Bin hier schon länger mit dabei als stiller Mitleser und was mich die Jahre immer mehr wundert ist die Anzahl und Charakteristik der verbauten LS-Schalter.
Es werden mehr als 200 in einem Verteiler eingebaut und pro 8 Stück ein RCD gesetzt. Warum?
Angst vor Fehlauslösungen? Angst vor Überlast? Angst vor hohen Einschaltströmen? Weil sie billig sind? Weil man es schon immer so gemacht hat?
Ich habe in meinen Jahren niemals einen B16 LS-Schalter wegen dauernder Überlast gehabt. Der Kurzschluss Schutz hat aus versch. Gründen ausgelöst z.b. sterbende Glühlampe oder Schaltnetzteile (eher als Fehlauslösung zu bezeichnen).
Ein RCD löst gegenüber Leitungsschutzschaltern meiner Erfahrung nach sehr viel öfter aus. Und hier meistens zu Recht ohne Fehlauslösungen. Wobei das Problem besteht, dass einige Geräte im Haushalt mittlerweile Frequenzumrichter haben und diese nicht perfekt erfasst werden.
Meiner Meinung nach wären Fi/LS evlt. als Charakteristik C/K und Typ F kurzzeitverzögert für viele besser. Diese sind teurer aber es reichen auch ~20 Stück für ein Haus.
Hier hätte man das Problem der Fehlauslösungen deutlich eingeschränkt.
Aber es wird eher der gegenteilige Weg gegangen und noch mehr zum Teil untersichert als 6A-10A B LSS installiert und sogar für einzelne Geräte eigene.
Die Aufgabe eines Leitungsschutzschalters ist die Leitung zu schützen nicht die Geräte. Dafür hat der Hersteller zu sorgen.
Zudem geht die Übersicht verloren. Wenn man später in 50 Jahren mit Demenz vor dem Kastl steht und freischaltet weil man etwas erweitern will, muss man vorher exakt die Doku lesen. Man kann nicht einfach beachten: Sicherung 6 = Küche. Auch für Fremde meiner Meinung nach eher eine Gefahr.
Schöne Grüße
zierroff
Es werden mehr als 200 in einem Verteiler eingebaut und pro 8 Stück ein RCD gesetzt. Warum?
Angst vor Fehlauslösungen? Angst vor Überlast? Angst vor hohen Einschaltströmen? Weil sie billig sind? Weil man es schon immer so gemacht hat?
Ich habe in meinen Jahren niemals einen B16 LS-Schalter wegen dauernder Überlast gehabt. Der Kurzschluss Schutz hat aus versch. Gründen ausgelöst z.b. sterbende Glühlampe oder Schaltnetzteile (eher als Fehlauslösung zu bezeichnen).
Ein RCD löst gegenüber Leitungsschutzschaltern meiner Erfahrung nach sehr viel öfter aus. Und hier meistens zu Recht ohne Fehlauslösungen. Wobei das Problem besteht, dass einige Geräte im Haushalt mittlerweile Frequenzumrichter haben und diese nicht perfekt erfasst werden.
Meiner Meinung nach wären Fi/LS evlt. als Charakteristik C/K und Typ F kurzzeitverzögert für viele besser. Diese sind teurer aber es reichen auch ~20 Stück für ein Haus.
Hier hätte man das Problem der Fehlauslösungen deutlich eingeschränkt.
Aber es wird eher der gegenteilige Weg gegangen und noch mehr zum Teil untersichert als 6A-10A B LSS installiert und sogar für einzelne Geräte eigene.
Die Aufgabe eines Leitungsschutzschalters ist die Leitung zu schützen nicht die Geräte. Dafür hat der Hersteller zu sorgen.
Zudem geht die Übersicht verloren. Wenn man später in 50 Jahren mit Demenz vor dem Kastl steht und freischaltet weil man etwas erweitern will, muss man vorher exakt die Doku lesen. Man kann nicht einfach beachten: Sicherung 6 = Küche. Auch für Fremde meiner Meinung nach eher eine Gefahr.
Schöne Grüße
zierroff
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