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Heizkurve usw über Modbus

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    Heizkurve usw über Modbus

    Hallo Zusammen,

    ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch, und hab noch keine Idee wie ich das in HA lösen kann:

    Ich möchte z.B. die Heizkurve über MODBUS anpassen können, dazu hab ich mir drei "input_number" Entitäten mit Slyder erstellt, die möchte ich mit Helfern auf den Bus schreiben, das klappt auch.

    Jetzt möchte ich allerdings auch die möglichkeit haben, direkt an der Heizung Paramter zu ändern die dann auch im Home Assistant richtig angezeigt werden, das klappt leider nicht.

    Hab ihr schon mal so was gemacht?

    Danke und Grüße

    Holger

    #2
    Naja es gibt Register die lassen sich nur auslesen und es gibt welche die kann man nur beschreiben und es gibt welche die kann man lesen und schreiben. Beim lesen Musst im HA halt definieren wie oft Du sie ausliest. Eine aktive Nachricht das da jetzt ein anderer Wert anliegt wirst da nicht bekommen.

    In einer Kommunikation im Modbus hast immer so ein Master-Slave Konstrukt. Eine Seite ist aktiv die andere passiv. Meist ist das Bedienteil quasi das aktive Teil und fragt ab bzw. sendet.

    Wie Das Bei Deiner Anlage funktioniert ist der Beschreibung der Modbusschnittstelle der uns unbekannten Heizung zu entnehmen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Guten Morgen,

      vielen Dank für die Erklärung! Das ist mir soweit alles auch klar.
      Heizung ist eine Nahwärmestation von Enerpipe (OEM ist Schneid).
      Die Register um die es geht sind R/W.

      Vielleicht muss ich mein Problem noch mal genauer erklären:

      Als Beispiel:

      Ich ändere per Home Assistant am Slider den Offset (Parallelverschiebung) der Heizkurve.
      Der Slider steht dann bei +3 Grad, die Steuerungen übernimmt auch alles und regelt entsprechend.

      Wenn ich jetzt allerdings die Anpassung direkt am Drehrad der Steuerung mache, sind die Werte im HomeAssistant falsch.

      Ich kann jetzt die entsprechenden Register zwar Rücklesen, hier kommt es allerdings zu kommischen effekten z.B. dass der Slider beim einstellen springt, weil z.B. beim Verstellen gerade Rückgelesen wird.
      An sich nicht tragisch, allerdings hätte ich das gerne "perfekt".

      Grüße

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        #4
        Meinst Du nicht, dass dieser "Effekt" Dich jetzt nur beim testen stört? Später stellst Du doch entweder in HA die Werte und schaust dabei nicht direkt "auf die Heizung" und umgekehrt wirst Du später nicht an HA sitzen und direkt zuschauen wie Du an der Heizung einen Regler drehst.

        Ich verstehe Dich voll, mich würde das in dem Moment auch stören. Aber wenn hinterher in der Praxis nach spätestens einer Minute die Werte synchron sind, dann wäre ja auch alles in Ordnung. Du siehst das ja nur jetzt so deutlich wo Du es testest.

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          #5
          Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
          Wenn ich jetzt allerdings die Anpassung direkt am Drehrad der Steuerung mache, sind die Werte im HomeAssistant falsch.
          Normaler Effekt, bedingt durch das zyklische Auslesen von Werten per Modbus (oft alle 60s oder länger). Bin da bei gibsonrocker und halte das für ein akademisches Problem. Wie oft pro Tag stellt man schon die Heizkurve ein - das macht man in 99% der Häuser per thermischem Abgleich einmal richtig, bis es passt (insbesondere bei Nah-/Fernwärme wie bei Dir), und dann bleibt das so für eine laaaaaange Zeit, oft für immer.

          Du würdest das beschriebene Verhalten nur ändern können, wenn die entsprechenden Parameter immer 'live' und synchron wären, was im praktischen Einsatz von Modbus durch das Master-Slave Konzept ('polling' von Werten) und das Vorhalten derselben Werte an 2 verschiedenen Stellen (Heizungsregler, HA) statt einer zentralen Datenquelle ('single source') quasi nicht möglich ist.

          Man kann zwar das scan_interval von HA Modbus Entities heruntersetzen, aber zu kleine Intervalle bringen insbesondere bei vielen Entities die gesamte Modbus-Kommunikation ins stolpern. Oft hat man nicht mehr als eine serielle Verbindung per RS422/RS485/RS232 mit nur 9.600/19.200bps, wo neben Nutzdaten auch noch Protokolloverhead, Warte- und Verarbeitungszeiten etc. beachtet werden müssen.

          Außerdem müsstest Du selbst bei einem Livesystem definieren, wer gewinnen soll, wenn 2 Leute unabhängig voneinander gleichzeitig Werte verändern und 'am Rad drehen'. Am Ende des Tages bleibt immer noch die alte Regel: Eine Heizung ist kein D-Zug ...

          /tom
          Zuletzt geändert von Tom Bombadil; 18.10.2024, 09:20.

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            #6
            Wie ich schon geschrieben hatte, es ist nicht tragisch, nur wenn es eine Lösung gegeben hätte, die das Problem umgeht, hätte ich die halt umgesetzt.

            Mir ist aktuell die Idee gekommen, dass ich den Wert auch nicht "absolut" schreiben muss, sonder per + und - "Schaltfläche" anpasse kann.

            Damit könnte ich den vom ModBus gelesenen wert plus 1 nehmen diesen dann auf den Modbus schreiben, und im gleichen Zug wieder Rücklesen, dann sollte das eigentlich klappen.
            Grüße

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