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Neuer Blogbeitrag im Voltus Blog - KNX oder nicht?
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Moin Michael,
die Idee ist gut aber ich befürchte das versteht niemand. Oder versteht es falsch.
Die für uns KNXer selbstverständliche Trennung von Bedienteil und Aktor kennt der normale Leser nicht. Wenn du im ersten Absatz Schalterkosten konventionell vs. KNX vergleichst, dann ist das Äpfel vs. Birnen. Der zweite Abschnitt erwähnt dann Kanalpreise, aber das kann der Leser ohne Vorwissen nicht deuten.
Meiner Meinung nach sollte man den Artikel beginnen mit der Grundidee, also Trennung von Bedienteil und Schaltelement (Aktor), warum man das überhaupt macht. Ist auch für die bei Kunden so beliebte Bedienung aus der Ferne (Handy) ein wichtiger Punkt. Auf dem Gedanken aufbauend ist der Rest (z.B. zur Zentralsteuerung Jalousie) dann gut nachvollziehbar.Zuletzt geändert von Gast1961; 21.06.2019, 09:45.
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Hallo Michael,
den Ansatz finde ich grundsätzlich gut.
Wenn man allerdings von Vorurteilen spricht, geht man schon negativ an das Thema heran.
Ich würde es positiv umformulieren, z.B. so:
1. KNX bringt viel Komfort bei wenig Kosten
Anstelle von „KNX ist zu teuer!“. Diese negative Aussage ist getroffen worden und bleibt im Kopf stehen!
2. Tipp: KNX bereits bei der Hausplanung berücksichtigen
Anstelle von „KNX ist zu aufwändig!“. Wieder eine negative Aussage.
3. KNX ist zukunftssicher!
Ist doch besser als: „KNX ist nicht zukunftssicher!“
Ich persönlich mag immer den Vergleich mit der SCHUKO-Steckdose:
Der Schuko-Stecker ist jetzt 90 Jahre alt und trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, ein anderes Stecksystem einzubauen. Es ist einfach der Standard und ich brauche mir auch in Zukunft nie sorgen zu machen, ob ich SCHUKO-Geräte nachkaufen kann. Ein Neuling lässt sich da eventuell überreden, ein proprietäres Stecksystem einzubauen und lernt erst später die Probleme kennen, wenn man sich von einem einzigen Anbieter abhängig gemacht hat.
Just my 2 cents,
Christian
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Derlei Texte u. Argumentationen gab u. gibt es zuhauf - darunter führte ich in den >25 Jahren viele solche Gespräche persönlich.
Viele Leute öffnen sich für solche Argumentationen, wenn man ihnen den allgegenwärtigen u. teuer gekauften Komfort im Wergwerfartikel "Auto" vor Augen führt (incl. der tatsächlichen Nutzungszeit und der Tatsache, dass keiner mehr eines ohne den elektrischen Schnickschnack kaufen würde) u. das Eigenheim gegenüberstellt.
Kostenseitig sind hier die propritären teueren Steuerungslösungen für Jalousie/Beschattung/Verdunklung umzumünzen - bei KNX ergibt sich dann als "Abfall" die bequeme Lichtsteuerung, Fernzugriff, und, und, und.
Obwohl im Grunde völlig dämlich, muss man auch auf die Smartphonenutzung mit eingehen - wobei hervorzuheben ist, dass bei KNX das nur zusätzliche Spielerei ohne muss ist, während das Billigzeug tatsächlich mit zig Apps bedient werden muss!
Bezüglich der Zukunftsfähigekeit sollte man deutlich hervorheben, dass KNX bereits auf fast 30 Jahre zurückblicken kann (die meisten pot. Käufer haben dahingehend nicht die geringste Vorstellung) und diese Installationen heute noch "problemlos" gewartet u. mit neuesten Produkten erweitert werden kann - einzigartig in dieser Hinsicht.
Gruss
GLT
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Zitat von GLT Beitrag anzeigenObwohl im Grunde völlig dämlich, muss man auch auf die Smartphonenutzung mit eingehen - wobei hervorzuheben ist, dass bei KNX das nur zusätzliche Spielerei ohne muss ist, während das Billigzeug tatsächlich mit zig Apps bedient werden muss!
Stattdessen über den Preis zu argumentieren funktioniert mMn besser, wenn man einen KNX Schaltaktor mit vielen Kanälen gegen die üblichen Funk-UP-Aktoren rechnet, die gerne mal 50€ für einen Schaltkanal kosten.
Zur Formulierung "KNX ist teuer" könnte man vielleicht mit einer positiveren Assoziation arbeiten, "KNX ist (nicht) nur was für Luxusvillen"
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Hallo Michael
Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, dies aufzubereiten. Ein derartiger Artikel ist längst überfällig und mich wundert es, dass bisher keiner der (großen) Hersteller dies in dieser Art aufgegriffen hat.
Zu den Kommentaren - M.M.n. ist der Ton und die Formulierung richtig getroffen, da der Leser ein SI, Elektriker, Techniker, etc. ist, der mit der Fragestellung konfrontiert ist. Es wird kein "unbedarfter Endkunde" auf diese Seite kommen.
Ich verstehe diesen Artikel nicht als Marketing Artikel sondern als Hilfestellung wenn der Endkunde mit genau diesen Fragen kommt.
--ThomasSmart homes for smart people
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Über die gewünschte Zielgruppe kann ich nichts sagen.
Ich weiß nur, das mein Bruder vor 5 Jahren beim EFH (160qm + Keller, nichts wildes, manuelle Rollos) (Bauträger etc frei, einzelvergabe) auch nach SmartHome den Eli gefragt hatte und da hieß es wohl, 35-50T€ Aufpreis - was mit Gira und überall 13" Displays ja leicht möglich ist - aber nicht "Probleme"/Wünsche im Haus löst
Ich habe keine Ahnung von Elektro (Informatiker ^^) und lese seit ca 1 Jahr hier mit - ich habe aber das Gefühl bekommen das es nicht teuer ist - bzw. den Konform den man dann plötzlich bekommt, ist der Aufpreis wert. Klar hat man dann plötzlich elektrische Rollos - das hätte mit Schalter aber auch schon mehr gekostet.
Am Ende macht man mit KNX / SmartHome mehr als mit klassischen Schaltern und dann wirkt es einfach teuer
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Soo teuer ist der Aufpreis jetzt nicht. Das wichtigste ist imo eh die Verkabelung. KNX Taster in der einfachsten Version sind auch schon recht preiswert. Wer will kann sich ja erstmal ne Sparversion ins Haus bauen und dann später immer noch Aufrüsten. Man muss nicht alles direkt umsetzen, man kann es einplanen, Kabel/Leerrohr vorsehen und dann in ein paar Jahren immer noch schauen.
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Ich denke, dass die KNX Organisation ein großes Marketing Problem hat. Die Produkte sind ohne Frage in Preis/Leistung das beste, was es aktuell auf dem Weltmarkt gibt.
Leider sieht die KNX sich selbst immer noch als Lösung für Großprojekte und Luxusvillen. Herr Lux als Geschäftsführer äußert sich regelmäßig so.
Wir haben, zum Glück, inzwischen eine funktionierende Marketingabteilung und wollen Content schaffen, der den Bauherren als Entscheidungshilfe dient. Wege zu einem preiswerten Smarthome mit den richtigen Partnern in den richtigen Rollen aufzeigen.
Wenn wir entsprechenden Content bereitstellen, können andere diesen nutzen. Also einfach den Interessenten oder Diskussionspartner auf die entsprechenden Belege, wie z.B. Preisvergleiche unterschiedlicher Systeme hinweisen, statt jedes mal Grundsatzdiskussionen führen zu müssen.
Aktuell bereiten wir gerade einen umfangreichen Preisvergleich zwischen KNX, Loxone und Homematic IP vor.
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Meine Holde sah das Thema KNX bzw. Hausautomation auch als überbordenden Luxus den man nicht braucht. Inzwischen steht sie immer häufiger mit eigenen Ideen da, was sie sich wünschen würde. Was sie überzeugt:- Ein Dimmer (aka "unser alter Dimmer im Wohnzimmer") hat knapp 50€ gekostet. Ein Dimmkanal, aka "ein Dimmer", in KNX kostet bei uns knapp 65€ und kann deutlich mehr.
- Ein Glastaster kostet mit knappen 140€ mehr als die herkömmlichen Abdeckungen. Aber alleine im Wohnzimmer wären zwei Dimmer, ein Taster für das Esszimmer, zwei Jalousietaster und ein Raumthermostat. Die Vorstellung das alles untereinander neben der Tür zu haben gruselt sogar sie.
- Auch sie sieht ein, dass mit KNX Zusatzfunktionen möglich sind, die so normal nicht (so leicht) möglich wären. Beispielhaft zu nennen: Zentralfunktionen und temporäre Funktionen (bei uns aktuell das Flurlicht das auf einer Taste liegt weil der Präsenzmelder noch fehlt)
- Die Möglichkeiten die sich ergeben hinsichtlich Benutzerinformationen findet sie super.
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Zitat von Voltus Beitrag anzeigenAktuell bereiten wir gerade einen umfangreichen Preisvergleich zwischen KNX, Loxone....
Gruss
GLT
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Zitat von GLT Beitrag anzeigenMal sehen, welche Zahlen da bei euch rauskommen.
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Gruss
GLT
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Zitat von GLT Beitrag anzeigenMal sehen, welche Zahlen da bei euch rauskommen.
Nachdem aber im Standard-EFH die Anforderungen zu 80% gleich sind, wäre ein Framework auf Basis von KNX echt cool.
Quasi eine out-of-the-box Lösung inkl. Hardware und Parametrisierung. Damit spart man sich aufwendiges Requirements-Engineering.
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