie bei "The IT Crowds, Jane, this is the internet!"

                    So, fertig.
                    Andreas

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                      #11
                      Hallo ich sehe das ähnlich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und viel gelesen.

                      Richtig ist, der Einbrecher kommt selten zur Haustür rein.
                      Wenn ich mein Handy verliere brauch der Finder um ins Haus zu kommen
                      1. dass Wissen das damit die Tür aufgeht
                      2. zusätzlich 2 Pins.
                      Beim Hausschlüssel ist er sofort drin. Leider auch mit einem Transponder.

                      Somit ist für mich die Handy Lösung die beste. Klappt auch mit Tüten. Denn man kann schon aus der Garage/Carport die Tür für 2 Minuten öffnen lassen. In Kombination mit einem Türkontakt, kann man noch Alarme auslösen für den Worst Case.

                      Ein guter Einbrecher klaut dir den Schlüssel/Transponder oder geht wie 90% aller Einbrecher durch Keller oder Terrasse.

                      Gruß Dennis

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                        #12
                        Also bei mir wirds vermutlich folgende Lösung werden:

                        Tür von außen öffnen: ekey Fingerprint System

                        Tür von innen öffnen: Mobotix T25 Türstation fürs Bild, geöffnet wird per herkömmlichem Taster neben Visu welcher das Motorschloß direkt bedient, oder auch über die Visu per App. Bin noch am abwägen zwischen Sicherheit und Komfort.

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                          #13
                          Zitat von snoopier Beitrag anzeigen
                          Richtig ist, der Einbrecher kommt selten zur Haustür rein.

                          Ein guter Einbrecher klaut dir den Schlüssel/Transponder oder geht wie 90% aller Einbrecher durch Keller oder Terrasse.
                          Die beste Statistik nutzt einem nix wenn man dann bei den 10% ist
                          Ausserdem ist die Statistik aktuell, der Einbruch aber zukünftig, und Einbrecher Anpassungsfähig.

                          Will heissen wenn heute nur 10% durch die Vordertür gehen und aus dieser Statistik heraus sich immer mehr Leute automatische verriegelungen einbauen die ja dann nicht so sicher sein brauchen wird es einen kritischen Moment geben wo 90% der Einbrecher zur Vordertür reingehen werden (einfach ausgedrückt).

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