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Taupunktfühler- Kondensationswächter

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    Taupunktfühler- Kondensationswächter

    Hallo,

    meine Kühldecke muß ich noch mit Taupunktfühler ausstatten.

    Mein Planer will mir hier 45 Stück Sauter Fühler zu je 130€ auf Auge drücken.

    Es muss ja nur eine Betauung detektiert werden!

    Hat hier jemand von Euch Erfahrung bzw. kennt eine alternative Lösung?
    Gruß Hartwig

    #2
    Hallo Hartwig,

    genau genommen soll wohl nicht die Betauung, sondern die Gefahr der Betauung "kurz davor" detektiert werden - um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    - Messung der relativen Feuchte nebst Temperatur der Luft wenige mm über der Fläche (damit kann "knapp davor" gemessen werden).

    - Messung der Leitfähigkeit der Decke (allerdings wird hier die bereits beginnende Betauung detektiert - also "kurz danach".


    Welchen Ausgang benötigst Du denn? Schaltausgang? Bus?

    lg

    Stefan

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      #3
      Hallo Stefan,

      in der Decke liegt KNX und 1-Wire und noch kann ich einziehen, was immer notwendig wäre!

      Da die Anbindungen vom Heizkreisverteiler durch Räume bis zum Zielraum laufen und dabei unterschiedliche Temperaturniveaus passieren, war die Idee pro Raum alle Rohre zu überwachen, die den Raum passieren.

      Dabei würde mir ein Kontakt pro Raum ausreichen, so dass die Fühler (bei pot. Kontakt) parallel geschaltet werden könnten.
      Gruß Hartwig

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        #4
        Vom Prinzip her ist so ein Fühler "nur" eine mechanisch stark abgewandelte Version des Multisensors. Allerdings ist die Nachfrage hier sicherlich stark gering..

        Eine Frage zur Neugier: Was passiert bei Auslösung? Kühlung abschalten? Zwischendecke heizen?

        lg

        Stefan

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          #5
          Bei Auslösung erfolgt nur das Schließen des betroffenen Kühlkreises.
          Gruß Hartwig

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            #6
            Hallo

            was soll eigentlich erreicht werden?

            1. Bestimmung der exakten Taupunkttemperatur an jedem Kühlreis oder
            2. Verhinderung der Betauung bei Kühlbetrieb der Klimadecke?

            zu 1.
            Dein Berater könnte mit seinen 45 Sensoren richtig liegen. Dann darfst Du nicht vergessen, die (Fecuhte- & Temperatur-) Sensoren bei der Inbetriebnahme und dann etwa jährlich nachzukalibrieren.

            zu 2.
            Jeweils ein (Feuchte- & Temperatur-) Sensor pro Etage an der Wand, 30cm unterhalb der Decke in der Installationsebene, am besten in der Nähe eines Zulaufs der Klimadecke. Dann die Feuchte- und die Temperaturmessung bei der Inbetriebnahme kalibrieren und den Taupunktalarm mit mindestens +1°C Offset konfigurieren (ggf. über externe Logik).
            Ich habe das bei meiner Klimadecke mit den Gira CO2/Feuchtesensoren in jeder Etage gemacht. Bisher noch nie Betauung gehabt. Es wird in deinen Räumen ohnehin noch vor der ersten Betauung unangenehm, wenn die rel. Luftfeuchte Richtung 80% geht.

            Viele Grüße
            Lutz

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              #7
              Mittels
              Präziser Multisensor für Temperatur, rel. Luftfeuchte und Umgebungslicht mit störsicherer Messwertübertragung über 1-Wire Bus (B-Serie)
              den Taupunkt im Raum berechnen lassen und mit einem weiteren 1-Wire Temperatursensor in der Kühldecke vergleichen?

              Kommentar


                #8
                @Arctyc
                was soll eigentlich erreicht werden?

                Verhinderung der Betauung bei Kühlbetrieb der Klimadecke?
                Gruß Hartwig

                Kommentar


                  #9
                  Die Frage war übrigens rhetorisch gemeint! Antwort siehe oben unter 2.

                  Wenn es um ein größeres Gebäude als ein EFH geht oder komplett unterschiedlich belüftete Räume geplant sind, empfehle ich die Etagen in mehrere Klimazonen aufteilen und jeweils einen Sensor pro Klimazone zu installieren. Die Luftfeuchtigkeit gleicht sich relativ gut aus in der Ebene (Partialdruckgefälle des Wasserdampfs).

                  Viele Grüße
                  Lutz

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                    #10
                    Das klingt aber alles ein wenig oversized? Wie würde man den dein Problem komventionell lösen?

                    Wie ist Decke aufgebaut? Ist das Betonkernaktivierung?
                    Dann würde ich nämlich einfach die VL Temp auf Taupunkt + x°C begrenzen, und das für alle Kreise gleich.

                    Robert

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                      #11
                      Ob das oversized ist, kann ich nicht wirklich beurteilen.

                      Ich muß nun sicherstellen, dass kein Kondenswasser entsteht und durch die Decke läuft!

                      Deckenaubau:
                      Zwischen Rohdecke und UK-Gipskarton sind ca. 30cm.
                      In der Decke läuft die Lüftungsverrohrung, die E-Installation, Heizungs-, Wasser- und Kühldeckenverrohrung.

                      Die Rohre der Kühldecke liegen auf dem Rigips der Unterdecke auf.

                      Meine ursprüngliche Idee war eine Folie an jedes Rohr zu kleben, welches bei Betauung schaltet.

                      Nur scheint es keine solche Folie zu geben, sondern nur die Sauter Taupunktsensoren, die (jetzt liegt das Angebot vor) 156€/Stück kosten sollen.


                      Wird ein Grenzbereich detektiert so soll der entsprechende Regler geschlossen werden.

                      Der Ansatz von Lutz in jede Zwischendecke einen Feuchtsensor zu verbauen und damit den Taupunkt zu rechnen ist interessant. Allerdings jährlich kalibieren, ist bei mir leider nicht. Die Decken sind geschlossen es gibt keine Revi-Öffnung. Nur die Heizkreis- Kühlkreisverteiler sind zugänglich.

                      Gibt es nicht eine einfachere Lösung, wie z.B. einen Sensor der bei Betauung auslöst?
                      Gruß Hartwig

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                        #12
                        Taupunkt in der Zwischendecke messen

                        Zitat von hartwigm Beitrag anzeigen
                        Meine ursprüngliche Idee war eine Folie an jedes Rohr zu kleben, welches bei Betauung schaltet.
                        Ich würde das Rohr elektrisch isolieren und dann einen Feuchte-/Leckage-Wassersensor drauf montieren. So Sensoren werden hier im Forum auch irgendwo diskutiert. Such mal nach Weidezaun. Aber wie Stefan schreibt, ist das Kind dann eigentlich schon in den Brunnen gefallen.

                        Besser ist wohl einfach einen Multisensor in die Rigipsdecke montieren. Der kann dann den Taupunkt der Luft in der Decke berechnen. Wenn du dann noch ganz sicher gehen willst misst du die VL Temperatur und berechnest damit und mit der Luftfeuchtigkeit (vom Multisensor) in der Zwischendecke den Taupunkt für das Rohr. Pro Raum einen Multisensor in die Decke und gut ist.

                        Gruß, Sebastian
                        Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
                        Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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                          #13
                          Die Sauter-Sensoren sind bei meiner Wärmepumpe einfach auf der Verrohrung des Vorlaufs. Wenn die zuschlagen (Temperatur=Taupunkt) hast immer noch ein paar Meter Rohr bis zur eigentlichen Kühlfläche, so dass sichergestellt ist dass dort der Taupunkt noch nicht erreicht wurde.

                          Insofern, wie hier schon vorgeschlagen, würde ich auch nicht jeden einzelnen Kreis damit absichern sondern mehrere auf einmal. Ist denn die Temperatur des gekühlten Wassers unterschiedlich pro Kreis oder haben alle Kreise den selben Vorlauf und werden über PWM und Magnetventile geregelt?

                          Anbindung an KNX ist total einfach, Binäreingang. Der Sautermelder hat einen NC-Kontakt.
                          2 Objekte, 6 Linien + KNX/IP-Bereich, HS 3 SW 2.8, Visu mit 2x 15"-Touch, Softwaregateway KNX/IP für 2x Novelan Wärmepumpe, viele Ideen und wenig Zeit

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                            #14
                            Fensterkontakte?

                            Fenster auf -> Kühlung aus.

                            Es geht doch eigentlich nur darum, daß bei geöffnetem Fenster warme, feuchte Luft eintritt und dann das Wasser an der kalten Decke kondensiert.

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                              #15
                              @busfahrer
                              Der Taupunkt ist abhängig von der Luftfeuchte und der Temperatur.

                              Damit hat das nichts mit offenen Fenster zu tun, sondern mit der Temperatur und der Luftfeuchte in der Decke und der Temperatur im Rohrsystem.

                              @swenga
                              Die Vorlauftemperatur ist immer gleich, aber die Raumtemperatur und damit auch die Deckentemperatur kann natürlich sehr stark abweichen.

                              Wir haben Räume deren Wandfläche zu 50% aus Glas besteht und solche mit 15% Glasanteil.

                              Da die Anbindeleitungen ja auch durch die Räume ("Temperaturzonen") laufen, brauche ich m.E. (bin da keine Fachmann) auf der Strecke eine Kontrolle
                              Gruß Hartwig

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