Hallo Forum
Zu meiner Person:
Ich bin von Beruf her Administrator, komme also aus der IT und habe nur ein überschaubares Grundverständnis in Elektrotechnik. Derzeit plane ich mein eigenes Haus in dem ich hoffentlich den Großteil meines Lebens wohnen werde. Beim Bau lege ich die meisten Aufgaben ich die Hände von Fachleuten, später will ich aber schon in vielen Bereichen selbst Hand anlegen. Dem Thema SmartHome stehe ich offen gegenüber, ich versuche grade einen Rahmen zu finden der mir nützliche Funktionen zu vernünftigen Konditionen bietet. Natürlich bin ich an einer zukunftsfähigen Lösung interessiert und natürlich mag ich offene Standards aber diese doch etwas "idealistische" Grundhaltung werde ich nicht um jeden Preis durchsetzen.
Ich habe mich im wesentlichen mit KNX und free@home "auseinandergesetzt". Mein Wissen stammt aber nur von nichtssagenden Herstellerwebseiten oder eben aus Foren, die meist schon durch Meinungen und weniger durch umfassende Vergleiche geprägt werden. Mangels Erfahrung kann ich viele Dinge leider schlecht einschätzen und dann treffe ich immer wieder auf Detailwissen.
Zu meinem Projekt:
Mir liegt ein Angebot eines Eletrikers vor, dieser hat mir aus Kostengründen von KNX abgeraten und free@home empfohlen. Das Angebot haben wir zwecks Eletrikersuche ausgeschrieben und die Ausschreibung hat durchaus interessante Unterschiede in den Kosten offenbart, vor allem bei den ABB-Komponenten. Ich hadere immernoch mit mir selbst ob ich mich mit free@home für Basiskfunktionen begnüge oder ob ich mich auf KNX mit einem hohen Eigenanteil in Sachen Planung und Programmierung einlasse. Ich will sicherlich nach Fertigstellung nicht ständig Erweiterungen einbringen aber ich will mich auch nicht vom Eletriker abhängig machen. Sollte ich mich für free@home Entscheiden dann sehe ich das als Einstiegslösung die aber 5 bis 10 Jahre Bestand haben wird.
Folgendes möchte ich per KNX oder free@home direkt umsetzen / anbinden:
- Verschattung / Sichtschutz in allen Räumen
- Wetterstation (wesentlich natürlich Helligkeitssensoren und Windmesser)
- Lüftungsanlage
- Licht im Bereich Flur, Wohnraum (Wohnzimmer, Essbereich, offene Küche), Badezimmer
- Licht im Garten, Außenanlagen und Garage
- Diverse schaltbare Steckdosen
- Anwesenheitssimulation und Bewegungsmelder (Eine Alarmanlage ist angedacht und übernimmt auf jedenfall Fensterschließkontakte und Rauchmelder. Bewegungsmelder im Außenbereich für Außenbleuchtung würde ich aber über KNX relaisieren wollen)
Mittel- bis Langfristig:
- Garagentor
- Sole-Wärmepumpe zwecks Datenerhebung
- Photovoltaik und Energiespeicher zwecks Datenerhebung
- eine neue Waschmaschine vieleicht
Folgendes würde ich bewust ausnehmen weil ich keinen Nutzen sehe:
- Licht in abgeschlossenen Räumen wie Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, etc.
- Heitzungssteuerung (Es wird ein Passivhaus mit Fußbodenheitzung, die stellt man selten hoch runter und die reagiert träge), falls sinnig vieleicht noch im Badezimmer
- Fensteröffner werde ich mit Lüftungsanlage nicht brauchen
Hier einige Fragen die ich gerne diskutieren würde:
1) Diesen Monat gibt es die ETS 5 Pro recht "günstig" mit 26% Rabatt. Wenn ich tatsächlich KNX mache, könnte ich mir vorstellen die Konfiguration selbst anzugehen.
a) Ist es für einen Einsteiger / Anfänger überhaupt möglich mit einer ETS direkt die volle Programmierung umzusetzen oder sitze ich dann einen Monat im Dunkeln bis ich gerafft habe wie ich meine Schalter adressiere?
b) Es gab auf der KNX Seite einen Link zu einer ETS 4 Demo, leider down. Gibt es einen Demo Download ohne Lizenz?
2) Mein Ausgangsangebot orientiert sich an free@home. Hier mal die wesentlichen SmartHome Komponenten:
- Gira Taster und Steckdosen System 55
- ABB Stotz Binäreingang (REG BE/S 4.20.2.1 wenn ich mich nicht irre, genau steht es dort nicht)
- ABB Stotz Schaltaktor 16A, REG SA/M 0.4.1
- ABB Stotz Jalousieaktor 230V BA/M 0.4.1
- ABB Stotz Spannungsversorgung 640mA PS/M 64.1.1
- ABB Stotz System Access Point SAP-S-1-84
Natürlich habe ich mir die Komponenten im Internet mal angeschaut. In den Shops werden die Binäreingänge z.B. unter KNX/EIB gelistet oder es fehlt jegliche Angabe mit welchem System sie kompatibel sind. In Dokumentationen steht öfters mal ABB i-Bus KNX.
a) Mal abgesehen vom Access Point, welche Komponenten sind denn nicht KNX fähig? Ich habe den Eindruck es handelt sich bei allen Artikeln um vollwertige KNX Komponenten.
b) Was ist der i-Bus? Ich hab auch schon in älteren Threads was vom s-Bus und vom e-Bus gelesen, worin besteht der Unterschied?
c) Kann ich mit dieser Basis vieleicht weitere KNX Komponenten verbauen und mit ETS konfigurieren (ohne das zu visualisieren) oder ab wann muss ich zwingend einen KNX Server einsetzen? Der Zusammenhang ist mir noch etwas unklar.
3) Es gibt ja nicht nur "den Server" sondern eine vielzahl von Produkten die Steuerung und Visualisierung umsetzen.
a) Gibt es einen brauchbaren Vergleich zwischen echten KNX-fähigen Servern und deren Funktionen?
b) Wie ist das mit Software Lösungen (z.B. http://www.knx-hausblog.de/die-visua...-und-koennens/ ), was brauchen die als Hardware?
Ich bin dankbar für Antowrten aber auch Anregungen. Die Wahl meines Elektrikers wird derzeit durch die ABB Komponenten erschwert. Günstige Elektriker sind richtig teuer bei ABB Produkten. Kostenintensive Elektriker haben die Komponenten zu Online-Preisen angesetzt, bieten aber auch nur ABB und Gira an. Unterm Strich stehen schon recht ähnliche Zahlen...
Zu meiner Person:
Ich bin von Beruf her Administrator, komme also aus der IT und habe nur ein überschaubares Grundverständnis in Elektrotechnik. Derzeit plane ich mein eigenes Haus in dem ich hoffentlich den Großteil meines Lebens wohnen werde. Beim Bau lege ich die meisten Aufgaben ich die Hände von Fachleuten, später will ich aber schon in vielen Bereichen selbst Hand anlegen. Dem Thema SmartHome stehe ich offen gegenüber, ich versuche grade einen Rahmen zu finden der mir nützliche Funktionen zu vernünftigen Konditionen bietet. Natürlich bin ich an einer zukunftsfähigen Lösung interessiert und natürlich mag ich offene Standards aber diese doch etwas "idealistische" Grundhaltung werde ich nicht um jeden Preis durchsetzen.
Ich habe mich im wesentlichen mit KNX und free@home "auseinandergesetzt". Mein Wissen stammt aber nur von nichtssagenden Herstellerwebseiten oder eben aus Foren, die meist schon durch Meinungen und weniger durch umfassende Vergleiche geprägt werden. Mangels Erfahrung kann ich viele Dinge leider schlecht einschätzen und dann treffe ich immer wieder auf Detailwissen.
Zu meinem Projekt:
Mir liegt ein Angebot eines Eletrikers vor, dieser hat mir aus Kostengründen von KNX abgeraten und free@home empfohlen. Das Angebot haben wir zwecks Eletrikersuche ausgeschrieben und die Ausschreibung hat durchaus interessante Unterschiede in den Kosten offenbart, vor allem bei den ABB-Komponenten. Ich hadere immernoch mit mir selbst ob ich mich mit free@home für Basiskfunktionen begnüge oder ob ich mich auf KNX mit einem hohen Eigenanteil in Sachen Planung und Programmierung einlasse. Ich will sicherlich nach Fertigstellung nicht ständig Erweiterungen einbringen aber ich will mich auch nicht vom Eletriker abhängig machen. Sollte ich mich für free@home Entscheiden dann sehe ich das als Einstiegslösung die aber 5 bis 10 Jahre Bestand haben wird.
Folgendes möchte ich per KNX oder free@home direkt umsetzen / anbinden:
- Verschattung / Sichtschutz in allen Räumen
- Wetterstation (wesentlich natürlich Helligkeitssensoren und Windmesser)
- Lüftungsanlage
- Licht im Bereich Flur, Wohnraum (Wohnzimmer, Essbereich, offene Küche), Badezimmer
- Licht im Garten, Außenanlagen und Garage
- Diverse schaltbare Steckdosen
- Anwesenheitssimulation und Bewegungsmelder (Eine Alarmanlage ist angedacht und übernimmt auf jedenfall Fensterschließkontakte und Rauchmelder. Bewegungsmelder im Außenbereich für Außenbleuchtung würde ich aber über KNX relaisieren wollen)
Mittel- bis Langfristig:
- Garagentor
- Sole-Wärmepumpe zwecks Datenerhebung
- Photovoltaik und Energiespeicher zwecks Datenerhebung
- eine neue Waschmaschine vieleicht
Folgendes würde ich bewust ausnehmen weil ich keinen Nutzen sehe:
- Licht in abgeschlossenen Räumen wie Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, etc.
- Heitzungssteuerung (Es wird ein Passivhaus mit Fußbodenheitzung, die stellt man selten hoch runter und die reagiert träge), falls sinnig vieleicht noch im Badezimmer
- Fensteröffner werde ich mit Lüftungsanlage nicht brauchen
Hier einige Fragen die ich gerne diskutieren würde:
1) Diesen Monat gibt es die ETS 5 Pro recht "günstig" mit 26% Rabatt. Wenn ich tatsächlich KNX mache, könnte ich mir vorstellen die Konfiguration selbst anzugehen.
a) Ist es für einen Einsteiger / Anfänger überhaupt möglich mit einer ETS direkt die volle Programmierung umzusetzen oder sitze ich dann einen Monat im Dunkeln bis ich gerafft habe wie ich meine Schalter adressiere?
b) Es gab auf der KNX Seite einen Link zu einer ETS 4 Demo, leider down. Gibt es einen Demo Download ohne Lizenz?
2) Mein Ausgangsangebot orientiert sich an free@home. Hier mal die wesentlichen SmartHome Komponenten:
- Gira Taster und Steckdosen System 55
- ABB Stotz Binäreingang (REG BE/S 4.20.2.1 wenn ich mich nicht irre, genau steht es dort nicht)
- ABB Stotz Schaltaktor 16A, REG SA/M 0.4.1
- ABB Stotz Jalousieaktor 230V BA/M 0.4.1
- ABB Stotz Spannungsversorgung 640mA PS/M 64.1.1
- ABB Stotz System Access Point SAP-S-1-84
Natürlich habe ich mir die Komponenten im Internet mal angeschaut. In den Shops werden die Binäreingänge z.B. unter KNX/EIB gelistet oder es fehlt jegliche Angabe mit welchem System sie kompatibel sind. In Dokumentationen steht öfters mal ABB i-Bus KNX.
a) Mal abgesehen vom Access Point, welche Komponenten sind denn nicht KNX fähig? Ich habe den Eindruck es handelt sich bei allen Artikeln um vollwertige KNX Komponenten.
b) Was ist der i-Bus? Ich hab auch schon in älteren Threads was vom s-Bus und vom e-Bus gelesen, worin besteht der Unterschied?
c) Kann ich mit dieser Basis vieleicht weitere KNX Komponenten verbauen und mit ETS konfigurieren (ohne das zu visualisieren) oder ab wann muss ich zwingend einen KNX Server einsetzen? Der Zusammenhang ist mir noch etwas unklar.
3) Es gibt ja nicht nur "den Server" sondern eine vielzahl von Produkten die Steuerung und Visualisierung umsetzen.
a) Gibt es einen brauchbaren Vergleich zwischen echten KNX-fähigen Servern und deren Funktionen?
b) Wie ist das mit Software Lösungen (z.B. http://www.knx-hausblog.de/die-visua...-und-koennens/ ), was brauchen die als Hardware?
Ich bin dankbar für Antowrten aber auch Anregungen. Die Wahl meines Elektrikers wird derzeit durch die ABB Komponenten erschwert. Günstige Elektriker sind richtig teuer bei ABB Produkten. Kostenintensive Elektriker haben die Komponenten zu Online-Preisen angesetzt, bieten aber auch nur ABB und Gira an. Unterm Strich stehen schon recht ähnliche Zahlen...
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