Hallo zusammen,
ich wollte meine Erkenntnisse bzgl. der openHAB Hardware hier diskutieren. Ich habe anfangs mit einem raspberryPi 2B angefangen zu testen. In meiner Testinstallation in der alten Wohnung mit ein paar Hue Lampen, Fritzbox, Logitech Harmony und ein paar Kleinigkeiten lief soweit alles ganz gut und ohne größere Probleme. Nach Umzug in meine frisch sanierte Wohnung mit KNX System fingen dann die Probleme an. Das KNX Binding stieg öfters mal aus und es wurde alles träge. Ich konnte teilweise zwar noch auf den Bus senden, aber es wurden z.B. keine Temperaturen mehr in OH aktualisiert. So wurde ca. einmal die Woche ein Neustart vom Dienst/System fällig. Ich habe das System dann auf einen raspberryPi 3B+ umgezogen. Ich ahnte aber schon das dies auch nicht sonderlich besser werden würde. Die CPU ist zwar schneller, allerdings hat das Pi3B+ auch nur 1GB Arbeitsspeicher. Und es war dann auch so, immer mal wieder hing etwas oder es hat 5 Sekunden gedauert bis der Befehl umgesetzt wurde. Dann habe noch todesmutig noch InfluxDB und Grafana auf dem Pi installiert, was endgültig dafür sorgte das alle paar Tage Ende war. Und das waren nur Sachen die mir aktiv aufgefallen sind.
Das Ziel war eigentlich möglichst kostengünstig die Hausautomatisierung umzusetzen. Ein Pi3B+ kostet ~ 50€ was schon wirklich wenig ist. Dazu fährt immer die Möglichkeit einer defekten SD Karte mit. Auch wenn ein Backup verfügbar ist, es dauert dann schon etwas bis alles wieder läuft.
Also habe ich mein System auf ein Intel NUC umgezogen. Genauer gesagt auf einen NUC7i3DNKE mit 128GB SSD und 4GB Ram (1 Riegel). Der NUC hat nur einen i3 Prozessor aber das reicht aus jetziger Sicht.
Nach mehr als 4 Wochen kann ich sagen, das System läuft wesentlich besser und unproblematischer. Dinge die einen bei OH gestört haben, und die man unweigerlich erst einmal auf "schlechte" Programmierung zurückgeführt hat, sind verschwunden.
Wenn man dann mal genauer nachsieht, wird einem auch klar warum OH auf dem Raspberry nicht richtig lief. Auf dem NUC benötigt alleine der OH Prozess aktuell 1GB Ram. Die avg. CPU Last liegt bei unter 25%.
Der NUC hat insgesamt unter 350€ gekostet und ist sehr stromsparend (~5-8W). Kann ich also jedem empfehlen einen Raspberry nur für Test zu nutzen. Im produktiven Einsatz hat sich ein Raspberry nicht als geeignet herausgestellt.
Ich hoffe das hilft vor allem Einsteigern sich direkt mit richtiger Hardware auszustatten, das erspart viele Probleme und dadurch Nerven
ich wollte meine Erkenntnisse bzgl. der openHAB Hardware hier diskutieren. Ich habe anfangs mit einem raspberryPi 2B angefangen zu testen. In meiner Testinstallation in der alten Wohnung mit ein paar Hue Lampen, Fritzbox, Logitech Harmony und ein paar Kleinigkeiten lief soweit alles ganz gut und ohne größere Probleme. Nach Umzug in meine frisch sanierte Wohnung mit KNX System fingen dann die Probleme an. Das KNX Binding stieg öfters mal aus und es wurde alles träge. Ich konnte teilweise zwar noch auf den Bus senden, aber es wurden z.B. keine Temperaturen mehr in OH aktualisiert. So wurde ca. einmal die Woche ein Neustart vom Dienst/System fällig. Ich habe das System dann auf einen raspberryPi 3B+ umgezogen. Ich ahnte aber schon das dies auch nicht sonderlich besser werden würde. Die CPU ist zwar schneller, allerdings hat das Pi3B+ auch nur 1GB Arbeitsspeicher. Und es war dann auch so, immer mal wieder hing etwas oder es hat 5 Sekunden gedauert bis der Befehl umgesetzt wurde. Dann habe noch todesmutig noch InfluxDB und Grafana auf dem Pi installiert, was endgültig dafür sorgte das alle paar Tage Ende war. Und das waren nur Sachen die mir aktiv aufgefallen sind.
Das Ziel war eigentlich möglichst kostengünstig die Hausautomatisierung umzusetzen. Ein Pi3B+ kostet ~ 50€ was schon wirklich wenig ist. Dazu fährt immer die Möglichkeit einer defekten SD Karte mit. Auch wenn ein Backup verfügbar ist, es dauert dann schon etwas bis alles wieder läuft.
Also habe ich mein System auf ein Intel NUC umgezogen. Genauer gesagt auf einen NUC7i3DNKE mit 128GB SSD und 4GB Ram (1 Riegel). Der NUC hat nur einen i3 Prozessor aber das reicht aus jetziger Sicht.
Nach mehr als 4 Wochen kann ich sagen, das System läuft wesentlich besser und unproblematischer. Dinge die einen bei OH gestört haben, und die man unweigerlich erst einmal auf "schlechte" Programmierung zurückgeführt hat, sind verschwunden.
Wenn man dann mal genauer nachsieht, wird einem auch klar warum OH auf dem Raspberry nicht richtig lief. Auf dem NUC benötigt alleine der OH Prozess aktuell 1GB Ram. Die avg. CPU Last liegt bei unter 25%.
Der NUC hat insgesamt unter 350€ gekostet und ist sehr stromsparend (~5-8W). Kann ich also jedem empfehlen einen Raspberry nur für Test zu nutzen. Im produktiven Einsatz hat sich ein Raspberry nicht als geeignet herausgestellt.
Ich hoffe das hilft vor allem Einsteigern sich direkt mit richtiger Hardware auszustatten, das erspart viele Probleme und dadurch Nerven

Kommentar