Ich frage noch mal in die Runde: Hat jemand das einmal vollständig mit echten Strompreisen der jeweiligen Jahre (und ich meine jetzt Preise, die man über Tarifvergleiche und regelmäßiges Wechseln des Anbieters bekommen kann - und nicht der Standard-Tarif das Netzbetreibers) und einer Diskontierung,... gerechnet? Zwischen 7 und 8 Jahre halte ich ehrlich gesagt für eher nicht möglich.
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Wirtschaftlichkeit von PV Anlage (in der aktuellen Situation)
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Zitat von Inselino Beitrag anzeigenUnd für all diese Dinge kann man auch einfach Geld ausgeben wenn man Bock drauf hat. Auch eine schicke Farbe beim Auto kostet mehr und bringt keinen wirtschaftlichen Nutzen und dennoch will man sowas manchmal haben.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenBei einer Garantie von 10 Jahren und 5000 Zyklen heißt das nämlich 500 Zyklen im Jahr.
Gehst Du bei Deinem Auto auch davon aus, dass der nach Ablauf der 3 Jahre Garantie Schrott ist und rechnest den Preis auf die Fahrleistung von 3 Jahren um? Sicherlich nicht!
Tesla bspw. gibt auf seine Akkus 8 Jahre Garantie. Nehmen wir mal 30.000 km Fahrleistung pro Jahr, dann würde der Akku bei Deiner Sichtweise also 240.000 km schaffen. Es gibt aber Verleiher in den USA, die Teslas mit > 1 Mio km Fahrleistung haben mit dem 1. Akku - Du kannst also davon ausgehen, dass der Akku länger als 8 Jahre halten wird (zugegebenermaßen wird die Kapazität im Laufe der Jahre etwas absinken).
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenAlso rund 1,5 mal am Tag voll und leer bzw. im Winter weniger und im Sommer eher 2x pro Tag. Die Leute schaffen aber im Sommer nicht mal einen Zyklus pro Tag.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenBei 10kWh im Speicher sind das außerdem 5000 kWh pro Jahr. Soviel verbrauchen viele nicht einmal im Jahr.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenSchon die 250 Zyklen schafft man nur mit total abseitigen Nutzerprofilen, in dem man z.B. im Sommer seinen Speicher konstant über hohen Nachtverbrauch leert, z.B. indem die Poolheizung nachts läuft oder riesige Meerwasseraquarien gekühlt/geheizt werden.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDas normale Lastprofil eines EFHs schafft auf einem Speicher, der ungefähr halb so groß ist wie die installierte Leistung ungefähr 150-200 Zyklen im Jahr je nach Verbrauch/Wärmerzeugung etc.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenWenn der Speicher 10 Jahre Garantie hat und durchschnittlich 90% Kapazität und 90% Wirkungsgrad (da sind Umwandlungsverluste und Entladeverluste mit drin) dann holst du aus einem Speicher in dieser Zeit 10Jahre*200Zyklen/Jahr*10kWh/Zyklus*0,9*0,9 = 16200 kWh raus.
Sorry, aber Deine Aussagen sind absolut haltlos, falsch und irreführend! Gebe bei solchen Aussagen wie "Das normale Lastprofil" u.ä. doch mal Quellen an und stelle nicht Deine persönliche Meinung als die wissenschaftlich fundierte Meinung dar!Zuletzt geändert von Hightech; 26.08.2022, 14:27.Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von barontigger Beitrag anzeigenIch frage noch mal in die Runde: Hat jemand das einmal vollständig mit echten Strompreisen der jeweiligen Jahre (und ich meine jetzt Preise, die man über Tarifvergleiche und regelmäßiges Wechseln des Anbieters bekommen kann - und nicht der Standard-Tarif das Netzbetreibers) und einer Diskontierung,... gerechnet? Zwischen 7 und 8 Jahre halte ich ehrlich gesagt für eher nicht möglich.
Aber in meiner Berechnung ist in der Tat ein Punkt drin, der nur gilt, wenn man ein kfw40Plus Haus baut - da gab es nämlich einen um 5.000 Euro höheren Tilgungszuschuss gegenüber kfw40 (Unterschied kfw40 zu kfw40Plus ist nur der zusätzliche Speicher). Wenn ich das rausrechne, käme ich auf irgendwas zwischen 11 und 12 Jahren. Bei den aktuellen gestiegenen Strompreisen dann wieder eher Richtung 9-10 Jahre.Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von barontigger Beitrag anzeigenmuss ich aber in meiner Rechnung nun so berücksichtigen.
Die Verlockungen mit den Neukundenrabatten haben auch schon gravierend nachgelassen, als die Strombörsenpreise anfingen zu steigen. diese ganzen synthetischen Spekulationsstromverkäufer sind da reihenweise umgefallen und die Kunden mit den Neukundenschnäppchen finden sich jetzt alle in der Grundversorgung und da gern auch in der zweiter Klasse wo der Grundversorger flexibler die aktuelle Preislage nachziehen darf. In D wird es dieses jährliche Anbieterwechsel so auch nicht mehr geben. Hier haben sich einige schon gewaltig geärgert die den jährlichen Wechselprozess schon automatisiert machen lassen hatten von diesen Vergleichsportalen. Ich hatte auch vor kurzen die Prolongation auf knappe 35Cent, alle Suchportale hatten mir da parallel aber auch nur was für über 40 cent angeboten. Da bin ich froh nicht auf die Kündigungsautomatik gesetzt zu haben.
Module nach 5 Jahren tauschen, macht in D wenig Sinn allein wegen der Förderfixierungen.
Wenn man die alten dann ggf auf andere bisher freie Dachflächen baut und quasi die Anlage vergrößert kann das Sinn ergeben.
Bzw. gibt es einen Sekundärmarkt für 5 Jahre alte benutzte PV-Module?----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
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Zitat von Inselino Beitrag anzeigenNur damit mal deutlich wird, wie absurd hoch die Preise für Hausakkus sind.
Ich warte dann wohl mal noch bis die hier nebenan Ihre Batteriefabrik am laufen haben.----------------------------------------------------------------------------------
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Zitat von gbglace Beitrag anzeigenTesla kaufen ausschlachten und den Akkupack an die Wand im Keller dübeln.
Noch was zu dem "Speicher im Auto sind soviel billiger": Warum bieten wohl viele Autohersteller auch PV-Batteriesysteme an? Weil sie darüber die Stückzahl erhöhen und eine Fixkosten-Degression erreichen für die Auto-Batterien... als ich das erste Mal eine PV-Batterie mit Mercedes-Stern sah, hab ich das auch noch für einen Witz gehalten!
Zuletzt geändert von Hightech; 26.08.2022, 15:02.Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigen
Ja, meine Berechnung ist mit echten Preisen - seit die Anlage läuft, hatte ich noch keine Preisanpassungen. Und da die Strompreise wenn steigen und nicht fallen, verbessert sich die Berechnung bei steigenden Preisen eher.
Zu den Preisen: Am Ende weiß es niemand aber mit den gegenwärtigen Rekordpreisen zu rechnen finde ich naiv. Die Preise werden sich einpendeln, weil sich am Ende weder RU noch die westlichen Länder die gegenwärtige Situation leisten können. Man kann es unschön finden - und das finde ich auch - aber in 2 Jahren wird der Westen wieder russisches Gas kaufen. Und das der Strompreis am Gas hängt, wird auch Strom günstiger werden - meine Meinung.
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Zitat von barontigger Beitrag anzeigenWürdest du die Berechnung zur Verfügung stellen?- Anlagenpreis 15.000 Euro ohne Mwst., da ich mir diese ja zurückgeholt habe
- Sonderfall höherer Tilgungszuschuss: 5.000 Euro Erstattung
- Eigenverbrauch August 2019 - Juli 2022: 11.940 kWh => 3.582 Euro gespart, weil nicht für 30 Cent/kWh zugekauft
- Einspeisung August 2019 - Juli 2022: 9.277 kWh á 10,79 Cent (netto) => 1.001 Euro Vergütung
10.000 Euro Anschaffung / 1.528 Euro/Jahr => 6,544 Jahre (ups, da liege ich ja sogar noch unter meiner ursprünglichen Aussage von 7-8 Jahren!)
Ohne den Tilgungszuschuss für den Speicher:
15.000 Euro Anschaffung / 1.528 Euro/Jahr => 9,81 Jahre
Steuerliche Aspekte (Versteuerung der Einspeisevergütung) kann man vernachlässigen, da die Erlöse geringer sind als die Abschreibung, es ergibt sich aus der PV GbR also ein steuerlicher Verlust, reduziert also sogar noch mein zu versteuerndes Einkommen.
n
Aktuell sieht so eine Rechnung natürlich anders aus - die Strompreise sind höher, die Einsparung durch Eigenverbrauch also größer, somit würde die Amortisationszeit reduziert. Dafür rufen die aktuell aber so absurde Preise auf, dass die Amortisationszeit länger wird.
EDIT:
Da es hier so oft hieß "Speicher ist nicht wirtschaftlich":
in 2021 habe ich 1.410 kWh über den Umweg der Zwischenspeicherung in der Batterie selbst verbraucht. Hätte ich keinen Speicher hätte ich diese für rund 10 Cent eingespeist, so habe ich 1.410 * 30 Cent nicht zukaufen müssen, also konnte ich durch den Speicher 282 Euro ((0,3 - 0,1) * 1.410) pro Jahr sparen - ja, ohne meinen Spezialfall wäre die Amortisationszeit für den Speicher getrennt betrachtet doch recht lang, der Speicher würde sich ohne den Zuschuss nur lohnen, wenn er > 18 Jahre hält... wir sprechen uns in 15 Jahren wieder, wenn er volljährig wird.
Ach ja Inselino: 1.410 kWh sind - vereinfacht gerechnet, wenn man davon ausgeht, dass der Speicher immer vollgeladen wird - 217 Ladezyklen im Jahr. Da er das nicht immer wird, geht es Richtung der 250 Ladezyklen, die man Deiner Meinung nach nur mit völlig absurden Verbrauchsverhalten erreichen kann - was bin ich doch für ein absurder Stromverbraucher, ich SchelmZuletzt geändert von Hightech; 26.08.2022, 16:01.Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigenZitat von gbglace Beitrag anzeigen
Tesla kaufen ausschlachten und den Akkupack an die Wand im Keller dübeln.
Die Idee ist gar nicht so abwägig,
Ok er hat 90kWp auf'm Dach und im Winter bekommt er die nicht voll aber um seine Lagerhalle zu beheizen reichts.
Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)
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Zitat von PhilW Beitrag anzeigenIch habe einen Bekannten der hat einen Unfall Ioniq 5 für 30k€ gekauft und hat nun 72kWh Speicher.
Frage ist halt immer, wie aufwändig das ist, den Speicher so umzubauen, dass man ihn ans Hausnetz anschließen kann.
Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigen
Die Idee ist gar nicht so abwägig, irgendwo hatte ich schon mal die Idee gelesen, dass man zur Vermeidung von E-Schrott die Autobatterien in "hausfreundliche" Gehäuse steckt und als PV-Speicher nutzt, wenn das Auto verschrottet wird.
https://voltfang.de
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Sorry Hightech aber ich glaube du hast dich in deinen Aussagen etwas verrant. Bitte nochmal in Ruhe gerne auch mit einer Nacht Schlaf lesen was ich geschrieben habe, dann muss man nicht gleich herablassend sein. Ich gehe aber gerne auf deine einzelnen Punkte ein.
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenAch so, ein Speicher bringt also überhaupt keinen wirtschaftlichen Nutzen?
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenMan muss die Angaben schon richtig lesen und sich nicht so verdrehen, wie man es gerne hätte! Die geben 10 Jahre Garantie und der Akku kann 5000 Zyklen. Da steht nirgendwo, dass Du die 5000 Zyklen in den 10 Jahren nutzt.
Übrigens zeigt sich, dass sich der Speicherabbau nach Ablauf der Herstellergarantien deutlich beschleunigt, es ist also keineswegs ein linearer Verfall der Zellen die nach 10 Jahren bei 80% Restkapazität sind.
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenEs gibt aber Verleiher in den USA, die Teslas mit > 1 Mio km Fahrleistung haben mit dem 1. Akku - Du kannst also davon ausgehen, dass der Akku länger als 8 Jahre halten wird (zugegebenermaßen wird die Kapazität im Laufe der Jahre etwas absinken).
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenWenn Du aber wartest, bis er voll ist (vielleicht so bis 12 Uhr), dann bei immer noch hoher aktueller Produktion Dein E-Auto 3h dranhängst, um die aktuelle Leistung + 3 kw aus dem Speicher ins Auto zu schieben, dann ist er um 15 Uhr leer und wird bis vielleicht 18 Uhr erneut aufgeladen. Also 2 Zyklen pro Tag.
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenDer Akku sollte von der Kapazität so ausgelegt sein, dass er Dich bei Vollladung von Einbruch der Dunkelheit bis zum Morgen, wenn die Anlage wieder genug Strom für den aktuellen Verbrauch produziert, versorgt. Bei einer richtig berechneten Anlage schaffst Du im Sommer also GENAU einen Ladezyklus pro Tag.Zitat von Hightech Beitrag anzeigenUnd wieder Unsinn! Du musst von Einbruch der Dunkelheit, wahrscheinlich sogar früher, weil die Anlage dann nicht mehr so viel produziert, bis zu dem Zeitpunkt rechnen, wo die Anlage wieder genug Strom für den aktuellen Verbrauch erzeugt.
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenQuelle? Unser Verbrauch liegt über 5000 kWh und ich glaube, wir sind nicht der Ausnahmefall, was mir auch die Werte von Bekannten zeigen. Verallgemeinere doch nicht auf Basis Deines Verbrauches!
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...haushalte.html
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen...und-haushalte/
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenUnd mit dem zuvor beschriebenen Laden des e-Autos schaffst Du dann auch die 250 Zyklen.
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenUnd mit dem zuvor beschriebenen Laden des e-Autos schaffst Du dann auch die 250 Zyklen.Zitat von Hightech Beitrag anzeigenDa er das nicht immer wird, geht es Richtung der 250 Ladezyklen, die man Deiner Meinung nach nur mit völlig absurden Verbrauchsverhalten erreichen kann - was bin ich doch für ein absurder Stromverbraucher, ich Schelm
Du mein Lieber, fährst E-Auto, lädst das über den Speicher und hast vermutlich einen Jahresverbrauch von über 9000kWh. Du bist so weit weg von jeglichem Bundesdurchschnitt, dass du vermutlich nicht mal mit 2 Standardabweichungen noch drin wärst. Auch wenn du dich als ganz normaler Bürger fühlst.
Zuletzt geändert von Inselino; 26.08.2022, 16:50.
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigen10.000 Euro Anschaffung / 1.528 Euro/Jahr => 6,544 Jahre (ups, da liege ich ja sogar noch unter meiner ursprünglichen Aussage von 7-8 Jahren!)
Schreibe doch auch gerne mal deinen gesamten Stromverbrauch hier rein dann wissen nämlich alle, ob dein Haushalt mit ihrem vegleichbar ist. Wenn man die Zahlen mal grob im Autarkierechner durchschaut dürfest du über 9000kWh verbrauchen also mehr als doppelt so viel wie der deutsche Durchschnitt.
Also rechnen wir mal:
15k€ Anlagenkosten ohne MWSt.
Eigenverbrauch von grob 4000kWh/Jahr
Eingespeist 3100kWh/Jahr.
Auch hier noch ein Kommentar: Bei perfekter Südausrichtung der Anlage musst du für diesen Jahreserstrag aus 6,5kWp schon südlich von Frankfurt wohnen, was auf die Minderheit der dt. Bevölkerung zutrifft.
Dein Strompreis liegt bei grob 30ct. Davon abziehen müssen wir aber die 10,8ct Einspeisevergütung die dir entgehen, ebenso wie grob 4-5ct Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch sagen wir grob 15ct.
Insgesamt sparst du durch deinen (sehr hohen) Eigenverbrauch also 4000kWh*0,15€=600€.
Die Einspeisung erwirtschaftet dir nochmal 334€.
Sind also 934€/Jahr die Anlage amortisiert sich also ohne Zuschuss nach 16 Jahren.
Jetzt machen wir mal einen Versuch wie sich die Anlage ohne Speicher rechnet. Ich schätze mal konservativ und sage der Speicher kostet nicht viel mehr als die 5000€ Zuschuss vielleicht 6000€. Also bleiben 9000€ für die Anlage. Gerne nehme ich sobald ich ihn habe auch deinen aktuellen Verbrauch aber ich rechne mal grob mit 9000kWh. Bei einer reinen Analge mit 6,5kWh würdest du laut HTW Rechner 37% der erzeugten Stroms selbst verbrauchen.
Du erzeugst ungefähr 7100kWh entsprächend hättest du 2600kWh Eigenverbrauch und 4500kWh gehen ins Netz.
Jedes Jahr erwirtschtet die Anlage:
Eigenverbrauch: 2600kWh*0,15€= 390€
Einspeisung: 4500kWh*0,108€= 486€
Gesamt: 876€
Amortisation der 9000€ Anlage in 10,3 Jahren.
Die Moral von der ganzen Rechnerei:
1. Speicher sind unwirtschaftlich mit Ausnahme von den Dingen die ich bereits erwähnt habe (sehr geringe Anschaffungspreise durch Eigenbau oder früher durch KfW, sehr hoher Verbraucher, die man nicht ohne Speicher bedienen kann)
2. Wenn du deine eigenen Zahlen ernst nimmst solltest du auch jeden sagen, dass die Anlage sich ohne Speicher schneller amortisiert als ohne
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Zitat von Inselino Beitrag anzeigenWenn ich etwas kaufe, was mehr kostet als es Gewinn macht dann ist es am Ende nicht wirtschaftlich. Da ist egal ob es wieder etwas Geld reinbringt oder nicht denn die Ausgangsfrage bezog sich darauf, ob PV ein Verlustgeschäft ist. Wenn der Speicher mehr kostet als er reinbringt ist er nicht wirtschaftlich. Ja haarspalterisch ist meine Formulierung etwas unpräzise ich gehe davon aus man versteht, was gemeint war.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenMan müsste die Website lesen auf die sich diese Aussage bezieht. Diese berechnen ihren Preis pro kWh aus der vom Hersteller angegeben Zyklenzahl und gleichzeitig geben sie die Haltbarkeit des Herstellers anhand des Garantiezeitraums an.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenIch plane damit, dass so ein Speicher nicht vielfach länger als die 10 Jahre hält.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenÜbrigens zeigt sich, dass sich der Speicherabbau nach Ablauf der Herstellergarantien deutlich beschleunigt, es ist also keineswegs ein linearer Verfall der Zellen die nach 10 Jahren bei 80% Restkapazität sind.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDen letzten Bericht den ich dazu gesehen habe war ein Tesla, der 2 Mio. Kilometer hatte ohne Kosten.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDie Mehrheit der deutschen fährt Benziner und der steht dann tagsüber auf der Arbeit wo auch die Menschen sind und nicht am heimischen Carport.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenWinter reicht aber die Einstrahlung nicht mal um deinen Bedarf zu decken.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenSorry aber es ist schon etwas drollig, wenn du davon schreibst ich soll Quellen liefern mir vorwirfst, ich würde meinen Verbrauch verallgemeinern und dann schreibst "ich glaube ich bin nicht der Einzelfall" 🙃
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDer Durchschnittshaushalt in Deutschland enthält 2,74 Personen liegt also irgendwo zwischen einem 2 und einem 3+ Haushalt, verbraucht also irgendwas zwischen 3100 und 4900 kWh/Jahr Tendenz fallend.
Aber hau doch mal die Größe Deines Hauses und den Stromverbrauch raus, damit wir wissen, was normal ist.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenIn Deutschland gibt es 600.000 E-Autos und 2,2 Mio PV Anlagen. Es haben also 5% der dt. Haushalte eine PV Anlage. Wenn wir annehmen, dass 5% der E-Autofahrer eine PV Anlage hätten wären das 30.000. Selbst wenn wir annehmen, dass Solarnlagen besitzer besonder gerne E-Autos fahren un darum sogar 10% der E-Autofahrer eine Solaranlage haben sind das immer noch 2,5% aller Solaranlagenbesitzerm würde ich durchaus als außergewöhnliches Lastprofil bezeichnen wenn es 97% der Anlagenbetreiber nicht betrifft.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenbist nicht so stark in Mathe.
Und meine Berechnung, dass sich meine Anlage in 6,54 Jahren rechnet (ohne den kfw-Vorteil 9,8), ist sicherlich nachvollziehbar.
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDu mein Lieber, fährst E-Auto, lädst das über den Speicher und hast vermutlich einen Jahresverbrauch von über 9000kWh. Du bist so weit weg von jeglichem Bundesdurchschnitt.
9000? Nein, 7000 - was bei einem technischen hoch ausgestatteten Haus je nach Größe gar nicht so ungewöhnlich ist.
Ja, ich bin weit weg vom Bundesdurchschnitt - in Mathe bspw. da lag ich immer ziemlich weit über dem Durchschnitt
Und wir reden ja auch nicht vom Durchschnittsbürger sondern vom EFH-Besitzer, was eben nun mal nicht Durchschnitt ist. Insofern musst Du den Durchschnitt über alle EFH-Besitzer mit gewissem Standard bilden (das 80 qm Zechenhaus aus den 40ern zähle ich im Zusammenhang mit diesem Thread auch nicht als zur zu betrachtende Menge gehörend!
Zitat von Inselino Beitrag anzeigenAuch wenn du dich als ganz normaler Bürger fühlst.
Aber hau doch mal die Größe Deines Hauses, den Stromverbrauch raus, damit wir wissen, was normal ist.Zuletzt geändert von Hightech; 26.08.2022, 18:12.Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von Inselino Beitrag anzeigenDein Strompreis liegt bei grob 30ct. Davon abziehen müssen wir aber die 10,8ct Einspeisevergütung die dir entgehen, ebenso wie grob 4-5ct Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch sagen wir grob 15ct.Umgedreht:
Wenn man also also für 10,8ct Einspeise muß man dann die 30ct Stromkosten abziehen die ich nicht einspare. und die 4-5ct Umsatzsteuer ich zahle also 15ct damit ich einspeisen darf?
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