In welchem Anwendungsfall braucht man mehr als einen UART?
Drei unterschiedliche Geräte in ein Gerät stecken, nur weil der µC mehrere UARTs beherrscht: Wäre absolut nicht mein Fall. Separation of Concerns ist da mein Devise.
Die Nachfrage geht ja immer weiter weg von "universllen, eierlegenden wollmilchsäuen", hin zur "fertigen Lösung".
Folgende Anwendungsfälle kommen mir in den Sinn (sofern man S-o-C in Betracht zieht):
* Modbus: Ich hab 1..n Modbus-fähige Zähler im Verteiler und möchte diese auslesen... Modbus sagt's ja schon: Bus... ich kann die alle an einen Bus hängen --> Ein UART
* Ich habe ein 3rd-Party RS485 Bus-System das ich anbinden möchte: Wieder Bus... Ein UART.
* Ich habe DMX im Haus und möchte das anbinden: DMX macht 512 Kanäle ohne mit der Wimper zu zucken. Da reicht eigtl auch ein UART
* Ich habe eine XYZ-Steuerung (Heizung, Lüftung, ...) die einen RS232 Schnittstelle hat: Da reicht ein UART wenn man S-o-C berücksichtigt. Man wird ja eher weniger mehrere RS232 Geräte haben die alle das gleiche Protokoll sprechen?!
RS422 ... hatte ich noch keinen Bedarf für, bzw. hatte noch kein Gerät zwischen den Fingern das RS422 macht. Ganz im Gegensatz zu RS485.
Kurzum: Mir fällt fast kein Szenario ein wo ich tatsächlich mehr als einen UART bräuchte. Bedenke auch, dass die Anzahl an KOs aktuell nicht beliebig ist. Aktueller Stand sind 85 KOs... Bei noch mehr KOs wird's auch für den µC aufwendig bei jedem eingehenden Telegramm die eingehende GA mit allen 276453784 KOs im Gerät abzugleichen und so das passende KO zu finden.
Das Argument von wegen "Kosten sparen durch mehr UARTs pro Gerät, so dass ich nicht 3 Geräte brauche" zieht für mich aktuell nicht.
Wenn ich das grob überschlage, kommt man mit <=50EUR Materialkosten "locker" hin für ein 2TE Gerät mit einem UART (aber variabler bestückung: rs485, rs232 oder rs422 oder dmx(auch rs485)). Klar, zwei weitere UARTs reinpacken würde die Kosten nicht deutlich nach oben treiben. Aber: KISS Prinzip. Ein Gerät, ein UART (mit variabler bestückung), eine Auswahl an Standardsketches (DMX Gateway, Modbus-Zähler Auswertung, Diverse Lüftungsanlagen Steuerung. Diverse Heizungsanlagen Steuerung) und fertig ist das "modulare Projekt". Ein Gerät, viele Anwendungen, großer Einsatzbereich --> Keine Mini-Stückzahlen.
Ich werde dich nicht aufhalten ein Gerät mit vielen UARTs zu basteln, aber solange du da keinen plausiblen Anwendungsfall lieferst der für den 80% Markt zutrifft (also nicht nur eine Nische bedient), sehe ich da keinen Bedarf für ein für den User aufwendiges Gerät das in mehr als 9 von 10 Fällen nur mit einem UART betrieben wird.
Drei unterschiedliche Geräte in ein Gerät stecken, nur weil der µC mehrere UARTs beherrscht: Wäre absolut nicht mein Fall. Separation of Concerns ist da mein Devise.
Die Nachfrage geht ja immer weiter weg von "universllen, eierlegenden wollmilchsäuen", hin zur "fertigen Lösung".
Folgende Anwendungsfälle kommen mir in den Sinn (sofern man S-o-C in Betracht zieht):
* Modbus: Ich hab 1..n Modbus-fähige Zähler im Verteiler und möchte diese auslesen... Modbus sagt's ja schon: Bus... ich kann die alle an einen Bus hängen --> Ein UART
* Ich habe ein 3rd-Party RS485 Bus-System das ich anbinden möchte: Wieder Bus... Ein UART.
* Ich habe DMX im Haus und möchte das anbinden: DMX macht 512 Kanäle ohne mit der Wimper zu zucken. Da reicht eigtl auch ein UART
* Ich habe eine XYZ-Steuerung (Heizung, Lüftung, ...) die einen RS232 Schnittstelle hat: Da reicht ein UART wenn man S-o-C berücksichtigt. Man wird ja eher weniger mehrere RS232 Geräte haben die alle das gleiche Protokoll sprechen?!
RS422 ... hatte ich noch keinen Bedarf für, bzw. hatte noch kein Gerät zwischen den Fingern das RS422 macht. Ganz im Gegensatz zu RS485.
Kurzum: Mir fällt fast kein Szenario ein wo ich tatsächlich mehr als einen UART bräuchte. Bedenke auch, dass die Anzahl an KOs aktuell nicht beliebig ist. Aktueller Stand sind 85 KOs... Bei noch mehr KOs wird's auch für den µC aufwendig bei jedem eingehenden Telegramm die eingehende GA mit allen 276453784 KOs im Gerät abzugleichen und so das passende KO zu finden.
Das Argument von wegen "Kosten sparen durch mehr UARTs pro Gerät, so dass ich nicht 3 Geräte brauche" zieht für mich aktuell nicht.
Wenn ich das grob überschlage, kommt man mit <=50EUR Materialkosten "locker" hin für ein 2TE Gerät mit einem UART (aber variabler bestückung: rs485, rs232 oder rs422 oder dmx(auch rs485)). Klar, zwei weitere UARTs reinpacken würde die Kosten nicht deutlich nach oben treiben. Aber: KISS Prinzip. Ein Gerät, ein UART (mit variabler bestückung), eine Auswahl an Standardsketches (DMX Gateway, Modbus-Zähler Auswertung, Diverse Lüftungsanlagen Steuerung. Diverse Heizungsanlagen Steuerung) und fertig ist das "modulare Projekt". Ein Gerät, viele Anwendungen, großer Einsatzbereich --> Keine Mini-Stückzahlen.
Ich werde dich nicht aufhalten ein Gerät mit vielen UARTs zu basteln, aber solange du da keinen plausiblen Anwendungsfall lieferst der für den 80% Markt zutrifft (also nicht nur eine Nische bedient), sehe ich da keinen Bedarf für ein für den User aufwendiges Gerät das in mehr als 9 von 10 Fällen nur mit einem UART betrieben wird.
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