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    KNX/EIB Suche elektronische Heizkörperthermostate als Ergänzung zu KNX

    Hallo KNX-User,

    ich plane im Rahmen eines umfangreicheren Umbaus eine komplette Wohnetage (WZ, Küche, Flur/Treppenhaus, Gäste-WC) vollständig neu zu verkabeln incl. KNX-Installation. Ursprünglich sollten auch die Radiatoren-Heizkörper durch eine FBH ersetzt werden, was aber leider nicht praktikabel war.

    Bei FBH wäre es mit der Steuerung ja sehr einfach gewesen: Stellantriebe in den Heizkreisverteiler an Heizungsaktor anschließen und fertig. Bei Heizkörpern in den Räumen ist das allerdings ein bisschen schwieriger.

    Grundsätzlich realisierbar wäre diese Anforderung sicherlich mit dem Gira KNX Stellantrieb 3. Diese Lösung ist mit rund 200 EUR/Heizkörper allerdings sehr teuer und dann kommt da noch ein Kabel aus der Wand und baumelt in der Gegend herum. Da der Rest des Hauses "leider" schon eine neue Elektroinstallation (ohne KNX) hat stünde hier auch kein Bus-Anschluss zur Verfügung. Ich hätte allerdings gerne eine Lösung die ich an allen Heizkörpern im ganzen Haus installieren kann, ohne die Wände aufstemmen zu müssen. Wahrscheinlich lässt sich das ganze also nur per Funk realisieren, auch wenn das nicht unbedingt meine präferierte Lösung ist. Lasse mich allerdings auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Das ganze sollte möglichst gut mit KNX harmonieren und insbesondere nicht von irgendwelchen Cloud-Diensten abhängig sein.

    Welche Lösung würde sich da anbieten?
    MAX!, HomeMatic, andere?

    Gruß
    Wilhelm

    #2
    Homematic hat ein weites Spektrum an Geräten, ist preiswert, braucht keine Wolke und hat über OpenHab, FHEM, IPSymcon u.a. eine gute Anbindung an KNX.

    Gruß
    Florian

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      #3
      Bei einer so kleinen Wohneinheit würde ich erst fragen, was Du genau schalten willst und dann auf ein System setzen.

      Da Du hier keinen Zugriff hast auf grössere Geräte (Heizung) und viele zentrale Sachen (Wetterstation), könnte es sogar am Ende wesentlich günstiger sein, wenn Du ein System einsetzt, das dafür gedacht ist (Homematic, Z-Wave etc.). Alleine mit der Beleuchtung wirst Du mit Lightify und Hue wahrscheinlich günstiger und v. a. besser ein Ergebnis erzielen.

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        #4
        Zitat von wknx Beitrag anzeigen
        Grundsätzlich realisierbar wäre diese Anforderung sicherlich mit dem Gira KNX Stellantrieb 3. Diese Lösung ist mit rund 200 EUR/Heizkörper allerdings sehr teuer und dann kommt da noch ein Kabel aus der Wand und baumelt in der Gegend herum.
        Wilhelm, dieses Teilaspekt kann man für ca. 15€ pro Heizkörper mit einem thermoelektrischen Antrieb (Möhlenhoff Alpha 5) lösen, angesteuert über einen zentralen Heizungsaktor. Die restliche Infrastruktur drumherum ist bei KNX allerdings schon teuer, das stimmt.


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          #5
          Nabend zusammen,
          erst mal vielen Dank für Eure schnelle Rückmeldung.


          Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
          Homematic hat ein weites Spektrum an Geräten, ist preiswert, braucht keine Wolke und hat über OpenHab, FHEM, IPSymcon u.a. eine gute Anbindung an KNX.
          Homematik werde ich mir dann auf jeden Fall mal intensiver anschauen.


          Zitat von raman Beitrag anzeigen
          Bei einer so kleinen Wohneinheit würde ich erst fragen, was Du genau schalten willst und dann auf ein System setzen.
          Bisschen mehr als Licht soll es schon werden. U.A. Rolläden und Schließerkontakte für die Fenster und ggf. auch Präsensmelder. Siehe auch meine schon etwas ältere Einstiegsfrage. Bei der festinstallierten Hardware will ich mich auf jeden Fall nicht von einem einzelnen Hersteller abhängig machen.


          Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
          dieses Teilaspekt kann man für ca. 15€ pro Heizkörper mit einem thermoelektrischen Antrieb (Möhlenhoff Alpha 5) lösen, angesteuert über einen zentralen Heizungsaktor. Die restliche Infrastruktur drumherum ist bei KNX allerdings schon teuer, das stimmt.
          Diese Stellantriebe hatte ich bislang nur mit FBHs assoziiert. Optisch wäre das genannte Modell durchaus akzeptabel. Raumtemperaturmessung wäre dann aber sicherlich erforderlich? Wie schaut das in der Praxis mit dem Stromverbrauch aus? Die thermoelektrischen Antriebe benötigen doch dauerhaft Strom?
          Die Kosten für die restliche Infrastruktur hat nicht zuverlässig abgeschreckt ;-)


          Gruß
          Wilhelm

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            #6
            naja, wenn es denn eine KNX Installation werden soll mit Fensterkontakten und PM's dann wirst wahrscheinlich nicht um einige neuen Leitungen und Stämmarbeiten drum rum kommen. Aber die KNX-Stellmotoren würde ich auch nicht einsetzen.
            Roman berichtete doch von Stellmotoren in Enocean oder direkt KNX-RF wenn ich nich recht erinnere. Zu Enocean gibt es gute Gateways, womit auch die Fensterkontakte ggf über die Griffe erfasst werden können. Bleiben dann nur die Stromleitungen zu den Heizkörpern und die Präsenzmelder.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Zitat von wknx Beitrag anzeigen
              Diese Stellantriebe hatte ich bislang nur mit FBHs assoziiert. Optisch wäre das genannte Modell durchaus akzeptabel.
              Finde ich auch und benutze ihn am Heizkörper. In Weiß sieht der ganz schick aus.

              Raumtemperaturmessung muß man trotzdem haben und auch Heizungsaktor plus Reglerelektronik zur Berechnung des Stellwerts aus Ist- und Solltemeperatur. Die Reglerfunktion ist bei MDT im Heizungsaktor enthalten, bei anderen Herstellern oft im Temperatursensor.

              Leistungsaufnahme des thermoelektrischen Antriebs ist mit 1W angegeben, wenn er voll geöffnet ist. Gepulst entsprechend weniger je nach Stellwert.

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                wenn es denn eine KNX Installation werden soll mit Fensterkontakten und PM's dann wirst wahrscheinlich nicht um einige neuen Leitungen und Stämmarbeiten drum rum kommen.
                Geht um zwei Etagen:
                • Im EG werden in jedem Fall komplett neue Leitungen verlegt. Hier also kein Problem.
                • Im OG ist die Installation gerade mal 2 Jahre alt. Hier sollten die Wände also erst mal zu bleiben. Leitungen sind alle in einer Unterverteilung zusammengeführt, u.A. 5-adrig bis zu den Rolladenpositionen und einzelne Leitungen für Beleuchtung. Und ein bisschen Platz wäre auch noch für KNX-Komponenten. An einigen Stellen könnte man noch ohne größere Bauarbeiten nachrüsten. PMs sehe ich dort erst mal nicht vor

                Fensterkontakt gibt es jetzt erst mal nur an einer Stelle (neue Terrassentür), an den anderen Fenstern im EG will ich aber zumindest schon mal eine Anschlussstelle vorsehen, zur Nachrüstung spätestens bei Austausch der Fenster.

                EnOcean-Fenstergriffe sollte ich mir tatsächlich mal näher anschauen. Hast Du da konkrete Produktempfehlungen? Auch für die Stellmotoren mit EnOcean and KNX-RF? Brauchen die dann zwingend einen Stromanschluss oder können die auch mit Batterie betrieben werden?


                Gruß
                Wilhelm

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                  #9
                  Bei den Fentergriffen gibt es nur einen Hersteller, die findest schnell im Internet , Hoppe Secu Signal, die anderen Anbieter scheinen OEM zu sein.
                  Die Stellantriebe sollten dann schon mit Batterie sein, wenn erst ne Leitung da ist ginge ja im Zweifel auch alles andere.
                  Ob die Geräte an der Heizung mit Energieharvesting so erfolgreich sind das auch die Ventile damit angetrieben werden können kann ich mir kaum vorstellen.
                  Hab meine Heizkörper zentral zu Heizkreisverteilern verrohren lassen, musste daher nicht darüber nachdenken und mich tiefer in das Thema einlesen.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
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