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Installation von openHAB im Docker unter Openmediavault

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    Installation von openHAB im Docker unter Openmediavault

    Hallo zusammen,

    hat jemand eine Anleitung oder ein paar Tipps wie man openHAB im Docker unter Openmediavault installiert und einrichtet?

    Bislang läuft openHAB bei mir auf einem Raspberry. Da es, vermutlich durch Leistungsmangel, in letzter Zeit immer mehr hackt und seit ein paar Tagen nach ein paar Updates gar nicht mehr rund läuft, möchte ich die Gelegenheit ergreifen und openHAB auf meine NAS umziehen. Allerdings wäre ich über eine Anleitung wie das in Openmediavault funktioniert sehr dankbar um mich nicht per Trial & Error vorkämpfen zu müssen.

    #2
    Auf die Schnelle hab ich das hier gefunden: https://edv.mueggelland.de/docker-fuer-omv/ Da get's um die Einrichtung der OpenMediaVault Docker-GUI und deren grundsätzliche Bedienung. Unter https://www.openhab.org/docs/installation/docker.html wird erklärt, wie man openHAB2 unter Docker installiert. Die Anleitung geht von der Konsole aus, aber grundsätzlich sollte das auch über die GUI lösbar sein.

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      #3
      Die Anleitung edv.mueggelland ist durchaus hilfreich für die ersten Schritte. Und tatsächlich ist es erst mal absolut simpel openHAB im OMV-Docker zu installieren und anschließend auf die Web-Oberfläche von openHAB zuzugreifen. Man muss sich nur mal ran trauen.

      Aber jetzt gehen für mich die Fragen erst so richtig los:
      • Vernetzung: Ist hier "Host" oder "Bridge" sinnvoller? Bzw. welche Vor- und Nachteile haben die Varianten?
      • Volumes and Bind Mounts: Ist es sinnvoll die Systemfestplatte zu partitionieren und die openHAB Daten auf einer separaten Partition abzulegen? Ich könnte mir vorstellen das es vorteilhaft ist hinsichtlich des Backups der Daten. Oder ist es sogar ein Muss um anschließend per PC (Visual Studio) darauf zugreifen zu können?

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        #4
        Schau mal in die offizielle Doku, da siehst du natürlich nur die reine Text Konfiguration, aber daran solltest Du Deine Fragen beantwortet bekommen. VS Code greift zum einen auf eine Samba Freigabe zu (entweder außerhalb Docker oder als eigene Instanz, dann aber mit den entsprechenden Verzeichnissen des openHAB-Docker verbunden), zum anderen auf die Ports 8080/8443 für http(s) (API) und 5007 für LSP. Diese Ports müssen von außen erreichbar sein.

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          #5
          Die Frage ist, wie möchtest du dein OpenHAB entwickeln? Theoretisch baust du dir doch dein Docker-Image lokal zusammen und startest das fertige Image dann in der production Umgebung? Wenn du keine Daten sammelst willst, würde ich kein Volumen mounten und alles im Container laufen lassen. Dein Backup liegt ja dann lokal auf deinem Rechner und du kannst jeder Zeit ein neues Image erstellen.

          Wenn du direkt auf deinem NAS entwickeln möchtest, dann müsstest du dich entweder per SSH mit deinem Container verbinden oder eben ein Verzeichnis in dein Projekt mounten.

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            #6
            Also ich habe mir das so vorgestellt, dass ich alle Konfigurations- und Benutzerdateien zentral in einem Ordner habe und mit dem Docker darauf zugreifen. Dadurch erhoffe ich mir openHAB (möglichst) vollständig, einfach und regelmäßig sichern zu können.

            In diese Richtung habe ich mich auch langsam vorgearbeitet. Mein Systemlaufwerk der NAS habe ich in zwei Partitionen unterteilt und mir die Ordner "openhab2-addons", "openhab2-conf" und "openhab2-userdata" vom Raspberry auf die NAS kopiert. Dort möchte ich diese Dateien in Zukunft weiterentwickeln und regelmäßig sichern. Schwierigkeiten hatte ich mit dem Ordner "openhab2-userdata". Erst nachdem ich diesen entfernt und somit durch den Docker neu kreieren hab lassen, konnte ich openHAB im Docker wieder starten. Der Zugriff auf die restlichen Konfigurationsdateien funktioniert reibungslos. Durch die fehlenden "userdata" haben zwar die ganzen Bindings und Addons gefehlt, aber nachdem ich diese über die PaperUI neu installiert hab, bleiben diese durch den neuen "openhab2-userdata" Ordner auch erhalten.

            Was ich noch vermisse sind die erstellten Seiten für HABPANEL.

            Und was ebenso noch nicht klappt ist der Zugriff auf den openHAB 2 Log Viewer bzw. den Port 9001.

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              #7
              Das Thema mit HABPANEL hat sich bereits erledigt. Wie ich gerade entdeckt habe. kann man in der Paper UI unter Configuration -> Services -> UI -> HABPanel auf "Show More" klicken und erhält dann die HABPanel-Konfiguration als JSON den man einfach kopieren kann.

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                #8
                Auch das Thema mit dem Log Viewer konnte ich soeben lösen.

                Wie ich heraus gefunden habe, ist im OMV-Docker Container frontail (Log Viewer) gar nicht installiert obwohl der Link auf dem Startscreen von openHAB angelegt ist. Glücklicherweise gibt es aber sogar einen für openHAB optimierten frontail Container. Einfach in OMV "welteki/frontail-openhab" installieren, den Pfad zu den Logdaten verlinken (Volumes and Bind Mounts) und die Sache läuft.

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                  #9
                  Mittlerweile habe ich openHAB vollständig auf den Server umgezogen und den Service auf dem Raspberry gestoppt.

                  Noch ein bzw. zwei kleine Tipps für potenzielle Nachahmer:
                  • Die Uhrzeit hat mich eine ganze Weile gefuchst da diese in openHAB um eine Stunde verschoben war. Und das obwohl die Zeitzonen überall korrekt eingestellt waren und die Uhrzeiten auf dem Server (Local time, UTC time, RTC time) offensichtlich richtig waren. Schlussendlich habe ich heraus gefunden, dass ich "-Duser.timezone=Europe/Berlin" unter "EXTRA_JAVA_OPTS" in den Umgebungsvariablen des Docker eintragen muss.
                  • Zudem musste ich den http-Standardport von openHAB ändern da dieser bei mir bereits belegt war. Ich habe diesen einfach auf "8081" anstatt "8080" gestellt.

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                    #10
                    Hallo Intenos,

                    ich habe das gleiche mit OpenHAB und OMV vor. Hast Du nun "Host" oder "Bridge" genommen?

                    Gruß

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                      #11
                      meins0273 host ist meines Wissens nach nur notwendig wenn du DHCP-sniffing verwenden willst um Anwesenheit von Netzwerkgeräten zu erkennen. Das sollte sich aber jederzeit nachträglich umstellen lassen.

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                        #12
                        Hi meins0273,

                        ich habe es ganz simpel mit "Host" am Laufen.

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                          #13
                          Danke für die Antworten,

                          dann werde ich mich mal dran machen wenn es wieder etwas kälter ist :-)

                          Gruß

                          Kommentar


                            #14
                            Hi,

                            also ich habe jetzt auch mein ganzes Openhab auf OMV unter Docker am laufen. Geht echt ziemlich einfach wenn man sich mal durchgekämpft hat. Was ich nicht ganz verstanden habe ist dies:

                            Zitat von Intenos Beitrag anzeigen
                            Auch das Thema mit dem Log Viewer konnte ich soeben lösen.

                            Wie ich heraus gefunden habe, ist im OMV-Docker Container frontail (Log Viewer) gar nicht installiert obwohl der Link auf dem Startscreen von openHAB angelegt ist. Glücklicherweise gibt es aber sogar einen für openHAB optimierten frontail Container. Einfach in OMV "welteki/frontail-openhab" installieren, den Pfad zu den Logdaten verlinken (Volumes and Bind Mounts) und die Sache läuft.
                            Kannst Du mir das noch etwas genauer erklären.

                            Besten dank und Gruß

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                              #15
                              Hi meins0273,

                              das mit frontail wird jetzt tatsächlich noch leichter .
                              • Docker Image "welteki/frontail-openhab" herunter laden
                              • Image starten
                              • Und in der Konfiguration lediglich das Verzeichnis zu den Log-Dateien verlinken. Im Container path ist das immer "/openhab/userdata/logs" und auf dem Host entsprechend wo du deine Konfigurationsdateien von openHAB abgelegt hast.

                              frontail.jpg

                              P.S.:
                              Ich hatte immer etwas bammel davor, aber vor ein paar Tagen habe ich das erste Update durchgeführt. In diesem Fall von openHAB Version 2.4 auf 2.5. Und es lief wie am Schnürchen.
                              • Um sicher zu sein und jederzeit die bisherige Instanz wieder starten zu können, habe ich mittels rsync in OMV erst mal das komplette Verzeichnis der Nutzerdaten kopiert.
                              • Anschließend das Image von openHAB neu herunter laden um die neue Version zu erhalten.
                              • Nun kann bzw. muss die alte openHAB Instanz gestoppt werden.
                              • Und die neue openHAB Version kann gestartet werden. Abgesehen von dem Container-Namen und den Links zu den Nutzerdaten, welche ich nun auf das neue Verzeichnis verlinkt habt, ist die Konfiguration wie bei bei der alten Instanz durchzuführen.
                              • Hat man die neue openHAB Version auf ein neues Verzeichnis verlinkt, muss dementsprechend auch noch frontail angepasst werden.
                              • Um openHAB wirklich zum Laufen zu bringen, musste ich den Container anschließend nochmal neu durchstarten, dann lief aber auch nahezu alles bereits wieder wunderbar.
                              • Lediglich ein paar kleine Anpassungen, wie bspw. die mail-Action und ähnliches musste ich durchführen. Aber das hat zum einen nichts mit dem Betrieb im Docker zu tun, zum anderen wurde auf all diese Änderungen in der Release-Notes auch ordentlich hingewiesen.
                              Nachdem das mit dem Update so glatt lief, bin ich erst recht froh auf die Docker-Lösung umgestiegen zu sein. Hätte ich die neue Version nicht in absehbarer Zeit mit den wichtigsten Funktionen zum Laufen gebracht, wäre ich einfach auf die alte Instanz zurück gesprungen und hätte diese wieder gestartet.

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