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Probleme beim gemischten Betrieb der Spots 30938 und 31345 am Enertex Dimmsequenzer

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    Probleme beim gemischten Betrieb der Spots 30938 und 31345 am Enertex Dimmsequenzer

    Ich finde leider nirgendwo irgendwelche Hinweise bzgl. gemischtem Betrieb verschiedener LED Leuchtmittel an einem gemeinsamen Dimmkanal, deswegen habe ich es einfach mal ausprobiert, und bemerke jetzt folgendes Problem:
    ich betreibe an den Kanälen ABC und D des Enertex 5A Dimmsequenzers den 8W RGBWW Spot 31345, d.h. je Farbe ca. 2.25 W Last (geschätzt). Ich habe 5 Spots davon parallel geschalten. Zusätzlich habe ich aber auch noch am D Kanal jeweils 3 Stück des 6W Spots vom Typ 30938 parallel dazugeklemmt, um die weiße Lichtfarbe bei der Normalbeleuchtung im Bad etwas zu intensivieren. D.h. rein rechnerisch sollten der D Kanal eine Leistung von (3 x 6W) + (5 x 2.25W) = 29.25 W treiben. Das passt auch sehr gut mit dem gemessenen Strom von 1.36 A zusammen, den ich messe, wenn ich die weiße Farbe direkt an dem Meanwell 240W HLG Netzteil anschliesse (1.36A x 24V = 32.6W).
    Nur der Dimmsequenzer meldet mir im Testmodus jedesmal auf dem Kanal D nun eine Stromüberlast. (Blinken der A und C LEDs). Für die Kanäle A bis C an denen "nur" die 5 Spots mit RGB dranhängen funktioniert der Testmodus einwandfrei. Ich vermute der Einschaltstrom hat bei diesem Kanal nun eine hohe Spitze. Kann das von dem gemischten Betrieb der Leuchtmittel herkommen? Müsste ich ggf. die 3 Stück Spots 30938 nicht parallel sondern in Serie zu dem W Anschluss der RGBW Spots schalten? Die RGBW Spots sind natürlich alle wegen dem gemeinsamen Anodenanschluss des Spots parallel geklemmt.

    Als weiteren Test habe ich einfach mal die Kanäle C und D vertauscht (die weiße Farbe an Kanal C angeschlossen). Nun habe ich die Überlast auf diesem Kanal angezeigt und der D Kanal funktioniert einwandfrei, d.h. es kann wohl kaum am Dimmsequenzer und einem defekten Kanal liegen.

    Ich stehe erst so richtig am Anfang meines "LED Design Experiences" wie ihr vielleicht aus meinen Fragen entnehmen könnt. Was würdet ihr mir in diesem Fall als nächsten Schritt raten. Der W anteil der 5 RGBW Spots alleine ist für die Beleuchtung des Badezimmers nicht ausreichend, deswegen eben die Idee noch die 3 Stück 30398 dazu zu nehmen.

    Auch plane ich noch für das Wohnzimmer insgesamt 20 Spots des 30398 aufgeteilt auf jeweils 5 Spots je Kanal des Enertex Dimmsequenzers ebenfalls noch zu verbauen, aber wenn der Einschaltstrom so hohe Peaks bei diesem Typ zeigt, wie soll das dann gehen....

    herzlichen Dank für Eure Ratschläge
    Chris

    #2
    Zitat von ChrisAllgaeu Beitrag anzeigen
    Ich vermute der Einschaltstrom hat bei diesem Kanal nun eine hohe Spitze. Kann das von dem gemischten Betrieb der Leuchtmittel herkommen?
    Ja, das klingt sehr nach Einschaltspitze.

    Diese hängt bei Parallelschaltung vom Spot ab, wird also durch die Kombination nicht verstärkt sondern das addiert sich einfach linear. Da gibt es keine Kombinationen, die den Effekt ungünstig verstärken, sondern es addiert sich einfach zur Summe der Einzelwerte.

    Serienschaltung wäre falsch, macht technisch keinen Sinn. Parallelschaltung ist schon korrekt.


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      #3
      Danke Volker für Deine schnelle Antwort.

      Weiß da dann jemand, ob eben diese Constaled 30398 im Bezug auf Einschaltstrom Impulse irgendwie auffällig sind? Ich habe bereits >20 noch in der Werkstatt im Regal und noch nicht angeschlossen. Ich will nur vermeiden, dass ich die alle verbaue, und dann funktioniert es nicht zusammen mit dem Enertex Dimmsequenzer.

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        #4
        Bei den 30938 (6W 2850K) wurde zumindest nicht von Problemen berichtet, technisch komplexer sind die Stromregler der mehrfarbigen Versionen. Aber wenn du die 30938 vorrätig hast klemm das doch mal schnell zusammen (Testaufbau) und berichte vom Ergebnis.

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          #5
          Hi,

          Volker hat eigentlich schon alles beantwortet. Es ist übrigens so, dass die Schaltungen unterschiedlicher Spots an einem Dimmkanal sich beeinflussen können. Bitte verzichte auf solche Sonderwege. Das war so nie gewollt und vorgesehen.


          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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            #6
            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
            Es ist übrigens so, dass die Schaltungen unterschiedlicher Spots an einem Dimmkanal sich beeinflussen können.
            Sicher? Da hatte ich das genaue Gegenteil geschrieben.

            Gedanke dabei: beim Einschalten des Kanals ist die Spannung quasi durchgeschaltet auf das niederohmige Netzteil, da kann es mMn keine Beeinflussung geben. Jeder Spot zieht "seinen" Strom, Prinzip Spannungsquelle. Beim Ausschalten wenn der Dimmer den Kanal hochohmig abtrennt könnte theoretisch Ausgleichsstrom zwischen den Spots fliessen, aber den würde die Überstromüberwachung des Dimmers nicht mitbekommen.

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              #7
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Sicher? Da hatte ich das genaue Gegenteil geschrieben.
              Wir haben in diversen Tests festgestellt, dass es so ist. Das hat die RGBW entwicklung so extrem schwer gemacht (also beim 31345).

              Begründen kann ich es nicht.


              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                #8
                Hallo und lieben Dank für Eure Nachrichten. Ich habe die Lösung zu meinem Problem nun so verstanden, dass ich zum einen nicht mehr versuchen soll unterschiedliche LED Leuchtentypen parallel an einen Dimmkanal zu hängen (warum: "ist halt so"...) und zum anderen experimentell vorab herausfinden soll wie viele Leuchtmittel (eines Typs) der jeweilige Dimmkanal verträgt ohne in den Überstromschutz zu gehen. In beiden Fällen gilt: im Zweifel einen neuen Dimmkanal aufmachen.

                Ich werde es so berücksichtigen, würde aber dann als LED "Anfänger" gerne noch das Feedback geben:
                - den ersten Punkt hätte man, wenn er schon so wichtig ist, vielleicht irgendwo auch mal als Hinweis in die Doku nehmen können (entweder beim Spot oder beim Dimmer)
                - bei dem zweiten Punkt würde ich mir wünschen auch den Peak Einschaltstromimpuls mit ins Datenblatt des Leuchtmittels aufzunehmen. In meinem Fall schienen die 5A Kanalleistung ausreichend dick dimensioniert (bei 1.32A Last), diese wurden aber offensichtlich schon durch einen Einschaltstromimpuls der 8 Leuchtmittel mehr als deutlich überschritten. Beim Dimensionieren der Anlage wäre das ein sehr wichtiger Hinweis für mich gewesen.

                Danke an alle für die Antworten und beste Grüße aus dem Süden
                Christian

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                  #9
                  Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                  Bei den 30938 (6W 2850K) wurde zumindest nicht von Problemen berichtet, technisch komplexer sind die Stromregler der mehrfarbigen Versionen. Aber wenn du die 30938 vorrätig hast klemm das doch mal schnell zusammen (Testaufbau) und berichte vom Ergebnis.
                  Also ich habe es gerade mal auf einem Testbrett mit 7 Stück 30938 parallel aufgebaut und kann bestätigen dass dies der Dimmsequenzer locker wegsteckt. Da der Dimmsequenzer eben auch locker die 5 Stück 31345 schultert, scheint das Problem in der Tat ausschliesslich der gemischte Betrieb zweier unterschiedlicher Leuchtmittel an einem Dimmkanal zu sein. Wieder was dazu gelernt, das nirgendwo anständig dokumentiert ist.

                  Um es positiv zu sehen, ich habe gerade einen zusätzlichen Dimmkanal für die 6W Spots auf einem zusätzlichen Dimmsequenzer gewonnen, der mir noch ein paar Möglichkeiten mehr an Lichtgestaltung gibt.

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                    #10
                    kleines Update: es scheinen wirklich die Constaled RGBWW Spots 31345 die "Bösewichter" bzgl. Einschaltstrom Impuls zu sein (um genauer zu sein, eigentlich nur der WW Kanal). Als kleine "Abhilfe" kann ein eingefügtes Stück massive 0.8mm2 Leitung sein, die ein paar Windungen z.B. über einen Bleistift gewickelt wird und etwas wie ne Drossel wirkt. Es hilft mit der Zahl der Windungen etwas zu experimentieren um die Überstrom Fehlermeldung beim Enertex Dimmsequenzer wegzubekommen.

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                      #11
                      Zitat von ChrisAllgaeu Beitrag anzeigen
                      Als kleine "Abhilfe" kann ein eingefügtes Stück massive 0.8mm2 Leitung sein, die ein paar Windungen z.B. über einen Bleistift gewickelt wird und etwas wie ne Drossel wirkt.
                      Uiiiih ... das wäre Größenordnung 1µH. Wenn das den entscheidenden Unterschied macht sollte man die LED-Dimmerkombination mal auf dem Meßplatz anschauen


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