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    Heizungsmischer

    Hallo und Frohe Weihnachten,

    ich möchte für meine FBH und WH einen Heizungsmischer über EIBPC regeln. Der Mischer hängt an einem MDT Rolladenaktor. Der Mischer soll die Aufgabe übernehmen, mir eine Feste Vorlauftemperatur zu liefern und 2. umschaltbar auf eine Schnellaufheizung sein.

    Wie kann man das realisieren in Bezug auf die Stellgrößen? Über die Richmansche Regel würde ich die Temperatur steuern. Mein Problem ist, wie setzte ich eine Berechnung auf um das die Öffnungsweiten richtig angesteuert werden?

    Vielen Dank!

    Gruss
    Pierre

    #2
    Zitat von pappnase276 Beitrag anzeigen
    Über die Richmansche Regel würde ich die Temperatur steuern.
    1. Nicht steuern, sondern regeln!
    2. Wieso so umständlich u. kein einfacher Regler für Vorlauftemp.?
    3. Reglerausgang 0-100% -> Position Rollo
    Gruss
    GLT

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      #3
      Hoffe wir reden nicht aneinander vorbei und mir fehlt die Erfahrung in diesem Bereich. Eine Vorlauftemperatur Regelung würde eine Schrittweise Regelung bedeuten. Meine Vorstellung dabei würde sein das wenn die Heizung nur aus dem Puffer ihre Energie bezieht, ist die Temperaturschwankung sehr hoch und der Regler ist nur noch am einregulieren. Deshalb ist meine Idee eine Zielgenaue Einregelung.

      Kommentar


        #4
        Zitat von pappnase276 Beitrag anzeigen
        Eine Vorlauftemperatur Regelung würde eine Schrittweise Regelung bedeuten.
        Eine Regelung ist kontinuierlich.

        Zitat von pappnase276 Beitrag anzeigen
        der Regler ist nur noch am einregulieren.
        Dafür ist er doch da - zu regeln.
        Wenn der Regler schwingt, stimmen die Parameter nicht.

        Die Mischtemperatur zu errechnen u. dann eine Mischerstellung zu generieren macht keinen Sinn - Du willst ja kein Gemisch abfüllen.
        Gruss
        GLT

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          #5
          Moin Pierre,

          also die Richmannsche Mischungsregel findet sich hier kurz erklärt.

          Schaut man sich das ganze mal an, so müßtest Du Tm also gerne als konstant vorgeben, richtig?

          Nehmen wir c1, c2 für die spezifische Wärmekapazität als gleich an, so kürzt sich das ganze raus.

          Es bleibt Tm = (m1 * T1 + m2 * T2) / m1 + m2

          T1 ist dann die Vorlauftemperatur der Heizung vor dem Mischer und T2 wäre die Rücklauftemperatur Deines Heizkreises.

          Wie willst Du jetzt m1 und m2 ermitteln? Es wird ja eine unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit im Heizkreis und innerhalb der Heizung geben oder?


          Insofern hat GLT IMHO vollkommen recht. Als Ansatzpunkt für Dich:

          Es gibt bei dem Makros bei Enertex.lib einen einfachen PIHeizRegler. Messe doch einfach die Temperatur nach dem Mischer und gebe dazu die Solltemperatur Tm vor. Sinnvollerweise kannst Du auch die Rücklauftemperatur und die Vorlauftemperatur messen und dann bei Bedarf die Schnellaufheizung dazuschalten, falls der Mindestwert für den Vorlauf das Ergebnis nicht bringen kann.

          Gruß,
          Bernd

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            #6
            Hallo,
            wir hatten das mal so für einen Kunden realisiert:

            Code:
            :begin StellMotor(Name,K,I,T,GAFuss,GAEnde,GAParallel,GAAussen,GAIstTemperatur,GAVentil,GAFreigabe)
            FusspunnktX^Name= -20f32
            Delta^Name    = 40f32
            Steigung^Name = convert(GAEnde-GAFuss,0f32)/Delta^Name
            
            // m * (x- (-20)°C) + y0
            SollWert^Name = Steigung^Name * (convert(GAAussen,0f32)-FusspunnktX^Name)+convert(GAFuss,0f32)+convert(GAParallel,0f32)
            
            // Regler: 15 K = 100%, 100 Min = 100% 
            PIRegler(Name,GAFreigabe,SollWert^Name,GAIstTemperatur,K,I,T)
            
            Name_Aktor=0f32
            Name_Stellwert=0f32
            
            // Nur Änderung bei mehr als 5 (=2%) 
            if convert(abs(Name^PIAktor-Name_Aktor),0)/5 > 1 then {
                // Nur Werte zwischen 0 und 255
                Name_Stellwert=max(0f32,min(255f32,Name^PIAktor+Name_Stellwert));
                if Name_Stellwert=<5f32 then Name_Stellwert=0f32 endif;
                // Letzte Änderung merken
                Name_Aktor=Name^PIAktor;
            } endif
            
            if change(Name_Stellwert) or cycle(4,21) then write(GAVentil,convert(Name_Stellwert,0)) endif
            
            
            :end
            Und dann
            [highlight=epc]
            // in °C
            ProportionalAnteilFussboden= 80
            // in °C bei 100% und 100 Zyklen
            IntegralAnteilFussboden = 3
            // in Minuten:
            ZeitkonstanteFussboden = 1
            // Reglermakro
            StellMotor(Fussboden,ProportionalAnteilFussboden,I ntegralAnteilFussboden,ZeitkonstanteFussboden,\\
            "FussbodenFusspunkt-6/2/5","FussbodenEndpunkt-6/2/6","FussbodenParallelVerschiebung-6/2/4","Außentemperatur-2/2/3",\\
            "TemperaturFussboden-6/2/0","VentilFussboden-6/2/2",HeizAnforderungFussboden)

            [/highlight]

            Vielleicht mal als Ausgangspunkt - das PI Regler Makro aus der Enertex.lib wird darin genutzt.
            Für den Start der weiteren Überlegungen mag das obige aber ausreichend sein. Wenn der Regler über oder unterschwingt, kannst Du die Parameter testen. Viel dazu sagen kann ich aber auch nicht - die Anlage hat der Kunde übernommen und ob und was da vor Ort noch angepasst wurde, weiß ich nicht mehr.
            offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
            Enertex Produkte kaufen

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              #7
              Danke für die Antwort. Habe das getestet, jedoch funktioniert das nicht, weil der Regler das Überschwingen anfängt. Der PID Regler benötigt ein sogenannten Wind up und einen min max Wert für den Vorlauf.

              Nun habe ich ein logisches Problem, ich möchte in den Regler einen Offset einbauen, wo die einzelnen Raumregler eine Sollwertverschiebung vornehmen. Jetzt mein Problem, wenn in einem Raum +3 Grad sind und in einem anderen -3 bekäme ich am Ende 0 raus und es gibt keine Verschiebung. Würde ich nur + akzeptieren würde minus nicht mehr funktionieren. In einer Kaskade würde es auch nicht funktionieren, da ein Referenzraum vorhanden. Genau das ist das, der Referenzraum soll nicht an Raum gebunden sein sondern eher an die Temperatur.

              Dann als Idee habe ich Nachtabsenkung nicht in der Raumtemperatur sondern die Außentemperatur ;-)
              Bei Wand und Bodenheizung funktioniert es ja in der Regel nicht sodass die Heizung durchläuft. Nun ist meine Idee entweder diese an die Tagestemperaturen zu binden, sodass Sie Nachts nicht die Heizkurve auf Nachttemperaturen einstellt oder Sie stellt sich auf den nächsten Tag automatisch ein durch Wettervorhersage oder den Vorhersage durschnitt auf die nächsten 3 Tage.
              Hat so was irgendeiner schon mal realisiert. Ich denke da das System sehr träge ist, kann man damit auch ohne Nachtabsenkung und trägem System eine Menge sparen.

              Gruss Pierre

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