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Notstromaggregat und KNX-Komponenten/LED-Licht/sonstige Elektronik
Nicht ganz. Die meisten PVs brauchen die 50HZ aus dem Netz um es mal zu vereinfachen. Aber es gibt PVs mit Notbetrieb/Inselbetrieb. Die werden natürlich so ausgelegt vom Elektriker, dass die Einspeisung auf jedenfall getrennt wird.
Ich hab hier ne 20kVA USV (3phasig natürlich) für das ganze Haus nach dem Zähler gesetzt.
Davor ein Bypass-Schalter um unterbrechungsfrei die USV zu überbrücken, wenn Wartungsarbeiten an der USV anstehen.
Vor der USV ist noch ein 40kVA Generator gespannt, mit einer passenden Steuerung die das Netz über einen Schütz erst freischaltet und dann das Aggregat zuschaltet.
Eine Synchronrückschaltung (Kurzzeitparallelbetrieb) wäre auch möglich. Aber da bei mir noch eine USV dazwischen ist, nicht nötig.
Dank KNX sind ganz tolle Sachen machbar, z.B. Notbeleuchtung steuern, Lastabwurf, automatische Netzausfalltests etc.
Demnächst kommt noch eine Tanksonde dazu, man möchte ja jederzeit Wissen wie der Treibstoffstand am Aggregat ist.
Zu Beachten ist natürlich dass das ganze so praktisch es auch ist, einen enormen Stromverbrauch mit sich bringt.
Die USV Anlage hat trotz diversen Stromsparmodi (Smart Standby etc.) einen doch recht großen Leerlaufverlust.
Auch die Aggregatsteuerung, Batterieladegerät, Vorheizung etc. sind nicht zu unterschätzen.
Jedoch häufen sich leider auch hier die Stromausfälle, sowie die Dauer selbiger.
Selbst Nachbarn die früher den Kopf geschüttelt haben über "so einen unnützen Quark" sind zur Zeit ganz interessiert.
1. Heißt das, man kann einen Stromausfall mit einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher üblicherweise überbrücken (Ausfallzeit/Kapazität jetzt Mal nicht beachten) oder muss die Anlage dafür speziell geeignet sein? Anders gefragt: Gibt es spezielle Begriffe/Komponenten die dazu im Angebot auftauchen müssen und deren Vorhandensein man dann vor Abnahme prüfen kann oder ist das alles bereits eh vorgeschrieben/aaRdT? Dem Laien kann man ja viel verkaufen. Bei KNX würde mir Pfusch vielleicht auffallen, bei PV eher nicht.
Nein, nicht üblicherweise. Erstmal muss das System erkennen, dass der Netzstrom "weg" ist und eine Netztrennung durchführen. Dann muss das System schwarzstartfähig sein und den Inselbetrieb einleiten (hochfahren). Ebenso will man natürlich, dass automatisch wieder Verbindung zum Netz hergestellt wird, wenn Netzstrom wieder da ist - Auch das muss das System beherrschen. Und natürlich will man, dass im Inselbetrieb durch PV nachgeladen werden kann - Das können viele Speicher nicht! Ein bekanntes und IMO empfehlenswertes Beispiel dass das kann ist E3/DC, die werben auch explizit damit, das Teil kann aber noch sehr viel mehr.
2. Anschlussfrage: Heißt das man kann bei PV-Anlage mit Speicher auf die USV für die heimische IT-Landschaft verzichten (ggf. mit etwas Zusatzaufwand?) oder bleiben einem die schön schweren USVen erhalten?
Üblicherweise nein. Ein notstromfähiger (Solar)-Stromspeicher ist keine USV. Die Versorgung bricht erstmal komplett zusammen, wird z.B. bei E3/DC aber innerhalb weniger Sekunden wieder hochgefahren. Kritische IT benötigt also trotzdem eine USV.
Zuletzt geändert von trollvottel; 25.01.2018, 00:21.
Also meine PV mit Überschusseinspeisung geht komplett Offline wenn ein Ausfall beim EVU ist.
Ebenfalls bei mir, muss ja auch so sein. Und der Wechselrichter läuft dann auch nicht selbstständig wieder an, sobald das Netz wieder da ist, sondern das muss man auch manuell machen. Der Sinn dahinter ist ja wie schon von geschrieben, dass keine PV bei Netzausfall trotzdem ins Netz einspeist, d.h. der Wechselrichter überprüft immer wieder mal ob das Netz vorhanden ist.
Dies ist alles ohne Batteriespeicher. Für einen Inselbetrieb mit Speicher muss vorher das Netz getrennt werden, wie schon geschrieben.
Als Beispiel nenne ich hier mal für die PV den Nedap Powerrouter als Wechselrichtem mit Batterie: der hat einen zweiten WR-Ausgang für ununterbrochene Versorgung. Intern ist ein Bypass geschaltet, der den Ausgang auf das Netz koppelt, solange dies vorhanden ist. Bricht das Netz weg, speist er nicht mehr in das Normalnetz ein, sondern puffert den Ausgang als Quasi-USV weiter, bis die Batterien leer sind; oder aber das Netz wiederkommt.
Wer sauberen Generatorstrom haben möchte, gucke sich mal die Aggregate von der Metallwarenfabrik Gemmingen an. Ich habe das kleinste Aggregat mit 2,8 kW, das versorgt mir im schlimmsten Fall den Kaffeevollautomat und alles andere mit sauberster Spannung. Ich habe mal ein Netzanalysegerät angebaut und mir das Ganze angeschaut; die Spannung ist sauber. Der Vergleich mit den Geräten aus dem Baumarkt lassen mich hingegen erschaudern...
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