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KNX im EFH Neubau

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    KNX im EFH Neubau

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich erst kurz vorstellen: Mein Name ist Jens, ich bin 31 Jahre alt und arbeite als IT-Mitarbeiter in einer größeren Unternehmen in der Softwarebranche. Da im Herbst ein Hausbau ansteht haben wir uns nach langem Abwägen für eine Elektroinstallation mit KNX entschieden. Die Möglichkeiten sind zu groß um es nicht zu machen J Von der ersten Idee aus Kostengrüden konventionell zu verkabeln, aber KNX vorzusehen, haben wir nach Lesen des Forums Abstand genommen. Zum einen wird das ja noch teurer, zum anderen wird man vermutlich nie auf KNX umstellen, wenn einmal konventionell verkabelt ist. Wir haben bisher noch keinen Elektriker beauftragt und sind gerade uns Gedanken zu machen was wir wollen und brauchen. Hier im Forum zu lesen hat mir sehr geholfen das Thema KNX besser zu verstehen!

    Bei der Elektroinstallation wollen wir einiges selbst machen. Angeschlossen werden soll die Anlage selbstverständlich von einem Fachmann, aber Leerrohre legen (Plan soll vom Elektriker erstellt werden), Kabel ziehen usw. ist eine Arbeit die wir uns mit Unterstützung vom Elektriker zutrauen. Geplant ist die KNX-Anlage selbst zu parametrieren/programmieren, da ich zumindest zukünftig nicht für jede kleine Änderung einen Elektriker beauftragen will. Aus Kostengründen wollen wir im ersten Schritt Licht, Rolläden/Jalousien und Heizung (FBH) mit KNX betreiben. Weitere Komponenten wie Wetterstation, evtl. Wiregate etc. wollen wir später nach und nach hinzufügen. Die Verkabelung dafür wird natürlich vorgesehen. Ebenso Tür/Fenster-Kontakte, evtl. Wiregate-Sensoren im Estrich (oder zumindest die Leerrohre dafür). Zu jeder „Steckdoseneinheit“ (2 oder 3 Steckdosen) möchte ich 5x1,5 legen, um später flexibel zu sein diese zu schalten. Zu jeder Deckenlampe ebenfalls, um für Erweiterungen wie Dimmen etc. offen zu sein.

    Zum Haus: Die Aufteilung des Hauses ist etwas merkwürdig J Wir werden im OG und DG (zusammen ca. 150qm) wohnen. Im OG befindet sich: Wohnen/Essen, Küche, Abstellraum, Gäste-WC. Im DG Schlafzimmer, Bad und 2 weitere Zimmer (Büro, später für Kinder) – die Pläne sind angehängt. Im Erdgeschoss ist unsere Garage, die anderen Räume müssen als Lagerräume für ein anderes Objekt auf dem gleichen Grundstück vorgesehen werden. Den Keller können wir wiederum komplett nutzen. Es gibt ein Treppenhaus nur für uns vom Keller bis ins 1.OG. Der Aufgang vom 1.OG zum DG befindet sich innerhalb der Wohnung. Aufgrund der verqueren Aufteilung ist geplant die Wohnung mit KNX auszustatten, den Keller, Treppenhaus und EG konventionell. Ist das so sinnvoll?


    Während der ersten Planung und lesen des Forums sind nun einige Fragen aufgetreten, die ich hier einfach zur Diskussion stellen möchte. Einige lassen sich wohl am besten mit dem Elektriker vor Ort besprechen. Vielleicht könnt ihr trotzdem den ein oder anderen Tipp aus Eurem Erfahrungsschatz geben:

    - Wo sollen die Elektroverteiler hin? HV ist natürlich im Keller. Da wir das EG quasi überbrücken müssen macht es keinen Sinn alle Leerrohre von 1.OG und DG zentral in den Keller zu legen. Was ist in diesem Fall zu empfehlen? Jeweils eine UV in 1.OG und DG (evtl. sogar im Spitzboden?) und dort die Buskomponenten unterbringen. Die Unterverteilungen dann mit Buskabel verbinden? Oder eine UV im 1.OG und dort zentral 1.OG und DG versorgen?

    - Heizungsregelung: Auch hier habe ich viel gelesen, das gängigste scheint ja die Regelung mit Pulsweitenmodulation zu sein. Gut - abgesehen vom Preis – gefallen uns die Berker Taster B.IQ mit RTR. Hier wären quasi Taster, Heizungsaktor und Thermoelektrischer Stellantrieb ausreichend für eine Regelung? Welche weiteren Möglichkeiten würden sich z.B. mit einem Wiregate ergeben? Könnten hier weiterhin die in den B.IQ integrierten RT Sensoren verwendet werden?

    - Fenster-Sensoren: Können die Kabel zusammen mit den Stromkabeln der elektrischen Rolläden in eine UP-Dose neben dem Fenster gelegt und von da in einem Leerrohr zur UV geführt werden?

    - BWM vs. Präsenzmelder: Habe ich das richtig verstanden, BWM in Durchgangsbereichen wie Flur, Präsenzmelder z.B. im Gäste WC?

    - Während in den meisten Räumen die Taster-Positionen sehr einfach festzulegen sind, sind wir im Wohn/Essbereich extrem unsicher. Hier speziell ob eine zentrale Schalterposition reicht (im Plan markiert) und wie der Bereich vor dem Treppenaufgang sinnvoll zu schalten ist. Die Lampen in den Fluren oben und unten könnten ja mit BWM geschaltet werden. Bei Einbindung der Treppe in diese Schaltung mit einem weitern BWM würden das Flurlicht auch angehen, wenn man vom Wohnzimmer in die Küche läuft. Nicht optimal. Aber nur für den kleinen Bereich Treppenaufgang/Treppe einen Schalter oben und unten? Wie würdet Ihr die beiden Flure und den Bereich Treppe schalten?


    Vielen Dank Euch fürs Lesen - ist doch wieder viel Text geworden - und natürlich auch für Tipps!!

    Jens
    Ein baldiger KNXler J

    PS: Ist hier jemand aus dem Bereich Mannheim / Karlsruhe dabei, der KNX in seinem Haus realisiert hat? Der kleine Demoraum beim Elektriker ist nicht so aussagekräftig und ich hatte bisher leider noch nicht die Möglichkeit ein reales Projekt live zu sehen. Wäre natürlich daran sehr interessiert :-)
    Angehängte Dateien

    #2
    Hallo,
    - der von dir vorgesehene Ort ist nicht schlecht für die UV, so kann man den Steigschacht in trockenbauweise vor den Kamin setzen ohne dessen Wände anzubohren!
    - Leerrohre, sind nur unter bestimmten umständen Pflicht. bei einer guten Planung kann man auf sie für das 230V Netz verzichten!
    - EIB grün + NYM dürfen parallel gelegt werden!
    - Leitungsführung, Decke im OG abhängen wenn nicht schon geplant und darin auch die Leitungen für das DG legen und durch die Decke bohren!
    (Deckenlampen DG natürlich nicht), erspart eine UV im DG und eine komplizierte Leitungsführung!

    KNX - Geräte
    - Heizungsaktor MDT
    - Bewegungsmelder Basalt
    - Präsenzmelder Theben
    - VisuControl Touchpanel oder änliches

    Zimmer
    - WC Bewegungsmelder Basalt
    - Wohn / Ess / Küche 1 x Touchpanel + Bewegungsmelder Basalt +
    Präsenzmelder Theben
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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      #3
      Willkommen erstmal, ich glaube Du hast grundsätzlich die richtige Entscheidung getroffen!

      Aber wir sind sind hier ja nicht zum kuscheln, also erstmal nur die Kritikpunkte :

      - Blindenschrift kann sich jeder im Browser selbst einstellen, also bitte keine Vorformatierung in Blindenschrift

      - ist der Eli nicht absolut KNX-erfahren will er instiktiv falsch -konventionell- verdrahten. Also bitte nicht drauf verlassen das "der Fachmann" das eben kann -> Entweder mit der siebenschänzigen daneben stehen und/oder es selbst besser wissen und exakt vorgeben.
      Diesem Irrtum bin ich selbst aufgesessen - ich dachte naja, wie welche Strippe in welches Rohr kommt, wird der Eli wohl besser wissen als ich. Falsch!
      Am Ende habe ich den Verteiler selbst gemacht (Orginalzitat des Eli: "Wie Sie da durchsteigen?.." Der Fachmann steht hinter dem Laien, der seine Finger an 230V hat..)
      Ich bin übrigens Datenverarbeitungskaufmann und kenne die DIN-VDE 0100 heute besser als ich jemals wollte

      Ergo: Tipp #1 Du brauchst einen gescheiten SI oder wenigstens Eli!

      Zum Rest vielleicht morgen (heute Abend ist Stammtisch..)

      Makki
      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
      -> Bitte KEINE PNs!

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        #4
        Hallo,

        vielen Dank erstmal für die Antworten!

        Zitat von bjo Beitrag anzeigen
        Hallo,
        - der von dir vorgesehene Ort ist nicht schlecht für die UV, so kann man den Steigschacht in trockenbauweise vor den Kamin setzen ohne dessen Wände anzubohren!
        - Leerrohre, sind nur unter bestimmten umständen Pflicht. bei einer guten Planung kann man auf sie für das 230V Netz verzichten!
        - Leitungsführung, Decke im OG abhängen wenn nicht schon geplant und darin auch die Leitungen für das DG legen und durch die Decke bohren!
        (Deckenlampen DG natürlich nicht), erspart eine UV im DG und eine komplizierte Leitungsführung!
        Die Decken in Sichtbetonbauweise ausgeführt. Von daher werden die Leerrohre direkt in die Betondecke gelegt. Sollte ja auch kein Problem sein die Rohre der DG in die OG Decke zu legen. Decken abhängen wäre natürlich eine Alternative, danke für den Tipp, da hab ich noch gar nicht daran gedacht! Wie Du schreibst werden dann dort keine Leerrohre benötigt. Dazu müsste ich allerdings die Geschosse etwas höher machen.
        Grundlegend würde ich dann alles zentral in der UV 1.OG zusammenführen und dort alle Aktoren setzen? Wie wird in diesem Fall das Buskabel verlegt. Im 1.OG ist mir das klar, von der UV - BA1 -BA2 - .... -UV (nicht geschlossener Ring). Lege ich dann von der UV ein weiteres Buskabel ins DG oder gehe ich vom letzten BA im 1.OG nach oben ins DG. Vorsehen möchte ich auch noch Buskabel zur HV im Keller für evtl. Heizungssteuerung und Kellerräume.

        Zitat von bjo Beitrag anzeigen
        KNX - Geräte
        - Heizungsaktor MDT
        - Bewegungsmelder Basalt
        - Präsenzmelder Theben
        - VisuControl Touchpanel oder änliches

        Zimmer
        - WC Bewegungsmelder Basalt
        - Wohn / Ess / Küche 1 x Touchpanel + Bewegungsmelder Basalt +
        Präsenzmelder Theben
        Von einem Touch wollte ich aus finanziellen Gründen erst einmal absehen. Geplant wären im ersten Schritt Taster für Licht, Rolladen und Heizung Einzeraumregelung in jedem Raum, alles Weitere kommt dann später. Deswegen auch die Frage nach den B.IQ RTR, weil ich damit alles machen kann. Touch wollte ich vorsehen an der Eingangstür (also 230V,BUS,CAT7 hinlegen), Wohnzimmer wäre natürlich auch schick, mal einplanen!
        Wie meinst Du das mit den Präsenz und Bewegungsmeldern, diese in allen Zimmern installieren? Was würdest Du im Fluren empfehlen? Ich möchte vermeiden, dass beim Gang vom Wohnbereich in die Küche, jedesmal Festbeleuchtung angeht. Andererseits will ich natürlich auch nicht auf der Treppe im Dunkeln stehen. Im Prinzip geht es erst einmal darum beim Rohbau optimal Leerrohre zu legen/zu verkabeln und an den richtigen Stellen Wand und Deckendosen, Sensoren etc. vorzusehen. Da wir keinen fixen Einzugstermin haben und im Innenausbau viel selbst machen haben wir keinen Zeitdruck und ich kann mich mit Muse während des Innenausbaus mit KNX-Geräten und Programmierung beschäftigen. Ich denke das sind ganz gute Vorraussetzungen, oder?


        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        Willkommen erstmal, ich glaube Du hast grundsätzlich die richtige Entscheidung getroffen!
        Vielen Dank, ja, ich denke auch!

        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        - Blindenschrift kann sich jeder im Browser selbst einstellen, also bitte keine Vorformatierung in Blindenschrift
        Oh, sorry, keine Absicht. Da hat mir Copy & Paste einen Streich gespielt - schon geändert!


        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        - ist der Eli nicht absolut KNX-erfahren will er instiktiv falsch -konventionell- verdrahten. Also bitte nicht drauf verlassen das "der Fachmann" das eben kann -> Entweder mit der siebenschänzigen daneben stehen und/oder es selbst besser wissen und exakt vorgeben.
        Diesem Irrtum bin ich selbst aufgesessen - ich dachte naja, wie welche Strippe in welches Rohr kommt, wird der Eli wohl besser wissen als ich. Falsch!
        Am Ende habe ich den Verteiler selbst gemacht (Orginalzitat des Eli: "Wie Sie da durchsteigen?.." Der Fachmann steht hinter dem Laien, der seine Finger an 230V hat..)
        Ich bin übrigens Datenverarbeitungskaufmann und kenne die DIN-VDE 0100 heute besser als ich jemals wollte

        Ergo: Tipp #1 Du brauchst einen gescheiten SI oder wenigstens Eli!
        Das ist natürlich nicht optimal, wenn man quasi alles selbst verkabeln muss, weil der Eli den Überblick verliert :-( Es gibt halt einige Elis im Bekanntenkreis, die kann ich quasi nicht so einfach übergehen. Manchmal ist sowas gar nicht gut... Bin gerade am Abchecken wer von denen Bus-Erfahrung hat. Beibringen, dass man vieles selbst machen will, muss man denen ja auch noch. Und die Buskomponenten sind wenn man sie selbst besorgt natürlich auch viel günstiger...


        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        Zum Rest vielleicht morgen (heute Abend ist Stammtisch..)
        Das wäre toll!


        Dank Euch!

        Viele Grüße
        Jens

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          #5
          Neubau

          Hallo,
          - Wenn du wie du schreibst alles direkt in die Decke legen willst kommst du um Leerrohre nicht drumrum.
          - Wenn du allerdings die Decke abhängst sparst du dir die meisten Leerrohre und hast noch Platz für Trafos usw..

          - Touch
          der Basalt Bewegungsmelder in Verbindung mit dem genannten Heizungsaktor reicht aus um die eine Regelung aufzubauen d. h B.IQ überflüssig
          Rechne mal zusammen was z. B. ein B.IQ 4fach RTR kostet und was ein Touch kostet! 2 eingesparte Taster und du hast die Kosten für den Touch raus. Denn der Touch bringt ja noch Funktionen mit die du auch brauchst, Schaltuhr usw.. Der B.IQ braucht um die Uhrzeit anzuzeigen das Signal über den BUS, der Touch bringst mit...

          Treppenhäuser mit BWM
          gerade in offenen Treppenhäusern würde ich abwägen zwischen BWM Installation und sparsamer Dauerbeleuchtung. Diese Dauerbeleuchtung
          könnten man ja abhängig von der Aussenhelligkeit , Anwesenheit schalten!
          Gründe:
          - die Mehrkosten für Schaltkanäle pro Etage
          - die Mehrkosten für zusätzlich erforderliche BWM
          - der Lichteffekt im EG wenn oben einer durch den Flur ins Bad
          > überlege mal ob nicht folgendes genauso gut ist
          1. Treppenaufgang mit 1 Kanal LED Wandbeleuchtung versehen, dimmbar!
          2. geschaltet, gedimmt wird in Abhängigkeit von
          -- Aussenhelligkeit
          -- Abwesenheit, kurz
          -- Abwesenheit, lang (Urlaub)
          -- Licht im Wohn Essbereich
          -- alles schläft!
          -- nach einem alles schläft wird das Licht im Treppenhaus automatisch angedimmt für eine bestimmte Zeit, wenn ein BWM / PM im Schlafzimmer anspringt
          der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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            #6
            Hallo,

            vor den Fragen stand ich auch vor 2 Jahren.... aus der Erfahrung als "Klicki-Klacki" -Eli von vor 20 Jahren, hab ich mich selber dran gemacht.

            Die Fertighausfirma hatte mir damals lediglich die Hohlwanddosen und entsprechende Leerrohre bis unter die Decke verlegt, nach meine Planvorgabe.

            Raus kam erst mal eine "Standardinstallation" mit KNX-Modulen, die Projektierung mit der ETS hab ich mir succsessive (unter der Zuhilfenahme des Forums) selber beigebracht. Jetzt nach 1 Jahr im neuen Haus, geht vieles nicht mehr manuell, sondern automatisch. Wettermelder und Info Terminal als Logikelemente.

            Manche "Schalter" hätte ich mir sparen können, hätte ich konsequent Präsenzmelder verbaut, selbst in Räumen mit mehr als 1 Lichtquelle, ist ein Präsenzmelder nicht schlecht.

            Bei Deiner Installation würde ich einen Bewegungsmelder jeweils am Antritt der Treppe montieren und einen im Flur OG an der Wand zwischen Schlafzimmer/Zimmer oder Bad/Zimmer.

            Aber die Idee von bjo zur Treppenhausbeleuchtung ist auch nicht übel - sogar um einiges besser !
            Kümmere Dich aber schon jetzt und heute um entsprechende Leuchten, dann wirds einfacher.

            Gruß
            Andreas
            Gruß Andreas

            2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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              #7
              Zitat von bjo Beitrag anzeigen
              Hallo,
              der Basalt Bewegungsmelder in Verbindung mit dem genannten Heizungsaktor reicht aus um die eine Regelung aufzubauen d. h B.IQ überflüssig
              Rechne mal zusammen was z. B. ein B.IQ 4fach RTR kostet und was ein Touch kostet! 2 eingesparte Taster und du hast die Kosten für den Touch raus. Denn der Touch bringt ja noch Funktionen mit die du auch brauchst, Schaltuhr usw.. Der B.IQ braucht um die Uhrzeit anzuzeigen das Signal über den BUS, der Touch bringst mit...
              Das sieht man, dass ich blutiger Anfänger bin. Mir war nicht bewußt, das das Touch Logik-Funktionen und der BWM eine Temperaturregelung mitbringt. Ich dachte eben, dass für einen Anfänger die Variante mit Tastern, die alles integriert haben, einfacher ist. Außerdem muss ich die finanzielle Seite im Blick behalten. Und da war für mich eben die beispielhafte Variante (schnell mal überschlagen)

              7x B.IQ
              2x 16fach Schaltaktor
              2x 6fach Rolladenaktor
              2x oder 3x 5fach Heizungsaktor
              "ein paar" BWM bzw. Präsenzmelder

              die günstigste und am einfachsten zu verwirklichende Variante, die später problemlos erweitern werden kann. Die Variante mit "günstigen" Tastern, einem Touch (für die restlichen Räume brauche ich ja nach wie vor ein Gerät mit dem ich die RT anpassen kann) gefällt mir trotzdem wirklich gut. Wie sieht es hier mit der Parametrierung/Programierung aus, deutlich komplizierter als mit meinem oben genannten Beispiel?

              Zitat von bjo Beitrag anzeigen
              Treppenhäuser mit BWM
              gerade in offenen Treppenhäusern würde ich abwägen zwischen BWM Installation und sparsamer Dauerbeleuchtung. Diese Dauerbeleuchtung
              könnten man ja abhängig von der Aussenhelligkeit , Anwesenheit schalten!
              Gründe:
              - die Mehrkosten für Schaltkanäle pro Etage
              - die Mehrkosten für zusätzlich erforderliche BWM
              - der Lichteffekt im EG wenn oben einer durch den Flur ins Bad
              > überlege mal ob nicht folgendes genauso gut ist
              1. Treppenaufgang mit 1 Kanal LED Wandbeleuchtung versehen, dimmbar!
              2. geschaltet, gedimmt wird in Abhängigkeit von
              -- Aussenhelligkeit
              -- Abwesenheit, kurz
              -- Abwesenheit, lang (Urlaub)
              -- Licht im Wohn Essbereich
              -- alles schläft!
              -- nach einem alles schläft wird das Licht im Treppenhaus automatisch angedimmt für eine bestimmte Zeit, wenn ein BWM / PM im Schlafzimmer anspringt
              Tolle Idee, gerade mit den LEDs, da mach ich mir mal Gedanken drüber. Hier auch die Frage, ist die Programmierung für einen Anfänger machbar? Ich hatte da auch schon an so etwas gedacht: Im DG im Flur ein BWM (Decke, 360°?), damit den Flur DG und die Treppenbeleuchtung schalten. Im OG eine Logik, dass (wenn dunkel genug) bei Ausschalten des Lichts im Wohn/Essbereich die Treppenbeleuchtung geschaltet wird.

              Zitat von SRC Beitrag anzeigen
              Raus kam erst mal eine "Standardinstallation" mit KNX-Modulen, die Projektierung mit der ETS hab ich mir succsessive (unter der Zuhilfenahme des Forums) selber beigebracht. Jetzt nach 1 Jahr im neuen Haus, geht vieles nicht mehr manuell, sondern automatisch. Wettermelder und Info Terminal als Logikelemente.
              So was in der Art ist mir auch vorgeschwebt. Sicher ist es besser gleich alles optimal zu lösen, aber das ist auch eine Frage des Bau-Budgets und der Programmiererfahrungen. Später ist eher mal eine Wetterstation, ein Touch Terminal etc. drin. Auch die Programmierung fällt dann leichter, wenn das Grundsystem mal läuft.

              Zitat von SRC Beitrag anzeigen
              Manche "Schalter" hätte ich mir sparen können, hätte ich konsequent Präsenzmelder verbaut, selbst in Räumen mit mehr als 1 Lichtquelle, ist ein Präsenzmelder nicht schlecht.
              Ob ich in allen Räumen Präsenzmelder installiere kann ich noch nicht sagen. Vorsehen schadet aber sicher nicht, denn Eure genannten Beispiele sind schon super! Wobei ich es bei dem genannten Beispiel von bjo interessant finde, dass im Flur das Licht angeht, wenn ich mich im Bett rumdrehe Vielleicht ist aber auch meine Vorstellung noch zu eingeschränkt, was man alles realisieren kann mit Bewegungsdauer etc...

              Viele Grüße
              Jens

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                #8
                heizungsaktor

                hallo,

                >2x oder 3x 5fach Heizungsaktor

                nimmt den angesprochenen 8fach von MDT, ist pro kanal der günstigste und das besondere mit RTR regelung d. H.

                das bedeutet fürs WC
                - BWM fürs Bad - Basalt
                - 1 Kanal vom angesprochenen MDT Heizungsaktor
                = > fertig
                das ganze ist genauso teuer wie ein RTR denn!
                - RTR von B.IQ kostet in der kleinsten Version (3fach+IR+RTR) >= 260 EUR
                - BWM wird etwas preiswerter sein und bringt alles nötige mt!

                das gleiche gilt für den Abstellraum
                der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                  #9
                  Zitat von Neelex Beitrag anzeigen
                  (für die restlichen Räume brauche ich ja nach wie vor ein Gerät mit dem ich die RT anpassen kann)
                  Forget it... wenn ihr ne FBH bekommt ist die ohnehin so träge, das du nicht mal eben von 22 auf 23 Grad stellst und da passiert dann auch gleich was sondern das eine Grad Unterschied stellt sich über ne Stunde ein. Daher wirst du einmal die gewünschte Temperatur einstellen und den Rest regelt die Steuerung für dich. Es reicht also locker aus, die Temperatur für alle Räume von einem zentralen Punkt aus zu setzen. Außerdem verführen RTRs vor allem die Frauen gerne mal dazu, die Temperatur gleich 5 Grad höher zu stellen damit "schneller" warm wird.
                  Mit freundlichen Grüßen
                  Niko Will

                  Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                  - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                    #10
                    Hi Jens,

                    erstmal Glückwunsch zu der Wahl mit KNX zu bauen ich bereue es auch nicht (wobei bei mir die Gebäudehülle schon stand)

                    Zu deiner Frage nach einem Haus mit KNX kann ich mich empfehlen, falls dir Worms nicht zu weit weg ist (von HS,Dali,Wiregate,Visu,mmh, CF alles verbastelt und immer noch nicht fertig ^^) Schick mir einfach mal ne PM.



                    Zu deiner Frage ob KG/EG konventionell auszurüsten wäre, würde ich klar mit nein beantworten !

                    Stell dir nur mal vor, du rufst dein Haus an, das Garagentor geht auf, oder die Waschmaschine im Keller signalisiert deiner Frau im OG dass die Wäsche fertig ist... das lässt sich alles nicht konventionell machen.

                    Diese angesprochenen Lagerräume sind aber autark oder können die irgendwann mal an euch übergehen ? (sprich bekommen die von wo anderst Strom oder muss das über gesonderten Zähler über euren HV laufen ?)

                    Hat die Garage ne Anbindung an euren Treppenaufgang (KG-OG) ?

                    Ich habe bei mir auf jeder Etage einen PM installiert im Treppenhaus, somit erfasse ich Bewegungsmuster und kann auch die Lichter/Etage im Treppenhaus gesondert schalten.

                    Bei Bjo Beispiel würde ich das Licht des Treppenhaus erst anschalten lassen, wenn Bewegung (Unterbett BWM oder Matte) und Bewegung im Flur/ Treppe erfolgt sind. Und ich sage JA zu PM oder BWM !! ärgere mich auch noch das 2 Räume keine haben...

                    Aber du merkst schon, die Möglichkeiten sind unendlich, zum Leid deiner Frau/Freundin, denn die wird dich verfluchen ^^
                    Gruss Mathias

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                      #11
                      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                      Es reicht also locker aus, die Temperatur für alle Räume von einem zentralen Punkt aus zu setzen. Außerdem verführen RTRs vor allem die Frauen gerne mal dazu, die Temperatur gleich 5 Grad höher zu stellen damit "schneller" warm wird.
                      Gutes Argument, also beide Argumente :-) Also im OG alles mit zentralem RTR im Wohnzimmer regeln? Führt das nicht zu unterschiedlichen Temperaturen, wenn die Türen zu Gäste WC und Abstellkammer geschlossen sind? Oder sollte das durch einen vernünftigen hydraulischen Druckausgleich nicht mehr auftreten?
                      Im DG braucht man aber doch 4 RTR denke ich, denn im Bad, Schlafzimmer und den beiden Zimmern (später evtl. Kinderzimmmer) will ja nicht jeder die gleiche Temperatur haben...

                      Zitat von kippi Beitrag anzeigen
                      Zu deiner Frage nach einem Haus mit KNX kann ich mich empfehlen, falls dir Worms nicht zu weit weg ist (von HS,Dali,Wiregate,Visu,mmh, CF alles verbastelt und immer noch nicht fertig ^^) Schick mir einfach mal ne PM.
                      Mach ich doch glatt!

                      Zitat von kippi Beitrag anzeigen
                      Diese angesprochenen Lagerräume sind aber autark oder können die irgendwann mal an euch übergehen ? (sprich bekommen die von wo anderst Strom oder muss das über gesonderten Zähler über euren HV laufen ?)

                      Hat die Garage ne Anbindung an euren Treppenaufgang (KG-OG) ?
                      Jein. Diese Räume (Fahrrad-Raum) werden nicht an uns übergehen, aber über unseren Zähler laufen gelassen. Ansonsten müsste ich die Räume an den Allgemeinstrom des anderen Objekts hängen, was abrechnungstechnisch kaum zu regeln ist.

                      Eingang des Hauses ist im EG (Treppenhaus) von da geht's hoch zur Wohnungsabschlusstür und runter in den Keller. Garage und dahinter ein kleiner Raum für den Garten sind auch vom Treppenhaus erreichbar. Das alles "exklusiv" für uns. Aktuelle Pläne hab ich da im Moment nicht, da wir aufgrund der Teilung im EG noch einiges geändert haben. Zum Garagentorantrieb hätte ich sowieso ein Buskabel verlegt. Na ja, dann kann ich im restlichen Stockwerk (zumindest das was wir nutzen) Buskabel legen. Stromkabel zentral zur HV im Keller. Stimmt schon, warum nicht gleich komplett :-)

                      Zitat von kippi Beitrag anzeigen
                      Bei Bjo Beispiel würde ich das Licht des Treppenhaus erst anschalten lassen, wenn Bewegung (Unterbett BWM oder Matte) und Bewegung im Flur/ Treppe erfolgt sind. Und ich sage JA zu PM oder BWM !! ärgere mich auch noch das 2 Räume keine haben...

                      Aber du merkst schon, die Möglichkeiten sind unendlich, zum Leid deiner Frau/Freundin, denn die wird dich verfluchen ^^
                      Aufgrund der mehrfachen Empfehlung werde ich wohl in allen Räumen BWM oder Präsenzmelder vorsehen, Ihr hab recht, macht Sinn. Kaiserdosen in die Filigrandecke und Buskabel hin ist ja nicht der große Aufwand. Anbei mal ein modifizierter Plan mit BLW/Präsenzmelder. Habe versucht diese so anzubringen, dass sie möglichst nur den Raum erfassen und nicht angeschlossene Räume. Im Wohn/Esszimmer muss man wohl durch die offene Bauweise verschiedene Segmente deaktivieren. Anwendungen fallen mir viele ein, schalten einer Grundbeleuchtung im Couchbereich, Leuchte über Esstisch etc... Passt das so einigermaßen? Soll ich die PM / BWM komplett nur in Deckendosen vorsehen?

                      Zitat von kippi Beitrag anzeigen
                      Aber du merkst schon, die Möglichkeiten sind unendlich, zum Leid deiner Frau/Freundin, denn die wird dich verfluchen ^^
                      Das wird mir immer mehr klar :-) Mal sehen wie ich mich da in ETS einarbeiten kann...

                      Danke
                      Jens
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                        #12
                        In den jeweiligen Räumen braucht man nur die Sensoren, sprich Temperaturfühler. Regeln kann das dann das Wiregate (so vorhanden). Die B.IQ können halt beides, Fühler und Regelung (je nach Ausführung).
                        Gruß, Thilo
                        Komplettsanierung Bungalow BJ 71. ETS5, eibPC, Z38 bis Z41, Elsner Suntracer und SO250, Vitogate

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                          #13
                          Zitat von Neelex Beitrag anzeigen
                          Im DG braucht man aber doch 4 RTR denke ich, denn im Bad, Schlafzimmer und den beiden Zimmern (später evtl. Kinderzimmmer) will ja nicht jeder die gleiche Temperatur haben...
                          Das ist zwar wahr, aber ob du das über RTR löst ist eine andere Frage (gerade wegen dem Argument der "Rumdreherei" meiner Frau.
                          Ich werde das ganze so lösen, dass ich (meine Frau) über die Visu nur 3 vorgegebene Einstellung abrufen kann. (Spar, Normal, Komfort). Welche Werte da exakt dahinter liegt werde ich nicht für jeden änderbar machen. Das ganze hat in meinen Augen 2 Vorteile.
                          1. Keine hässlichen oder teuren RTR an den Wänden
                          2. Meine Frau geht bei Temperaturen nciht über das was sie fühlt, sondern das was sie weiß (wenn ich ihr sage es hat 25° es hab aber nur 22° ist alles ok, wenn ich ihr aber sage es hat 22° obwohl es 25° sind, dann friert sie und stellt die Heizung hoch). Ich hoffe, dass ich diesen Effekt etwas abmildern kann, wenn sie keine Zahl mehr zum einstellen hat.

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                            #14
                            Zitat von Neelex Beitrag anzeigen
                            Jein. Diese Räume (Fahrrad-Raum) werden nicht an uns übergehen, aber über unseren Zähler laufen gelassen. Ansonsten müsste ich die Räume an den Allgemeinstrom des anderen Objekts hängen, was abrechnungstechnisch kaum zu regeln ist.
                            Wobei ich dann auch eine seperate Absicherung im Raum einbauen würde, denn was passiert wenn bei dir keiner daheim ist und kein Licht im Fahrradraum geht... (so kann jeder wieder den FI oder Sicherung reindrücken)

                            Auf jedenfall entweder nen normlen BWM oder Taster + Zeitrelais damit das Licht nicht dauernd brennt, sonst freut sich irgendwann dein Zähler

                            KNX würd ich dann nicht vorsehen, wenn die Räume euch nichts angehen

                            Zitat von Neelex Beitrag anzeigen
                            Zum Garagentorantrieb hätte ich sowieso ein Buskabel verlegt.
                            Gut

                            Zitat von Neelex Beitrag anzeigen
                            Das wird mir immer mehr klar :-) Mal sehen wie ich mich da in ETS einarbeiten kann...
                            viel Spass
                            Gruss Mathias

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                              #15
                              Zitat von kippi Beitrag anzeigen
                              Wobei ich dann auch eine seperate Absicherung im Raum einbauen würde, denn was passiert wenn bei dir keiner daheim ist und kein Licht im Fahrradraum geht... (so kann jeder wieder den FI oder Sicherung reindrücken)

                              Auf jedenfall entweder nen normlen BWM oder Taster + Zeitrelais damit das Licht nicht dauernd brennt, sonst freut sich irgendwann dein Zähler

                              KNX würd ich dann nicht vorsehen, wenn die Räume euch nichts angehen
                              Gute Idee mit der separaten Absicherung, ist aufgeschrieben! Nee, KNX macht da keinen Sinn, dachte an Lampen mit integriertem Bewegungsmelder. Einfachste und billigste Lösung.

                              In Garage, Treppenhaus und Keller hätte ich sowieso mit BWMs gearbeitet. Die Frage ist wie gesagt ob konventionell oder KNX. Gerade das Treppenhaus (KG-EG-OG)ist ja nicht innerhalb der Wohnung. Da muss einfach das Licht angehen wenn ich es irgendwo betrete und nach einer gewissen Zeit aus. Andererseits brauche ich dann auch wieder ein konventionelles Zeitrelais in der Verteilung. Dann kann ich auch gleich ein Buskabel zu den (möglichst billigen) BWM legen und die Lampen auf einen Schaltaktorkanal. Eine Frage zur Umsetzung: Da ein BWM nur an eine GA senden kann(?) muss man für jeden BWM eine GA anlegen, die jeweils mit allen Aktoren der Treppenhauslampen verknüpft ist?


                              Viele Grüße
                              Jens

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