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    #16
    Bei EIB/KNX wird normalerweise alles über die ETS parametriert (es gibt aber vereinzelt Geräte, an denen am Gerät auch mal ein Poti zu finden ist). Leider ist diese Software kein Schnäppchen und es gibt keine Alternative. Je nach Komplexität der Installation ist es möglich, mit der ETS die Konfiguration der Busteilnehmer auch wieder auszulesen, aber ob das gelingt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das einfachste wäre, den Vorbesitzer zu fragen, ob er die Daten noch hat (die gehören eigentlich zum Haus, so wie der Schlüssel zum Tor oder ein Funksender zur Garage).
    Man kann auch per Busmonitor mit eibd am Bus horchen und Stück für Stück die Adressen rausschreiben, was allerdings schon bei kleinen Installationen ein echt langwieriges Unterfangen werden kann.

    Mit openHAB kannst Du auf KNX zugreifen, unter der Voraussetzung, dass Du alle GruppenAdressen (GA) und deren DatenPunkTe (DPT) kennst. (siehe oben...)

    Das Kabel, auf dem KNX läuft, darfst Du keinesfalls für etwas anderes verwenden (also solange KNX dran hängt). Auch die zwei "übrigen" Adern dürfen nicht benutzt werden, sie liegen eng gepackt und ungeschirmt neben einem Zweidrahtbus, auf dem mit 9,6kBit/s Daten verschickt werden. Schon geringe Störungen können die Zuverlässigkeit von KNX dramatisch verschlechtern, das möchtest Du mit Sicherheit nicht.

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      #17
      Hallo zusammen,

      also an ein paar Beispiel Rules in Verbindung mit ner Wetterstation (wann soll ich bewässern und wann kann ich es lassen, da es heut/morgen regnet) wäre ich auch interessiert. Am besten noch mit Wunderground Daten.... :-)

      Ich denke bei einem Rasen macht plus/minus einem Tag nichts aus. Sprich wenn es morgen mit 90% Wahrscheinlichkeit regnet dann lass ich das heute mit dem bewässern.

      Also , postet mal eure Logiken, dann können wir was schönes bauen und ins WIKI stellen.

      Ansonsten wurde eigentlich schon fast alles gesagt. Ich habe auch auf die 24V AC Hunter Ventile und 6 Kreise. 1 x 120m Hecke Tropfrohr , 3 mal für den Rasen (aufgrund von unseren schwachen Druck musste ich das auf 3 Ventile verteilen und noch einmal eine zusätzliche Zapfstation. Die habe ich an ein Ventil gehängt, das ich dort im Urlaub noch ein Tropfrohr für das Hochbeet anschließen kann, da dieses doch jeden Tag Wasser braucht.

      Was noch nicht erwähnt wurde war die Zisterne. Ich habe noch ein Ventil direkt in die Zisterne gebaut und von diesem läuft ein Schlauch zu einen Aussenwasserhahn. Somit kann ich wenn ich bewässere und die Zisterne läuft leer Wasser bequem nachfüllen. Damit das auch funktioniert hab ich mir die Elsner Tanksonde Basic gegönnt (misst mit Ultraschall) . Mann war das ein Act bis die 7 Drähte, 3 x für 220 Volt Pumpe und 1x BNC durch das kleine 25er Leerrohr im Verteiler waren :-).
      Das 1A - 24Volt AC Netzteil hat keine Probleme 2 Hunter Ventile gleichzeitig zu bedienen. Sprich nachfüllen und beregnen....

      my two cent

      Aber wie gesagt, momentan noch "Handbetrieb und keine Logik..... von daher.....

      Grüsse
      bkumiio

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        #18
        Auch wenn der Thread schon etwas modert, hänge ich mich mal an das Thema ran (sonst bitte Info, und ich mach einen neuen... ).

        Ich habe im Gartenboden KNX rauslegen lassen, aber keine Aktorleitungen. Gibt es einen bezahlbaren Weg, dezentrale Aktor-Ventil-(oder Motorhahn-)Kombinationen an die einzelnen Regner-Abzweige zu hängen? Unser Garten ist noch sehr frisch, und starre Bewässerungskreise mit zentraler Ventil- Steuerung ist mir dafür zu wenig entwicklungsfähig. Kann man nicht einen KNX- und einen Leistungszweig mit der Wasserleitung verlegen und dann die Regnerkreise elektronisch definieren und abstimmen? Wir haben gerade Zäune gesetzt, und ich kann einmal außen rum PE(Wasser)- und Leerrohr(KNX/E) legen. Gibt es bezahlbare frosttaugliche Dezentrale EinzelA-Aktoren, mit denen man als Bus-Verbund lösen kann? RPi/Mini-Arduino wird das wohl in keinem Gehäuse mitmachen...?

        Wenn ich am Ende doch inflexible, zentrale Aktor- oder sogar Wasser-Leitungs-Kreise habe, ist mir der Vorteil zusätzlicher Mehrfach-Aktoren mit Kernbohrung/Leerrohr für Schaltleitungen gegenüber einer nicht teureren Regner-Steuerung draußen nicht klar bzw. den Mehraufwand wert...

        Evtl. könnte ich mir noch einen Mehrfach- Aktor draußen vorstellen, an den man ein vieladriges Steuerkabel anschaltet - Dann kann man ja das Kabel am Regner aufschneiden, muss dann aber jedesmal alle Adern nach dem Ventil-Abzweig weiterklemmen (so oft, wie Adern vorhanden). Gibt es denn sowas für kleines Geld, oder scheitert das am Stromverbrauch / Netzteil? Bei 24 V Ventilen könnte man ja deren Netzteil auch für den Aktor nutzen...
        Synology DS216j, OpenHAB2 2.1.0.008-DSM6 Snapshot (conf verlinkt nach /volume1/public/openhab2/conf)

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          #19
          knx bus im Erdreich ist nicht so toll (auch im Leerrohr) und mit den wetterfesten Aktoren sehe ich auch eher schwarz. Ich habe es für mein Tor so gelöst, dass ich in die Torsteuerung einen Binäradapter (Tasterschnittstelle mit Rückmeldung) eingebaut habe. Zusammen mit Optokopplern mit Darlingtonstufe reichen die 5mA vom Bus, um die Schalteingänge von der Torsteuerung zu bedienen (LED-Ausgänge an der Tasterschnittstelle) bzw. die Rückmeldung Tor fährt auf/zu zu geben (Tastereingänge an der Schnittstelle). Bin mir jetzt nicht sicher, ob die von MDT oder Theben war.. Ich habe welche mit 6 Kanälen im Einsatz, eben zwei Kanäle zum steuern und 4 Kanäle für die Rückmeldung, aber es gibt auch 2-Kanal-Varianten für um 30 EUR, müssen halt für LED-Ansteuerung geeignet und frei parametrierbar sein.

          Da Du ohnehin Stromversorgung für die Ventile brauchst, benötigst Du letztlich nur noch eine kleine elektronische Verstärkung des Schaltsignals, abhängig vom Strombedarf des Ventils. Das Ganze muss natürlich in ein wetterfestes Gehäuse, Kabeleinführung sollte am besten mit Silikon verspritzt werden usw...

          Ich rate Dir außerdem dringend, den knx bus mit einem Bereichskoppler (plus 2. Netzteil für die 2. Linie) komplett vom internen Bus zu trennen, sonst fällt Dir die komplette Steuerung (auch Wandtaster und Sensoren im Haus) aus, falls Du auf dem Außenbus mal einen Kurzschluss hast.
          Weiterhin ist der Bus angreifbar und knx lernt erst seit ets5 Signaturen für die Kommunikation - mir ist bisher aber noch kein Gerät untergekommen, welches das unterstützt - wobei ich auch schon länger nichts mehr an den Bus gebracht habe. knx im Außenbereich ist also grundsätzlich mit sehr viel Vorsicht zu genießen.

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            #20
            Wieder einmal einen Riesen-Dank! Die Binärkoppler kannte ich noch nicht - Spannend, dass 2 Eingänge + LED-Ausgang billiger sind als ein Ausgang (OK, anscheinend gibt es keine preiswerten reinen Signal-Aktoren). Habe welche für 40 € gefunden - kein Superschnäppchen, aber halt KNX und immerhin eine Lösung.

            Also:
            - zentrale Wasserversorgung, vielleicht mit eigenem Ventil gegen evtl. Dauer-Leckage.
            - 50er Leer-Flexrohr daneben.
            - darein dann den KNX-Ast legen (hab leider erstmal nur eine Bus-Leitung draußen, also kein Ring - Ich vermute mal, ich kann Ader 3 und 4 nicht einfach als zweiten Bus klemmen und draußen zum Ring absplitten?)
            - daneben in's Leerrohr 24 V von Trafo legen für Ventil-Betrieb.
            - Dann an jedem Regner immer KNX durchschneiden, an UP-Binäwandler in wasserdichtem Gehäuse an- und weiterklemmen, an den LED-Ausgang dann den Optokoppler Eingang. Dann 24 V parallel anzapfen und an die Kollektoren der Darlington-Verstärker-Stufe, deren Schlussemitter dann an die Magnet-Ventil-Betätigung. Die schaltet dann die einzelne Regner-Zuleitung frei.
            - KNX Linie außen unbedingt separat einbinden (ist klar). Mein Eli hat leider das Haus auf Linie 1 statt 0 gelegt, also muss ich mir noch was wg. dem LAN-Koppler einfallen lassen, mit dem ich beide Linien über den Server steuere...

            Kostet pro pro Regner (je nach Regner erstmal 6 oder 10): 1 Ventil, 1 UP-Binär-/LED-Adapter zzgl. wasserdichter Einhausung, 1 Optokoppler für 50 Cent, und zentral: 1 Trafo, 1 zusätzliche Hutschienenversorgung und 1 Linienkoppler. Dafür keine separate Steuerungshardware zzgl. Wettersensoren (kann ich erst mal über Weather-Binding lösen) und keine mehrfachen Wasserkreise mit zentralen Ventilen dort. Nicht billig, aber scheint den Aufpreis wert.

            Soweit alles richtig verstanden?
            Synology DS216j, OpenHAB2 2.1.0.008-DSM6 Snapshot (conf verlinkt nach /volume1/public/openhab2/conf)

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              #21
              Die Preisliste sieht erst mal gut aus. Da es wahrscheinlich keine 1-Kanal Binärkoppler mit Ausgang gibt, könntest Du in einem Gehäuse jeweils 2 Schaltkanäle unterbringen (die Wasserventile können eh nicht mit ins Gehäuse...)


              Eine Linie 0 gibt es nicht knx Busadressen sind folgendermaßen aufgebaut:

              a.b.c
              dabei gilt:
              a = 1 bis 15
              b = 0 bis 15
              c = 0 bis 255

              wobei die 0 jeweils eine spezielle Bedeutung hat:

              a.0.0 -> Bereichskoppler
              a.b.0 (b > 0) -> Linienkoppler

              Man kann einen IP-Router sowohl als Linienkoppler als auch als Bereichskoppler konfigurieren, dabei gilt aber, dass es keine Router oberhalb eines Routers geben darf. Man kann also nicht einige Linien mit Routern zusammenfassen und diese dann mit einem Bereichskoppler mit einem anderen Bereich verbinden. Man kann aber ohne weiteres mehr als 15 IP Router gemeinsam als Linienkoppler betreiben, also ein 10/100MBit/s-Netz als Backbone für knx verwenden, die Router verwalten in ihrer Filterliste auch bereichsübergreifende Adressen.

              Wenn man den IP Router nur zum konfigurieren nehmen will, spielt es nur eine untergeordnete Rolle, welche Adresse er bekommt (solange sie aus dem Adressbereich der Linie ist, für die der Router zuständig ist) Wenn man ihn zur Kopplung verwenden will, braucht man 2 IP Router, für jede Linie einen. Oder man nimmt 2 Linienkoppler und einen IP Router (ist vermutlich genauso teuer, weil man ja 3 Netzteile braucht).
              Oder man lebt mit der Gefahr, dass jemand den Bus kapert und verbaut nur einen Linienverstärker (das ist ein Linienkoppler, der nicht auf x.y.0 konfiguriert ist) - dann hat man halt keine Filtertabelle und deshalb auch keinen Schutz vor unerlaubten Buszugriffen, aber zumindest ist die Gefahr des Kurzschlusses gebannt.

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                #22
                Wenn ich da an meine Gartenzeit denke, was ist bloß aus der einfachen Schlauchmethode geworden? Nette Spielerei mit der Programierung. ich ziehe allerdings die alte variante vor. Zwar habe ich keinen Schlauch in der Hand und nutze eine Sprengler aber da die Feuchtigkeit oft schwankt scheint es mir besser.

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                  #23
                  Aber man kann doch meines Wissens den Bereich 1.0.0 auch gleichzeitig als Linie 1.0.0 für das Haus betreiben (Netzteil und IP-Koppler für einen Server da mit rein) und dann per Linienkoppler und zweitem Netzteil den Garten als 1.1.0 ran - billiger, da nur zwei Netzteile und nur ein gemeinsames IP-Interface, und über das ist alles für Programmierung und den Server erreichbar. Geht leider nicht mehr, so wie der Eli das gemacht hat...

                  Und den Garten an "Bereichs-Linie" 1.0.0 legen und nur das IP-interface dahin verlegen wäre wohl sicherheitsmäßig nicht ratsam... (Manipulation von draußen mit Durchgriff auf die Linie darunter - Haus innen - und meinen Server möglich?).

                  Also müsste ich alle Geräte neu vergeben (auf Bereich 1.0.0) und neu programmieren lassen... Da will der Eli sicher Geld sehen... (Ich habe mir ETS nicht leisten wollen, und das Preismonopol ist ja bis heute alternativlos ungebrochen).

                  Oder eben wie von Dir beschrieben zwei IP-Interfaces mit getrenntem Linien-Zugriff an den Switch, oder drei Spannungsversorgungen für Bereich mit interfaces und zwei separate Linien bezahlen.

                  Klingt alles irgendwie unnötig teuer... *seufz*

                  Anthony: Aus der guten alten Schlauch- bzw. Sprenger-Methode geworden ist ein Rieseaufwand und Grab für Lebens- und Familienzeit: Wenn wir nicht jeden Morgen eine Stunde dabei bleiben und bei knapp 600 qm Rasenfläche sechs mal den Sprenger umstellen müssten, hätten wir - Urlaub und später noch erforderlicher Beet-Bewässerung mal auch außen vorgelassen - auch weniger Handlungsbedarf für eine Verbesserung des status quo... Zugegebenermaßen gab's dieses Jahr keinen wirklichen Druck für eine Bewässerung, aber vielleicht haben wir ja nächstes Jahr mal wieder Sommer...
                  Zuletzt geändert von novamax; 01.09.2017, 02:23.
                  Synology DS216j, OpenHAB2 2.1.0.008-DSM6 Snapshot (conf verlinkt nach /volume1/public/openhab2/conf)

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                    #24
                    Ja, stimmt, das geht natürlich. Du könntest die Außenlinie als Hauptlinie konfigurieren, wobei dann natürlich der Medienzugriff über den Router weg fällt, falls die Linie ausfällt, man müsste also zur Sicherheit einen zweiten knx Zugang für die Linie vorsehen, alles andere als schön.
                    Hierarchisch wäre es andersherum natürlich auch sinnvoller.

                    Allerdings: Solange es ausschließlich um die Änderung der Busadressen geht, könntest Du die ETS5 in der Trial Version nehmen und nur die Busadressen Stück für Stück umkonfigurieren. Das ist nicht sauber, weil dann die Busadressen im Projekt nicht mehr stimmen, und falls Dein Elektriker mal an den Bus muss, muss er die Adressen im Projekt ebenfalls ändern. Wäre aber praktikabel.

                    Ansonsten, wenn Du eh keine ETS hast, brauchst Du den Elektriker ohnehin, um die zusätzlichen Geräte einzubinden. Eine Änderung des Adressraums bei nur einer vorhandenen Linie ist nun nicht so aufwändig, da würde ich doch mal nachfragen, was er dafür berechnet (das kannst Du dann ja gegen 2. IP Router und 2 Netzteile oder gegen 2 zusätzliche Linienkoppler und ein drittes Netzteil gegenrechnen (Es gibt übrigens auch knx Netzteile mit mehreren Busanschlüssen, die dann mehrere Linien versorgen können).

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                      #25
                      Top, danke für die wertvollen Hinweise! Das werde ich mal verfolgen.

                      Außerdem habe ich noch mind. 2 Projekte gefunden, bei denen eine Siemens BCU (UP) für 26 € (bzw. noch billiger der Controller darauf) als KNX Schnittstelle für einen RPi oder einen Arduino/Genuino verwendet wird. Mind. der Raspi ist im passenden Gehäuse zumindest frostfest und als einfache Variante Zero für <10 € zu haben (mini Arduino <5€), dann immer noch mit mehr als genug Digital Outs (die GPIOs). Ab da könnte man mehradrig zu den Regnern gehen. Viel gebastel, aber bei 11 Ventilen würde sich das schon sehr lohnen... (440 € vs. <50 € nur für die Bus-Ankopplung).
                      Zuletzt geändert von novamax; 01.09.2017, 13:17.
                      Synology DS216j, OpenHAB2 2.1.0.008-DSM6 Snapshot (conf verlinkt nach /volume1/public/openhab2/conf)

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