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    Openhab Backup erstellen

    Hallo zusammen,

    mein OH läuft bereits seit ca. 3 Jahren erfolgreich auf einer SSD. Jetzt würde ich gerne ein Backup erstellen, für den Fall das die SSD mal den Geist aufgibt oder ein Update schief geht (grundsätzlich habe ich natürlcuh vor jedem Update schon ein Backup erstellt...). In solch einmal Fall würde ich gerne die alte SSD vom USB-Port abziehen und die neue SSD einstecken. Nur wie erstelle ich am einfachsten solch ein Update?

    1. Backup erstllen über
    sudo openhab-cli backup --full
    2. Kopie der alten SSD erstellen mit z.B. BalenaEtcher
    3. Gibt es einen besseren Weg?

    Vielen Dank für eure Unterstützung.

    #2
    Wenn Du openHABian verwendest, könntest Du Amanda nutzen, das wird auf Wunsch von openHABian installiert (kenne ich selbst aber gar nicht).
    Grundsätzlich habe ich mit Disk Images immer etwas Bauchweh, "mein" Weg wäre deshalb eher, wie in Punkt 1 beschrieben mittels openhab-cli backup die Konfigurationsdaten zu sichern und im Zweifel nach einer Neuinstallation des OS und openHAB nur die Konfiguration per openhab-cli restore wieder zurückzuspielen.

    Wichtig: Mit Parameter --full müssen Quell- und Zielversion von openHAB unbedingt identisch sein (auch die dritte Ziffer der Version)! Ohne --full sollte ein Restore innerhalb der Major Version immer gehen (also z.B. von 3.0.0 auf 3.4.5) und wenn die Quellversion die letzte einer Major Release ist, sollte ein Restore sogar zur nächsten Major Release funktionieren (z.B. 3.4.5 auf 4.0.0)

    Das beste Backup ist eines, was man vergessen darf (sprich, es wird vollautomatisch ausgeführt). Dazu braucht es allerdings ein weiteres System, welches das Backup wegschreibt, das kann z.B. ein NAS sein, welches mit rsync umgehen kann. Mit ein paar Scripten kann man dann alle x Stunden die Konfiguration (und beliebige andere Daten) sichern lassen, so dass man nach einem Ausfall nur den letzten, oder vielleicht vorletzten Stand (letztes Backup bereits fehlerhaft...) wiederherstellen muss.
    Es empfiehlt sich immer, wenigstens ab und zu mal auf Verdacht Daten wiederherzustellen, wäre nicht das erste Mal, dass man glaubt, man habe ein Backup, nur um im Ernstfall festzustellen, dass es leider 0 Byte groß ist...

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      #3
      Hallo udo1toni,

      vielen Danke für die Info
      Wichtig: Mit Parameter --full müssen Quell- und Zielversion von openHAB unbedingt identisch sein (auch die dritte Ziffer der Version)! Ohne --full sollte ein Restore innerhalb der Major Version immer gehen (also z.B. von 3.0.0 auf 3.4.5) und wenn die Quellversion die letzte einer Major Release ist, sollte ein Restore sogar zur nächsten Major Release funktionieren (z.B. 3.4.5 auf 4.0.0)
      Wusste ich nicht... Ich habe das Backup immer mit --full durchgeführt.

      Ok, dann werden ich nach Punkt 1 vorgehen. Würde aber auch bedeuten, dass ich nicht einfach die SSD umstecken kann, sondern erstmal ein neues System auf die SSD flachen muss und anschließend per openhab-cli restore das Backup einspielen.

      Vielen Dank

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        #4
        Zitat von palKNX Beitrag anzeigen
        Würde aber auch bedeuten, dass ich nicht einfach die SSD umstecken kann, sondern erstmal ein neues System auf die SSD flachen muss und anschließend per openhab-cli restore das Backup einspielen.
        Ja, andererseits ist Restore ja nur der letzte kleine Schritt. Im Idealfall hast Du die Reserve SSD fix und fertig vorbereitet im Schrank liegen (ohne Restore, aber mit der korrekten Version von openHAB), dann reduziert es sich auf Plattentausch, System hochfahren, Restore ausführen und openHAB starten.
        WEnn Du zwischendurch openHAB mal aktualisierst, kannst Du das mit der Reserve-SSD genauso machen, da keine Konfiguration dabei ist, sollte das auch ohne jegliche Probleme ablaufen. Und wenn dann tatsächlich mal ein Restore erfolgen muss, ist das System auf dem gleichen Stand -> keine Probleme zu erwarten.
        Noch mal zu --full: Dabei wird nicht nur die Konfiguration geichert, sondern zusätzlich sowohl die Persistence (rrd4j und mapdb) als auch das Cache Verzeichnis. Und dieses Cache Verzeichnis ist es, was die Probleme verursacht, wenn man abweichende Versionen mit dem Restore beauftragt.

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          #5
          Ok, habe ich verstanden... Vielen Dank für deine Hilfe

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            #6
            Ich habe doch noch einmal eine Frage...
            Ich habe jetzt das Image runtergeladen und auf die SSD geflacht. Dann ein Backup vom alten System gemacht und auf die Seite gelegt.
            Muss ich vorab noch etwas machen?
            Im Fall der Fälle heißt es dann SSD einstecken - OH läuft hoch. Danach ein restore durchführen und ich habe alle Things, Item, Rules, etc wieder zur Verfügung, richtig?

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              #7
              Na ja, Du musst natürlich noch ab und an ein backup laufen lassen, sonst hast Du ja nichts für den Restore
              Aber zum Glück kann man das das Backup jederzeit bei laufendem openHAB ausführen lassen.

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                #8
                Klar
                Macht aber doch auch nur Sinn, wenn ich neue Things, Items oder Rules angelegt habe?!?!

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                  #9
                  Zitat von palKNX Beitrag anzeigen
                  Klar
                  Macht aber doch auch nur Sinn, wenn ich neue Things, Items oder Rules angelegt habe?!?!
                  Puh... Ich bin da mit ZFS außen vor, bei mir werden alle 15 Minuten Snapshots aller Datasets und aller virtuellen Blockdevices gesichert. Einmal täglich (nachts...) kopiert das System alle Änderungen der letzten 24 Stunden auf ein zweites System (da das täglich passiert, ist die Datenmenge nicht so wahnsinnig groß). Die beiden Systeme stehen allerdings im Technikraum direkt nebeneinander, also bei einem Brand hätte ich dennoch totalen Datenverlust (geistige Notiz: Bei Gelegenheit Backup Maschine in die andere Haushälfte umziehen...).

                  Es gibt aber grundsätzlich noch viele andere Dinge, die in der Konfiguration landen, also außer Things, Items und Rules.
                  Außerdem ist es sinnvoll, es bei Backups wie mit dem Zähneputzen zu machen, also lieber regelmäßig gründlich mit jeweils geringem Zeitaufwand, als später mit Schmerzen und hohen Kosten auf professionelle Hilfe angewiesen zu sein.
                  Je nach vorhandener Ausstattung kann man so ein Backup ja locker vollautomatisch laufen lassen, z.B. indem man ein NAS als Ziel für das Backup verwendet, und dann im besten Fall mit einem Tool wie rsnapshot, welches eben einen Snapshot des Zustands anlegt, d.h. man bekommt "nebenbei" sogar noch eine Historie der Änderungen.

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                    #10
                    soweit bin ich noch nicht. Die NAS muss noch etwas warten

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                      #11
                      Ich geh mal davon aus dass Du auch einen Raspberry für openhab nutzt.
                      Für mein Backup nutze ich raspiBackup, denn dadurch ist nicht nur openhab gesichert sondern auch Grafana, InfluxDB usw.

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                        #12
                        Sorry für die späte Antwort. Ja, ich nutze Openhab auf einem PI.
                        Vielen Dank für deine Infos. Werde ich mir mal ansehen...

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