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Gedanken zur Tür vom Flur in Garage

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    Gedanken zur Tür vom Flur in Garage

    Hallo zusammen,
    wir sind noch in der Planungsphase und bin mit der Tür vom Flur in die Garage noch etwas im unklaren. Wie habt Ihr diese Tür "smart" gemacht, oder eher gar nicht? Ist sie eher immer offen, da Garage ja zu ist. Oder verriegelt Ihr die auch untertags, oder macht sie das selbst, wenn ja nach welcher Logik, oder nur per Taster?
    Hat die Tür auf der Garagenseite eine normale Klinke, oder lieber einen Knauf und nur mit Schlüsseln zu öffnen? Oder ist das eine el. Tür die von der Garagenseite per Chip/Code/FP zu öffnen ist?

    Wie sind denn Eure Gedanken zu "wie ist die Tür smart", oder für irgendwelche Logiken (Alarm?) oder was auch immer.

    Mir fehlt da noch etwas der "richtige Weg". Bin für jede Idee, Gedankengang dankbar.
    Viele Grüße, Thomas

    #2
    Momentan wohnen wir noch in einem unsmarten Haus, da ist der Übergang von Garage zum Keller auf der Garagenseite mit einem Knauf versehen. So kann man die Garage auch mal offen stehen lassen, wenn man sich auf dem Grundstück bewegt ohne dass jeder gleich uneingeschränkten Zugang zum Haus hätte, eine normale Klinke würde ich hier auf keinen Fall empfehlen.

    Im geplanten neuen Haus gibt es also auch wieder einen Knauf, dazu aber auch einen FP-Reader, um keinen Schlüssel zücken zu müssen. Letztlich ist es für uns ja quasi gleichzusetzen mit dem normalen Hauseingang, den man unter der Woche sogar noch wesentlich öfter nutzt; insofern ist uns keyless-entry hier auch sehr wichtig. Entsprechend wird es auch eine Wohnungseingangstür und keine normale Zimmertür, damit man da auch ein Motorschloss unterbringen kann. Autolock ist da heutzutage schon fast Standard, deshalb werden wir das auch an dieser Tür haben, jedoch nicht der gleiche Sicherheitsstandard wie bei der Haustür mit zusätzlichen Schwenkriegeln etc.

    In puncto Alarmanlage überwache ich eher die Peripherie, also das Garagentor und keine inneren Türen.

    Das ist aber halt auch alles eine Budgetfrage und man muss das auf das eigene Verhalten bezogen sehen, ob es einem das wert ist. Bei uns ist es so, dass mein Sicherheitsbedürfnis um einiges geringer ist als das meiner Frau - hier kann ich also prima in puncto WAF punkten .Es gibt keinen "richtigen Weg", der auf alle zutrifft, sondern eher den für euch richtigen Weg!

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      #3
      Beim Einbau einer Einbruchmeldeanlage ist es aus meiner Sicht wichtig, die Abläufe beim Scharf/Unscharfschalten zu beachten. In vielen Fällen ist es doch so, dass der mit einem Auto ankommende Hausbewohner vor Einfahrt in die Garage per Fernbedienung zuerst dass Grundstückstor und dann das Garagentor öffnet. D.h. die Garage befindet sich (wenn ich es baue) in einem separaten Sicherungsbereich unabhängig von dem Sicherungsbereich des Hauses. Damit ist die Tür von der Garage zum Haus genau so eine Tür, wie die Hauseingangstür. An dieser möchte ich ebenfalls einen Zugang bekommen, wie bei der Hauseingangstür und die Einbruchmeldeanlage scharf und unscharf schalten. Also wird diese, nach meiner Empfehlung, so wie die Hauseingangstür, mit einem Motorschloss ausgestattet.
      Der Zugang wird auch in der Garage zum Haus mit einem Transponderlesegerät geregelt.
      Klinke oder Knauf kann vor der Bestellung der Tür, noch je nach weiterren Wünschen der Bedienung der Tür, geregelt werden.

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        #4
        Zitat von Xisco Beitrag anzeigen
        Beim Einbau einer Einbruchmeldeanlage ist es aus meiner Sicht wichtig, die Abläufe beim Scharf/Unscharfschalten zu beachten.
        Full ack!

        Darf ich in diesem Zusammenhang auf meinen Thread Komfortables Zutrittssystem mit ekey und ABB GM/A 8.1 verweisen?


        Zitat von Xisco Beitrag anzeigen
        D.h. die Garage befindet sich (wenn ich es baue) in einem separaten Sicherungsbereich unabhängig von dem Sicherungsbereich des Hauses. Damit ist die Tür von der Garage zum Haus genau so eine Tür, wie die Hauseingangstür.
        sehe ich genau so!

        Dazu kommt noch, dass die Fernbedienungen für Garagentore keine besondere Sicherheitshürde darstellen. Fazit: die Tür von Garage zum Haus ist wie eine Aussentür zu betrachten, die möglichst Einbruchsicher zu gestalten ist.
        Zuletzt geändert von concept; 27.04.2020, 00:45.
        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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          #5
          Meines Wissens muss die Tür zwischen Garage und Wohngebäude mindestens feuerhemmend T30 sein. Sollte man bei der Planung berücksichtigen, insbesondere was die Verschlussmechanik angeht.

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            #6
            Ob die Tür zur Garage verriegelt sein muss hängt wohl einzig vom persönlichen Sicherheitsempfinden ab. Auch die Gegend in der man wohnt spielt da eine Rolle. Ich brauche das nicht.

            Unabhängig davon muss es aber eine Brandschutztür - und in unserer Gegend selbstschließend - sein. Da mich das Selbstschließende z.B.: beim ausräumen des Einkaufs nervt, will ich das so haben, dass ich die Tür fixieren kann und sie sich spätestens dann, wenn das Licht über den PM abgeschaltet wird, schließt. Ich werde das entweder über einen Haltemagnet oder einen elektrischen Türschließer lösen. Achtung: möglicherweise müsste der Haltemagnet / elektrische Türschließer direkt von einer Brandmeldeanlage angesteuert werden. Ob es zulässig ist, das über KNX zu steuern weiß ich nicht.

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              #7
              Herzlichen Dank an alle, Ihr seid super. Das sind ja viele, gute Ideen und wird auf jeden Fall bei der weiteren Planung hilfreich sein. Es läuft also auf ne Haustüre raus, in der Garage dann ein Chip/FP-Reader. Und ja, T30 muss sie haben.

              Die Idee mit dem selbstschließen finde ich auch auf Grund einer evtl. Geruchsbelästigung (Abgase im Haus) sehr wichtig. Allerdings ist der WAF Faktor beim "zubatschen" solcher Selbstschließer nicht gerade hoch. Mein Traum wäre ein solch erwähnter Magnetschalter o.ä., so dass die Tür nach Logik zu fällt und das dann auch noch "leise" passiert.

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                #8
                Ich verwende sehr gerne Einsteckschlösser (z.B. Dorma SVP 6000, gibt es aber auch von Geze, Eff Eff, etc) mit elektrisch einkuppelbarem Drücker auf der Garagenseite. Die andere Seite ist als Panikdrücker ausgelegt.
                Gleichzeitig Überwachung für offen/geschlossen/verriegelt/Drücker betätigt/per Schlüssel geöffnet eingebaut. Brandschutz-Zulassung, optional auch mit RC2 (erhohter Wiederstandsklasse). Ich mag es nicht, wenn ich erst einen Schlüssel/Fingerabdruck/etc. brauche. Stattdessen erkennt die Steuerung, dass ich da bin (z.B. Erfolgreich das Garagentor geöffnet, Auto steht auf Parkplatz, die Tür wurde binnen 3 Minuten geschlossen, Alarmanlage AUS) und der Drücker ist schon automatisch eingekuppelt.

                Bitte beachte, dass ein potenzieller Einbrecher - hat er das Garagentor erstmal offen -> Zitat meines Torbauers: "die modernen Sandwich-Tore lassen sich mit einem einfachen Messer aufschneiden" - EWIG Zeit hat unbeobachtet diese Tür zu öffnen. Daher darauf achten, dass die Tür ebenfalls mit erhöhter Wiederstandsklasse ist (sonst kann man die Bänder, bei der idr. in die Garage offnende Tür einfach herausnehmen).

                Zum Türschließer: Es gibt einerseits Freilauftürschließer (z.B. Dorma TS73 EMF, prich deaktiviert, ist es so als gäbe es keinen, man kann die Tür einfach auf und zu machen, und für den automatischen Schließimpuls wird er einmalig eingekuppelt, mit Kindern aufjedenfall zu empfehlen) oder welche mit integriertem Haltemagnet in der Gleitschiene (z.B. Dorma TS93 EMF). Beide mit einstellbarem Endschlag und Geschwindigkeit. Daher bei passender Justage auch ohne lautes Zuschlagen.

                Selbstverständlich brauchst du zum Auslösen auch den PASSENDEN Rauchmelder. Den gibt es als Zargenaufsatzgerät jeweils zum Türschließer. Aber du kannst über den Kontakt für den "Tür zu"-Taster auch parallel per KNX auslösen.

                Achtung: Die Brandschutztür MUSS für die Feststellung (andere Prüfplakette) und den Türschließer (Vorbohrung in Zarge + Türblatt für Montageplatte) mindestens VORGERÜSTET sein. Nachträgliches Bohren in das Türblatt sorgt für erlischen der Zulassung. Ebenfalls wird die der verdeckte Kabelübergang ins Türblatt schon eingebaut.

                Solltest du auf der Suche über Preis stolpern, kann ich einerseits für das Schloss selbst das große Auktionshaus empfehlen und anderseits daran erinnern, dass auch ein simpler Türöffner für Brandschutztüren schon bei etwa 300€ liegt. Daher war in meinem Fall das Schloss sogar günstiger.

                Ich kann sowohl vom Einbau als auch von den möglichen Optionen die Hörmann H3OD T30-1-FS empfehlen (selber bereits 6 Stück montiert). Würde sie jedoch zur Garage hin auch immer mit Rauchschutz (dann als H3OD RS), bei Stufenlosem Durchgang auch OHNE Bodenschwelle, stattdessen mit absenkender Dichtung, kaufen.

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                  #9
                  Wir brauchen mehr von der Sorte tobiasr hier im Forum ;-)

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                    #10
                    Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                    Wir brauchen mehr von der Sorte tobiasr hier im Forum ;-)
                    Dem kann ich mich nur anschließen,... herzlichen Dank.

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                      #11
                      Ich verbaue gern elektrische Schiebetüren. Von der Garage in das Haus und umgekehrt hat man oft etwas in der Hand. Da ist berührungsloses Öffnen angenehm.

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                        #12
                        Ich will nur darauf hinweisen das zumindest in Österreich auch Fluchtwege zu beachten sind. Also von Garage -> Wohnraum oder nach außen muss es einen Fluchtweg geben der immer geöffnet werden kann. Wenn neben dem Garagentor die Tür in den Wohnraum die einzige ist (so wie bei mir ) kann man in dieser kein Motorschloss mit auskuppelbaren Drücker entgegen der Fluchtrichtung einbauen. Soweit mir bekannt darf diese Tür dann auch nicht versperrt sein.

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                          #13
                          Zitat von Pretorianer Beitrag anzeigen
                          Also von Garage -> Wohnraum oder nach außen muss es einen Fluchtweg geben der immer geöffnet werden kann. Wenn neben dem Garagentor die Tür in den Wohnraum die einzige ist
                          Das macht zwar Sinn, aber wie ist das, wenn es gar keine Tür gibt. Also nur das Garagentor?

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                            #14
                            Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                            Das macht zwar Sinn, aber wie ist das, wenn es gar keine Tür gibt. Also nur das Garagentor?
                            Ich glaube ab einer gewissen Größe der Garage muss sogar eine Tür eingebaut werden - diese kann auch Teil des Garagentors sein und diese muss dann einen Panikdrücker auf der Innenseite haben (also von innen immer öffenbar).

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                              #15
                              Zitat von raman Beitrag anzeigen
                              Ich verbaue gern elektrische Schiebetüren. Von der Garage in das Haus und umgekehrt hat man oft etwas in der Hand. Da ist berührungsloses Öffnen angenehm.
                              Und die gibt es als feuerfeste und gasdichte Ausführung?

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