Hallo zusammen,
nachdem ich meine 1-Wire-Multisensoren nie so recht zum Laufen bekommen habe (siehe hier), habe ich mich daran gemacht, eine Alternative auf KNX-Basis zu entwerfen.
Eigentlich wollte ich das Thema noch eine Weile im stillen Kämmerlein behalten, aber diverse PMs haben signalisiert, dass das Interesse doch da wäre. Deswegen nun hier der aktuelle Stand.
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Anforderungen waren:
Ein Muster der Leiterplatte existiert schon und liegt in drei Exemplaren neben mir. Parameter:
Auf der LP sind noch einige Dinge zu tun, die HW wird sich sicher noch ein-, zweimal ändern:
Momentan sieht die LP aus wie im Anhang zu sehen. Ich bin gerade dabei, die erste zu bestücken - leider ist Opternus (Lieferant des TPUART2) nicht eben fix, ich warte noch aufs Angebot.
Die HW kriege ich hin, auch die Low-Level-Programmierung des MSP430. Ich würde mich aber über jeden Mitstreiter auf SW-Seite freuen.
To Do dort:
Der MSP430F5xxx braucht leider den "FET UIF" von TI zur Programmierung, der kostet um die 100 EUR. Angeblich geht es auch mit dem (billigeren) EZ430-Stick, das habe ich aber nicht zum Laufen gebracht.
Ich bin jetzt erst mal eine Woche im Urlaub und dort weitab von E-Mails. Melde mich dann wohl am 10.9. wieder.
Max
nachdem ich meine 1-Wire-Multisensoren nie so recht zum Laufen bekommen habe (siehe hier), habe ich mich daran gemacht, eine Alternative auf KNX-Basis zu entwerfen.
Eigentlich wollte ich das Thema noch eine Weile im stillen Kämmerlein behalten, aber diverse PMs haben signalisiert, dass das Interesse doch da wäre. Deswegen nun hier der aktuelle Stand.
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Anforderungen waren:
- Identische Abmessungen wie der Wiregate-Multisensor, d.h. muss in den Berker Sensoreinsatz passen.
- Feuchte- und Temperaturmessung mit Toleranz 2% Feuchte und 1°C
- Keine Bastellösung à la Freebus, sondern Einsatz des TPUART2
- Geringe Stromaufnahme (Ziel 1 mA auf der Busleitung) - das ist zwar immer noch schlechter als der Wiregate-Multisensor, dafür entfällt der USB-Bustreiber.
Ein Muster der Leiterplatte existiert schon und liegt in drei Exemplaren neben mir. Parameter:
- HIH5030 (Honeywell) für die analoge Feuchteerfassung
- PCT2075 (NXP, es gibt einen pinkompatiblen Baustein von Maxim) für die Temperatur.
- Mikrocontroller ist der MSP430F5408 von TI, mit dem ich zum einen Erfahrung habe, zum anderen ist er in der Stromaufnahme richtig gut (im Ruhezustand im µA-Bereich).
- Anschluss an den KNX über einen TPUART2.
Auf der LP sind noch einige Dinge zu tun, die HW wird sich sicher noch ein-, zweimal ändern:
- Den PCT2075 habe ich im HWSON8 (beinloses Winzgehäuse) verbaut, das wird sich noch auf SO8 ändern, was man auch als Normalmensch löten kann.
- Der Stützkondensator für den Schaltregler im TPUART2 ist aus der Applikationsbeschaltung des Siemens-Demoboards übernommen und als 330µF-Elko im Alubecher völlig überdimensioniert. Ziel ist, am Ende auf etwas schön Flaches zu kommen, 10µF in 1210 oder so. Die Spule kann sicher auch noch kleiner werden als die aktuell eingeplanten 68µH.
- Ich habe Zweifel, dass der aktuelle Stand tatsächlich in den Berker-Sensoreinsatz passt, da werde ich noch das eine oder andere hin- und herschieben müssen.
Momentan sieht die LP aus wie im Anhang zu sehen. Ich bin gerade dabei, die erste zu bestücken - leider ist Opternus (Lieferant des TPUART2) nicht eben fix, ich warte noch aufs Angebot.
Die HW kriege ich hin, auch die Low-Level-Programmierung des MSP430. Ich würde mich aber über jeden Mitstreiter auf SW-Seite freuen.
To Do dort:
- KNX-Kommunikation. Die Low-Level-SW liefert einen Datenstrom (in Form einer deque) für die Kommunikation mit dem TPUART2 und erwartet einen ebensolchen zurück.
Es gibt hier diverse Vorarbeiten, auf die man aufsetzen kann:- Robert hat wohl einen Stack implementiert, aber aus Patentbedenken heraus m.W. nicht veröffentlicht.
- Bei Freebus gibt es auch so etwas wie einen Stack, bei dem man den Low-level-Teil entsprechend austauschen müsste. Allerdings ist mir die Freebus-Lizenz nicht wirklich sympathisch, mir würde eher LGPL vorschweben.
- Einen Freebus-ähnlichen Ansatz gibt es auch noch hier.
- Umsetzen der Sensor-Rohdaten, d.h. Kompensation der Feuchtesensor-Kennlinie und Umschlüsseln der Temperatur- und Sensorwerte auf DPT9.
- Schreiben der physikalischen Adresse (das gehört eigentlich noch zum KNX-Stack)
- Konfigurationsprogramm auf PC-Seite, das mittels Memory Write (APCI 0b101000) die Konfigurationsdaten (Gruppenadressen und Sendeintervall) in den Sensor schreibt. eibd hat eine passende Funktion, der Aufwand sollte also einigermaßen überschaubar sein. Für Windows kann man entweder etwas zu Fuß stricken oder auf Falcon zurückgreifen.
Eine Parametrierung über die ETS strebe ich im Moment nicht an, da muss dann ein Dummy-Device reichen. Darüber kann man nachdenken, falls es je eine kommerzielle Version davon geben sollte, aber das ist momentan bestenfalls Zukunftsmusik.
Der MSP430F5xxx braucht leider den "FET UIF" von TI zur Programmierung, der kostet um die 100 EUR. Angeblich geht es auch mit dem (billigeren) EZ430-Stick, das habe ich aber nicht zum Laufen gebracht.
Ich bin jetzt erst mal eine Woche im Urlaub und dort weitab von E-Mails. Melde mich dann wohl am 10.9. wieder.
Max
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