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Einspeise PV-Solaranlage auf Scheunendach 500 m², wer plant sowas?

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    #16
    Das große Problem aktuell sind eher andere Dinge:

    Jeder will sich das Zeug aufs Dach knallen, wodurch die Solateure komplett ausgebucht sind.
    Die Installation ist an sich aber alles andere als schwer. Das ist eher ein Lego für Große. Aber finde mal jemanden, der das AC-seitig anschließt. Ich würde aktuell dafür n Bonus von 500€ zahlen, wenn sich einer finden würde bei meinen geplanten kleinen 25kwp

    Ansonsten, bei deiner Plangröße, würde ich in die Direktvermarktung gehen.
    Und ich würde günstige Module von Trina oder Jinko nehmen. Die gibt es netto, sofort lieferbar, für 102€ unverhandelt!!!!

    Das rechnet sich auf jeden Fall, da würde ich gar nicht groß nachdenken.

    Hast du Mal überlegt dir den Strom selbst abzukaufen?! Also an der Scheune einspeisen und an deiner Wohnstätte "einkaufen"?!

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      #17
      Zitat von Janncsi Beitrag anzeigen
      Das große Problem aktuell sind eher andere Dinge:

      Jeder will sich das Zeug aufs Dach knallen, wodurch die Solateure komplett ausgebucht sind.
      Die Installation ist an sich aber alles andere als schwer. Das ist eher ein Lego für Große. Aber finde mal jemanden, der das AC-seitig anschließt. Ich würde aktuell dafür n Bonus von 500€ zahlen, wenn sich einer finden würde bei meinen geplanten kleinen 25kwp

      Ansonsten, bei deiner Plangröße, würde ich in die Direktvermarktung gehen.
      Und ich würde günstige Module von Trina oder Jinko nehmen. Die gibt es netto, sofort lieferbar, für 102€ unverhandelt!!!!

      Das rechnet sich auf jeden Fall, da würde ich gar nicht groß nachdenken.

      Hast du Mal überlegt dir den Strom selbst abzukaufen?! Also an der Scheune einspeisen und an deiner Wohnstätte "einkaufen"?!

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      Dann müsste er das aber gewerblich betreiben, ausser er macht es über diese Cluodanbieter...!
      Zuletzt geändert von Lennox; 09.04.2021, 10:56.

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        #18
        Naja...da man die ersten 5 Jahre meistens sowieso Umsatzsteuer zahlt, ist man sowie gewerblich unterwegs ;-) Außer man verzichtet bei Anlagen unter 30kwp auf die Rückzahlung der Mehrwertsteuer, dann ist mein ein Kleinunternehmer.

        Sobald man einspeist ist man aber im Grundsatz immer Gewerbetreibender...

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          #19
          Danke erst mal, in der Tat gibt es kein angrenzendes Haus. Das Wohnhaus meiner Großeltern ist gegenüber, dazwischen eine Bundesstraße. Ich wohne 5km weg. In der Scheune selber brauche ich keine 200 kWh im Jahr. Mein Gedanke war auch, dass ich den dort gewonnenen Strom bei mir zu Hause verbrauchen kann und das man dafür den Energieversorger eine Art Entgelt gibt. Allerdings hat mir bisher jeder mitgeteilt, dass sich das nicht rechnen würde, da die Durchleitungsgebühren hier zu hoch sind. Das mit der Cloud klingt also spannend, keiner konnte mir aber einen Anbieter nennen.

          Wie gesagt, ich kenne einige die vor 10 oder 15 Jahren eine Solaranlage gebaut haben und fast niemand hat es bisher geschafft ohne das irgendwo mal was kaputt ging beziehungsweise der Wirkungsgrad drastisch gesunken ist. Deswegen würde ich auf gar keinen Fall irgendwas investieren, wenn ich da erst in 20 Jahren was davon habe. Bei reichlich 10 Jahren gehe ich noch mit... Aktuell sind die Module wohl recht teuer?

          Sonst soll es halt an dem Standort nicht sein. Aber jedes Agrardach wird dich aktuell auch immer mit massig Platten bestückt und die werden das nicht alles selber verbrauchen denke ich?!

          Energieversorger vor Ort ist die enviaM, Teil der eon Gruppe. Scheune als L mit Ost (200qm) bzw. Süd (300qm) Ausrichtung unverschattet.

          Wie gesagt, ich beschäftige mich das erste mal mit dem Thema und es ist gerade schwer, sich eine eigene Meinung zu bilden. Danke daher für den Input!
          Zuletzt geändert von knxhans; 09.04.2021, 19:36.

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            #20
            Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
            Wie gesagt, ich kenne einige die vor 10 oder 15 Jahren eine Solaranlage gebaut haben und fast niemand hat es bisher geschafft ohne das irgendwo mal was kaputt ging beziehungsweise der Wirkungsgrad drastisch gesunken ist. Deswegen würde ich auf gar keinen Fall irgendwas investieren, wenn ich da erst in 20 Jahren was davon habe. Bei reichlich 10 Jahren gehe ich noch mit... Aktuell sind die Module wohl recht teuer?
            Qualitätsmodule sind eigentlich derzeitig recht günstig...

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              #21
              Ich werde mich mal im Solarforum anmelden, aber gaaaanz vereinfacht gesprochen (ich denke mal laut):
              • so eine Trina Platte ist 1,7x1,0m groß und hat 330Wp
              • bei 500qm passen etwa 290 Platten auf das Dach
              • Preis etwa pro Platte 120EUR brutto = 35.000EUR
              • 290x0,33kWp = 95kWp
              • 11 Platten bspw. an einen 4000W Wechselrichter (Sunny Boy 2.0) zu 650EUR = 26 Wechselrichter zu 17.500EUR
              • plus Kabel, Halterungen etc. für 8.000EUR
              Dann wären das gaaaaanz grob 60.000EUR - Brutto.

              Ich müßte bei 7,7ct pro kWh Einspeisung also 800.000kWh Strom erzeugen für die Investition. Laut Solarserver.de ist ein Ertrag bei mir mit 100.000kWh pro jähr wahrscheinlich. Also grob 8 Jahre?! --> Das heißt MACHEN!


              Bin ich total auf dem Holzweg oder kann man da erstmal grob so ran gehen? Klar, Anschluß an der Scheune etc. muß alles geprüft werden, Elektriker habe ich vor Ort, der das alles anschließen kann/darf.
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                #22
                Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                Ich werde mich mal im Solarforum anmelden, aber gaaaanz vereinfacht gesprochen (ich denke mal laut):
                • so eine Trina Platte ist 1,7x1,0m groß und hat 330Wp
                • bei 500qm passen etwa 290 Platten auf das Dach
                • Preis etwa pro Platte 120EUR brutto = 35.000EUR
                • 290x0,33kWp = 95kWp
                Ich habe das jetzt nicht nachgerechnet, aber scheint plausibel.

                Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                11 Platten bspw. an einen 4000W Wechselrichter (Sunny Boy 2.0) zu 650EUR = 26 Wechselrichter zu 17.500EUR
                Bei so einer Anlage eher 4 SMA Sunny Tripower STP 25000TL-30 für 2600 (oder 3 25er und einen 20er), also nur 10400 EUR für die Wechselrichter.

                Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                plus Kabel, Halterungen etc. für 8.000EUR
                Kommt natürlich auf den Zustand des vorhandenen Dachs und die Eindeckung an. Trapezblech ist z.B. eher einfach und billig, Ziegel etwas komplizierter. Wenn noch Eternit Wellplatten mit Asbest drauf sind, dann brauchst Du erst eine neue Eindeckung.

                Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                Dann wären das gaaaaanz grob 60.000EUR - Brutto.

                Ich müßte bei 7,7ct pro kWh Einspeisung also 800.000kWh Strom erzeugen für die Investition. Laut Solarserver.de ist ein Ertrag bei mir mit 100.000kWh pro jähr wahrscheinlich. Also grob 8 Jahre?! --> Das heißt MACHEN!
                60 kEUR für eine grob 100 kWp Anlage erscheint mir günstig, aber deutlich unter 100 kEUR sollte sicher möglich sein.

                Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                Bin ich total auf dem Holzweg oder kann man da erstmal grob so ran gehen? Klar, Anschluß an der Scheune etc. muß alles geprüft werden, Elektriker habe ich vor Ort, der das alles anschließen kann/darf.
                Der Netzanschluß könnte das größte Problem sein. Meine Scheune ist kleiner und ich wollte nur 40 kWp installiern, aber mein Netzbetreiber meinte, am vorhandenen Anschluß geht das nicht und die Leitung zum nächsten Anschlußpunkt soll ich selber zahlen, das hat es dann unwirtschaftlich gemacht.
                I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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                  #23
                  Hab dir ne PN geschickt mit Bezugsmöglichkeiten. Unter 80 Euro sind ohne Probleme netto möglich. Bei deiner Abnahmemenge mit Sicherheit sogar 75€

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                    #24
                    So, Netzbetreiber hat mich angerufen, die wollen eine Solar-Übergabesäule (da ist wohl alles an Technik drin) 2m von der Trafostation, die auch auf meinem Grundstück steht. Die wäre dann meine und die 25m bis zum Gebäude kann ich dann auch selber machen. Der Netzbetreiber meinte hochgerechnet etwa 70mm2 legen, alternativ kann ich auch Alu legen, wegen des aktuell sehr hohen Kupferpreises. Und ein Datenkabel dazu. Da geht ja bestimmt Cat7 Verlegekabel als Erdkabel?

                    Mein Eli soll die Anmeldung online im Portal machen (netztechnische Stellungnahme). Dazu brauch er jetzt die genaue Planung. Also wieviel Leistung, wieviele Wechselrichter (und wohin, wegen Unterverteilung), welcher Typ und wie die Strings aufgeteilt werden etc.

                    Die Wechselrichter ja am Besten möglichst nah an die Module und wenn geht, draußen, oder? Wegen der Belüftung. In/an der Scheune bin ich da flexibel.

                    Hat jemand eine Idee, ob Wechselrichterhersteller so einen Planungsservice online anbieten? Der Kollege vom Netz meinte, die machen oft sowas. Bei SMA finde ich aber nichts. Hat da jemand Erfahrung?

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                      #25
                      Zitat von knxhans Beitrag anzeigen
                      Die Wechselrichter ja am Besten möglichst nah an die Module und wenn geht, draußen, oder? Wegen der Belüftung. In/an der Scheune bin ich da flexibel.

                      Hat jemand eine Idee, ob Wechselrichterhersteller so einen Planungsservice online anbieten? Der Kollege vom Netz meinte, die machen oft sowas. Bei SMA finde ich aber nichts. Hat da jemand Erfahrung?
                      Ganz generell ist es sinnvoll hier jemanden zu holen, der das kann. Die Leitungslänge zwischen Module und Wechselrichter ist nicht so wichtig, weil es Gleichstrom ist und die Spannungen recht hoch sind. Die Verluste sind daher gering. Auf der Wechselstromseite sind die Verluste (und auch die Kosten) höher. Wichtig ist vor allem, dass die Wechselrichter kühl stehen, also nicht direkt unterm aufgeheizten Dach und nicht in der Sonne. Je kühler, desto höher der Wirkungsgrad.
                      Der Elektriker, der das nachher anschließt (am Hauptanschluss), ist auch verantwortlich gegenüber dem Netzbetreiber. Daher diesen auf jedenfall früh ins Boot holen, wenn nicht der Solarteur / Planer später seinen eigenen Elektriker an der Hand hat.

                      Wenn du ein Unternehmen hast, dass eine 70mm^2 Leitung im Erdreich sauber verlegt, ist auch das Datenkabel kein Problem mehr. CAT7 als Erdkabel ist schon mal nicht verkehrt. Ist aber wie gesagt das kleinste Problem.

                      Du hast großes Glück, dass die Trafostation auf deinem Grundstück steht!

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                        #26
                        [QUOTE=knxhans ;n1652036]alternativ kann ich auch Alu legen[/QUOTE
                        Bloß nicht. Theoretisch möglich, aber zu anfällig. Nicht umsonst ist Alu in Neubau verboten. Ich selber ärger mich noch teilweise in und um meinen alten Bauernhof mit Alu rum was hier mal in den 70er DDR Zeiten verbaut wurde. Hab früher auch Solaranlagen gebaut und hatte mal ne Anlage wo der Kunde selber die 240qmm in Alu verlegt hatte... Nach nicht mal nem Jahr wäre der Schaltschrank fast abgefackelt... Gutachten pipapo... Wir als Firma trugen keine Schuld, haben dann auf Kupfer umgebaut.

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                          #27
                          Interessant, der Netzbetreiber sagte mir am Telefon, all deren Leitung (Erde Und Freileitung) wären aus Alu, man braucht halt nur einen höheren Querschnitt.

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                            #28
                            Also so ein NAYY 4x100 mm² ist dann doch was anderes als 70 Jahre DDR 3x1.5 mm². Bei uns legt der Netzbetreiber auch nur Alu in die Erde. Wenn das fachgerecht verarbeitet wird funktioniert das völlig problemlos. Ist halt deutlich günstiger als gleich belastbares Kupfer.
                            I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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                              #29
                              Wenns der Netzbetreiber macht kein Problem. Dann liegt das in deren Bereich und sie werden das auch warten. Anders ist es bei uns auch nicht. Aber alles was nach HAK bzw Übergabepunkt EVU ist würde ich nie Alu machen.

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                                #30
                                Zitat von Puppenstubenelektriker Beitrag anzeigen
                                Wenns der Netzbetreiber macht kein Problem. Dann liegt das in deren Bereich und sie werden das auch warten. Anders ist es bei uns auch nicht. Aber alles was nach HAK bzw Übergabepunkt EVU ist würde ich nie Alu machen.
                                Es gibt kein 4x100m2... nur 4x95mm2 oder 4x120mm2... ausser du hast zuviel geld und lässt es sonderfertigen.

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