Aufgrund von einigen Nachfragen, hier nochmal die wichtigsten Grundregeln für die Einstellung und Parametrierung von SynOhr, v.a. in eher akustisch "rauher" Umgebung und größeren Abständen zum SynOhr- Einbauort.
Die Akustik des Raums, der vorhandene Hall und Echo, Montageort, Störgeräusche und Sprecherentfernung beeinflussen die Erkennungsgenauigkeit wesentlich. Das Verhältnis von Nutzsignal (Sprecher) zu diesen Störungen ist entscheidend für eine gute Unterscheidung von einzelnen Wörtern. Je schlechter die akustischen Verhältnisse werden (viel Hall, große Entfernung, ungünstiger Montageort hinter einem Schrank), desto mehr sollte bei der Wortwahl und der Parametrierung folgendes beachtet werden.
Schlüsselwort
Die Schlüsselwörter weisen grundsätzlich unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Robustheit untereinander auf. D.h. ein Setup, der z.B. für ENERTEX geeignet ist,wird nicht für JAMES geeignet sein. Wenn man wenig Erfahrung mit dem Setup von SynOhr hat, ist in jedem Fall wie im Handbuch im Flussdiagramm beschrieben vorzugehen.
Ganz grundsätzlich gilt:
Ist das Schlüsselwort eingestellt, muss man an den Settings nichts mehr ändern. Wenn die Kommandos nicht optimal erkannt werden, hingegen das Schlüsselwort aber schon, so sollte man die nächsten Punkte beachten, jedoch nichts mehr an diesen Einstellungen vornehmen.
Kommandos
Hier gilt: Je schlechter die akustischen Verhältnisse sind (viel Hall, große Entfernung, ungünstiger Montageort hinter einem Schrank), desto mehr muss bei der Kommandowahl auf eine günstige Wortwahl geachtet werden. Für die Erkennung der Kommandos ist dies weit wichitiger als etwa Veränderung der Parameter wie Z.B. Empfindlichkeit.
Dies soll am Beispiel erklärt werden:
Beispiel 1 für eine ungünstige Wahl:
Command1: LED _EIN
Command2: LED AUS
Command3: LED _COLOR
Command4: _BESCHATTUNG _AUF
Command5: _BESCHATTUNG _ZU
Command6: _BESCHATTUNG BELUEFTUNG
Command7: _BESCHATTUNG _PERCENT
Command8: _LICHTER SCHRANK _EIN
Command9: _LICHTER SCHRANK AUS
Die Kommandos LED _EIN (dahinter steckt LED EIN oder LED AN) und LED AUS sind bis auf N bzw. US exakt gleich, d.h. Für die Erkennung sind daher ca. 80% der Merkmale der Äußerungen gleich. Durch Hall, Störgeräusche etc. sind die übrigen Merkmale unter Umständen für den Erkenner im Einzelfall schwer unterscheidbar, sodass die Erkennung entwender nicht oder fehlerhaft erfolgt. EIN und AUS Kommandos sollten vermieden werden und die Umschaltfunktion der KNX-Parameterierung genutzt werden,im vorliegenden Fall nur ein Kommando LED.
Das Kommando LED _COLOR sollte aus ähnlichen Überlegungen anders definiert werden: Hier ist z.B. BELEUCHTUNG _COLOR erheblich besser, da dann LED und BELEUCHTUNG schon mal eindeutig verschieden sind.
Grundsätzlich sind die neuen Wildcards wie _BESCHATTUNG für (BESCHATTUNG oder ROLLO oder JALOUSIE) bequem zu nutzen, aber auch hier gilt: Eine erhöhte Variabilität der Kommandos erschwert in ungünstigen Fällen die Erkennung, besonders wenn viele Kommandos genutzt werden.
Grundsätzlich ist es auch hier zudem besser, die Umschaltfunktion nutzen (also nicht _AUF/ _ZU), oder zumindest HOCH und RUNTER, da hier die Unterschiede der Kommandos erheblich höher sind.
Für _LICHTER SCHRANK _EIN / AUS ist SCHRANK LICHT geigneter – wenn im KNX Teil „Umschalten“ parametriert wird.
Insgesamt ist z.B. für eine hallige Umgebung folgende Parametrierung erheblich geeigneter (für die gleiche Bedienung):
Beispiel 1 für eine günstige Wahl:
Command1: LED (=> Umschalten)
Command3: BELEUCHTUNG _FARBE
Command4: BESCHATTUNG HOCH
Command5: BESCHATTUNG RUNTER
Command6: BELUEFTUNG
Command7: ROLLO _PERCENT
Command8: SCHRANK LICHT (=> Umschalten)
Die mehrstufigen Kommandos wie im vorliegenden Fall ROLLO _PERCENT sollte je nach Umgebungsgeräuschen und Hall mit kurzer Pause gesprochen werden, Ein-Wort Kommandos wie BELUEFTUNG oder LED können hingegen bei erhöhten Störgeräuschen (Duschen, Radio) gut erkannt werden.
Beispiel 2 für eine ungünstige Wahl: Command1: SZENE LICHT WAND
Command2: SZENE LICHT DECKE
Command3: SZENE LICHT FENSTER
Command4: SZENE LICHT EINS
Command5: SZENE LICHT ZWEI
In diesem Beispiel sind alle Kommandos zu 66% oder mehr gleich. Die eigentliche Unterscheidung ist erst am Ende des Kommandos für den Erkenner ersichtlich. Je nach Umgebung können Störgeräusche lange Phrasen die Erkennung statistisch häufiger erschweren, zudem sinkt meist die gesprochene Lautstärke des Sprechers während einer längeren Äußerung. Daher wäre hier eine Parametrierung
Beispiel 2, günstige Wahl:
Command1: WAND LICHT
Command2: DECKE LICHT
Command3: BELEUCHTUNG FENSTER
Command4: LAMPE
Command5: FERNSEHEN
günstiger.
Die Akustik des Raums, der vorhandene Hall und Echo, Montageort, Störgeräusche und Sprecherentfernung beeinflussen die Erkennungsgenauigkeit wesentlich. Das Verhältnis von Nutzsignal (Sprecher) zu diesen Störungen ist entscheidend für eine gute Unterscheidung von einzelnen Wörtern. Je schlechter die akustischen Verhältnisse werden (viel Hall, große Entfernung, ungünstiger Montageort hinter einem Schrank), desto mehr sollte bei der Wortwahl und der Parametrierung folgendes beachtet werden.
Schlüsselwort
Die Schlüsselwörter weisen grundsätzlich unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Robustheit untereinander auf. D.h. ein Setup, der z.B. für ENERTEX geeignet ist,wird nicht für JAMES geeignet sein. Wenn man wenig Erfahrung mit dem Setup von SynOhr hat, ist in jedem Fall wie im Handbuch im Flussdiagramm beschrieben vorzugehen.
Ganz grundsätzlich gilt:
- Je mehr Hall, desto weniger die Empfindlichkeit wählen.
- Wenn im Display beim Sprechen des Schlüsselworts häufig „not exact“ zu lesen ist, muss die Sprechqualität Aktivierung reduziert werden.
- Wenn beim Sprechen des Schlüsselworts keine Reaktion von SynOhr erfolgt, so wird wahrscheinlich die Deutlichkeit Aktivierung zu groß sein (die Empfindlichkeit ist es meist nicht).
- Grundsätzlich sollte mit der geringsten möglichen Empfindlichkeit gearbeitet werden.
Ist das Schlüsselwort eingestellt, muss man an den Settings nichts mehr ändern. Wenn die Kommandos nicht optimal erkannt werden, hingegen das Schlüsselwort aber schon, so sollte man die nächsten Punkte beachten, jedoch nichts mehr an diesen Einstellungen vornehmen.
Kommandos
Hier gilt: Je schlechter die akustischen Verhältnisse sind (viel Hall, große Entfernung, ungünstiger Montageort hinter einem Schrank), desto mehr muss bei der Kommandowahl auf eine günstige Wortwahl geachtet werden. Für die Erkennung der Kommandos ist dies weit wichitiger als etwa Veränderung der Parameter wie Z.B. Empfindlichkeit.
Dies soll am Beispiel erklärt werden:
Beispiel 1 für eine ungünstige Wahl:
Command1: LED _EIN
Command2: LED AUS
Command3: LED _COLOR
Command4: _BESCHATTUNG _AUF
Command5: _BESCHATTUNG _ZU
Command6: _BESCHATTUNG BELUEFTUNG
Command7: _BESCHATTUNG _PERCENT
Command8: _LICHTER SCHRANK _EIN
Command9: _LICHTER SCHRANK AUS
Die Kommandos LED _EIN (dahinter steckt LED EIN oder LED AN) und LED AUS sind bis auf N bzw. US exakt gleich, d.h. Für die Erkennung sind daher ca. 80% der Merkmale der Äußerungen gleich. Durch Hall, Störgeräusche etc. sind die übrigen Merkmale unter Umständen für den Erkenner im Einzelfall schwer unterscheidbar, sodass die Erkennung entwender nicht oder fehlerhaft erfolgt. EIN und AUS Kommandos sollten vermieden werden und die Umschaltfunktion der KNX-Parameterierung genutzt werden,im vorliegenden Fall nur ein Kommando LED.
Das Kommando LED _COLOR sollte aus ähnlichen Überlegungen anders definiert werden: Hier ist z.B. BELEUCHTUNG _COLOR erheblich besser, da dann LED und BELEUCHTUNG schon mal eindeutig verschieden sind.
Grundsätzlich sind die neuen Wildcards wie _BESCHATTUNG für (BESCHATTUNG oder ROLLO oder JALOUSIE) bequem zu nutzen, aber auch hier gilt: Eine erhöhte Variabilität der Kommandos erschwert in ungünstigen Fällen die Erkennung, besonders wenn viele Kommandos genutzt werden.
Grundsätzlich ist es auch hier zudem besser, die Umschaltfunktion nutzen (also nicht _AUF/ _ZU), oder zumindest HOCH und RUNTER, da hier die Unterschiede der Kommandos erheblich höher sind.
Für _LICHTER SCHRANK _EIN / AUS ist SCHRANK LICHT geigneter – wenn im KNX Teil „Umschalten“ parametriert wird.
Insgesamt ist z.B. für eine hallige Umgebung folgende Parametrierung erheblich geeigneter (für die gleiche Bedienung):
Beispiel 1 für eine günstige Wahl:
Command1: LED (=> Umschalten)
Command3: BELEUCHTUNG _FARBE
Command4: BESCHATTUNG HOCH
Command5: BESCHATTUNG RUNTER
Command6: BELUEFTUNG
Command7: ROLLO _PERCENT
Command8: SCHRANK LICHT (=> Umschalten)
Die mehrstufigen Kommandos wie im vorliegenden Fall ROLLO _PERCENT sollte je nach Umgebungsgeräuschen und Hall mit kurzer Pause gesprochen werden, Ein-Wort Kommandos wie BELUEFTUNG oder LED können hingegen bei erhöhten Störgeräuschen (Duschen, Radio) gut erkannt werden.
Beispiel 2 für eine ungünstige Wahl: Command1: SZENE LICHT WAND
Command2: SZENE LICHT DECKE
Command3: SZENE LICHT FENSTER
Command4: SZENE LICHT EINS
Command5: SZENE LICHT ZWEI
In diesem Beispiel sind alle Kommandos zu 66% oder mehr gleich. Die eigentliche Unterscheidung ist erst am Ende des Kommandos für den Erkenner ersichtlich. Je nach Umgebung können Störgeräusche lange Phrasen die Erkennung statistisch häufiger erschweren, zudem sinkt meist die gesprochene Lautstärke des Sprechers während einer längeren Äußerung. Daher wäre hier eine Parametrierung
Beispiel 2, günstige Wahl:
Command1: WAND LICHT
Command2: DECKE LICHT
Command3: BELEUCHTUNG FENSTER
Command4: LAMPE
Command5: FERNSEHEN
günstiger.
Kommentar