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    KNX selber Bauen

    Hi Leute,

    erstmal wollte ich mich vorstellen. Bin Elektrotechnik-Student und habe seit kurzem meinen Spaß an KNX gefunden.

    Ich hab nur mal kurz im Praktikum ein paar KNX Baustein programmiert...Also soweit zu meiner Erfahrung.

    Naja ich will jezt nicht wieder so einen endlos Thread anfangen, wie es scchon viele zu diesem Thema gibt und auch nicht ob Konnex ein Kartell ist der nicht. Ich hab ein paar einfache Fragen.

    Ziel: Bau einer Heizungsregelung, die auch KNX kann. Also die regelt bloß ein paar Mischer. Die Regelung steht schon und ist sozusagen fertig. Ich würdde halt gerne, dass man SollTemp und aktuellen Temps, irgendwo im Haus dann visualisieren kann. incl verbrauchter Wärmemenge etc.

    1. Die Datei, die jeder Hersteller zu seinem Gerät beifügt und der in die ETS eingelesen wird, enthält die das komplette Programm für den Mikrocontroller? Also ist die da irgendwie als BinärerCode enthalten? Habe mir mal die XML, die von BAsys erzeugt wird angesehen. Aber dort nirgends was dafür endeckt. Nur code für das EEPROM. Aber keinen für das Flash-ROM.

    2. Was haltet ihr von der Basys? kann man damit arbeiten oder eher nicht? Ich will jetzt nicht wissen, ob Java scheiße ist:-) Ist es nämlich:-)
    Sondern nur wie dir Idee ist und ob es klappt.

    3. Wenn man sich z.B.einen Aktor selbst bauen will, kriegt man das irgendwie so hin, dass er von der ETS programiert werden kann,? Wnn nicht, kann ich den einfach so programmieren und trotzden in ein Netz integrieren, das mit der ETS programmiert wurde?

    4. Kommt man irgendwie an das Manufacter Tool ran? Dann sollte es ja kein Problem sein ein eigenes Gerät zu basteln.

    5. Welches Ziel verfolgt eigentlich Freebus.org? Macht es sind da mitzumachen. Hab gelesen, dass es sowieso eher schleppend voran geht.

    6. Habt ihr schon die neuen TPUART chips von Elmos und ONSemiconductor gesehen? Damit hat man ja schnell ein Gerät gebastelt, was an den Bus geht. Nur bleibt halt die Sache mit der Programmierung.


    Lieben Gruß
    Floppi

    #2
    Zitat von Floppi Beitrag anzeigen
    1. Die Datei, die jeder Hersteller zu seinem Gerät beifügt und der in die ETS eingelesen wird, enthält die das komplette Programm für den Mikrocontroller? Also ist die da irgendwie als BinärerCode enthalten?
    kann, muss aber nicht. (interne vs externe Applikation).
    Die Produktdatenbank beschreibt die Struktur des virtuellen Speichers des Geräts (Tabellen, Gruppenobjekte, Parameter, ...). Diese Infos braucht die ETS um das Gerät zu parametrieren.


    Zitat von Floppi Beitrag anzeigen
    Ich will jetzt nicht wissen, ob Java scheiße ist:-) Ist es nämlich:-)
    Unsinn.

    Zitat von Floppi Beitrag anzeigen
    3. Wenn man sich z.B.einen Aktor selbst bauen will, kriegt man das irgendwie so hin, dass er von der ETS programiert werden kann,?
    Klar, möglich ist alles. Aber für ein Hobbyprojekt nahe an der Unmöglichkeit.

    Wenn nicht, kann ich den einfach so programmieren und trotzden in ein Netz integrieren, das mit der ETS programmiert wurde?
    Das geht und wäre ein sinnvoller Kompromiss. Wenn du dich auf Gruppenkommunikation beschränkst kann dein Gerät eigentlich alles ausser von der ETS programmiert werden und du sparst dir 99% der Komplexität. (Gruppenkommunikation ist verbindungslos, das Managementprotokoll dagegen ist verbindungsbehaftet und sehr komplex.)
    Wenn du das am laufen hast könnte der nächste Schritt die Implementierung von Interface-Objekten sein. Damit kann man dann auch ohne Management-Layer die Geräte parametrieren (nicht per ETS, sondern per eigenem Tool.)

    4. Kommt man irgendwie an das Manufacter Tool ran? Dann sollte es ja kein Problem sein ein eigenes Gerät zu basteln.
    Legal nur als KNX-Member. Das bringt dir aber auch nur mit einem kompletten KNX Stack was.

    6. Habt ihr schon die neuen TPUART chips von Elmos und ONSemiconductor gesehen? Damit hat man ja schnell ein Gerät gebastelt, was an den Bus geht. Nur bleibt halt die Sache mit der Programmierung.
    Aus Bastlersicht habe die eigentlich keine Vorteile gegenüber dem Siemens TPUart. Der ON-Semi ist auch noch nicht verfügbar.

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      #3
      Zitat von SebastianFey Beitrag anzeigen
      Das geht und wäre ein sinnvoller Kompromiss. Wenn du dich auf Gruppenkommunikation beschränkst kann dein Gerät eigentlich alles ausser von der ETS programmiert werden und du sparst dir 99% der Komplexität. (Gruppenkommunikation ist verbindungslos, das Managementprotokoll dagegen ist verbindungsbehaftet und sehr komplex.)
      Wie meinst du das? Was meinst du mit verbindungsbehaftet?

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        #4
        Zitat von SebastianFey Beitrag anzeigen
        kann, muss aber nicht. (interne vs externe Applikation).
        Die Produktdatenbank beschreibt die Struktur des virtuellen Speichers des Geräts (Tabellen, Gruppenobjekte, Parameter, ...). Diese Infos braucht die ETS um das Gerät zu parametrieren.
        Kannst du mir das nochmal genauer erklären? Ich habe das so verstanden. Der Mikrocontroller hat eine Bootloader, dieser sorgt dafür, dass das von der ETS gesendete Programm in den Flash geht. Dadurch sind auch Updates von Aktorn etc möglich. Und dann gibt es noch einen Bereich im EEPROM, wo die ETS ihrer Parameter reinhaut. z.B welche Physikalische Adresse der hat und auf welche Gruppenadressen er hört. Z.B wenn die Adresse 1.1.25 angesprochen wird und der bei sich eingetragen hat, dass er bei 1.1.25 schalten soll, der Controller das ausführt.

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          #5
          Eine ganze Menge infos kannst Du auch hier finden:
          Freebus |
          Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
          Baublog im Profil.

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            #6
            Bei freebus hab ich mir schon soweit alles durchgelesen....

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              #7
              Zitat von Floppi Beitrag anzeigen
              Wie meinst du das? Was meinst du mit verbindungsbehaftet?
              Entschuldige, bescheuertes Wort. Verbindungsorientiert.
              Nachrichtenverbindung

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                #8
                Zitat von Floppi Beitrag anzeigen
                Kannst du mir das nochmal genauer erklären? Ich habe das so verstanden. Der Mikrocontroller hat eine Bootloader, dieser sorgt dafür, dass das von der ETS gesendete Programm in den Flash geht. Dadurch sind auch Updates von Aktorn etc möglich. Und dann gibt es noch einen Bereich im EEPROM, wo die ETS ihrer Parameter reinhaut. z.B welche Physikalische Adresse der hat und auf welche Gruppenadressen er hört. Z.B wenn die Adresse 1.1.25 angesprochen wird und der bei sich eingetragen hat, dass er bei 1.1.25 schalten soll, der Controller das ausführt.
                Der gesamte Prozess ist für ein Ein-Mann-Hobby-Projekt viel zu komplex, lass die Finger davon. Kann auch nur sagen: schau dir freebus an, die implementieren soweit ich weiss auch das KNX-Management Protokoll. Und dort hast du erst alles gelesen, wenn du den Quellcode gelesen hast.

                Ausserdem solltest du dir das mal anschauen: http://www.auto.tuwien.ac.at/~mkoegler/index.php/bcus

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