Hallo zusammen,
seit einiger Zeit lese ich hier gelegentlich schon mit, habe unter anderem das Buch von Stefan Heinle gelesen und bin aktuell dabei eine ca. 45 Jahre alte ETW von Grund auf zu sanieren. Dabei bin ich in der glücklichen Lage mich im wesentlichen auf die Elektrik konzentrieren zu können und möchte ungern Geld für veraltete Technik (wie beispielsweise eine konventionelle Elektroinstallation) quasi zum Fenster rauswerfen. Aus diesem Grund habe ich mich für eine KNX-Installation entschieden.
Es geht also um eine Eigentumswohnung, in der ich eine möglichst gute Basis für eine KNX-Installation schaffen möchte. Dazu entferne ich gerade die alten Elektroleitungen und bereite die Schlitze für eine großzügig bemessene Verkabelung vor - frei nach dem Motto "lieber ein Kabel zu viel als zu wenig!". So werden reichlich Steckdosen in 3er-Fraktionen und sämtliche Lichtauslässe (auch lieber einer zu viel als zu wenig) sternförmig mit jeweils 5-adrigen NYM-Leitungen versehen, damit man bei Bedarf später auch noch eine Erweiterung um DMX oder Dali vornehmen kann. Die NYM-Leitungen kommen in den Putz, für Ethernet, Sat und Busleitungen möchte ich Leerrohr verlegen. In jeden Raum soll ein MDT-Glastaster mit RTR und neben die Betten kommen ebenfalls Glastaster Light ohne RTR. Zunächst sind für Wohnzimmer, Diele und Bad auch noch Präsenzmelder (Typen sind noch nicht bekann) geplant. Im Schlafzimmer kommt vielleicht noch einer unters Bett, weitere in den anderen Räumen evtl. später. Für Keller, Waschküche und Garage reicht uns eine konventionelle Elektro-Installation. Da werde ich nur neue/getrennte Zuleitungen hin legen.
Zur energetischen Sanierung wird die Wohnung mit neuen Fenstern mit jeweils 2 Reed-Kontakten und einer neuen Brennwerttherme (im Keller) mit normalen (Wand-)Heizkörpern und Stellmotoren ausgestattet.
Momentan möchte ich in dem Schaltschrank (neben den Systemgeräten wie Spannungsversorgung und Schnittstelle) nur jeweils einen mehrkanaligen Schaltaktor (für Licht und ein paar wenige Steckdosen), einen Heizungs- und einen Rolladenaktor montieren. Noch keinerlei Logik-Bausteine oder Server. Die KNX-Steuerung soll auch keine Verbindung zum Internet bekommen (zumindest noch nicht). Mir geht es in allererster Linie darum, für bestmögliche Voraussetzungen zu sorgen, um flexibel zu bleiben und die Wohnung ggf. später mit weiterer Technik versehen zu können. D.h. alle elektrischen Leitungen müssen jetzt in die Wände, der Rest kann dann oder eventuell auch erst später folgen.
Einziehen möchten wir in ca. 3 - 4 Monaten. Bis dahin sollten wenigstens die Grundfunktionen wie auf jeden Fall Licht (mindestens manuell) schalten möglich sein.
In die Rolladenkästen sollen UP-Binäreingänge, die pro Fenster 2 Reed-Kontakte überwachen. In der Endfassung sollen diese dann ggf. auch die Rolladensteuerung mit beeinflussen. Außerdem möchte ich außen einen Dämmerungssensor montieren, der im Normalfall die Rolläden morgens öffnen und abends schließen soll.
Hierzu nun meine Frage: Kann mir jemand einen Dämmerungssensor für den Außenbereich nennen, den ich neben den Außentemperaturfühler der Heizung (an der Nordseite) montieren, zur Rolladensteuerung nutzen und auch über einen Binär- oder Analogeingang abfragen lassen kann?
Bisher habe ich diesen (ABB HS/S 4.2.1 dann mit Außenlichtfühler) https://www.voltus.de/?cl=details&an...991d2dc078f3ff oder sowas (1-Wire Multisensoren (Bauform C-Serie, Outdoor - Standard Line - für den auch noch ein Busmaster nötig werden würde) https://shop.wiregate.de/sensoren-fu...t-nr-3001.html gefunden.
Doch eigentlich sind mir für diesen Nutzen beide Varianten (nicht nur finanziell) etwas zu viel: Derr ABB kann scheinbar 3 Dämmerungssensoren abfragen, ich brauche dafür aber nur einen einzigen und der 1-Wire bzw. Wiregate Sensor benötigt einen Busmaster mit KNX-Schnittstelle oder sonst einen Server wie mindestens einen Raspberry Pi. Da ich aktuell aber auch noch keine Notwendigkeit für weitere 1-Wire Sensoren sehe, ist mir dieser Aufwand auch noch zu groß. Falls mal etwas nicht zu unserer Zufriedenheit ist, kann ich auch nachträglich noch bspw. 1-Wire-Temperatursensoren an den Heizungsrohren unter der Kellerdecke anbringen.
Die grüne Busleitung werde ich vorsorglich bis in den Keller zur Heizung führen und da würde sich auch ein Platz für einen Binäreingang oder ähnliches für einen Außensensor finden. Da ich für diese Wohnung nur eine einzige Linie plane, soll aus Sicherheitsgründen die grüne Leitung nicht nach draußen.
Ich hoffe, dass meine Angaben hier fürs erste reichen und freue mich auf gute (auch allgemeine Verbesserungs-) Vorschläge von der (wie ich hörte) geballten KNX-Kompetenz im Netz.
Gruß
Torsten
seit einiger Zeit lese ich hier gelegentlich schon mit, habe unter anderem das Buch von Stefan Heinle gelesen und bin aktuell dabei eine ca. 45 Jahre alte ETW von Grund auf zu sanieren. Dabei bin ich in der glücklichen Lage mich im wesentlichen auf die Elektrik konzentrieren zu können und möchte ungern Geld für veraltete Technik (wie beispielsweise eine konventionelle Elektroinstallation) quasi zum Fenster rauswerfen. Aus diesem Grund habe ich mich für eine KNX-Installation entschieden.
Es geht also um eine Eigentumswohnung, in der ich eine möglichst gute Basis für eine KNX-Installation schaffen möchte. Dazu entferne ich gerade die alten Elektroleitungen und bereite die Schlitze für eine großzügig bemessene Verkabelung vor - frei nach dem Motto "lieber ein Kabel zu viel als zu wenig!". So werden reichlich Steckdosen in 3er-Fraktionen und sämtliche Lichtauslässe (auch lieber einer zu viel als zu wenig) sternförmig mit jeweils 5-adrigen NYM-Leitungen versehen, damit man bei Bedarf später auch noch eine Erweiterung um DMX oder Dali vornehmen kann. Die NYM-Leitungen kommen in den Putz, für Ethernet, Sat und Busleitungen möchte ich Leerrohr verlegen. In jeden Raum soll ein MDT-Glastaster mit RTR und neben die Betten kommen ebenfalls Glastaster Light ohne RTR. Zunächst sind für Wohnzimmer, Diele und Bad auch noch Präsenzmelder (Typen sind noch nicht bekann) geplant. Im Schlafzimmer kommt vielleicht noch einer unters Bett, weitere in den anderen Räumen evtl. später. Für Keller, Waschküche und Garage reicht uns eine konventionelle Elektro-Installation. Da werde ich nur neue/getrennte Zuleitungen hin legen.
Zur energetischen Sanierung wird die Wohnung mit neuen Fenstern mit jeweils 2 Reed-Kontakten und einer neuen Brennwerttherme (im Keller) mit normalen (Wand-)Heizkörpern und Stellmotoren ausgestattet.
Momentan möchte ich in dem Schaltschrank (neben den Systemgeräten wie Spannungsversorgung und Schnittstelle) nur jeweils einen mehrkanaligen Schaltaktor (für Licht und ein paar wenige Steckdosen), einen Heizungs- und einen Rolladenaktor montieren. Noch keinerlei Logik-Bausteine oder Server. Die KNX-Steuerung soll auch keine Verbindung zum Internet bekommen (zumindest noch nicht). Mir geht es in allererster Linie darum, für bestmögliche Voraussetzungen zu sorgen, um flexibel zu bleiben und die Wohnung ggf. später mit weiterer Technik versehen zu können. D.h. alle elektrischen Leitungen müssen jetzt in die Wände, der Rest kann dann oder eventuell auch erst später folgen.
Einziehen möchten wir in ca. 3 - 4 Monaten. Bis dahin sollten wenigstens die Grundfunktionen wie auf jeden Fall Licht (mindestens manuell) schalten möglich sein.
In die Rolladenkästen sollen UP-Binäreingänge, die pro Fenster 2 Reed-Kontakte überwachen. In der Endfassung sollen diese dann ggf. auch die Rolladensteuerung mit beeinflussen. Außerdem möchte ich außen einen Dämmerungssensor montieren, der im Normalfall die Rolläden morgens öffnen und abends schließen soll.
Hierzu nun meine Frage: Kann mir jemand einen Dämmerungssensor für den Außenbereich nennen, den ich neben den Außentemperaturfühler der Heizung (an der Nordseite) montieren, zur Rolladensteuerung nutzen und auch über einen Binär- oder Analogeingang abfragen lassen kann?
Bisher habe ich diesen (ABB HS/S 4.2.1 dann mit Außenlichtfühler) https://www.voltus.de/?cl=details&an...991d2dc078f3ff oder sowas (1-Wire Multisensoren (Bauform C-Serie, Outdoor - Standard Line - für den auch noch ein Busmaster nötig werden würde) https://shop.wiregate.de/sensoren-fu...t-nr-3001.html gefunden.
Doch eigentlich sind mir für diesen Nutzen beide Varianten (nicht nur finanziell) etwas zu viel: Derr ABB kann scheinbar 3 Dämmerungssensoren abfragen, ich brauche dafür aber nur einen einzigen und der 1-Wire bzw. Wiregate Sensor benötigt einen Busmaster mit KNX-Schnittstelle oder sonst einen Server wie mindestens einen Raspberry Pi. Da ich aktuell aber auch noch keine Notwendigkeit für weitere 1-Wire Sensoren sehe, ist mir dieser Aufwand auch noch zu groß. Falls mal etwas nicht zu unserer Zufriedenheit ist, kann ich auch nachträglich noch bspw. 1-Wire-Temperatursensoren an den Heizungsrohren unter der Kellerdecke anbringen.
Die grüne Busleitung werde ich vorsorglich bis in den Keller zur Heizung führen und da würde sich auch ein Platz für einen Binäreingang oder ähnliches für einen Außensensor finden. Da ich für diese Wohnung nur eine einzige Linie plane, soll aus Sicherheitsgründen die grüne Leitung nicht nach draußen.
Ich hoffe, dass meine Angaben hier fürs erste reichen und freue mich auf gute (auch allgemeine Verbesserungs-) Vorschläge von der (wie ich hörte) geballten KNX-Kompetenz im Netz.
Gruß
Torsten
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