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Raspi Stabilität, Performance & Alternativen

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    Raspi Stabilität, Performance & Alternativen

    Zuerst mal vorweg, ich weiss, dass diese Themen schon an ein paar Mal einzeln diskutiert wurden. Trotzdem möchte ich sie bewusst als Ganzes aufbringen, und hoffe auf eine Gesamtbetrachtung und -lösung.

    Ich habe das SmartHome.Pi Image seit einiger Zeit in Verwendung, soweit so gut. Dabei habe ich einige Items mit dem Attribut sqlite = yes, sammle also relativ viele Daten und stelle diese in Plots dar.

    Das Aufstarten von Smarthome und Smartvisu dauert dann so gegen 1 Minute, SQLite scheint hier der Engpass zu sein. Nun gut, kann ich damit leben, ist allerdings beim Debuggen und wiederholtem Starten von smarthome.py etwas mühsam.

    Und das Laden der Seiten mit Plots dauert auch etwas. Es gibt hier im Forum diverse Vorschläge für Performance Verbesserungen auf Raspis, die ich z.T. probiert habe, mit unterschiedlichem Erfolg. Aus diesem Grund habe ich schon mehrfach erwogen, eine andere, perfomantere Platform zu nutzen, bisher aber noch nicht gehandelt.

    Nun gibt es aber noch ein anderes Problem und das hat nun das Fass zum Überlaufen gebracht. Heute hat einmal mehr die Speicherkarte den Geist aufgegeben, sprich ist korrupt. Der Raspi (bzw. die Karte) hat sich verabschiedet und lässt sich nicht mehr neu booten, korruptes Filesystem. Eine neue Speicherkarte muss her und alles wieder vom Backup restoren. Machbar aber äusserst mühsam, weil dies alle paar Monate geschieht, inzwischen schon zum 3. oder 4. Mal. Ich glaube, die aktuelle Karte hat etwa 2 Monate gehalten, andere 4-5 Monate. Jetzt habe ich die Sch...ze voll, etwas anderes muss her!

    Mich würde mal interessieren, ob andere hier im Forum ähnliche Probleme mit den Speicherkarten haben, oder ob ich alleine bin? Dass es Probleme mit den Karten beim Raspi geben kann ist mir bekannt, habe deshalb auch eine gute und zertifizierte. Aber alle paar Monate, das kann doch nicht sein?! Ich frage mich, ob ich wohl zuviel Daten sammle und es zuviel Schreibzugriffe gibt?

    Auf jeden Fall werde ich mir eine andere Lösung suchen, die stabiler und perfomanter ist und muss somit wohl auf das tolle und praktische SmartHome.Pi Image verzichten.

    Alternative Hardware wurde andernorts auch schon diskutiert. Ich selber liebäugle z.Z. mit einem Intel NUC und wollte fragen, ob jemand damit schon Erfahrung hat. Andere Vorschläge sind auch willkommen, allerdings nur kleine Server mit wenig Leistungsaufnahme. Speicherkarten kommen für mich auch nicht mehr in Frage. Also SATA für SSD oder 2.5" Platte.

    Dann muss eine Linux Distro her, und alles analog dem Image installiert und konfiguriert werden. Dafür gibt es ja zum Glück Anleitungen aber leider nicht den Luxus eines fertigen Images ...

    Aber vielleicht findet sich ja eine alternative (höherwertige?) Hardware Platform zum Raspi (z.B. Intel NUC) auf die man sich hier Im Forum einigen könnte, für die es eines Tages auch ein Smarthome/-visu Image oder RPMs o.ä. geben könnte ... Freiwillige vor ;-)

    So, wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen?

    Danke
    Tom

    #2
    Hatte ich in den threads schon schon ein paar mal gepostet.

    Mit dem raspi und SD hatte ich die gleichen Erfahrungen gemacht, lief jeweils max 2 Monate.

    Seit ca 8 Monaten habe ich statt dem raspi einen cubietruck mit sata platte am laufen, ohne weitere Probleme.

    Testweise habe ich aber auch noch einen 2ten raspi mit USB HDD auch seit ca 8 monaten am laufen, damit klappt ein dauerbetrieb auch, benötigt aber zusätzliches Netzteil und daher auch nicht wirklich zu empfehlen.

    der cubietruck hat auch etwas mehr bums als der raspi, http://gleenders.blogspot.de/2014/07...d-without.html

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      #3
      Synology NAS

      Ich meine, mich erinnern zu können, dass es schon jemand geschafft hat, SH auf dem Python-Paket einer Synology NAS zum Rennen zu bekommen.... Wäre vielleicht eine Idee für dich ?!

      Gruß

      Claus
      if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
      KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp

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        #4
        Hallo,
        ich selber hatte bis jetzt keine Probleme mit der SD Karte meines Raspberry Pi. Ich verwende aktuell die SD Karte von Sony (Sony SF8N4 Class 4 8GB SD Speicherkarte: Amazon.de: Computer & Zubehör) und habe damit seit 8 Monaten Dauerbetrieb auch bei Ständigem Lese-/Schreib-/Debug Betrieb keine Probleme. Welche SD Karten verwendet ihr denn? Aber mit der Raspberry Pi Geschwindigkeit bin ich auch nur eingeschränkt zu Frieden. Da ich nur ab und zu smarthome.py / smartVISU Neustarte ist das noch zu ertragen im laufenden Betrieb ist alles ziemlich Flott.

        Ich habe schon mal überlegt ob es nicht sinnvoll wäre sich eine Raspberry Pi "alternative" zu holen das habe ich für mich aber aktuell ausgeschlossen da ich zwar bei smarthome.py Änderungen 20 Sekunden schneller wäre dafür aber höhere Energie kosten (wenn nicht gerade sowas wie cubieboard), kein smartcontrol, Anschaffungskosten usw.

        Tom wenn du dir dann z.B. ein cubietruck oder ähnliches holst ist es einfacher sich Debian o.ä. zu installieren und der smarthome.py / smartVISU Installations Anleitung (https://github.com/mknx/smarthome/wi...ibd-und-1-Wire) zu folgen. Was mich dabei am meisten stört ist das Fehlen von smartcontrol ich denke aber das man das auch irgendwie "rüber" kriegt.
        Angaben nach bestem Wissen und Gewissen (Inhalt und Rechtschreibung)

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          #5
          Hi

          ich habe seit einem Jahr einen Cubieboard 1 an laufen und seit ein paar Wochen einen Cubieboard 2. Stromverbrauch wie PI aber mit mehr Leistung. Man kann auch das Linux von der Festplatte starten. Nur der Bootloader ist noch auf der SD.

          Grüße Stromie

          Kommentar


            #6
            Zitat von ErKi Beitrag anzeigen
            Was mich dabei am meisten stört ist das Fehlen von smartcontrol ich denke aber das man das auch irgendwie "rüber" kriegt.
            Das werde ich in den nächsten Wochen auch noch auf den Cubie bringen

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              #7
              Danke für das Feedback, Leute!

              Es tut der Seele gut, dass auch Andere dieselben Probleme mit den SDs haben, auch wenn ich das natürlich niemandem wünsche.

              Das mit der Synology habe ich auch schon überlegt, es sprechen aber diverse Gründe dagegen:
              - Wenn ich mich recht erinnere, war die Portieren auf die Synology nicht ganz trivial
              - Klare Trennung. Wenn ich das Haus verkaufe, nehme ich die Synology mit, nicht aber die Visu.
              - Keine Probleme und Konflikte mit allfälligen DSM Updates und/oder Packages
              - Kosten für eine separate Lösung sind vernachlässigbar im Vergleich zu allfälligen Synology Problemen

              Das Cubieboard bzw der neuere Cubietruck 3 sieht auch spannend aus. Hatte ich vor ein paar Monaten auch mal angeschaut, war aber noch nicht überzeugt, da gab es das Cubieboard 3 noch nicht. Jetzt gibt es dazu auch ein schickes Gehäuse, siehe hier und hier. Macht schon was her, finde ich. Und hat wohl den besseren Linux Support als ein Intel NUC. Weiss jemand wie die Performance NUC gegen Cubie ist?

              So ein Cubieboard mit einem Ewell Gehäuse und einem smarthome/-visu Image ... *träum* ...

              Das smartcontrol rüber zu bringen sollte keine Hexerei sein, denke ich. Wenn ich mich recht erinnere sind das nur ein paar Skripts in /var/control (o.ä.) und ein paar Zeilen in der lighthttp config. Evtl. müssten die Skripts leicht angepasst werden, je nach Verzeichnisstruktur. Wer Linux kann, sollte damit kein Problem haben.

              Ich mache überall (Mac, Synology) Backups mit Crashplan. Einen headless Client kann man auch auf Linux installieren, nur so als Idee für eine automatische Backup Alternative.

              Tom

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                #8
                Pro Synology

                Huhu,

                auf der Synology DS213+ habe ich eibd, linknx, owfs, SH.py und die smartVISU im Dauereinsatz. Ein ebusd Paket habe ich auch gebaut, konnte es aufgrund von Zeitmangel aber noch nicht testen - außerdem war Vaillant gerade zum x-ten Mal hier, um die Anlage wieder ans Laufen zu kriegen, aber das ist ein anderes Thema.

                Pro: Die DS läuft sowieso, darum macht es für mich sehr viel Sinn auch die KNX Logiken darauf laufen zu lassen. Die Performanz ist akzeptabel, die Stabilität hervorragend. Nach Updates / Neustarts sind alle Services wieder verfügbar und laufen direkt weiter.
                Contra: Die genannten Gründe von Tom treffen definitv zu. Bis es läuft, muss man Zeit investieren und ein wenig Konsolen-Kenntnisse mitbringen. Das würde ich einem potentiellen Käufer/Mieter nicht antun wollen. Gerade nach Python Updates muss man ephem manuell nachinstallieren, wo es mit Sicherheit bei vielen scheitert.

                Hoffe das hilft bei Deiner Entscheidung.

                Kommentar


                  #9
                  Pro Cubie

                  Hallo Raspi-Leidensgenossen,

                  auch ich bin vor ca. 4 Wochen vom Rapsi auf den Cubietruck mit SSD-Platte umgezogen, da meine beiden Leseköpfe für die Stromzähler den Raspi scheinbar überfordert haben, so dass regelmässig der USB-Treiber abgestürzt ist. Bei daraus resultierenden notwendigen Restarts hab ich mir dann auch zweimal die SD-Karte zerlegt.
                  Mit Cubie hab ich bisher keine Probleme, auch die Smartvisu ist einiges schneller als auf meinem Syno-NAS.
                  Daher klares plus für den Cubie

                  Grüße
                  Gunnar

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,
                    Ich hab den Raspberry jetzt seit einigen Monaten im Einsatz und hab immernoch
                    die erste Speicherkarte drin. Aber...
                    Ich habe einigen Aufwand in die Hardware gesteckt. Ich habe so eine
                    tragbare USB Steckdose gekauft. Die fungiert als USV. Versorgt wird das
                    dann mit einem einfachen Netzteil von Riechelt. Das hat einen PG Ausgang.
                    Der wird regelmässig vom Raspberry abgefragt und wenn der LOW geht
                    macht der Raspberry nen Power down. Erst dann mach ich den Strom aus.
                    Mittlerweile habe ich das ganze Zeugs in ein Hutschienengehäuse verpackt
                    damit der mechanische Aufbau etwas stabiler wird. Seither ist Ruhe.
                    Zur Sicherheit habe ich mir ein Script geschrieben welches alle
                    wichtigen Directories vom Raspberry auf ein Netzlaufwerk sichert.
                    Das lass ich nach Änderungen laufen.
                    Ich habe mir schon vor Wochen vorgenommen das mal zu knipsen und
                    zu Beschreiben. Bin ich aber noch nicht dazu gekommen. Gruß,

                    Michael

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                      #11
                      Zitat von gklein Beitrag anzeigen
                      Hallo Raspi-Leidensgenossen,

                      auch ich bin vor ca. 4 Wochen vom Rapsi auf den Cubietruck mit SSD-Platte umgezogen, da meine beiden Leseköpfe für die Stromzähler den Raspi scheinbar überfordert haben, so dass regelmässig der USB-Treiber abgestürzt ist. Bei daraus resultierenden notwendigen Restarts hab ich mir dann auch zweimal die SD-Karte zerlegt.
                      Mit Cubie hab ich bisher keine Probleme, auch die Smartvisu ist einiges schneller als auf meinem Syno-NAS.
                      Daher klares plus für den Cubie

                      Grüße
                      Gunnar
                      SSD ist genauso ungeeignet für sowas wie eine SD Karte.
                      Natürlich ist eine SSD haltbarer aber die Technik ist ja annähernd diesselbe.
                      Einfach eine richtige Platte rein und ihr habt Ruhe!
                      Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial. (Albert Einstein)

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                        #12
                        das ist so nicht richtig - die Grundtechnik dahinter mag gleich sein - MLC. ABER:

                        Die Menge der Lese/Schreibzyklen einer SSD ist um einiges größer als die einer SD-Karte, da die SSD Wear-Leveling beherrscht. Die MTBF meiner SSD ist mit 2Mio Stunden angegeben, da wird sie mich wohl glatt überleben. Deswegen kann man SSD mittlerweile sogar guten Gewissens in Enterprise SAN-Boxen einsetzen. Da kommt wohl keiner von uns mit seinem Smarthome hin.

                        Bzgl. Perfromance reden wir von SSD über SATA versus SD über USB.

                        Grüße
                        Gunnar

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                          #13
                          Zitat von gklein Beitrag anzeigen
                          das ist so nicht richtig - die Grundtechnik dahinter mag gleich sein - MLC. ABER:

                          Die Menge der Lese/Schreibzyklen einer SSD ist um einiges größer als die einer SD-Karte, da die SSD Wear-Leveling beherrscht. Die MTBF meiner SSD ist mit 2Mio Stunden angegeben, da wird sie mich wohl glatt überleben. Deswegen kann man SSD mittlerweile sogar guten Gewissens in Enterprise SAN-Boxen einsetzen. Da kommt wohl keiner von uns mit seinem Smarthome hin.

                          Bzgl. Perfromance reden wir von SSD über SATA versus SD über USB.

                          Grüße
                          Gunnar
                          Naja das mag sein das die MTBF so hoch angegeben wird. Aber erstens ist die Berechnung der MTBF nicht Standardisiert und 2. sind es meist die Controller der SSDs die frühzeitig das zeitliche segnen.
                          Klar wird eine SSD länger wie eine SD halten. Aber in einem 24/7 System würde ich trotz alledem auf eine "normale" Sata Platte setzen. BSP WD Red o.ä. auf Dauerbetrieb ausgerichtete Platten
                          Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial. (Albert Einstein)

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                            #14
                            Vielleicht interessiert Euch ein Wert aus der Praxis:

                            Wir haben 1500 Stück WireGate 1 Multifunktionsgateways im Markt mit Solid-State-Speicher auf CF-Karte - und das seit 2009. Bisher ist keine einzige Karte ausgefallen und wird es so schnell auch nicht.

                            Wir rechnen mit einer Lebensdauer von ca. 15 Jahren. Die Behauptung, dass es mit SSD oder entsprechenden Karten nicht funktioniert ist falsch. Nur richtig muss man das machen.

                            lg

                            Stefan

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                              #15
                              Wäre gerade für sowas wie smarthome.py oder Smartvisu nicht ein Docker Image ideal? Das läuft dann auf jeder besseren Linux Distribution und nervt nicht besonders.

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