OpenHab auf cubieboard2
Teil 1: Grundsystem auf Cubieboard2 mit A20-CPU
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Auswahl Image: Ich wäre gerne "pur" in Richtung Cubian gegangen mit diesen Seiten hier und hier, aber wegen dieser Infos habe ich mich für das aktuellste lubuntu Server Image entschieden von der Download-Seite des Herstellers.
SD-Karte: Sollte schnell sein, daher Class 10 bestellt. Im Nachhinein scheint die Verwendung auch gänzlich ohne SD-Karte zu gehen. Man kann auch direkt per USB das NAND mit einem Image flashen. Wenn man dann dem Board Zugriff auf den NAS gewährt, ist die SD-Karte vermutlich völlig überflüssig. Hm. Mal sehen, ob die Messwerte für Charts den Platz brauchen werden...
Per PhonixSuit (dann Update auf 1.0.8) das Image in den NAND gebrannt: SW starten, Image wählen, FEL-Taste am Board drücken und gedrückt lassen, OTG-USB-Kabel einstecken und warten, bis Phonix das Board erkennt und loslegt (Abfrage dann mit "yes" im Format-Mode) -> ca. 5min (nicht wundern: "hängt" recht lange bei 88%)
Wichtig: Aus einer VM heraus (VM Player) wollte es nicht funktionieren - wohl oder übel musste PhoenixSuit also im Host installiert werden... Eine Erfahrung, die mich rund 2h gekostet hat :-/
Erst einmal die Tastatur umstellen:
Passwort für root setzen:
Wichtig: Für den A20 funktioniert nand-part NICHT richtig ohne Zusatzparameter -f "a20"! Ohne gibt das Programm falsche Ergebnisse mit Fehlermeldungen aus
Aktuelle Ausgabe von der NAND-Partitionen:
OK
check partition table copy 1: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 2: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 3: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
mbr: version 0x00000200, magic softw411
3 partitions
partition 1: class = DISK, name = bootloader, partition start = 32768, partition size = 131072 user_type=0
partition 2: class = DISK, name = rootfs, partition start = 163840, partition size = 4194304 user_type=0
partition 3: class = DISK, name = UDISK, partition start = 4358144, partition size = 3375104 user_type=0
Entweder ist das System noch "roh" oder man macht VORHER auf jeden Fall(!!) eine Sicherung von den Partitionen (siehe unten). Die Werte nimmt man am besten 1:1 bzw. die Summe aus den obigen
OK
check partition table copy 1: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 2: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 3: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
mbr: version 0x00000200, magic softw411
2 partitions
partition 1: class = DISK, name = bootloader, partition start = 32768, partition size = 131071 user_type=0
partition 2: class = DISK, name = rootfs, partition start = 163839, partition size = 7569408 user_type=0
Jetzt reboot und die Partition expandieren mit (am besten vorher/hinter die Größe mit df vergleichen
Bei Bedarf (den hat KNX/openHab in meiner Lösung definitiv) kann auch gleich mal auf dem NAS ein Austausch- und Schattenverzeichnisses für die config gemountet werden
Mounten erst einmal manuell...
//<IPdesNAS>/<Pfad; leerzeichen mit \040 maskieren> /mnt/knx cifs user=knx,password=<deinpw>
Für die SD-Karte (wenn man keine Boot darüber haben will): erst mal in Windows als NTFS formatieren. Dann mit
/dev/mmcblk0 /mnt/sd ntfs defaults
Mit mount -a ausführen, mit mount -l prüfen. Kann auch mit df geprüft werden, ob beide da sind.
Damit temporäre Dateien nicht die NAND belasten, soll /tmp als RAMDISk arbeiten. Dazu in /etc/default/tmps einfach Variable RAMTMP=yes zu setzen.
=> Nach <1,5h: Grundsystem steht bereit. Ab jetzt könnte man es in den Keller hängen und nur noch per SSH zugreifen. Für OH und CV geht es noch besser sogar ohne...
Teil 2 folgt...
Teil 1: Grundsystem auf Cubieboard2 mit A20-CPU
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Auswahl Image: Ich wäre gerne "pur" in Richtung Cubian gegangen mit diesen Seiten hier und hier, aber wegen dieser Infos habe ich mich für das aktuellste lubuntu Server Image entschieden von der Download-Seite des Herstellers.
SD-Karte: Sollte schnell sein, daher Class 10 bestellt. Im Nachhinein scheint die Verwendung auch gänzlich ohne SD-Karte zu gehen. Man kann auch direkt per USB das NAND mit einem Image flashen. Wenn man dann dem Board Zugriff auf den NAS gewährt, ist die SD-Karte vermutlich völlig überflüssig. Hm. Mal sehen, ob die Messwerte für Charts den Platz brauchen werden...
Per PhonixSuit (dann Update auf 1.0.8) das Image in den NAND gebrannt: SW starten, Image wählen, FEL-Taste am Board drücken und gedrückt lassen, OTG-USB-Kabel einstecken und warten, bis Phonix das Board erkennt und loslegt (Abfrage dann mit "yes" im Format-Mode) -> ca. 5min (nicht wundern: "hängt" recht lange bei 88%)
Wichtig: Aus einer VM heraus (VM Player) wollte es nicht funktionieren - wohl oder übel musste PhoenixSuit also im Host installiert werden... Eine Erfahrung, die mich rund 2h gekostet hat :-/
Erst einmal die Tastatur umstellen:
sudo dpkg-reconfigure keyboard-configuration
--> 105, german, german, default, default... Passwort für root setzen:
passwd
Was wir noch brauchen und wollen: apt-get update
apt-get install -y ssh
apt-get install -y cifs-utils (damit später euf den NAS gemountet werden kann und man z.B. das java-paket leicht zur Hand hat)
apt-get install -y ssh
apt-get install -y cifs-utils (damit später euf den NAS gemountet werden kann und man z.B. das java-paket leicht zur Hand hat)
apt-get install -y python-apt (damit später do-release-upgrade funktioniert)
apt-get dist-upgrade
Und gleich schon mal auf das neueste Release aktualisieren (bei mir 13.09 -> 13.10): do-release-upgrade
df -h zeigt, dass die Hauptpartition nicht die volle Größe von 4G hat. Das wollen wir ändern - möglichst früh, denn später steigt das Verlustrisiko, wenn erst mal OH drauf ist...Wichtig: Für den A20 funktioniert nand-part NICHT richtig ohne Zusatzparameter -f "a20"! Ohne gibt das Programm falsche Ergebnisse mit Fehlermeldungen aus
Aktuelle Ausgabe von der NAND-Partitionen:
nand-part -f "a20" /dev/nand
check partition table copy 0: mbr: version 0x00000200, magic softw411OK
check partition table copy 1: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 2: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 3: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
mbr: version 0x00000200, magic softw411
3 partitions
partition 1: class = DISK, name = bootloader, partition start = 32768, partition size = 131072 user_type=0
partition 2: class = DISK, name = rootfs, partition start = 163840, partition size = 4194304 user_type=0
partition 3: class = DISK, name = UDISK, partition start = 4358144, partition size = 3375104 user_type=0
Entweder ist das System noch "roh" oder man macht VORHER auf jeden Fall(!!) eine Sicherung von den Partitionen (siehe unten). Die Werte nimmt man am besten 1:1 bzw. die Summe aus den obigen
nand-part -f "a20" /dev/nand 32768 "bootloader 131072" "rootfs 7569408"
Danach liefert es: nand-part -f "a20" /dev/nand
check partition table copy 0: mbr: version 0x00000200, magic softw411OK
check partition table copy 1: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 2: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
check partition table copy 3: mbr: version 0x00000200, magic softw411
OK
mbr: version 0x00000200, magic softw411
2 partitions
partition 1: class = DISK, name = bootloader, partition start = 32768, partition size = 131071 user_type=0
partition 2: class = DISK, name = rootfs, partition start = 163839, partition size = 7569408 user_type=0
Jetzt reboot und die Partition expandieren mit (am besten vorher/hinter die Größe mit df vergleichen
resize2fs /dev/nandb
Für Leute die noch weniger von Linux wissen, als ich: Wenn im Folgenden etwas von Dateiänderungen steht, dann verwende ich dafürnano <Dateiname>
Simpel und okay. Raus kommt man mit STRG-X, speichern mit STRG-O. Aber natürlich gibt es auch ganz viele Alternativen zu nano. Bei Bedarf (den hat KNX/openHab in meiner Lösung definitiv) kann auch gleich mal auf dem NAS ein Austausch- und Schattenverzeichnisses für die config gemountet werden
Mounten erst einmal manuell...
sudo mount -t cifs "//192.168.1.8/58 knx" /mnt/knx -o user=knx,password=<deinpw>
oder gleich automatisch. Dafür Eintrag in /etc/fstab. Da der Ordner nur dafür ist und der User KNX auf dem NAS sonst nichts darf, ist das Risiko hier begrenzt, dass das PW hier im Klartext steht.//<IPdesNAS>/<Pfad; leerzeichen mit \040 maskieren> /mnt/knx cifs user=knx,password=<deinpw>
Für die SD-Karte (wenn man keine Boot darüber haben will): erst mal in Windows als NTFS formatieren. Dann mit
mkdir /mnt/sd
einen Mount-Punkt anlegen und in /etc/fstab ergänzen. Als NTFS kann man die SD auch leicht zum Datenaustausch verwenden./dev/mmcblk0 /mnt/sd ntfs defaults
Mit mount -a ausführen, mit mount -l prüfen. Kann auch mit df geprüft werden, ob beide da sind.
Damit temporäre Dateien nicht die NAND belasten, soll /tmp als RAMDISk arbeiten. Dazu in /etc/default/tmps einfach Variable RAMTMP=yes zu setzen.
=> Nach <1,5h: Grundsystem steht bereit. Ab jetzt könnte man es in den Keller hängen und nur noch per SSH zugreifen. Für OH und CV geht es noch besser sogar ohne...

Teil 2 folgt...
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