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Home Assistant: Spielerei oder ernsthafte Gebäudesteuerung ?

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    #31
    Zitat von henfri Beitrag anzeigen
    Ich weiß auch nicht, woher der "Beschützerinstinkt" zur gerade genutzten Heimautomatisierungssoftware immer her kommt.
    Ja, ist bei Hass gefüllt sehr ausgeprägt. Der Vorteil als hs Nutzer. Man weiß wie doof er ist.
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #32
      Hm, bin auch Homeassistant Nutzer, aber nehme den Instinkt bei mir nicht wahr.

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        #33
        henfri, danke, genau so ist es.

        Und ja, ich würde mir die gesamte Doku als PDF abspeichern. Als Absicherung. Denn wenn ich HA nutzen würde, würde ich keine (regelmäßigen) Updates machen. Und wenn dann es dann irgendwann ein Problem gäbe, hätte ich die passende Doku bei der Hand.

        Früher habe ich in speziellen Fällen sogar mit HTTrack Webseiten selber offline gesichert, aber meine letzten Versuche (bevor der Beschützerinstinkt wieder durchkommt: es ging’s nicht um HA) hatten bei den modernen CMS basierten Seiten nicht mehr gut funktioniert.

        Das HA stabil funktioniert und Neuerungen schneller adaptiert als alle anderen Systeme, da bin ich sehr sicher. Aber ich bin kein Freund häufiger Updates, da steter Wandel auch stete Begleitprozesse erfordert (und sei es nur das Lesen des Changelog). Das kostet Zeit und die ist mir knapp.

        Von daher wäre der HS für mich gar nicht verkehrt - aber … neeee.

        Gibt es denn Systemintegratoren die HA gewerblich anbieten bzw. bei Kunden einsetzen? Und wie klappt das?
        Das ist eine ernstgemeinte Frage. Denn aufgrund des steten Wandels und der enorm großen Ökosystems stelle ich mir den Schulungs- und Support Aufwand hoch vor.

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          #34
          Welche VISU hat das Problem nicht ? Nach 5-10 Jahren veraltet... Die neue Version kann dann ggf. nicht ohne neue HW und die alte Konfiguration ist nicht mehr einlesbar. Wenn man sich dann von seinem Haus trennen möchte oder es in die neue Generation übergeht die so gar nicht Technikafin ist, kommen die Probleme.

          Dann kommt oft der Rückbau.. bzw. wichtige Funktionen werden Nativ ins KNX übertragen.

          Ich kenne Leute die es noch schwerer haben, haben alles mit Homematic gemacht, Tabletts / Viele Schalter irgendwelche Logiken usw. die Frau weiss gar nicht wie das
          Licht im Garten angeht... Das wird noch ein richtiger Spass ....

          Da fühle ich mich mit KNX doch auf der sichereren Seite.

          Tomas

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            #35
            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
            Ja, ist bei Hass gefüllt sehr ausgeprägt
            Das ist bei nahezu allen Systemen sehr ausgeprägt, unter anderem auch bei KNX im knx-user-forum

            Zitat von jcd Beitrag anzeigen
            Aber ich bin kein Freund häufiger Updates, da steter Wandel auch stete Begleitprozesse erfordert (und sei es nur das Lesen des Changelog). Das kostet Zeit und die ist mir knapp.
            Das kann ich gut verstehen aber man muss HA ja nicht ständig aktualisieren. Es hängt halt immer davon ab welche Fremdsysteme man einbinden möchte.
            Wenn man ausschließlich KNX nutzt bräuchte man schon lange keine Updates mehr. Die Integration wurde zwar sehr stark weiterentwickelt, aber die Visualisierung und Steuerung an sich war bereits vor Jahren praktisch vollständig.
            Wenn man hingegen z.B. Matter-Geräte unterstützen will, machen die Updates durchaus Sinn, weil sich eben Matter noch stark verändert und immer wieder neue Gerätetypen dazukommen.

            Zitat von jcd Beitrag anzeigen
            Gibt es denn Systemintegratoren die HA gewerblich anbieten bzw. bei Kunden einsetzen
            Das wird vermutlich der größte Unterschied zwischen den kommerziellen und den Open-Source Lösungen. Es wird für HA, OpenHAB etc. kaum gewerbliche SIs geben.
            Ich kann mir gut vorstellen, dass du beim Anbieten von OpenSource-Lösungen selbst eine größere Verantwortung hast. Du kannst bei eventuellen Fehlern die Schuld nicht an den Hersteller weiterschieben und bist für Hardware + Software verantwortlich.
            Zudem ist der Fokus von HA ja auch der Enduser, während der HS oder ähnliche ja Primär über einen SI gekauft und eingerichtet werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Enduser in HA leichter hat etwas kaputt zu machen als in HS u.s.w.

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              #36
              [Ex-Edomi user?]

              Nein OpenHAB (läuft immer noch mit), warum?

              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
              Nicht zum ausdrucken, übrigens (und jetzt könnte ich agressiv fragen, wie man von "ich halte eine PDF für wichtig" zu "ich will das ausdrucken" kommt - natürlich mit drei Fragezeichen.
              Da hast du Recht. Hab' trotzdem keine Ahnung, warum du ein monolithisches PDF vorziehen würdest, also was der Vorteil wäre.

              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
              Ich weiß auch nicht, woher der "Beschützerinstinkt" zur gerade genutzten Heimautomatisierungssoftware immer her kommt.
              Ich weiss nicht, woher der Beissrefelx gegen OSS hier auf einmal herkommt. Ist nicht einer der Gründe für KNX "offenes System"? Und dann komplett proprietäre Homeserver? Was macht ihr denn, wenn HS, X1, Symcon usw. Pleite gehen oder Produkt, Support oder Betrieb einstellen? Edomi oder callidomus anyone?

              Wenn MDT keine Aktoren mehr baut, gibt's x andere.

              Wenn die Maintainer/Organisationen OpenHAB oder HA etc. einstellen, macht die community weiter oder jemand einen Fork.
              Zuletzt geändert von DiMa; 06.09.2024, 14:29.

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                #37
                Zitat von jcd Beitrag anzeigen
                Das HA stabil funktioniert und Neuerungen schneller adaptiert als alle anderen Systeme, da bin ich sehr sicher. Aber ich bin kein Freund häufiger Updates, da steter Wandel auch stete Begleitprozesse erfordert (und sei es nur das Lesen des Changelog).
                Das ist aber eine einigermaßen unzeitgemäße Einstellung für vernetzte Systeme wie einen Homeserver. Und ja, auch wenn der "nur" lokal im LAN läuft, aber nicht komplett isoliert ist - was regelmäßig nicht der Fall sein wird (Sonos, Homekit, Alexa...).

                Wie macht das eigentlich der HS mit Sicherheitsupdates - zeitgleich einspielen, wenn die MS freigibt? Da ist dann das mindestens quartalsmäßige Einspielen von Updates aber kein Problem? Oder würdest du die auch weglassen und falls ja: Wie hältst du das eigentlich mit deinem PC oder Mac?
                Zuletzt geändert von DiMa; 06.09.2024, 14:30.

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                  #38
                  Solange so ein Homeserver in irgendeiner Form mit dem bösen Internet telefonieren kann, sollten auch regelmäßige Updates durchgeführt werden. Smartphones, PC´s, Autos und auch Fernsehgeräte bekommen regelmäßig Updates. Es gibt keinen Grund dies bei einem Homeserver nicht zu tun.

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                    #39
                    Wir müssen hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über Update-Philosophien führen, das führt zu nichts.

                    Mir ist Stabilität wichtiger als der neuste Fix oder die heißeste Funktion. Umso mehr, je entkoppelter ein System und je unvermeidbarer die Auswirkungen sind. Für defekte Rechner hab zur Not Reserven. Für Autos und Häuser nicht. In meiner persönlichen Bilanz machen Updates öfter Probleme, als dass sie welche lösen. Ich will ich nicht dauernd meine Zeit dafür verwenden Sekundäreffekte von Updates auszubügeln.

                    Und ja, da schmeiß ich jetzt alles in einen Topf. Auch wenn Microsoft meint, es wäre mal Zeit die Office Standard-Farben zu ändern oder Mozilla die Anordnung von Buttons zu ändern.

                    Daher meine Frage nach einem gewerblichen Einsatz von HA.

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                      #40
                      Zitat von Messknecht Beitrag anzeigen
                      Solange so ein Homeserver in irgendeiner Form mit dem bösen Internet telefonieren kann, sollten auch regelmäßige Updates durchgeführt werden.
                      Er muss dafür nicht direkt verbunden sein. Das ist wie gesagt auch erforderlich, wenn er mit entsprechend exponierten Geräten im LAN verbunden ist. Es sei denn, er ist im Netz isoliert, wie gesagt, aber das wird in den seltensten Fällen für einen Homeserver Sinn machen, weil man darüber typischerweise Dinge wie Sonos, Alexa, Homekit usw. auch anbinden will.

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                        #41
                        Korrekt. Deshalb sagte ich ja: "in irgeneiner Form"

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                          #42
                          Um da mal meinen Senf dazu zu geben:
                          Wir haben in den vergangenen Jahren mehrfach Projekte im Bereich Healthcare/Socialcare Bau "getroffen" in denen durch den lokalen Partner HomeAssistant verwendet wurde - einfach weil es oft die einzige marktverfügbare Lösung war,die die beteiligten Komponenten zusammen brachte.(Keines der Projekte war allerdings in DE)

                          Eines hatten die Projekte aber gemein: In allen funktionierte der HA vollkommen problemlos und tat seinen Dienst. Egal ob es reine offline Installationen waren in denen nur bestehende Klimasteuerungen mit der restlichen Haustechnik verknüpft werden sollten oder ob da tlw. ganze OP Auslastungsplanungsoftware dran hing.

                          Das Updateproblem ist eigentlich keines:
                          - Die Updates erfolgen zwar hochfrequent, aber mit sehr sehr geringem Impact. Das mag auf den ersten Blick zwar nervig erscheinen, hat seinen Grund aber auch in der Struktur und Größe des Projektes.
                          - Wie viel Impact ein Update wirklich hat,hängt ja v.a.davon ab, wie viel man selber integriert. Ein sich auf "Visu für KNX" beschränkter HA wird deutlich weniger Updates brauchen als ein HA mit 30 Integrationen von denen 25 auf Cloud-Services angewiesen sind.
                          - Es ist ja kein Problem die Update Changelogs dahingehend zu filtern,dass man nur bei Vulnerabilities direkt updated und reine QOL Updates hinten anstellt. (Das ist aber tatsächlich ein ärgerlicher Punkt aus meiner Sicht. Hier wäre eine bessere Trennung schön)

                          Und last but not least: Man kann den HA problemlos als VM laufen lassen, automatisiert vor dem Update ein Backup ziehen und dann nach erfolgtem Update via Monitoring (z.B. Zabbix) die Funktion überprüfen um bei Fehlern zurück zu spielen. Das geht sogar mit einer Testtinstallation vor Umsetzen in die Produktiv-VM.
                          Genau das macht z.B. mein HA.

                          Und das Infrastruktur die Netzzugriff hat gemonitored gehört ist eigentlich auch selbstverständlich.

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                            #43
                            hater danke für diesen Beitrag. Es ist interessant zu lesen, dass HA auch im professionellen Umfeld, sogar in etwas so wichtigen wie Healthcare, eingesetzt werden kann und auch wird!

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                              #44
                              Da schließe ich mich an!
                              Ich frage mich: Ist das jetzt so ein Deutsches Ding (Haftung, Gesetze, Technik-Skepsis), dass das hier nicht möglich ist, oder liegt es an der anekdotischen Evidenz, dass das erste Beispiel für HA im prof Umfeld aus dem Ausland kommt?

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                                #45
                                He ich verwende es auch schon, aber ja. Mir fehlt die Professionalität.

                                EFH statte ich nur noch mit Hass aus.. Gira kommt mit dem x1 nicht voran und wenn ich von einem fremden Entwickler abhängig sein muss, dann nicht von einem aus Fürth.
                                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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