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Altbau-Minimal-Sanierung mit DALI und KNX RF+ - Tipps gesucht

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    Altbau-Minimal-Sanierung mit DALI und KNX RF+ - Tipps gesucht

    Liebe Mit-KNX-ler,

    Ich habe vor einigen Jahren einen Altbau (der Einfachheit halber ein 2-Familienhaus) saniert. Die untere Wohnung ist komplett mit KNX-TP ausgestattet, punktuell sind mit Zigbee sowohl einige Sensoren als auch Lichtaktoren/Leuchten ergänzt. Dafür (via Conbee 2) und als Visu und Homeserver läuft ein RasPi mit iobroker.

    Nun steht die Restsanierung der oberen Etage an. Sie wird zunächst von uns selbst genutzt, ist aber mittelfristig als Mietwohnung vorgesehen. Daher kommen "Bastel"lösungen nicht in Frage - dazu zählt für mich als Informatiker übrigens alles, was (Software-)Wartungsbedarf hat, wie ein RasPi. Das heißt das Ganze soll nur mit Hardware-Bridges, falls nötig, realisierbar sein.

    Wo liegt nun in Bezug auf KNX das Problem? Der Sanierungsbedarf der Wohnung an sich ist nicht besonders hoch, aber Teile der Elektrik müssen erneuert werden. Da Bad und Küche schon (konventionell) erneuert sind, bleiben vier Zimmer sowie der Flur. In diesen soll allerdings nicht geschlitzt werden, da die Wände alten Lehmputz haben und ich befürchte, dass das passiert, was unten auch passierte: Heftige mechanische Bearbeitung sorgt dafür, dass der Lehmputz sich löst und wir ins Neuverputzen einsteigen. Das Ganze wird voraussichtlich gehen, da neue Zuführungen zu den Leuchten über den Dachboden erfolgen könnten und neue Steckdosen für Strom und Daten entweder in punktuell sowieso zu setzende Leichtbauwände eingeplant werden können oder (nur in kleinen Teilbereichen) in Sanierungssockelleisten. Bleiben vor allem die Schalter als "Problemzone".

    Meine derzeitige Planung sieht vor, auf KNX RF+ (KNX RF1.R S) für die Schalter zu setzen und auf DALI für die Leuchtenauslässe. Da die meisten Anfragen zu KNX RF+ dazu im Forum schon etwas älter sind, würde ich die versammelte Expertise hier fragen, was ihr dazu aktuell empfehlen würdet.

    Der bisherige Plan:
    * Hauptverteilung:
    1) KNX-TP/DALI-Gateway DATEC 1630.04140/70100 KNX
    2) (in der Nähe der HV wegen Funk) ein KNX-TP/KNX-RF+-Gateway, MDT RF-LK001.02 oder hugo müller paladin 683 520 rfs

    In der Verteilung kommt von der unteren Wohnung KNX-TP an (über einen Linienkoppler). Für das DALI-Gateway habe ich ein DATEC 1630.04140/70100 KNX vorgesehen. (Hatte schwören mögen, es hätte von DATEC auch mal ein 2x8 DALI-Gateway gegeben, aber vermutlich irre ich mich. Die 8 Kanäle würden allerdings zunächst genau ausreichen. Wenn nicht, dann gibt es sowieso zwei Lichtstromkreise, die man dann getrennt auf 2 DATECs legen könnte. Das ist mir, Stichwort Ausfall, sowieso lieber als nur ein Gateway.)

    * Leuchten: TCI (Mini) Jolly DALI LED-Treiber

    Die meisten Lampen werden LED-Leuchten mit integriertem Treiber, der gegen Jollys getauscht wird.
    Wermutstropfen der DALI-Lösung ist m.E., dass die Schaltaktoren und Dimmer für Retrofits teuer (> 60 EUR) sind (wenn mal eine Leuchte mit Retrofit-Leuchten angeschlossen werden soll...)

    * Schalter: hugo müller paladin 683 010 (batteriebetriebene RF-S-Mode-Tasterschnittstelle) plus "normale" Installationstaster

    Hintergrund der Auswahl ist, dass es m.W. die einzige batteriebtriebene Tasterschnittstelle ist. Mit ca. 65 Euro auch nicht ganz preiswert, es werden vrsl. ca. 8 Stück benötigt. Ich bin mir bewußt, dass das natürlich nicht wartungsfrei ist, aber mit einer Batterielebensdauer von ca. 8 Jahren könnte ich leben, wenn die denn stimmt.
    An den entsprechenden Stellen liegt übrigens in der Regel 230V vor, aber eben über alte NYM-Leitungen, teils auch NYIF. Bei den NYIF, die in der Decke liegen, bröselt mir allerdings die Isolation beim "Schief-Angucken" entgegen. Wird also in den Schalterdosen auch so sein. Theoretisch könnte ich eine Isolationsmessung machen und nur die Leitungen von der HV zu den Schalterdosen weiternutzen und mit einen 2A-LSS absichern. Hohe Lasten werden da ja dann nie wieder drüberfließen. Da allerdings die 230V-gespeisten RF+-Tasterschnittstellen auch nicht billiger sind, sähe ich den Sinn in einer solchen Halbpfusch-Lösung nicht...

    Was ist eure Meinung dazu? Ja, ich weiß, viele von Euch werden denken, mach es doch komplett neu mit KNX-TP (oder mit einer konventionellen E-Installation), aber unter den Prämissen "nicht schlitzen" und "preiswert bleiben" fällt mir nicht viel anderes ein. Vielleicht euch ja? :-)

    Viele Grüße
    ausaltmachneu

    #2
    Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
    Meine derzeitige Planung sieht vor, auf KNX RF+ (KNX RF1.R S) für die Schalter zu setzen und auf DALI für die Leuchtenauslässe.
    Mit dem Datec hatte ich auch mal einen kleinen DALI-Aufbau, das funktioniert schon. Die Frage ist, ob es einen Vorteil bietet. Bei mir ist DALI rausgeflogen und das wäre auch meine Empfehlung für dich: nimm normale 230V Dimmaktoren. Deine zukünftigen Mieter werden wenig Interesse haben, ihre Leuchten auf DALI umbasteln zu müssen.

    KNX RF kann ich empfehlen. Für Batteriebetrieb gibt es auch schicke Mehrfach-Taster von Gira, oder die batterielosen Taster von enocean/ZF die ihre Energie aus dem Tastenklick beziehen.

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      #3
      Vielen Dank für den Input, Volker!

      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Bei mir ist DALI rausgeflogen und das wäre auch meine Empfehlung für dich: nimm normale 230V Dimmaktoren.
      In der unteren Wohnung habe ich normale 230V-Dimmaktoren verbaut und habe mich wenige Wochen nach dem Einbau geärgert, kein DALI verbaut zu haben... 😁
      Es gab plötzlich Wünsche von der besseren Hälfte, doch hie und da mehr dimmbare Leuchten oder mehr Schaltkanäle haben zu wollen... 🤷‍♀️

      Für DALI ist sogar alles vorgerüstet (5x1,5 NYM), aber der (Voltus, hust)-Schaltschrankplaner hat's leider so geplant, dass DALI zwei Tage Umbauaufwand in der HV wäre... Würde ich heute anders vorgeben...

      Allerdings gibt es nun ja mittlerweile sehr preiswerte KNX-LED-Vorschaltgeräte von MeanWell, daher hat sich das Problem doch relativiert. KNX-Kabel liegt nämlich in jedem Deckenauslass... Notfalls geht's auch per Zigbee.

      Heute würde ich den Schaltschrank so verdrahten lassen, dass neben den geschalteten/gedimmten Phasen in jedem Deckenauslass eine Dauerphase anliegt, das ist das, was derzeit noch hinderlich ist.

      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Deine zukünftigen Mieter werden wenig Interesse haben, ihre Leuchten auf DALI umbasteln zu müssen.
      Da hast Du mit Sicherheit Recht, für irgendwann (oder auch nie, wer weiß das schon) einziehende Mieter wäre das wohl eher unbequem. Das Problem: bei zentraler Aktorik in der HV müßte ich die Leuchtenauslässe sternförmig verkabeln. Das hieße mindestens 8 5x1,5 NYM von der HV in der Wohnung auf's Dach führen und dort verteilen.

      Ein freie Verkabelung mit dezentraler Aktorik fände ich da kabeltechnisch viel sinnvoller, dann würden nur zwei Stränge von der HV über das Dach führen.

      Kabelgebundene dezentrale Aktorik (z.B. KNX-TP) macht aber m.E. wenig Sinn, dann muss ich noch ein zweites Kabel mitführen und aufwändig in der Leuchte verkabeln. (Dosen in der Decke werden vermutlich nicht gehen...) Das wäre für die Mieter mit Sicherheit noch blöder... 😮
      Ich könnte natürlich auch dezentrale Aktorik auf Funkbasis nutzen, z.B. KNX-RF+. Die sind aber noch teurer als die DALI-Lösung. Bei 100 EUR für einen 1-Kanel-UP-Aktor von MDT schlackern schon meine Ohren. Zigbee wäre preiswert und klein, dafür kostet das m.W. einzige KNX-Zigbee-Gateway ISE 1-0002-003 dann wieder 300 EUR und braucht die (grottenschlechte) Philips Bridge! 😢

      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      KNX RF kann ich empfehlen. Für Batteriebetrieb gibt es auch schicke Mehrfach-Taster von Gira, oder die batterielosen Taster von enocean/ZF die ihre Energie aus dem Tastenklick beziehen.
      ZF: Die batterielosen Taster wären natürlich interessant. Ich habe die allerdings fast nirgendwo lieferbar gefunden. Bei Voltus sind die noch nicht mal mehr im Katalog zu finden. Nur ein Shop listet die noch, für 47 EUR. Das wäre schon interessant... 🤔
      Den Programmierstick finde ich allerdings nirgendwo mehr... 🤪

      GIRA: Hab immer gedacht, die wären noch nicht RF1.R S-Mode, aber das sind sie ja. Nun ja, die wären eine Alternative zu den paladin, wenn mehrere Taster nötig sind.

      Irgendwie finde ich es frustierend, dass es immer noch keine wirklich gescheite Nachrüstlösung im KNX-Bereich gibt...

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        #4
        Du musst halt schauen, mit welcher Technik die Leuchten betrieben werden. Die neuen KNX-Netzteile mit Dimmer von Meanwell sind ja nur für 24V geeignet, damit kann man viele Beleuchtungsaufgaben nicht lösen. Und bei DALI macht es auch keinen Sinn, da einen DALI Phasenabschnitt-Dimmer anzubinden, wenn man genausogut per KNX dimmen kann.

        Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
        Das Problem: bei zentraler Aktorik in der HV müßte ich die Leuchtenauslässe sternförmig verkabeln. Das hieße mindestens 8 5x1,5 NYM von der HV in der Wohnung auf's Dach führen und dort verteilen.
        Das würde ich auch so machen, alle Leuchtenauslässe sternförmig. Unbedingt. Da jetzt zum Adernsparen auf DALI zu setzen wird sich rächen, früher oder später, weil du bei DALI dann ein EVG an der Leuchte unterbringen musst was nicht in's Leuchtengehäuse passt.

        Also 5-adrig als DALI-Vorrüstung ja, aber sternförmig zu jeder Leuchtengruppe.

        Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
        Ich könnte natürlich auch dezentrale Aktorik auf Funkbasis nutzen, z.B. KNX-RF+. Die sind aber noch teurer als die DALI-Lösung. Bei 100 EUR für einen 1-Kanel-UP-Aktor von MDT schlackern schon meine Ohren.
        Vielleicht muß ja nicht alles dimmbar sein. Oder du schaust mal nach ganz anderen Systemen wie enocean (Eltako) anstatt KNX RF ...

        Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
        ZF: Die batterielosen Taster wären natürlich interessant. Ich habe die allerdings fast nirgendwo lieferbar gefunden. Bei Voltus sind die noch nicht mal mehr im Katalog zu finden. Nur ein Shop listet die noch, für 47 EUR. Das wäre schon interessant...
        Ist mir auch aufgefallen, als ich für dich danach gesucht hatte. Voltus hatte den im Sortiment, ich habe leider nicht verfolgt ob er bewusst rausgenommen wurde.
        Zuletzt geändert von Gast1961; 06.10.2020, 15:44.

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          #5
          Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
          Da hast Du mit Sicherheit Recht, für irgendwann (oder auch nie, wer weiß das schon) einziehende Mieter wäre das wohl eher unbequem. Das Problem: bei zentraler Aktorik in der HV müßte ich die Leuchtenauslässe sternförmig verkabeln. Das hieße mindestens 8 5x1,5 NYM von der HV in der Wohnung auf's Dach führen und dort verteilen.
          Warum machst Du nicht unterm Dach eine kleine UV und führst die Leitungen von dort aus in Leerrohren zu den Lampenauslässen?
          Das gibt die die maximale Flexibilität, spart jede Menge Kabel und bringt Dir technisch gesehen keinerlei Nachteile!

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            #6
            Ich habe vor einigen Jahren eine Wohnung umgebaut auf SPS Steuerung (sprich 24V Taster) und dabei die alten Leitungen Schalter->Lampe verwendet um die Schalter zu Tastern umzustellen und dann das Tastsignal in der Decke zu haben. Und gleichzeitig eine neue Zuleitung für die Deckenlampe.

            Vielleicht hilft dir das an Stellen mit normalen Tasteranforderungen auch schon weiter. Dann mit 230V Binäreingang in der UV. Oder Aufgrund der Leitungsspezifikation auch DALI Tasterankoppler in der UP Dose.

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              #7
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Die neuen KNX-Netzteile mit Dimmer von Meanwell sind ja nur für 24V geeignet, damit kann man viele Beleuchtungsaufgaben nicht lösen. Und bei DALI macht es auch keinen Sinn, da einen DALI Phasenabschnitt-Dimmer anzubinden, wenn man genausogut per KNX dimmen kann.
              Ööh, ich meinte primär die LCM-xxKN-Serie. Die liefert Konstantstrom, was für fast alle LED-Aufgaben bei mir geeignet ist. (Die meisten LED-Aufbauleuchten, die ich in letzter Zeit gesehen habe, haben einen CC-Treiber verbaut. Und bei Einbauspots hat man ja meist die Auswahl, bei mir sind es ebenfalls CC-Spots.)

              Abgesehen davon gibt's es von MeanWell ja auch die PWM-xx-KN-Serie für 12V oder 24V?

              Bei DALI/KNX-Phasenabschnittsdimmer ist für mich halt der Vorteil, dass die DALI-230V-Phasenabschnittsdimmer nicht nur kleiner, sondern auch nur ca. halb so teuer sind. (bei dezentraler Aktorik)



              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Vielleicht muß ja nicht alles dimmbar sein. Oder du schaust mal nach ganz anderen Systemen wie enocean (Eltako) anstatt KNX RF ....
              Das ist ja auch keine Frage der Dimmbarkeit, die Installationsform berührt das ja erst mal nicht...

              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Ist mir auch aufgefallen, als ich für dich danach gesucht hatte. Voltus hatte den im Sortiment, ich habe leider nicht verfolgt ob er bewusst rausgenommen wurde.
              Macht einen abgekündigten Eindruck, obwohl er auf der ZF-Webseite weiterhin steht... Da ich den (preislich und wartungsaufwandtechnisch) für eine sehr interessante Alternative halte, muss ich da mal bei Voltus etc nachfragen. Muss vorher mal schauen, ob ich jemand mit Nutzungs-Erfahrung damit finde... Nicht, dass der abgekündigt oder ausgelistet ist, weil er nicht gut funktioniert...

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                #8
                Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                Warum machst Du nicht unterm Dach eine kleine UV und führst die Leitungen von dort aus in Leerrohren zu den Lampenauslässen?
                Das gibt die die maximale Flexibilität, spart jede Menge Kabel und bringt Dir technisch gesehen keinerlei Nachteile!
                Die HV in der Wohnung muss eh neu, eine UV auf dem Dach würde fast direkt drüber stehen und daher nur zwei, drei Meter sparen, aber natürlich Kabelmasse bei der Durchführung durch die Decke...

                Ich könnte natürlich zentrale Aktorik einbauen, mit 2x 7x1,5 auf dem Dach zwei Kleinverteiler oder gar Verteilerdosen speisen und von da verteilen. Pro Strang dann drei bzw. zwei geschaltete Phasen, wenn ich 5x1,5 weiterführe... Nachteil: Die neue HV sitzt im Wohnzimmer, dann klackert's da bei Schaltaktoren... 🤔

                Oder mit 5x1,5 (2,5) plus KNX einen Kleinverteiler auf dem Dach, in dem der Schalt-/Dimmaktor sitzt...

                Hmja, über die Optionen muss ich noch mal 'ne Nacht schlafen. Dann wäre der DALI-Teil schon mal "weg"...

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                  #9
                  Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                  Ich habe vor einigen Jahren eine Wohnung umgebaut auf SPS Steuerung (sprich 24V Taster) und dabei die alten Leitungen Schalter->Lampe verwendet um die Schalter zu Tastern umzustellen und dann das Tastsignal in der Decke zu haben. Und gleichzeitig eine neue Zuleitung für die Deckenlampe.

                  Vielleicht hilft dir das an Stellen mit normalen Tasteranforderungen auch schon weiter. Dann mit 230V Binäreingang in der UV. Oder Aufgrund der Leitungsspezifikation auch DALI Tasterankoppler in der UP Dose.
                  Auch 'ne interessante Idee, zumindestens, wenn die Leuchtenauslasspositionen alt und neu übereinstimmen.

                  Allerdings sind mW alle 230V-Binäreingänge doch so vorgesehen, dass die Außerleiterseite geschaltet wird, oder? Das wiederrum setzt dann voraus, dass die Leitungen tatsächlich noch weiter einsetzbar sind. Wie gesagt, der Zustand der Isolierung, den ich an den Deckenauslässen sehe, läßt mich daran zweifeln, dass ich da dauerhaft 230V drauf haben möchte... Durchgemessen habe ich die noch nicht, denn die fallen ja schon durch die Sichtprüfung... 😱

                  Oder an diese Stelle einen dezentralen Aktor mit potentialfreiem Binäreingang, das würde dann einige KNX RF+ Taster einsparen...

                  Danke, ihr bringt mich auf Ideen. Da muss ich wirklich mal 'ne Nacht drüber schlafen und dann mal im Bauplan malen...
                  ausaltmachneu

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                    #10
                    Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
                    Ööh, ich meinte primär die LCM-xxKN-Serie. Die liefert Konstantstrom, was für fast alle LED-Aufgaben bei mir geeignet ist. (Die meisten LED-Aufbauleuchten, die ich in letzter Zeit gesehen habe, haben einen CC-Treiber verbaut. Und bei Einbauspots hat man ja meist die Auswahl, bei mir sind es ebenfalls CC-Spots.)
                    Ja, das ist auch eine Möglichkeit. Aber hast du deren Minimal-Dimmwert von 6% beachtet? Das können die meisten Retrofit per Phasenabschnitt besser.

                    Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
                    Abgesehen davon gibt's es von MeanWell ja auch die PWM-xx-KN-Serie für 12V oder 24V?
                    Ja stimmt, im Meanwell-Video wird die 12V-Version mit 12V AC Retrofit beworben. Ich hatte nur die 24V-Version getestet.

                    Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
                    Bei DALI/KNX-Phasenabschnittsdimmer ist für mich halt der Vorteil, dass die DALI-230V-Phasenabschnittsdimmer nicht nur kleiner, sondern auch nur ca. halb so teuer sind. (bei dezentraler Aktorik)
                    Ok, dezentral mag das sein. Da ist das KNX-Angebot etwas dürftig. Ich würde das zentral machen mit separater Leitung zu jeder Lichtgruppe, dann kann man die bewährten KNX-Dimmer von Theben oder MDT nehmen.

                    Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
                    Macht einen abgekündigten Eindruck, obwohl er auf der ZF-Webseite weiterhin steht... Da ich den (preislich und wartungsaufwandtechnisch) für eine sehr interessante Alternative halte, muss ich da mal bei Voltus etc nachfragen. Muss vorher mal schauen, ob ich jemand mit Nutzungs-Erfahrung damit finde... Nicht, dass der abgekündigt oder ausgelistet ist, weil er nicht gut funktioniert...
                    Das Prinzip funktioniert schon, ist für enocean-Funkstandard lange bewährt. Man braucht halt einen kräftigen Druck, das ist kein sanftes Tippen sondern ein Klack. Aber vielleicht sind die Stückzahlen der KNX-Variante zu gering und enocean/ZF verliert das Interesse, das wäre möglich.


                    Zuletzt geändert von Gast1961; 06.10.2020, 18:09.

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                      #11
                      Zitat von ausaltmachneu Beitrag anzeigen
                      Allerdings sind mW alle 230V-Binäreingänge doch so vorgesehen, dass die Außerleiterseite geschaltet wird, oder?
                      Da kann ich mich ja gleich selbst korrigieren, wenn ich das richtig sehe, würde die Tasteranbindung auf der Neutralleiterseite z.B. beim Theben BMG 6 T KXN und Hager TXA310 gehen.

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                        #12
                        Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                        Oder Aufgrund der Leitungsspezifikation auch DALI Tasterankoppler in der UP Dose.
                        Und was soll das dann werden? Dei KNX-Dali Gateways sind (noch) unidirektional.

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                          #13
                          Zitat von vento66 Beitrag anzeigen

                          Und was soll das dann werden? Dei KNX-Dali Gateways sind (noch) unidirektional.
                          Das stimmt so nicht. Das von mir verwendete Siemens KNX/Dali Gateway twin plus N141/21 kann die Ergebnisse der DALI Sensoren auf den Bus senden. Sicherlich auch das "single plus".

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                            #14
                            Das ist Dali 2.0 Das musst Du aber auch dazuschreiben, soweit ich das weis, dürfte das eines der ersten Geräte sein.... Sonst macht sich nach dem Kauf eines anderen GW ganz schnell Ernüchterung breit. Ausserdem bist Du mit 64EVG und 8 Sensoren schnell am Ende....

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                              #15
                              So schnell sehe ich das Ende hier nicht erreicht. Das Gateway liefert maximal 190mA. Davon laut spezifikation 64x2mA für die EVGs. Bleiben 62mA für maximal 16 Sensoren über. Bewegungsmelder haben ca. 6mA, Die Tasterschnittstelle max 3,5mA.

                              Typische Wohnung hat in jedem Raum an einer Stelle Lichtschalter 3,5mA und an der Decke eine Lampe EVG 2mA (Wohnzimmer ggf. 2). Jetzt in jeden Raum noch einen Bewegungsmelder 6mA.
                              Bei Küche, Flur, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, WC hätten wir 7 Räume. 7*(3,5+2+6)mA + 2mA = 82,5mA.
                              Ich sehe da jetzt noch reichlich Luft nach oben. Natürlich nicht mehr bei den Sensoren (hier ist vmtl auch in der Softwar bei 16 Schluss), da gingen noch 2 Stück, aber bei den EVGs (auch mit DT8) sind noch 56 weitere möglich.

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