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    Weiterentwicklungen kostenpflichtiger Art

    Hallo,
    Wenn ich mir die Versionsveröffentlichungen unter https://code.google.com/p/smartvisu/downloads/list so anschaue, drängt sich mir die Frage auf, ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
    Sonst gab es alle 2-3 Monate mal ein neues Release. Das letzte ist nun doch schon fast 6 Monate her.
    Sicher, aufgrund dessen das alles 4free ist, ist es natürlich nachvollziehbar das nur je nach Lust und weniger nach allgemeinem Bedarf entwickelt wird. Zeitliche Aspekte neben dem Job sind da natürlich auch Ausschlag gebend.
    Da man bei Open Source Projekten immer davon ausgehen kann, das auch eventuell verlinkte Spende-Buttons wohl doch eher selten bis gar nicht gedrückt werden, kann ich mir auch gut vorstellen, das Entwicklerseitig auch kein großer Druck oder Ansporn zwecks neuen Releases oder energischer Weiterentwicklung besteht.
    Da ich selber doch sehr von dem Gesamtprojekt sh.py + sV überzeugt bin, frag ich mich, ob man den genannten Druck nicht vieleicht etwas erhöhen kann, indem man für etwas bezahlt.
    Nun würde mich weiterhin interessieren, ob andere User das ggf. ähnlich sehen.
    Daher kurz und schmerzlos diese Umfrage: Bin ich bereit für die Optimierung und Weiterentwicklung von neuen Features, Widgets, fertigen Programmbauteinen oder Logiken, ggf. Support usw. etwas zu bezahlen?
    Es soll hierbei gar nicht um eine Preisfindung für irgendwas gehen. Eher um die Bereitschaft oder nicht Bereitschaft für das "Gesamtprodukt" und dessen Umfeld etwas zu bezahlen.

    Ich glaube aus dem geschriebenen Text ist wohl klar wer auf das erste "ja" geklickt hat.
    61
    Ja, Preis muß halt passen
    80,33%
    49
    Weiß ich nicht. Ich brauch kein Weiterentwicklung
    1,64%
    1
    Nein, würde ich nicht
    18,03%
    11

    #2
    Aus meiner Sicht würde eine Beteiligung (in welcher Form auch immer... Doku, Testen, Entwickeln, Support) viel mehr helfen als "Druck durch Bezahlung". Ich habe in meinem Job schon genug Druck. Wenn ich mich in meiner Freizeit an sh.py oder sV setze, dann weil ich Spaß daran habe. Ich will nicht heim kommen und denken müssen: "ich muss mich jetzt noch zwei Stunden hinsetzen, denn xyz hat ja dafür bezahlt". Also meine Motivation würde das nicht steigern... allerdings bin ich ja auch keiner der Verantwortlichen.

    Da machen die Spenden aus meiner Sicht schon weit aus mehr Sinn. Ich entwickle etwas, weil ich Spaß daran habe und es selber brauchen kann. Ich gebe es der Community und derjenige der es ebenfalls brauchen kann, spendet einen Betrag X. Darüber freue ich mich bei einem Freizeitprojekt mehr... wobei ich nicht mal einen Spendenlink habe

    Letztens hat doch jemand hier nachgefragt, wer für Geld das System bei ihm zuhause konfigurieren würde. An so einer Stelle würde ich erwarten, dass derjenige der tatsächlich Geld dafür nimmt das vor Ort aufzusetzen, den Entwicklern einen Teil des Geldes zukommen lässt, das er nicht verdient hätte, wenn nicht einige Entwickler hier viele Stunden Freizeit investiert hätten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Niko Will

    Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
    - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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      #3
      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
      Aus meiner Sicht würde eine Beteiligung (in welcher Form auch immer... Doku, Testen, Entwickeln, Support) viel mehr helfen als "Druck durch Bezahlung".
      Sehe ich genau so. Spenden find ich auch ok, es ist ja schon was geleistet worden!

      @macflei:
      IMHO ist es auch blöd zu sagen "hey, ich spende jetzt 100 EUR, will dafür nun aber auch Feature XY haben".
      Mir fehlen an Smarthome.py und Smartvisu auch noch einige Dinge. Allerdings habe ich persönlich zur Zeit keine freien Resourcen da was dran zu tun. Mal abgesehen davon, das ich weder in HTML, CSS, Python oder JS fit bin.

      Gruß,
      Bernd

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        #4
        Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
        Letztens hat doch jemand hier nachgefragt, wer für Geld das System bei ihm zuhause konfigurieren würde. An so einer Stelle würde ich erwarten, dass derjenige der tatsächlich Geld dafür nimmt das vor Ort aufzusetzen, den Entwicklern einen Teil des Geldes zukommen lässt, das er nicht verdient hätte, wenn nicht einige Entwickler hier viele Stunden Freizeit investiert hätten.
        Bestimmt ein guter Ansatz. Nur muss ich dann auch den Linux-Entwicklern Geld zukommen lassen oder nicht?

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          #5
          Hallo

          also ich freue mich riesig auf die Schulung am Wochenende, muss daher auch mal meinen Kommentar loswerden.
          Ich habe mir Smartvisu rausgesucht, da bei mir keine Kohle da gewesen wäre, um nen Homeserver in dieser Art und Weise zu kaufen.
          Ich hätte das Projekt dann komplett sein lassen. Ich beschaffe das meiste über die Bucht bzw. gebraucht von nem befreundeten Elektriker.
          Außerdem bastel ich leidenschaftlich gern an sowas, und habe auch die nötigen Grundkenntnisse sowas umzusetzen und auch über längere Zeit zu betreiben. Ich kenne auch Kollegen, die haben ihr KNX, damals noch EIB einmal eingerichtet und haben nicht mal mehr ne Datenbank dazu, weil die mit nem alten Rechner mal der Wiederverwertung zugeführt wurde.

          Den Satz ".....Ort aufzusetzen, den Entwicklern einen Teil des Geldes zukommen lässt, das er nicht verdient hätte....." finde ich nicht OK.

          Hier wird das Wissen um das System bezahlt, nicht das System selber, da dieses ja "frei" ist. Hier müsste derjenige, der das System einsetzt, und sich das von XY einrichten lässt, eher die Spende an die Entwickler übernehmen, genauso wie jeder andere der das nutzt.

          Den Lohn den ein Maler bekommt, bekommt er weil er besser ne Wand streichen kann als ich, davon gibt er nichts an den Farbenhersteller weiter. Die Farbe hingegen muss er kaufen, da diese nicht frei ist.

          Soviel von mir

          Andreas

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            #6
            Bei vielen OS projekten (und ich hatte selbst eines mit >100k nutzern) hat es sich bewährt entwicklungswünsche die jetzt nicht auf der primären roadmap sind einfach auszupreisen und die community kann in einen topf zahlen bis der Aufwand erreicht ist (quasi pre-kickstarter area).

            Einige (mich eingeschlossen) sind sicher bereit so die ein oder andere selbst benötigte Funktion mitzufinanzieren.

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              #7
              Zitat von Monti Beitrag anzeigen
              Bestimmt ein guter Ansatz. Nur muss ich dann auch den Linux-Entwicklern Geld zukommen lassen oder nicht?
              Müssen tust du erstmal gar nichts. Bei Linux selber gibt es große Organisationen und auch betriebswirtschaftliches Interesse die Community am Laufen zu halten. Aber für kleinere freie Projekte, die ich häufig einsetze, spende ich auch sofern ich mich nicht in irgendeiner anderen Weise beteilige. Das ist aber mein Grundsatz, den kann man teilen, muss man aber nicht.

              Zitat von globalEybacher Beitrag anzeigen
              Den Lohn den ein Maler bekommt, bekommt er weil er besser ne Wand streichen kann als ich, davon gibt er nichts an den Farbenhersteller weiter. Die Farbe hingegen muss er kaufen, da diese nicht frei ist.
              Macht der Maler oder der Farbenhersteller das in seiner Freizeit? Also Open Source Software mit Handwerkern oder Herstellern zu vergleichen hinkt gewaltig. Wenn ich ein Plugin für MICH schreibe, ist der Aufwand, das der Community zur Verfügung zu stellen, gleich Null (im Vergleich zur Pluginerstellung selber) - aufwändige Doku mal außen vor. Feedback zu meinen Plugins oder sonstigen Erweiterungen, das mir geholfen hätte, mein Zeugs für MICH zu verbessern (Bugs fixen oder neue Features) kam bisher so gut wie nichts. Warum sollte ich also meine Arbeit überhaupt zur Verfügung stellen (solange ich es nicht vertreibe)?

              Ich habe Spaß an der Entwicklung und keine wirtschaftlichen Interessen (daher habe ich auch keinen Spendenlink). Allerdings stecke ich auch nur einen Bruchteil der Zeit in das Projekt verglichen mit z.B. Marcus. An seiner Stelle würde mir das sauer aufstoßen, wenn jemand Geld dafür bekommt, sein System irgendwo zu "verbauen", auch wenn es lizenzrechtlich erstmal in Ordnung geht. Wenn die Weiterentwicklung hier irgendwann mal einschlafen sollte, weil die Entwickler darauf keine Lust mehr haben (und für mich wäre das zumindest auf Dauer ein guter Grund keine Lust mehr zu haben)... was macht dann bitte der SI der dem Kunden das System "verkauft" hat? Programmieren lernen? Oder hat der Kunde einfach Pech gehabt?

              Ich habe auch möglichst günstig gebaut und selber viel aus der Bucht ersteigert, weil das Geld bei uns einfach auch nicht so üppig vorhanden war. Das 2000 Euro für einen HS da oft nicht drin sind, sehe ich ein. Aber eine Spende von 5, 10 oder 20 Euro??? Es geht ja hierbei nicht darum, einen angemessenen Stundenlohn über die Spenden zu finanzieren. Für mich ist das eine Art der Wertschätzung. Ich habe damals z.B. dem Betreiber des Photonensammler Blogs 10 Euro gespendet, weil ich für meine Solarlog Anbindung auf seine Arbeit, das Dokumentieren des Solarlog Datenformats, aufgebaut habe. Natürlich stand das alles im Netz und ich hätte nicht spenden müssen... hätte ich das Datenformat selber parsen müssen, hätte mich das umgerechnet mehr als 10 Euro gekostet. Der Dank war eine nette Mail und ein kurzer Austausch über unsere aktuellen Projekte. Er wurde dadurch nicht reich, ich aber auch nicht arm.
              Mit freundlichen Grüßen
              Niko Will

              Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                #8
                Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                Aus meiner Sicht würde eine Beteiligung (in welcher Form auch immer... Doku, Testen, Entwickeln, Support) viel mehr helfen als "Druck durch Bezahlung". Ich habe in meinem Job schon genug Druck. Wenn ich mich in meiner Freizeit an sh.py oder sV setze, dann weil ich Spaß daran habe. Ich will nicht heim kommen und denken müssen: "ich muss mich jetzt noch zwei Stunden hinsetzen, denn xyz hat ja dafür bezahlt". Also meine Motivation würde das nicht steigern... allerdings bin ich ja auch keiner der Verantwortlichen.
                Das klingt interessant :-) würde mich zur Verfügung stellen...

                Wenn man das gut auf zieht und für gewisse Funktionen Beta Tester sucht könnte man sich darauf "bewerben"

                Gruß Marian

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                  #9
                  Zitat von marian Beitrag anzeigen
                  Wenn man das gut auf zieht und für gewisse Funktionen Beta Tester sucht könnte man sich darauf "bewerben"
                  Zumindest ich (aber soweit ich weiß die meisten anderen auch) erstelle hier im Forum einen Thread zur Diskussion, sobald ich ein Plugin in den development Zweig stelle. Damit ist dann jeder munter eingeladen, den Zweig auszuchecken und das Plugin ausführlich zu Testen und evtl. die Doku bei Unklarheiten zu erweitern. Sollte es bis zum nächsten Release dann keine Schwierigkeiten geben, kommt das Ding in den master Zweig und damit ins Release. Daher, einfach mal hier im Supportforum die Augen offen halten.
                  Mit freundlichen Grüßen
                  Niko Will

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                    #10
                    Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                    An so einer Stelle würde ich erwarten, dass derjenige der tatsächlich Geld dafür nimmt das vor Ort aufzusetzen, den Entwicklern einen Teil des Geldes zukommen lässt, das er nicht verdient hätte, wenn nicht einige Entwickler hier viele Stunden FZreizeit investiert hätten.
                    Hi,

                    Das halte ich für schwierig. Beim aktuellen Stand ist die Anzahl der aktiven Community-Member noch überschaubar, aber wie geht man damit um, wenn die Community größer wird und viele Personen Code beisteuern? Wem gibt man dann einen Teil ab? Auch wenn ich es jedem Entwickler absolut gönnen würde.

                    Ich habe beruflich auch mit einigen Open Source Projekten zu tun und vertrete einen klaren Standpunkt: Wenn ich als System Engineer etwas einrichte zahlt der Kunde meine Dienstleistung, die ich korrekt kalkulieren muss. Da ist es schwierig Finanzielles an die Community zu geben. Wenn ich allerdings für einen Kunden eine Weiterentwicklung mache, dann muss ich mich damit an die OS-Grundsätze halten. Also im Regelfall Zahlung im Rahmen von Dienstleistung und keine Lizenz. Und vor Allem: ich muss den produzierten Code veröffentlichen und an die Community zurückgeben. Somit leiste ich einen Beitrag.

                    In meinen Augen wäre es für SmartVisu und auch SH.py ein riesiger Gewinn, wenn Firmen auf den Zug aufspringen und Dienstleistung und Support anbieten. Das trägt nämlich definitiv zu Verbreitung, Weiterentwicklung und Langlebigkeit des Projektes bei. Alleine schon durch das damit zusammenhängende Marketing, dass eine kleine Community einfach nicht in dem Umfang betreiben kann. Eine schönes Beispiel dafür sind unter anderem Nagios und Icinga, die ohne kommerziellen Support nie soweit gekommen wären.

                    Natürlich sollen auch die Entwickler hinter dem Projekt - sofern sie das wollen - daran verdienen. Wenn das über Spenden hinausgehen soll, gibt es genug Möglichkeiten, wie zum Beispiel zertifizierte Partnerschaften, "Crowdfunding" für einzelne Funktionen und Erweiterungen oder Support- und Wartungsverträge.

                    Ich finde den Ansatz von Macflei nicht schlecht. Wenn jemand Lust hat für jemanden Anforderungen gegen Bezahlung auszuführen, kann das einem Open Source Projekt nur gut tun.

                    Viele Grüße,

                    David

                    P.S. und bitte unkommentiert: ich vermisse Tapatalk.

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                      #11
                      Macht der Maler oder der Farbenhersteller das in seiner Freizeit? Also Open Source Software mit Handwerkern oder Herstellern zu vergleichen hinkt gewaltig. Wenn ich ein Plugin für MICH schreibe, ist der Aufwand, das der Community zur Verfügung zu stellen,
                      Da haben wir uns glaube ich falsch verstanden.
                      Ich komme aus der Systemintegrator Ecke, wir nehmen viel fertige Software, meistens natürlich kostenpflichtige, und richten den Kunden die Systeme ein. Hier ist mein Wissen um die Umgebung und das System wichtig. Ich entwickle das System nicht weiter, sondern baue es so auf, das es für den Kunden nutzbar wäre.
                      So habe ich auch die Frage verstanden, das System für jemanden einzurichten, der selber zu wenig Wissen dafür hat. Also Installieren und Konfigurieren, im Neudeutschen dann "Customizing".

                      Wir haben auch eine Entwicklungsabteilung, die hauptsächlich auf M$ Basis programmiert, hierzu müssen wir über Schulungen und Lizenzkosten der Entwicklungsumgebung bzw. über den Einkauf von Libraries ebenfalls Lizenzgebühren an die entsprechenden Lieferanten zahlen.

                      Ich denke die Weiterentwicklung und die Einrichtung muss man hier, wie auch in der freien Wirtschaft trennen.
                      Wenn ich auf einer "fast" fertigen Umgebung weiter entwickle muss ich man sich was dazu einfallen lassen.
                      Die Frage wäre nun, ist eine komplexe Logik zu erstellen Einrichtung oder Entwicklung??
                      Nichts für ungut, ich würde mich auch mit Spenden beteiligen, allerdings muss auch ganz klar sagen, ich kenne die Tagessätze von guten Entwicklern, die habe ich am Samstag kennengelernt, und ich weiß auch was nach einem Tag hinten rausfällt, mit Testen, Releases und Co fertig machen, Doku schrieben und so weiter. Und ich denke es gibt nicht viele die mal schnell 3-5k€ für ne Erweiterung ausgeben, und das ist nicht mal ne Woche Arbeit.

                      Noch nen schönen Restsonntag
                      Andreas

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                        #12
                        Zitat von DavidB Beitrag anzeigen
                        Wenn ich allerdings für einen Kunden eine Weiterentwicklung mache, dann muss ich mich damit an die OS-Grundsätze halten. Also im Regelfall Zahlung im Rahmen von Dienstleistung und keine Lizenz. Und vor Allem: ich muss den produzierten Code veröffentlichen und an die Community zurückgeben. Somit leiste ich einen Beitrag.
                        Da sind wir einer Meinung. Sobald etwas an die Community zurück fließt, in welcher Form auch immer, ist man kein stiller Nutznießer mehr

                        Zitat von DavidB Beitrag anzeigen
                        In meinen Augen wäre es für SmartVisu und auch SH.py ein riesiger Gewinn, wenn Firmen auf den Zug aufspringen und Dienstleistung und Support anbieten. Das trägt nämlich definitiv zu Verbreitung, Weiterentwicklung und Langlebigkeit des Projektes bei. Alleine schon durch das damit zusammenhängende Marketing, dass eine kleine Community einfach nicht in dem Umfang betreiben kann. Eine schönes Beispiel dafür sind unter anderem Nagios und Icinga, die ohne kommerziellen Support nie soweit gekommen wären.
                        An sich gebe ich dir da recht und würde eine solche Entwicklung durchaus gut heißen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie gut das ganze im smarthome Bereich funktionieren würde. Einerseits gibt es bereits die Global Player wie Gira und Hager und zusätzlich noch viele kleinere mit kommerziellen Lösungen wie EibPC, ProServ, WG und wie sie nicht alle heißen. Auch bei letzterem hat man durch den Aspekt der freien Software schnell gesehen, dass sich die Leute das WG einfach als CG nachbauen. Das Ende vom Lied war ein höherer Preis fürs WG und damit wird es für die Community noch uninteressanter, den wer nur einfach 1Wire haben will, kann auch auf einen Raspberry zurückgreifen. Hier mit Marketing usw. ein OS Produkt so zu pushen, dass es sich auch rentiert halte ich für extrem schwierig (sonst hätte ich das schon längst selbst gemacht ).

                        Zitat von DavidB Beitrag anzeigen
                        Natürlich sollen auch die Entwickler hinter dem Projekt - sofern sie das wollen - daran verdienen. Wenn das über Spenden hinausgehen soll, gibt es genug Möglichkeiten, wie zum Beispiel zertifizierte Partnerschaften, "Crowdfunding" für einzelne Funktionen und Erweiterungen oder Support- und Wartungsverträge.
                        Crowdfunding finde ich erstmal super. Ob sich aus oben bereits erwähnten Gründen damit allerdings wirklich eine Weiterentwicklung finanzieren lässt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Aber es käme auf einen Versuch an. Vielleicht stelle ich mal die Fertigstellung des Quad-Design und die UZSU als ein solches Projekt ein, mal sehen, was dabei zusammen kommt
                        Oder wie wärs mit einem grafischen Editor für Windows wie der Gira Experte? Was wäre euch das wert?

                        Zitat von DavidB Beitrag anzeigen
                        P.S. und bitte unkommentiert: ich vermisse Tapatalk.
                        Ich auch

                        Zitat von globalEybacher Beitrag anzeigen
                        Nichts für ungut, ich würde mich auch mit Spenden beteiligen, allerdings muss auch ganz klar sagen, ich kenne die Tagessätze von guten Entwicklern, die habe ich am Samstag kennengelernt, und ich weiß auch was nach einem Tag hinten rausfällt, mit Testen, Releases und Co fertig machen, Doku schrieben und so weiter. Und ich denke es gibt nicht viele die mal schnell 3-5k€ für ne Erweiterung ausgeben, und das ist nicht mal ne Woche Arbeit.
                        Und genau davon rede ich. Ich entwickle für sh.py + sV aus Spaß hauptsächlich erstmal für mich. Damit ich mich gerne für eine Weiterentwicklung, die ich selber gar nicht brauche, oder vielleicht auch für die Fertigstellung von angefangenen Sachen (Quad, UZSU) hinsetze, müsste da schon etwas mehr zusammen kommen als 400 Euro. Weil für mich wäre es, um die Sachen wirklich releasefähig zu machen mindestens zwei Wochen Aufwand - Vollzeit. Dafür verschwende ich nicht ein Drittel meines Jahresurlaubs. Viele haben oben auf "ja, wenn der Preis stimmt" geklickt... das ist natürlich eine dehnbare Definition. Wenn mir 40 Leute je 100 Euro für das Fertigstellen der zwei Sachen geben, dann gerne. Sind es aber 20 mit je 20 Euro, dann nein Danke. Ich vermute aber eher, dass es auf letzteres raus laufen würde... leider. Daher auch mein eher skeptischer Standpunkt zu dieser ganzen Geschichte.

                        Ich würde z.B. sofort 100-150 Euro für die Fertigstellung des enOcean Plugins hinlegen, wenn ich damit einfach Hoppe Fenstergriffe anbinden könnte. Denn das Weinzierl GW das ich mir jetzt gekauft habe, da ich gerade keine Lust auf Bastelstunde habe, hat mich über 200 gekostet.
                        Mit freundlichen Grüßen
                        Niko Will

                        Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                          #13
                          Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                          Crowdfunding finde ich erstmal super. Ob sich aus oben bereits erwähnten Gründen damit allerdings wirklich eine Weiterentwicklung finanzieren lässt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Aber es käme auf einen Versuch an.

                          Oder vieleicht auch mal in eine etwas andere Richtung gedacht.... warum keine Art e.V.?
                          Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag und erhalten exklusiv Updates, Weiterentwicklungen, Docus, Support und alles was dazu gehört.
                          Gleichfalls "verpflichten" sich die Mitglieder zwanglos, je nach Kenntnisstand, Zeit etc. anderen Mitgliedern zu helfen.
                          Mitglieder oder Externe können Ihre Sachen bei Bedarf dem "Vorstand" anbieten, und dieser kann dann z.B. eine Summe xy zwecks deren Entlohnung aushandeln.

                          Ist zwar alles nur sehr wage beschrieben, aber die Grundidee fände ich schon einer Überlegung wert.

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                            #14
                            Zitat von macflei Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            Wenn ich mir die Versionsveröffentlichungen unter https://code.google.com/p/smartvisu/downloads/list so anschaue, drängt sich mir die Frage auf, ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
                            Sonst gab es alle 2-3 Monate mal ein neues Release. Das letzte ist nun doch schon fast 6 Monate her.
                            Hi,

                            am Anfang wenn man noch nicht viele Features und User Hat ist eine Auslieferung zu machen halt einfacher wie wenn man schon einiges an code bzw. eine gewisse anzahl von Usern hat.

                            Wenn du zufrieden mit der Software bist dann kannst du ja den Donate Button drücken.

                            Viele Grüsse
                            Jürgen

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von macflei Beitrag anzeigen
                              Oder vieleicht auch mal in eine etwas andere Richtung gedacht.... warum keine Art e.V.?
                              Wer kümmert sich darum? Nochmal zusätzlicher Aufwand, der von der Freizeit abgeht. War bereits 2. Vorsitzender eines Hundevereins und würde das nicht nochmal machen.

                              Zitat von macflei Beitrag anzeigen
                              Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag und erhalten exklusiv Updates, Weiterentwicklungen, Docus, Support und alles was dazu gehört.
                              Exklusiv und Open Source passt aber nicht zusammen!
                              Mit freundlichen Grüßen
                              Niko Will

                              Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                              - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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