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    Thermostat Badheizkörper automatisieren

    Ich bin auf der Suche nach einer Lösung für folgenden Anwendungsfall:

    Gegeben:

    - Badheizkörper an Fußbodenheizung mit manuellem Thermostat und elektrischer Zusatzheizung
    - Über KNX schaltbare Steckdose, an welcher der Badheizkörper angeschlossen ist


    Vorgabe des Installateurs:

    - Wird die elektrische Zuheizung aktiviert muss das Thermostat händisch geschlossen werden, damit kein zu heißes Wasser in den Kreislauf der Fußbodenheizung zurückfließt.



    Eigentlich bin ich also auf der Suche nach einem Stellantrieb 230V der stromlos geöffnet ist und nur 0/1 Stellung bietet, also nicht per PWM gesteuert werden muss. Weiterhin sollte eine Nachlaufzeit vorhanden sein, sprich der Antrieb öffnet erst wieder nach X Minuten, nachdem er stromlos wurde, wenn das Wasser im Heizkörper nach dem Zuheizen sicher abgekühlt ist.

    Hat jemand diesen Anwendungsfall automatisiert? Und wenn ja, wie?

    Danke.

    #2
    Abgesehen davon, dass ich nicht wirklich verstehe warum dort nicht eine ERR über KNX eingebaut wurde, sind die Vorgaben deines Installateurs m.E. inhaltliche nicht nachzuvollziehen. Die FBH ist so träge, dass ein Abschalten erst nach Std. eine Wirkung zeigt. Die Zuheizung wird wohl kaum den Rücklauf der gesamten Anlage anheben können. Und selbst wenn wo ist das Problem. Natürlich darf der Rücklauf des HK nicht das Rohr schädigen. Das gilt so oder so.
    Wie begründet er diese Forderung?

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      #3
      Zitat von velocer Beitrag anzeigen
      Eigentlich bin ich also auf der Suche nach einem Stellantrieb 230V der stromlos geöffnet ist und nur 0/1 Stellung bietet, also nicht per PWM gesteuert werden muss.
      Dafür eignet sich jeder normale elektrothermische Stellantrieb in der "stromlos geöffnet" Version. PWM kann, muß aber nicht. Man kann einfach an 230V anschliessen und dann reagiert das Ventil in ca. 2-5 Minuten.

      Zitat von RBender Beitrag anzeigen
      Die FBH ist so träge, dass ein Abschalten erst nach Std. eine Wirkung zeigt.
      Ich denke es geht darum, das vom Heizstab erwärmte Wasser im Heizkörper zu halten.
      Zuletzt geändert von Gast; 23.11.2016, 09:39.

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        #4
        Zitat von volkerm Beitrag anzeigen

        Ich denke es geht darum, das vom Heizstab erwärmte Wasser im Heizkörper zu halten.
        Okay, vielleicht hab ich da auch was nicht verstanden.

        Ich bin von folgendem Aufbau ausgegangen:
        Vorlauf geht zum HK. Dort ist das Thermostat und dann der Heizstab. Der Rücklauf des HK geht über die FBH. Der Raum wird von der FBH über das Thermostat am HK auf mind. 20°C gehalten.
        Wenn jetzt die Zusatzheizung kommt, dann müsste das Thermostat recht zugig dies erkennen und den Kreis abregeln. Selbst wenn der Volumenstrom etwas aufrecht erhalten wird, geht die Energie ja nicht verloren. Sie wurde nur teuer produziert. Natürlich darf das Wasser im HK niemals so heiss werden, dass die Leitungen der FBH schaden nehmen kann.

        So war (ist) meine Theorie. Ich kenne diese Anlagen aber ehrlich gesagt nur aus Erzählungen und habe so etwas noch nie einbauen lassen.

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          #5
          Zitat von volkerm Beitrag anzeigen

          Dafür eignet sich jeder normale elektrothermische Stellantrieb in der "stromlos geöffnet" Version. PWM kann, muß aber nicht. Man kann einfach an 230V anschliessen und dann reagiert das Ventil in ca. 2-5 Minuten.



          Ich denke es geht darum, das vom Heizstab erwärmte Wasser im Heizkörper zu halten.
          Richtig, es geht einzig und allein darum das erwärmte Wasser im Heizkörper zu halten. Der Heizkörper hängt ganz normal als eigener Kreislauf am FBH-Verteiler, jedoch ohne Stellantrieb im FBH-Verteiler. Lediglich ein manuell verstellbares Thermostat ist am Handtuchheizkörper verbaut.
          Zuletzt geändert von velocer; 23.11.2016, 14:07.

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            #6
            Habe exakt die gleiche Konstellation. Habe entsprechenden Stellantrieb (NO) an einen Heiz-Aktor geklemmt (mein SA kann dies wahlweise) und zusammen mit dem Schaltaktor für die SD zusammen auf einen Schalter verknüpft, sprich E-Heizung an bedeutet SD geschalten und Stellantrieb in Zwangsführung (an), sprich zu.

            Da wir dies allerdings selten bis gar nicht verwenden habe ich mich noch nicht tiefer damit beschäftigt, sprich bspw. mit einem verlängertem Nachlauf der Zwangsführung usw.

            Das müßte ich dann über eine Logik von außen triggern, aber wie dann wiederum damit umgehen wenn bspw. die E-Funktion aus Versehen für 30 Sekunden aktiviert worden ist, soll dann die Zwangsführung für 30 Minuten Nachlauf den kompletten Heizkörper blockieren? Alles so Themen die mir seinerzeit durch den Kopf gegangen sind, weshalb ich dann eine reine KNX-GA-Verknüfungsbasierte Lösung ohne Logikengine implementiert habe.

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              #7
              Zitat von Sandman60 Beitrag anzeigen
              Habe exakt die gleiche Konstellation. Habe entsprechenden Stellantrieb (NO) an einen Heiz-Aktor geklemmt (mein SA kann dies wahlweise) und zusammen mit dem Schaltaktor für die SD zusammen auf einen Schalter verknüpft, sprich E-Heizung an bedeutet SD geschalten und Stellantrieb in Zwangsführung (an), sprich zu.

              Da wir dies allerdings selten bis gar nicht verwenden habe ich mich noch nicht tiefer damit beschäftigt, sprich bspw. mit einem verlängertem Nachlauf der Zwangsführung usw.

              Das müßte ich dann über eine Logik von außen triggern, aber wie dann wiederum damit umgehen wenn bspw. die E-Funktion aus Versehen für 30 Sekunden aktiviert worden ist, soll dann die Zwangsführung für 30 Minuten Nachlauf den kompletten Heizkörper blockieren? Alles so Themen die mir seinerzeit durch den Kopf gegangen sind, weshalb ich dann eine reine KNX-GA-Verknüfungsbasierte Lösung ohne Logikengine implementiert habe.
              Klingt gut, Nachlaufzeit muss, falls gewünscht, halt der Stellantrieb bieten, da ich nur eine geschaltete Steckdose zur Verfügung habe. An diese sind dann Stellantrieb und Heizung angeschlossen. Da hilft alle Logik nix, wenn kein Strom fließt.

              Alternativ natürlich ein Stellantrieb im FBH-Verteiler. Aber verhindere ich damit wirklich sicher den Rückfluss aus dem Heizkörper in die Rohre, da ich ja nur den Vorlauf schließe?
              Zuletzt geändert von velocer; 25.11.2016, 11:53.

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                #8
                Hmm, ok. Bei mir hat der Eli das mit 5x1,5 angefahren, daher kann ich das separieren, wenn auch beide über denselben LSS gehen.
                Bei Dir klar, dann fällt der Nachlauf weg. Wie gesagt, taugt bei uns.

                Bzgl. Rückfluss. Also bei mir sitzt eben ein zus. Ventil am Heizkörper (neben dem im FBH-Verteiler). Wenn das geschlossen ist geht nix mehr und die Wärme wird gut gehalten. Müßte schauen inwiefern das VL und RL schließt, hatte ich mich ehrlich gesagt nie mit beschäftigt da das der Job vom Heizerer war.

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