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    [Media] TV-System

    Hallo Zusammen,

    ich möchte mit meiner Frau vsl. ab Frühjahr 2018 ein EFH bauen.
    Momentan kann ich vom Essentiellen noch nicht viel planen, weil der Bebauungsplan noch nicht steht.
    Daher habe ich überlegt was unabhängig vom Grundriss schonmal geplant werden kann.
    Dabei kam ich auf das Thema Multiroom und TV.
    Hier soll es nun erstmal um das TV-System gehen.

    Anforderungen meinerseits:

    5-6 TV-Zonen: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer1, Kinderzimmer2, Gast/Büro, evtl. Terasse

    In jeder Zone hätte ich gerne:
    - die normalen TV-Sender (ARD, ZDF, SAT1, ...),
    - Internetstreaming wie Netflix,
    - evtl. Sky und
    - die Möglichkeit Filme von einem NAS o.Ä. zu beziehen.

    Generell gibt es folgendes zur Auswahl:

    DVB-T
    DVB-C
    DVB-S
    SAT-IP
    IPTV

    DVB-T fällt weg, da kein HD empfangbar und generell schlechter bzw. vermutlich gar kein Empfang in unserer Baugegend.

    Auf den ersten Blick gefällt mir SAT-IP ganz gut, weil ich den Vorteil von IPTV habe, dass ich nur Ethernet verkabeln muss und nicht noch extra Koaxialkabel aber nicht den Nachteil von IPTV, dass ich zum Einen die Internetbandbreite so sehr in Anspruch nehmen muss und auch bei Internetausfall noch fernsehen kann.
    Nachteil ist allerdings weitere Technik ist nötig in Form eines Konverters von Koaxial auf Ethernet? (Anfällig?) und ein entsprechender Receiver ist notwendig. Aktuelle TVs haben diesen noch nicht standardmäßig integriert, oder?


    Hab ich etwas vergessen? Gibt's Hinweise?
    Wie habt ihr das gelöst?


    PS: Ich habe Multiroom absichtlich erwähnt, falls es Synergien gibt, die man nutzen könnte bzgl. evtl. Kreuzschiene. Ob und wie die zum Einsatz kommt weiß ich allerdings auch noch nicht. (Fange wie gesagt mit dem TV-System an)

    Ich freue mich auf eure Beiträge.


    #2
    Hi,

    ich habe auch mit SAT>IP geliebäugelt, aber es dann (vorerst) verworfen. Meine Gründe waren damals (2014), dass es zum einen kaum SAT>IP-fähige TVs gab (ich wollte keine Set-Top-Box), zum anderen, dass die privaten HD-Sender nicht empfangbar waren. (Bitte keine Diskussion, das war Anforderung der Holden). Wie hier der aktuelle Status ist, weiß ich nicht.

    Das ganze hatte ich erst bemerkt, als es schon fast zu spät war, so dass ich nachträglich meine Ethernet-Verkabelung auf Koax umbauen musste. Mein Glück war, dass die MM-Verkabelung (2x M32 - endet in einem Kaiser Universaleinbaugehäuse) im EG senkrecht in den Keller geht und im DG senkrecht über die Decke, so dass ich keine Kurven in den Leerrohren hatte.

    Selbst wenn Du SAT>IP einsetzen möchtest, empfehle ich dir, parallel noch ein Twin-Koax pro "Sehstelle" sternförmig zu deinem Multimedia-Verteiler zu legen. Der Aufwand ist in der Bauphase mehr als gering, und die Kosten sind überschaubar. Achte darauf, dass Du die MM-Verkabelung gut austauschbar ist.

    Gruß, Stefan

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      #3
      Ich habe mittlerweile das Gefühl, das SAT-IP von der Industrie nicht wirklich gepusht wird, es gibt immer weniger Geräte die die Umwandlung SAT-Kabel auf Ethernet machen.

      Dazu kommt, das es auch wenig Clients gibt, bzw. die Clients nicht in den TVs integriert werden.


      Ich werde mir vermutlich mit TV-HeadEnd das Ganze selbst bauen. Also einen Zentralen LowPower rechner (ResPI 3 oder so) mit 2 bis 4 USB Sat Receivern und als Clients dann An jedem Fernseher nen ResPI oder FireTV Stick mit Kodi und dem TV HeadEnd Client. Ich denke so komme ich Gut und Günstig weg.

      Vorteil bei TVHeadEnd, die Aufnahmen werden nicht vom Fernsehr gemacht, sondern vom Zentralen Server, an dem die Sat Receiver angeschlossen sind.

      Dazu kannst du auch mit Kodi noch sehr gut die Filme vom NAS gucken, wie gut die Netflix Einbindung bei Kodi ist weiß ich nicht, dafür nutze ich den FireTV Stick.

      Gruß
      Michael

      PS: Wie es mit HD+ bei dieser Methode aussieht weiß ich noch nicht.

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        #4
        Hallo,
        normalerweise bin ich eher ein mitlesendes Forenmitglied aber hier kann ich mit Erfahrungspunkten dienen.

        Wir benutzen derzeit eine Mischung aus TVHeadend und SATIP.

        Unsere technische Umsetzung sieht wie folgt aus:

        - DVB-S an eine Grundig GSS.BOX mit einem Unicable LNB. Damit können wir 4 Broadcasts gleichzeitig empfangen. Dias Signal wird als SATIP weitergegeben. Leider ist die Software der Box nicht sehr gut daher habe ich eine alternative Firmware aufgespielt und die läuft super.

        - Ein TVHeadend Server ist einziger Abnehmer der GSS.BOX.
        - Der TVHeadend bedient Kodi Clients (Fire TV, Fire TV Stick, Raspberry Pi)

        Somit haben wir an den Endgeräten folgende Funktionen:

        - Netflix
        - Amazon Prime
        - Live TV per Kodi
        - usw.

        Aufnahmen werden auf dem TVHeadend Server durchgeführt und können auch per Handy-App geplant werden.

        HD+ soll so auch laufen habe ich aber nicht implementiert.

        Vielleicht hilft es ja.

        Gruß Alex


        Kommentar


          #5
          Hallo zusammen,

          stimme Alex zu. Ähnlich Konstellation bei mir.

          * Digibit am DVB-S unterm Dach (ist imo baugleich. Mit Firmware vom Sommer V1.24.0.156 super stabil)
          * DVBViewer Recordingservice zum Aufnehmen
          * Haupt TV mit DVBViewer Client (gefällt mir persönlich besser als Kodi - ist aber Geschmackssache).
          Der greift zum normalen TV schauen direkt auf den Digibit zu - Aufnahme Request sendet er aber an den Server
          * Gast mit Kodi am RPI
          * Schlafzimmer direkt mit Panasonic TV als SatIP CLient

          HD+ läuft.....

          Gruss

          Marc

          Kommentar


            #6
            Ähnlich auch bei uns, TVHeadEnd als Server und KODI als Client. Das ganze läuft seit drei Jahren problemlos inkl. HD+.
            Allerdings brauchst du ein zusätzlich Gerät am Fernseher was uns nicht stört, weil es hinter dem Fernseher ist. Würde ich auch immer wieder so machen. Auch den Verzicht auf eine Koaxialverkabelung habe ich nicht bereut.

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              #7
              Hallo,
              Leerrohre überall hin, dann kann man auch nachher rein ziehen was man will. Aber ist ein anderes Thema.

              Wir nutzen MediapPortal http://www.team-mediaportal.de/
              Läuft alles auf Windows, da ich kein Freund von Linux bin, und ist Open source. Mit MediaPortal 2 geht es richtig voran
              Im Keller einen Server mit ausreichend TV-Karten und an den TV's ein Client über die Netzwerkleitung. Gerne auch mit Kodi
              Zentrale Speicherung der Aufnahmen, Videos, Bilder usw. auf dem Server und über die Clients abrufbar
              Sky ist hier kein Problem. Netflix kann ich nicht sagen, da ich es nicht nutze. Hier gibt es aber sicherlich auch einen einfachen Weg
              Gruß
              Andreas

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                #8
                Wenn man die Vorteile (zentrale Aufnahme) wirklich nutzt und basteln nicht scheut ist SatIP eine Alternative. Ich habe mir das auch angeschaut, aber da die Vorteile für mich irrelevant sind, am Ende für eine konventionelle Koax-Verkabelung entschieden. Der Vorteil einer konventionellen SAT-Anlage: Koax versteht nahezu jeder TV ohne zusätzliche Hardware (ich will nicht noch eine Settopbox o.ä. mit extra Fernbedienung und anderer Menüführung) und alle halbwegs mittelpreisigen TVs unterstützen auch Streaming von NAS, Netflix & Co. (Sonst eben mit FireStick, ChromeCast etc.). Dass man neben die Koax-Dose ein CAT7 hängt setzt ich beim Neubau mal als selbstverständlich voraus. Wenn es mehr TVs mit SatIP geben würde (nicht nur Panasonic) hätte ich evtl. anders entschieden. Aber CAT liegt ja sowieso parallel. Den größten Vorteil von IP sehe ich in der Zukunftsfähigkeit des Betriebssystems, theoretisch könnten man irgendeinen dummen günstigen TV bzw. Display kaufen und hat die Nachteile des schnell alternden TV-OS nicht.

                Bin aber eher der pragmatische Nutzer, es soll einfach funktionieren. Das gilt genauso für Multiroom, daher bei uns Sonos. Natürlich geht es mit RasPi und einfachen Lautsprechern günstiger, vor allem wenn man sehr viele Räume beschallen will.
                Gruß
                Thomas

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                  #9
                  mein Senf dazu:
                  In meiner Neubauwohnung habe in jedem Zimmer 1x Coax und 2x LAN verlegt. im Wohnzimmer sogar 3x Coax und 4x LAN.
                  TV im Wohnzimmer ist direkt an DVB-C und DVB-S angeschlossen. (auf DVB-C würde ich gern verzichten, aber da es Mehrparteienhaus ist, muss man für Kabel-Anschluss zahlen).
                  Im Serverschrank liegt ein uraltes Laptop TVHeadend und einem DVB-S USB Tuner. So kann ich aufnehmen und auch streamen. Streaming wird aber nur auf den Tablets genutzt. Ich wollte am TV keine extra Clients haben (vor allem nicht RasPis, da die echt lahm sind). Wenn man schon Set-Top-Box nimmt, dann soll die CEC unterstützen, damit man alles mit einer FB steuern kann.
                  Vom NAS abspielen kann mein 5 Jahre altes Samsung TV.

                  D.h. coax braucht man so oder so. Kostet ja fast nix. SAT>IP ist leider noch nicht reif genug

                  Nur zur Info: DVB-T2 kann auch jetzt/bald HD, sogar angeblich besser als HD+...

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                    #10
                    Zitat von honkytonkguy Beitrag anzeigen
                    Der Vorteil einer konventionellen SAT-Anlage: Koax versteht nahezu jeder TV ohne zusätzliche Hardware (ich will nicht noch eine Settopbox o.ä. mit extra Fernbedienung und anderer Menüführung) und alle halbwegs mittelpreisigen TVs unterstützen auch Streaming von NAS, Netflix & Co.
                    Das war auch mein Gedanke. Smart-TV mit 2 x DVB-S Coax (wegen Dual-Tuner) und Netzwerk, fertig. Zusätzlich habe ich noch eine kleine lokale 2,5" Platte angehängt hinter dem TV, aber die müsste nicht sein, weil man auch das NAS nutzen kann.

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                      #11
                      Hallo,

                      vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge!
                      DVB-T, DVB-C und IPTV nutzt also niemand im EFH.

                      Gut war der Hinweis, dass heutzutage die meisten TVs auch schon vom NAS streamen können.

                      Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit DVB-S und Ethernet alles genauso gut empfangen und ansehen kann wie mit SATIP.

                      Einziger Unterschied ist:
                      Bei DVB-S und Ethernet nimmt man nicht zentral auf.
                      Das hat zur Folge, dass man 2 Receiver im TV braucht, wenn man gleichzeitig aufnehmen und was anderes gucken möchte.
                      Dafür hat man bei SATIP eine extra Box am TV, die das Signal für den TV umwandelt (es sei denn man hat eines der wenigen TV-Modelle die das können, bspw. von der Firma Panasonic) und man braucht einen Rechner (meistens Raspi) der die ganze Zeit mit läuft und als Server dient.

                      Ich denke wenn sich bis Anfang 2018 nicht noch was ändern sollte, dann werde ich vermutlich ganz normal DVB-S und Ethernet verlegen.
                      (Kann natürlich sein, dass ich durch das angestrebte Multiroom sowieso immer einen Raspi 24/7 am laufen habe. Dann muss ich evtl. nochmal abwägen)

                      Gruß
                      Dennis


                      EDIT: Habe ich das richtig verstanden?
                      Wenn man 2 Tuner für DVB-S im TV integriert hat, dann muss man auch 2 mal Koaxialkabel an den TV legen?
                      PS: Ich dachte immer wenn in der Werbung steht DVB-S und DVB-S2, dass es 2 Tuner für DVB-S sind, aber DVB-S2 ist wohl ein anderer Standard, also für höhere Auflösung?!
                      Zuletzt geändert von denz; 07.12.2016, 16:06.

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                        #12
                        Richtig zwei Koax und der TV muss einen Twin Tuner haben.
                        Gruß
                        Thomas

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