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Strommesser Erfahrung

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    Strommesser Erfahrung

    Hallo ans Forum.

    Derzeit halte ich Ausschau nach Strommessern, die sich in OH einbinden lassen. Ich selbst habe einen Youless 110. Der funktioniert an meinem Ferrariszähler top.

    Da Geräte dieser Art doch ein bisschen Geld kosten und ja in den kommenden Jahren alle Haushalte der EU auf Smartmeter umgestellt werden sollen, würden mich Erfahrungen und Alternativen interessieren.

    Hat jemand den Youless auf einem neuen Stromzähler mit LED-Impuls laufen? Wie funktioniert das dort? Vorteilhaft beim Youless empfand ich die feste Netzwerkschnittstelle.

    Wie sind Erfahrung mit NorthQ? Hat das jemand am Laufen?

    Mein Nachbar hat ein komplettes KNX-NET. Welche Möglichkeiten gibt es dort? Ist es da evt. besser, ein weiteres Protokoll zu Fahren? Dort handelt es sich auch um einen ZweiRichtungsZähler.

    Volkszähler lese ich auch immer wieder. Aber SMD Löten bekommt ja kaum jemand in den eigenen vier Wänden hin. Wie sehen da die Erfahrungen aus? Wie ist die Einbindung gelöst worden. Da der Openhab auf einem echten Server läuft, müsste der Lesekopf irgendwie abgesetzt werden, z.B. mit einem Raspi. Wie ist das dann zu lösen. Eigentlich muss der Raspi mit Lesekopf ja nur die Daten messen und Zählen. Die DB kann auf dem Server liegen. Wie kommen die Daten in OH? Welche Pakete müssen dann überhaupt auf dem Raspi laufen? Pushed der Raspi die Daten oder pulled OH die Daten. Ich würde da auf den USB-Lesekopf setzen wollen, da der auch noch an anderen Mini-PC's laufen wird - wer weiß ob wir in fünf Jahren noch über Raspberrys sprechen, und wie die IO-Steckleiste in fünf Jahren aussieht.

    Hat jemand evt. die Smarthomelösung von RWE an Openhab angebunden? Dort gibt es einen Rollwerkzähler, der über Funk überträgt. Weiß jemand welches Protokoll dass ist und hats schon jemand angebunden? Die Leseeinheit ist auch so im Internet zu bekommen, kostet aber auch einiges. Der Rollwerkzähler hat den Vorteil, das man diesen auch für Gas und Wasser nutzen kann.

    Es gibt inzwischen eine ganze Menge Zähler in der Welt des IoT, diese kosten aber auch eine ganze Stange Geld und da suche ich eigentlich nach einer Lösung, die eine gewisse Lebenserwartung hat und z.B. nicht durch die neuen Smartmeter der Energieversorger aufs alte eisen geschickt werden.

    Ich suche also nach einem Zähler, der an einem klassischen Ferrariszähler funktoniert und kompatibel zu den neuen Smartmetern ist und in einem anderem Projekt suche ich nach einer Möglichkeit einen modernen zwei Richungszähler auszulesen, der in einem Stromkasten mit KNX-Anbindung hängt. Aber vielleicht können wir ja in einem solchen Thread mal generell die Möglichkeiten und deren Herausforderungen aufzeigen und damit anderen auch eine Entscheidungshilfe geben.

    VG Fossi.

    #2
    Also... grundsätzlich können die meisten modernen Zähler zumindest über einen Impulsausgang "Einheiten" ausgeben, wieviel von was das dann konkret ist, kommt natürlich auf den Zähler an. Dazu gibt es einiges an Auswertehardware, Du hast ja selbst schon volkszähler erwähnt.
    Wer mit SMD-Löten auf Kriegsfuß steht, kann dort einiges auch fertig aufgebaut erwerben (ich werde vermutlich die große Pi-Erweiterung bestellen - ich kann auch nicht so gut mit SMD...) Kostet dann z.B. 20 EUR extra für die große Pi-Erweiterung, was, wie ich finde, ein sehr fairer Preis ist. Insgesamt kommt also die Auswerteelektronik mit Pi auf ca. 140 EUR, mit Netzteil und Gehäuse - und der Option, bis zu 6 S0-Signale auszuwerten - egal ob vom EHZ, vom eigenen Zwischenzähler oder vom Balgengaszähler.
    weiter gibt es dann noch die Möglichkeit, IR-Schreib-Leseköpfe anzuschließen, um moderne elektronische Zähler auszulesen - bei Zweirichtungszählern ist das meist ohnehin die einzige Möglichkeit, aussagekräftige Daten zu bekommen, denn man bekommt nur ein S0-Signal aus dem Zähler raus, und es ist nicht klar, ob das nun für Verbrauch oder Lieferung gilt - oder noch schlimmer für beides, dann müsste man über andere Messungen (fehleranfällig) die Richtung berücksichtigen.

    Es gibt aber auch fertige Baugruppen von Drittanbietern, z.B. http://busware.de/tiki-index.php?page=SD0 (wobei ich nicht sicher bin, ob das grade bestellbar ist - es heißt auf der Seite, man wolle das Modul für den Pi B+ anpassen...) oder auch beliebig teure Hardware von "professionellen" Anbietern, z.B. auch eine extra Schnittstelle für knx - da kann man die Daten dann im Klartext über den Bus holen. Allerdings dürfte das dann locker um 1000% teurer sein als die Fertigvariante von Volkszähler, wenn man nicht ohnehin schon knx hat.

    Dass die Industrie nochmal zur Besinnung kommt und Geräte auf den Markt bringt, die man länger als ein paar Jahre nutzen kann, muss ich leider stark bezweifeln - zu verlockend sind die möglichen Gewinne durch kurze Produktzyklen, zu gering die Anreize - so gesehen dürfte man eigentlich gar nichts mehr kaufen, was nicht überlebensnotwendig ist Oder man lebt halt mit Fehlinvestitionen (noch jemand hier, der DAT, MiniDisc oder Iomega-Zip im Einsatz hatte?)

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