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Notstromaggregat und KNX-Komponenten/LED-Licht/sonstige Elektronik

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    Notstromaggregat und KNX-Komponenten/LED-Licht/sonstige Elektronik

    Hallo,

    aus gegebenem Anlass (Sturm Friederike) stellt sich bei mir folgende Frage:

    Wir haben bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr aufgrund Sturmschäden an den Oberleitungen mehr als 24 Stunden keinen Strom gehabt. Da unser Weiler (19 Einwohner) auch fast vollständig von Wald umschlossen ist, passiert es immer wieder, dass Bäume auf Stromleitungen fallen.
    Wir werden in ca. 2 bis 3 Monaten ins neue Haus einziehen, welches mit KNX ausgestattet ist.
    Im Schaltschrank ist bereits ein Notstromumschalter mit eingebaut und an der Außenfassade ein Gerätestecker zur Notstromeinspeisung installiert.
    Ist es aus eurer Erfahrung her möglich, mittels einem Inverterstromgerät (in etwa sowas: https://www.denqbar.com/remote-e-sta...rieben/a-1411/) das Haus uns insbesondere die KNX-Komponenten mit solch einem "sauberen" Strom zu versorgen, sodass nichts kaputt geht?

    Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen.

    #2
    Ich habe auch ein Denqbar mit 2Kw. Würde mich auch interessieren. Hast du mal ein paar mehr Daten für mich von dem Umschalter und der Einspeisedose? Ich suche noch passende Komponenten.

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      #3
      mal so 2 kw ist leider in deiner Vorstellung nicht durchsetzbar

      Ich habe solche Systeme schon gesehen aber nicht mit nem 2kw Erzeuger ,die größe hatte der Startmotor , Selbstbau ????? ich glaub Du holst Dir besser nen 50m Kabel und 3 Doppelstecker für den Fall der Fälle

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        #4
        Also son Ding würde ich nie und nimmer in meine Hausanlage einspeisen lassen.

        Dann lieber ne passende USV und das Haus geregelt in Schlafmodus bringen.
        Ansonsten noch nen Dicken Stromspeicher aus ner PV-Anlage nutzen, da gibt es dann auch normgerechte Einspeisefunktionalitäten wie im Inselbetrieb.

        Wenn ich aber mal so nachdenke, hab zwar nen Kaminofen im Haus aber wenn die Heizung nicht bestromt ist dann heizt der wg Wassergeführt auch nur minimal. Mit dem Benzinding dann für die Heizung und KWL dann kann man schon komfortabel weiter wohnen. Licht geben Kerzen + Taschenlampen und Essen kommt via Camping Equipment. Kühlschrankinhalt aufn Balkon, ist ja Winter und kalt draußen.

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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Mir geht es auch weniger um das geregelte herunterfahren, als vielmehr um eine "Weiterbenutzung" des Hauses bei Stromausfall. Ich habe ca. 250W im StandBy und ohne WaMa und Kochen komme ich auf nicht mehr als 1500W in der Spitze. Da dachte ich, wenn ich den Stromerzeuger eh schon habe, dass man damit vielleicht Strom einspeisen könnte im E-Fall.

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            #6
            Bei Stromausfall darf niemals eingespeist werden! Das ist mittels motorbetriebenem Hauptschalter sicherzustellen. Techniker die gerade die Leitung reparieren werden sonst Lebensgefahr ausgesetzt!

            Inselbetrieb ist dann aber durchaus möglich, mittels Stromspeicher oder Generator.

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              #7
              Das bei Stromausfall eine Netz Trennung erfolgen muss ist mir schon klar. Deswegen hatte ich ja nach der verwendeten Hardware gefragt.

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                #8
                Der Generator sieht von der Beschreibung her gut aus. Auch verspricht der Hersteller eine saubere Spannung. Soweit deren Marketingabteilung. Leider geben die Datenblätter hierzu nichts her. Wie "sauber" ist die Sinuswelle; wie ist der Verlauf bei einer Lastspitze, bei Überlast oder Lastabfall? Das wäre mir hier zu gefährlich.

                Weiter ist es nur ein Einphasiges Gerät. Dann müsstest du alles wichtige auf eine Phase legen. Wäre mir für den Regelbetrieb nicht so lieb.

                Gruß Oliver

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                  #9
                  Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                  Das ist mittels motorbetriebenem Hauptschalter sicherzustellen
                  Das geht auch ohne Motor. Ich habe bei mir zwei Hager HIM406 Lastumschalter in der Hauptverteilung verbaut.

                  Damit kann ich das ganze Haus auf die Generatoreinspeisung umschalten und gleichzeitig 100% vom Netzbetreiber isolieren (also Inselbetrieb).
                  Ich muss allerdings auch wieder von Hand zurückschalten, wenn der Energieversorger wieder liefert. Eine automatische Erkennung habe ich nicht.

                  Da ich aber sowieso das 16A Drehstromkabel und das 16mm2 Erdungskabel zum Generator ausrollen muss, kann ich im Bedarfsfalle auch gleich von Hand den Schalter umlegen.

                  Als Generator habe ich einen Eisemann BSKA 9EV Silent (9kVA Leistung) zur Verfügung. Eigentlich gedacht für den Einsatz bei Feuerwehr o.ä., kann also auch mittels 4 Griffen bei Bedarf von zwei (oder drei) Personen getragen werden.

                  Das ganze ist schon sehr viel Spielerei. Das einzige Mal wo bei uns in Köln 3 Stunden lang Stromausfall am Abend war, hat meine Frau die Kerze angemacht und geartet, dass der Strom wiederkom. mt. Ich war in Luxemburg und habe davon nichts mitbekommen. Akteul werfe ich den Generator alle zwei Monate für 15 Minuten an um das Benzin und Öl zirkulieren zu lassen. Testweise habe ich aber schon das ganze Haus auf Generator gehabt und ich könnte bei dieser Leistung sogar das Kochfeld anwerfen....

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                    #10
                    Warum hast du zwei Umschalter verbaut?

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo geogott,
                      Die Maschine macht optisch einen netten Eindruck. Ich denke für den Einsatz im Garten oder beim Camping ganz OK. Für den Einsatz als Ersatzstromerzeuger für die Einspeisung in ein Wohnhaus würde ich den jedoch nicht nehmen.
                      Die meisten Gebäudeinstallationen sind Drehstromnetze, also Dreiphasig ausgeführt, um die Leistung der Verbraucher besser aufzuteilen. Dieser Stromerzeuger ist nur Einphasig.
                      Wie oben beschrieben müsstest Du alle Verbraucher die Du mit dem Gerät betreiben willst auf die gleiche Phase legen, oder ebend mit einer Verlängerungsschnur arbeiten.
                      Empfehlen würde ich Dir einen Stromerzeuger mit einem Drehstrom Synchrongenerator. Eine Leistung von mindestens 5kVA würde ich bevorzugen.
                      Dieser liefert eine gut geregelte Spannung und reagiert gut auf Schwankungen im Netz.
                      Ob die Maschine mit Benzin oder Diesel angetrieben wird ist in erster Linie egal, bei vornehmlich langen Laufzeiten ist Diesel vorzuziehen.
                      Die Herstellung der Einspeisestelle in das Haus Netz würde ich auf jeden fall eine Fachfirma machen lassen. Hier sind einige Dinge zu beachten.
                      Auf jeden Fall muss ausgeschlossen sein, das dein Generator in das Öffentliche Stromnetz einspeist.
                      Auch muss gewährleistet sein, das die Netzumschaltung zwingend 4polig erfolgt, also die 3 Phasen und der Nullleiter umgeschaltet werden.

                      Vielleicht konnte ich Dir hiermit ein paar Tips geben.

                      Gruß Waldi

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                        #12
                        Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                        Warum hast du zwei Umschalter verbaut?
                        Wir haben zwei EVU Zähler im Haus.
                        Damit ich beide auf Generator umschalten kann brauchte ich zwei Schalter...

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                          #13
                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Ansonsten noch nen Dicken Stromspeicher aus ner PV-Anlage nutzen, da gibt es dann auch normgerechte Einspeisefunktionalitäten wie im Inselbetrieb.
                          Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                          Bei Stromausfall darf niemals eingespeist werden! [...] Inselbetrieb ist dann aber durchaus möglich, mittels Stromspeicher
                          Verständnisfragen vom Laien, bitte nicht hauen:

                          1. Heißt das, man kann einen Stromausfall mit einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher üblicherweise überbrücken (Ausfallzeit/Kapazität jetzt Mal nicht beachten) oder muss die Anlage dafür speziell geeignet sein? Anders gefragt: Gibt es spezielle Begriffe/Komponenten die dazu im Angebot auftauchen müssen und deren Vorhandensein man dann vor Abnahme prüfen kann oder ist das alles bereits eh vorgeschrieben/aaRdT? Dem Laien kann man ja viel verkaufen. Bei KNX würde mir Pfusch vielleicht auffallen, bei PV eher nicht.

                          2. Anschlussfrage: Heißt das man kann bei PV-Anlage mit Speicher auf die USV für die heimische IT-Landschaft verzichten (ggf. mit etwas Zusatzaufwand?) oder bleiben einem die schön schweren USVen erhalten?

                          Danke und Grüße

                          Alexander
                          "So it has come to this." (xkcd 1022)

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                            #14
                            Ich bin da auch nicht vom Fach.

                            Aber rein logisch muss es ja aktueller Stand der Technik sein, dass wenn eine PV-Anlage gleichzeitig für Eigenbedarf / Speicherladung / Netzeinspeisung genutzt werden kann, bei Ausfall der EVU Netzseite weiter die anderen beiden Seiten bedient. Alles andere würde dazu führen das bei EVU Ausfall auch jede lokale PV-Anlage offline geht.

                            Sicher ist die Umschalttechnik entscheidend ob Deine IT HW das ohne USV-Puffer sauber übersteht. Da lässt sich sicher auch beliebig Aufwand betreiben.
                            Insgesamt mit Sicherheit ein interessantes Thema. Mal schauen ob es auf der L&B dazu ein paar Themenbereiche gibt.
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                            Albert Einstein

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                              #15
                              Also meine PV mit Überschusseinspeisung geht komplett Offline wenn ein Ausfall beim EVU ist. Thema wurd eja schon angesprochen das es denke ich was damit zu tun hat das Netz dann Spannungsfrei zu schalten.

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